DE7134570U - Hebebock mit Radern - Google Patents
Hebebock mit RadernInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen Hebebock mit Rädern, der beispielsweise
als Wagenheber für Fahrzeuge Verwendung finden kann.
Es sind Hebeb£"ke mit einer senkrechten Schraubenspindel
bekannt, die in einem Ständer drehbar gelagert ist und beispielsweise durch eine Ratsche oder über ein Vorgelege
zum Anheben einer Last verdreht werden kann. Muß ein solcher Hebebock an einer schwer zugänglichen Stelle angesetzt
werden, so ist auch die Betätigung entsprechend schwierig und mühsam.
-2-
i-2-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hebebock, insbesondere für schwerere Lasten bei möglichst
geringem Gewicht und ansprechendem Aussehen sowie geringen Herstellungskosten so auszubilden, daß er einen
einfachen ι kompakten Aufbau hat, betriebssicher ist und auch an schwer zuganglichen Stellen bequem angesetzt
und einfach bedient werden kann·
Dies wird nach der Neuerung im wesentlichen erreicht durch eine im Querschnitt etwa U-förmige Schiene, an
deren einem £nde wenigstens Räder angelenkt sind, ein
in dieser Schiene angeordnetes Betätigungsteil zum Verschieben eines Gelenkstückes in Längsrichtung der
Schiene, an dem ein Ende eines Hebels angelenkt ist, dessen gegenüberliegendes freies Ende mit einer Lastplatte
versehen ist, und durch wenigstens eine einerseits an diesem nebel üüd öuuerörseits an der Schisse
angelenkte Stützstrebe·
Hierdurch ergibt sich ein hinsichtlich der Herstellung
einfacher, langgestreckter Aufbau des Hebebocks, der bequem beispielsweise an eine schwer zugängliche Stelle
unter einem Fahrzeug geschoben und am Ende der Schiene betätigt werden kann. Der Hebel mit der Stutzstrebe kann
in die U-förmige Schiene eingezogen werden, so daß man in dieser Stellung ein kompaktes und einfach zu handhabendes Gerät erhält.
Zur weiteren Abstützung des Hebais im Belastungszustand
ist das Gelenkstück gegen eine Verschiebung In einer der Richtungen quer zur Schienenlängsachse geführt. Zweckmäeigerweise
sind hierzu die beiden Schenkel der Schiene zur Ausbildung eines Führungskanal β im Querschnitt etwa
-3-
U-förmig ausgebildet t so daß sie am Gelenkstück drehbar
angebrachte Rollen aufnehmen können·
die Lastplatte während der Eüuuvwvgüüg ia ves€ut—
lichen immer horizontal liegt, ist diese am freien Hebelende etwa parallel zur Gelenkachse am anderen Hebelende
angelenkt und zur führung über eine Schwinge mit der Stützstrebe so verbunden, daß sie durch die Schwenk»
bewegung der Stützstrebe in entsprechender Weise um den Anlenkpunkt verschwenkt wird»
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Betätigungsteil durch eine in einer Stirnwand der Schiene
in Achsrichtung festgelegte und verdrehbare Gewindespindel
gebildet, die in eine Gewindebohrung im Ge-Isükstück
eingreift und an. des aus der Schiene vor-
»■behenden Ende für den Kingriff eines Werkzeugs ausgebildet
ist. Das Gewinde auf der S&windespindel wird
dabei zweckmäßigerweise ^elbsthemmend ausgebildet, so
deß keine zusätzliche Sperre erforderlich ist und während des Betriebs nicht die Gefahr des Zurückschlagens
des Werkzeugs besteht·
Nach einer anderen Ausgestaltung kann das Betätigungsteil durch einen innerhalb der Schiene fest angeordneten
Hydraulikzylinder mit einem Kolben gebildet sein, der an dem Gelenkstück angreift und mit diese« verbunden ist.
Zur Versteifung und zur Erzielung eines geschlossenen Aufbaus ist der Hebel im Querschnitt U-förmig gestaltet
und so bemessen, daß seine Breite im wesentlichen dem Abstand zwischen den freien Rändern der beiden Schenkel
der Schiene entspricht und seine Oberseite in der einge-
zogenen Stellung mit diesen Rändern Is WESfuiti 1 ch*»Ti in
einer Ebene liegt· Da der Hebebock Bit Rücksicht auf uXS F^^T^tST*^*?** — *" ggringss Rj cnmocnri fth-fc h*h«l soll.
ist die U-förmige Profilierung des Hebels auch in dieser Hiiksicht vorteilhaft.
Zur Erzielung eines geschlossenen Auf baus in der eingebogenen Stellung des Hebels trägt es bei, wenn an den
Enden der Schiene Abdeckungen angebracht sind, deren Abstand im wesentlichen der Länge des Hebels in der eingezogenen Stellung entspricht·
Damit der Hebebock im Belastungszustand fest auf dem
Boden aufliegen kann» ist am Betätigungsende der Schiene auf der Unterseite eine quer sur Schi*»»·»*'» «wg»»qh«e v«?.
laufende Rippe ausgebildet, die sssr Abstützung des Hebebocks an diesem Sr**"? »n*»r%»ntf» dient·
Eine beispielsweise Ausführungsform nach £er Neuerung
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 einen nach der Neuerung ausgebildeten Hebebock
in einem schfimatischen Längsschnitt darstellt·
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II - II in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Hebebock in einer Draufeicht mit zum
Teil ausgefahrenem Hebel.
