DE7130493U - Schrumpfofen - Google Patents

Schrumpfofen

Info

Publication number
DE7130493U
DE7130493U DE7130493U DE7130493DU DE7130493U DE 7130493 U DE7130493 U DE 7130493U DE 7130493 U DE7130493 U DE 7130493U DE 7130493D U DE7130493D U DE 7130493DU DE 7130493 U DE7130493 U DE 7130493U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
tunnel
heat source
shrink oven
goods
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7130493U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
Publication date
Publication of DE7130493U publication Critical patent/DE7130493U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Hanau, den 3· Augus. 1971 PA-Zw/ku
W. C. Heraeus GmbH, Hanau
Gebrauchsmusteranmeldung
"Schrumpfofen"
Die Neuerung bezieht sich auf ein^n Schrumpfofen zur Herstellung von Gebinden für zu einem Stapel aufgeschichtete Güter oder Gutverpackungen mit einer den Gutstapel vollständig umhüllenden wärmeschrumpfbaren Kunststoff-Folienhülle, die aus einer -e i d besteht, wobei das Gut unter Einlage mindestens einer Zwischenfolie auf der auf einem Schablonenrahmen aufliegenden Unterfolie stapelbar ist, welcher mit Erhebungen versehen is*, die aus dem Gebinde mindestens einen Tunnel aussparen für den Singriff eines Hebezeuges.
Ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen palettenlosen Gebindes mit allseitig einen Gutstapel umhüllenden aufgeschrump ter Kunststoff-Folie ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift
2 002 061 bekannt. Dieses hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Es ist auch in vorteilhafter Weise beim Gegenstand der vorliegenden Neuerung anwendbar. Es hat sich gezeigt, daß die Festigkeit und Transportsicherheit der solchermaßen ausgebildeten Gebinde durch Einlegen einer Zwischenfliie und eine besondere Ausbildung des Schrumpfofens verbessert werden können.
Aus der Deutschen Offenlegungsschrift 1 804 032 ist bereits ein Großgebinde für stückige Güter bekannt, bei dem der Stapel in eine Folienhülle eingeschrumpft ist, welche mindestens eine zusätzliche Materialbahn enthält, die sich WB Boden in das Innere des Stapels erstreckt. Die zusätzliche Mater-albahn ist durch Verschweißen mit der Folienhülle verbunden* Abgesehen davon t daß nach dem in dieser Veröffentlichung beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Großgebindes keine Folienhaube verwendet wird, die von oben her über das aufgeschichtete Gut gestülpt wird und sodann mit der Unterfolie verschweißt wird, ist bei dem darin vorgeschlagenen Gebinde nachteilig, daß die Tunnel zur Aufnahme der Arme eines Hebezeuges, wie z. B. eines Gabelstaplers» in einem bestimmten Abstand vom Boden des Gebindes vorgesehen sind. Dabei ist es erforderlich, daß die HUlIfolie von den Amen des Gabelstaplers durchstoßen »erden muß, üb den Stapel anheben zu können. Es besteht dabei ferner die Gefahr, dafi die HUlIfolie einreißt und die Festigkeit des Gebindes leidet. Bein Aufschichten des Gutstapels ist besondere Sorgfalt erforderlich. Eine Schablone ist offensichtlich nicht anwendbar.
Ss ist Aufgabe der Neuerung, eine Beschädigung der FolienuahUllung des Gebindes üb Bereich der Tunnel durch ein Hebezeug zu vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Schrumpfofen der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß mindestens eine Wärmequelle im Bereich der im Gebinde ausgesparten Tunnel angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Unterfolienspannung erhöht wird und das Gut an dem Stapel anliegt; auch dann, wenn das Gebinde mehrfach angehoben, abgesetzt und/oder transportiert wurde. Bewährt hat sich eine solche Ausbildung des Schrumpfofens, bei der eine Wärmequelle unterhalb des Schablonenrahmens im Bereich der zu den Tunneln führenden Öffnungen ange-. ordnet ist. Es kann jedoch auch gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung die Wärmequelle im Tunnel selbst angeordnet sein.
Besonders bewährt hat es sich nach einem weiteren Merkmal der Neuerung, daß die Zwischenfolie die unterste Stapellage bedeckt, an ihren Seiten mit der Folienhülle verbindbar ist und im Bereich der Tunnel mit der Unterfolie durch die Einwirkung der Wärmequelle verbunden ist. Hierdurch wird eine Verschweißung zwischen der Zwischenfolie und der Unterfolie in Form einer Längsnaht entlang der Längsachse der Tunnel gebildet, so
und diese daß die Unterfolie an der ZwischenfolieVdurch das Gewicht der Ladung festgehalten wird. Dadurch wird vermieden, daß die Unterfolie im Bereich der Tunnel im Laufe der Zeit nach unten durchhangt und dann gegebenenfalls von Gabelstaplerarmen verletzt werden kann.
In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Heuerung rein sehematisch dargestellt.
Auf eines Schablonenranaen 1, welcher bei diesem Ausfünrungsbeispiel sw»! Paare von Erhebungen 2 aufweist, die als TrenninöBi süefftoiiätt sind und aus dem Schablonenrahmen 1 nach
7130493 18.11.71
oben herausragen, wird eine Kunststoff-ünterfolie 3 so aufgelegt daß sie sich der Oberfläche des Schablonenrahmens 1 anpaßt. Auf die Kunststoff-Unterfolie 3 wird nun eine erste Schicht des Gutes oder der Gutverpackungen 4 so aufgelegt, daß sie die Erhebungen 2 nicht bedeckt. Sodann wird auf diese erste Gutlage mit Zwischenraum zwischen den angrenzenden Gütern oder Gutverpackungen entsprechend dem Abstand der Erhebungen 2 des Schablonenrahmens 1 eine Zwischenfolie 5 aus Kunststoff aufgelegt. Über dieser Zwischenfolie können nun weitere Schichten des stapelbaren Gutes so gestapelt werden, daß sie die gesamte Fläche des Schablonenrahmens 1 bedecken. Nachdem der Gutstapel die geforderte Höhe erreicht hat, wird eine weitere Kunststoff-Folie, vorteilhafterweise eine vorkonfektionierte Folienhaube, 6 von oben her über den Gutstapel 4 gestülpt. Beim Einfahren der derart vorbereiteten Verpackung für ύ,?η. Gutstapel in einen Schrumpf ofen wird der Schablonenrahmen 1 zweckmäßigerweise von einem Wagen getragen. In dem Schrumpfofen, der beispielsweise nach Art der Deutschen Auslegeschrift 1 761 545 der Anmelderin ausgebildet sein kann, wird zum Schrumpfen der Folienhülle um das Gut herum beispielsweise Warmluft möglichst gleichmäßig auf die Folienhülle einwirken lassen. Vorteilhafterweise werden gleichzeitig die mit der Folienhaube 6 au verschweißenden Randflächenbereiche 3a der Unterfolie 3 und 5a der Zwischenfolie 5 gegen den Schablonenrahmen 1 bzw. gegen das äußere Gut angedrückt und durch Erhitzen auf Schweißtemperatur miteinander verschweißt. Vorteilh&fterweise ebenfalls gleichzeitig wird von unterhalb der Tunnel 7 von einer Wärmequelle 8 Wärme an die Unterfolie abgegeben und die Unterfolie 3 im Bereich 5b mit der Zwischenfolie 5 verschweißt. Als Wärmequelle können ein oder mehrere elektrisch beheizte Wärmestrahler, gasbeheizte Wärmestrahler oder eine düsenförmig ausgebildete Warmluftquelle dienen. Die Wärmestrahler können sowohl unterhalb des Schablonenrahmens 1
7130493 18.11.71
- wie dargestellt - als auch direkt inner-halb der Tunnel 7 angeordnet sein. Im erstgenannten Fall ist es erforderlich, daß der Schablonenrahmen 1 wenigstens im Bereich der Tunnel 7 Öffnungen für den Durchtritt der Wärmestrahlung und/oder von Warmluft aufweist. Die Erfindung kann sowohl für das palettenlose Schrumpfverfahren als auch unter Verwendung von Hilfspaletten angewandt werden.
713Θ493 18.11.71

