DE713135C - Verfahren zur Foerderung von Gasgemischen, die aus unreinem, bei der Druckhydrierung on Kohlen, Teeren oder Mineraloelen erhaltenem Wasserstoff bestehen - Google Patents

Verfahren zur Foerderung von Gasgemischen, die aus unreinem, bei der Druckhydrierung on Kohlen, Teeren oder Mineraloelen erhaltenem Wasserstoff bestehen

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DE713135C
DE713135C DEI65092D DEI0065092D DE713135C DE 713135 C DE713135 C DE 713135C DE I65092 D DEI65092 D DE I65092D DE I0065092 D DEI0065092 D DE I0065092D DE 713135 C DE713135 C DE 713135C
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mineral oils
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DEI65092D
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English (en)
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Dr Paul Klockmann
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/06Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by destructive hydrogenation

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Description

  • Verfahren zur Förderung von Gasgemischen, die aus unreinem, bei der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineralölen erhaltenem Wasserstoff bestehen Wird bei der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineralölen das Kreislaufgas, das mit Wasserdampf, Kohlenwassierstoffen, Schwefelwasserstoff oder Ammoniak verunreinigt ist, umgepumpt oder komprimiert, so treten gewöhnlich nach einiger Zeit Schwierigkeiten im Betrieb auf. Diese äußern sich darin, daß Korrosionen, z. B. an den Fassungen der Stopfbüchsen, an Abstreifritngen, Kolbenringen oder Ventilfedern, auftreten, die zu Undichtigkeiten führen,- so daß ein Abstellen des gewöhnlich unter aoo at oder mehrarbeitenden Kompressors oder der Gasumlaufpumpe notwendig wird. An den angegriffenen Stellen bildet sich ein schwarzbrauner, aus Eisenverbindungen bestehender Belag, der seinerseits wieder fressend wirkt. Auß,erdem* tritt durch Kondensation von Kohlenwasserstoffen eine Schmierölverdünnung ein. Sehr oft werden aus diesen und anderen Gründen Reinigungsanlagen in den Wasserstoffkreislauf eingeschaltet, die dann einen verhältnismäßig reinen Wasserstoff den Kompressoren bzw. Umlaufpumpen liefern.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auch ohne diese Reinigungsanlagen außerordentlich lange -und störungsfreie Betriebszeiten (erreicht, wenn man das zu komprimierende oder umzupumpende Gasgemisch vor Eintritt in den Kompressor oder die Umlaufpumpe über seinen Taupunkt erwärmt. Dies kann ohne zusätzliche Heizvorrichtung für das eintretende Gas unter Ausnutzung der Kompressionswärme vorgenommen werden, indem man einen Teilstrom des erwärmten komprimierten Gasgemisches in die Ansaugleitung zurückführt. Dies ist besonders bei Hochdruckgasumlaufpumpen vorteilhaft, wo die Gase beim Eintritt schon unter hohem Druck vorliegen und .der Druck in der Pumpe keine sehr wesentliche Erhöhung erfährt. Brei der Entspannung tritt bei diesen Gasen keine Abkühlung (Joule-Thomson.-Effekt) auf. ManZ-kann auch in die Rückleitung des Teilstrcti 5... eine Heizvorrichtung einbauen und den Gast.eilstrom aufheizen.
  • Auf diese Weise kann die Laufzeit des Kompressors oder der Pumpe, bis abgestellt werden muß, .auf ein Mehrfaches erhöht werden. Außerdem wird der Schmierölverbrauch stark vermindert.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sei an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert: A stellt eine bei 3oo at arbeitende Wasserstoffgasumlaufpump.e einer Anlage zur Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineralölen dar. Die Umlaufpumpe drückt den Wasserstoff durch den Hochdruckofen 8, wo er zur Druckhydrierungsreaktion verwendet wird. Durch Kühlung des mit den Hydriererzeugnissen beladenen Wasserstoffs im Kühler I< werden die mitgeführten unter normalen Bedingungen flüssigen Kohlenwasserstofföle abgeschieden; sie werden im Hochdruckabscheider C gesammelt. Auf dem Wege zur Gasumlaufpumpe kühlt sich das Kreislaufgas, das neben Wasserstoff noch Schwefelwasserstoff, .nichtkondensierte Kohlenwasserstoffe, Wasserdampf, Ammoniak, Kohlendioxyd und Stickstoff als Verunreinigungen enthält, in der Regel noch weiter ab und tritt mit einer :etwa der Außentemperatur entsprechenden Temperatur, z. B. von 2o bis 3o", in die Gasumlaufpumpe ein. Es wird nun ein Teil des Gases auf der Druckseite der Umlaufpumpe, wo es eine Tempexatur von 45' hat, abgezogen und gcgebenenfalls nach weiterer Aufbeizung in der @Heizvorrichtung D, die z. B. aus einer von äuß:en mit Dampf beheizten Schlange bestehen kann, wieder auf die Saugseite der Umlaufpumpe zurückgeführt, so daß das vermischte Gas mit einer Temperatur über seinem Taupunkt, der z. B. bei .1o liegt, in die Pumpe eingeht.
  • Man kann auch das Eingangsgas ohne Gasrückführung aufheizen, benötigt aber dann umfangreiche Heizvorrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Förderung von Gasgemischen, die aus unreinem, bei der Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineralölen nach Abscheidung der unter Normalhedingungen flüssigen Kohlenwassierstoffe verhaltenem Wasserstoff bestehen, mittels Umlaufpumpen oder Kompressoren, dadurch gekennzeichnet, daß den genannten Fördereinrichtungen die Gasg:emische nach Erwärmung über ihren Taupunkt zugeführt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung durch Rückführung und Entspannung eines Teilstromes von komprimiertem Gas auf die Saugseite der Fördereinrichtung vorgenommen wird. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgeführte Teilstrom noch besonders aufgeheizt wird.
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