In den Fig. ist mit 1 eine im Querschnitt etwa U-förmige
Schiene bezeichnet, deren beide Schenkel 2, 2* im Quer-
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713437ϋ20Λ72
schnitt ait einem solchen Profil versehen sind, daß sich
zwei gegenüberliegende, in Längsrichtung der Schiene verlaufende Führungekanäle 3 in den Schenkelflächen ergeben,
vie die Fig. 2 zeigt. Diese Profilierung der Schenkel der Schiene, die auch in anderer Weise ausgebildet sein kann,
trägt auch zu einer Versteifung des Aufbaus bei.
Zur Abstützung der Schiene 1 auf dem Boden sind am einen Ende Räder 4, 4' angelenkt, während as gegenüberliegenden
Ende auf der Unterseite der Schiene eine quer zu deren Längsachse verlaufende Rippe 5 ausgebildet ist, die bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine auf der Unterseite abgebogene Stirnwand 6 gebildet ist, die an
der Schiene 1 angeschweißt sein kann.
In einer Bohrung dieser Stirnwand 6 ist parallel zur Längsachse der Schiene 1 eine Gewindespindel 7 drehbar eingesetzt
und beispielsweise durch einen Absatz und ein mittels eines Stiftes befestigtes Teil 8 für den Eingriff
eines Werkzeuges in Achsrichtung festgelegt. Am anderen Ende ist die Gewindespindel 7 in die Gewindebohrung
eines Gelenkstückes 9 eingeschraubt, das an gegenüberliegenden Stellen mit Gelenkzapfen 10 versehen
ist, auf denen Führungsstücke, z.B. Rollen 11 drehbar angebracht sind, die in den Führungskanälen 3 der Schiene
gleiten beziehungsweise abrollen, so daß die Gewindespindel 7 gegen eine Auslenkung quer zur Längsachse der
Schiene abgestützt ist.
An den Gelenkzapfen 10 des Gelenkstückes 9 ist das eine
Ende eines im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Hebels 12 angelenkt, wie Fig. 2 zeigt. Etwa in der Mitte dieses
Hebels 12, der an seinem freien Ende mit einer Lastplatte 13 versehen ist, sind mittels einer durch die
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beiden Schenkel des Hebels geführten Achse 14 zwei Stützstreben 15 angelenkt, deren anderes Ende in entsprechender
Weise innerhalb der Schiene 1 befestigt ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Verbindungslinie
der Gelenkpunkte 14 und 16 der Stützstreben 15 in der eingezogenen
Stellung des Hebels 12 in einem Winkel zu der Verbindungslinie der Gelenkpunkte 10 und 14 verlauft» die
vorzugsweise in dieser Stellung auch einen Winkel mit der Achse der Gewindespindel 7 bildet. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß der Hebel 12 durch Verdrehen der Gewindespindel
7 zum Verschieben des Gelenkstückes 9 ohne weiteres aus der voll eingezogenen Stellung ausgefahren
werden kann. Der Gelenkpunkt 16 der Stützstreben 15 an
der Schiene 1 ist zu diesem Zweck unter der Längsachse der Gewindespindel 7 angeordnet, wie Fig. 1 zeigt.
Die Lastplatte 13 ist mittels eines U-förmigen Bügels
17 durch eine Achse 18 am freien Ende des Hebels 12
an Verlängerungen von dessen Schenkeln angelenkt. Dieser Bügel 17 ist über eine Schwinge 19 mit einer der Stützstreben
15 in der Weise gelenkig verbunden, daß die Lastplatte 13 während des Ein- und Ausfahrens des
Hebels 12 so um den Gelenkpunkt 18 verschwenkt wird, daß sie in jeder Stellung im wesentlichen horizontal
liegt. Damit beim Ansetzen der Lastplatte 13 an einer Last ein gewisser Spielraum für eine geeignete Anlage
vorhanden ist, können an den Avlenkstellen der Schwinge 19 LanglOcher vorgesehen sein. Die Lastplatte 13 wird
zweckmäßigerweise verdrehbar in dem Bügel 17 gehalten.
Zur Erzielung eines geschlossenen Aufbaus in der eingefahrenen Stellung des Hebels 12 ist dieser so bemessen,
daß seine Breite im wesentlichen dem Abstand
-7-
der freien Ränder an den Schenkeln der Schiene 1 entspricht,,
mit denen die Oberseite des Hebels 12 In ier
eingezogenen Stellung etwa in einer Ebene liegt. An den Enden der Schiene sind Abdeckbleche 2O9 21 befestigt,
die zur Gewichtsersparnis aus einem dünnen Blech bestehen. Diese Abdeckbleche 20, 21 haben einen
Abstand voneinander, der der Länge des Hebels 12 in
der eingezogenen Stellung entspricht, so daß sich in dieser AuSerbetriebsstellung eine praktisch allseitig
geschlossene , langgestreckte Vorrichtung ergibt, wie aus Fig. 3 erkennbar ist.
Durch Verdrehen der mit einem selbsthemmenden Gewinde versehenen Gewindespindel 7 mittels eines geeigneten
Werkzeugs wird das Gelenkstück 9 in Längsrichtung der
Schiene 1 verschoben, so daß der Hebel 12 über die Gelenkzapfen 10 gleichfalls verschoben und aufgrund
dfef angelenkten Stützstreben 15 zugleich aa freien
Ende angehoben bzw. abgesenkt wird. Anstelle der Gewindespindel 7, die eine bevorzugte Ausführungsform
darstellt, kann auch ein anderes Betätigungsteil, beispielsweise in der Form eines Hydraulikzylinders
mit Kolben vorgesehen werden, wobei der Hydraulikzylinder innerhalb der Schiene 1 fest angeordnet und
die Kolbenstange mit dem Gelenkstück verbunden ist.
Ebenso sind weitere Ausführungsabwandlungen beispielsweise des Gelenkstückes 9 und dessen Führung möglich.
-8-
Claims (10)
1. Hebebock mit Rädern, gekennzeichnet durch eine in* Querschnitt
im wesentlichen U-förmige Schiene (1), an deren einem Ende wenigstens Räder (4) angelenkt sind, ein in
dieser Schiene angeordnetes Betätigungsteil (7) zum Verschieben eines Gelenkstückes 'in Längsrichtung der Schiene,
an dem ein Ende eines Hebels (12) angelenkt ist, dessen
gegenüberliegendes freies Ende mit einer Lastplatte (13)
versehen ist, und durch wenigstens eine einerseits an diesem Hebel (12) und andererseits an der Schiene (1)
angelenkte Stützeirebe
2. Hebebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkstück (9) gegen eine Verschiebung in einer
der Richtungen quer zur ScM««^*^Sngs^cVige geführt ist.
3. Hebebock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2, 2') der Schiene
zur Ausbildung eines Führungskamiis (3) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet sind und am Gelenkstück (9)
drehbar angebrachte Rollen (11) aufnehmen.
4. Hebebock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastplatte (13) am freien Hebelende
im wesentlichen parallel zur Gelenkachse (10) am anderen Hebelende angelenkt und zur Führung über eine Schwinge
(19) mit der Stützstrebe (15) verbunden ist.
5. Hebebock nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil durch eine in einer
Stirnwand (6) der Schiene in Achsrichtung festgelegte und verdrehbare Gewindespindel (7) gebildet 1st, die
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in sine Gewindebohrung im Gelenkstück (9) eingreift
und an dem aus der Schiene vorstehenden Ende (8) f»Jr
den Eingriff eines Werkzeugs ausgebildet ist.
6. Hebebock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (7) mit einem selbsthemmenden Gewinde
versehen ist.
7. Hebebock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil durch elne?x innerhalb der Schiene fest angeordneten Hydraulikzylinder
mit einem Kolben gebildet ist, der an dem Gelenkstück (9) angreift und mit diesem verbunden ist.
8. Hebebock nach den Ansprüchen 1 bi» 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) im Querschnitt U-förmig
gestaltet und so bemessen 1st, daß »ine Breifee im wesentlichen dem Abstand zwischen den freien Rändern
der beiden Schenkel (2, 2*) der Schiene entspricht und seine Oberseite in der eingezogenen Stellung mit
diesen Rändern im wesentlichen in einer Ebene liegt·
9. Hebebock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ausbildung eines geschlossenen Aufbaue an den Enden der Schiene (1) Abdeckungen (2O9 21) angebracht
sind, deren Abstand im wesentlichen der Länge des Hebels (12) in der eingezogenen Stellung entspricht.
10. Hebebock nach den Ansprüchen 1 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsende der Schiene (1) auf
der Unterseite zur Abstützung eine qmer zur Schienenlängsachse
verlaufende Rippe (5) !ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7134570U true DE7134570U (de) | 1972-01-20 |
Family
ID=1272054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7134570U Expired DE7134570U (de) | Hebebock mit Radern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7134570U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10311535A1 (de) * | 2003-03-17 | 2004-10-07 | Hegla Fahrzeug- Und Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Sicherung der Schrägstellung eines einseitig oder auch beidseitig an einem Transporterfahrzeug oder kleineren Fahrzeug angebrachten Halterungsrahmens |
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- DE DE7134570U patent/DE7134570U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10311535A1 (de) * | 2003-03-17 | 2004-10-07 | Hegla Fahrzeug- Und Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Sicherung der Schrägstellung eines einseitig oder auch beidseitig an einem Transporterfahrzeug oder kleineren Fahrzeug angebrachten Halterungsrahmens |
DE10311535B4 (de) * | 2003-03-17 | 2006-05-04 | Hegla Fahrzeug- Und Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Sicherung der Schrägstellung eines einseitig oder auch beidseitig an einem Transporterfahrzeug oder kleineren Fahrzeug angebrachten Halterungsrahmens |
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