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Schrumpfofen zur Herstellung von Gebinden für zu einem Stapel aufgeschichtete Güter oder Gutverpackungen mit einer den Gutstapel vollständig umhüllenden wärmeschrumpfbaren Kunststoff-Folienhülle, die aus einer Unterfolie und mindestens einer Folie, die eine Haube bildet, besteht, wobei das Gut unter Einlage mindestens einer Zwischenfolie auf der auf einem Schablonenrahmen aufliegenden Unterfolie stapelbar ist, welcher mit Erhebungen versehen ist, die aus dem Gebinde mindestens einen Tunnel aussparen für den Eingriff eines Hebezeuges, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens einer Wärmequelle (8) im Bereich der im Gebinde ausgesparten Tunnel (7).
2. Schrumpfofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Wärmequelle (8) unterhalb des Schablonenrahmens (1) im Bereich von zu den Tunneln (7) führenden Öffnungen im Schablonenrahmen (1).
3· Schrumpfofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (8) im Tunnel (7) selbst angeordnet ist.
4. Schrumpfofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfolie (5) die unterste Stapellage bedeckt, an ihren Seiten mit der Folienhülle verbindbar ist und im Bereich der Tunnel (7) mit der Unterfolie (3) durch die Einwirkung der Wärmequelle (8) verbunden ist.
7130493 18.11.71
DE7130493U Schrumpfofen Expired DE7130493U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7130493U true DE7130493U (de) 1971-11-18

Family

ID=1270950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7130493U Expired DE7130493U (de) Schrumpfofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7130493U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614558A1 (de) * 1976-04-03 1977-10-13 Moellers E Fa Verfahren und vorrichtung zur herstellung palettenloser kollis
DE3639472A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Moellers Maschf Gmbh Vorrichtung zur herstellung einer vollstaendig mit schrumpffolie umhuellten verpackungseinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614558A1 (de) * 1976-04-03 1977-10-13 Moellers E Fa Verfahren und vorrichtung zur herstellung palettenloser kollis
DE3639472A1 (de) * 1986-11-18 1988-05-19 Moellers Maschf Gmbh Vorrichtung zur herstellung einer vollstaendig mit schrumpffolie umhuellten verpackungseinheit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3832557C2 (de)
EP2036818B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer palettenlosen Verpackungseinheit
DE2440517A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einhuellen einer last auf einer palette
DE60204881T2 (de) Transporteinheit und verfahren zur herstellung derselben
DE2614558C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung palettenloser Verpackungseinheiten
DE2604215A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufschweissen einer polyaethylen-etiketthuelle auf eine polyaethylenflasche
DE2303128A1 (de) Aus mehreren schichten aufeinander gestapelter verpackungsgegenstaende bestehendes kolli, sowie verfahren und maschine zur herstellung desselben
DE7130493U (de) Schrumpfofen
DE102011103366B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer palettenlosen Verpackungseinheit
DE2601885A1 (de) Verfahren und einrichtung zum verpacken von mehreren stueckgutteilen mittels einer schrumpffolie
DE3834535A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von stueckgutstapeln mit kunststoffolie
DE1804032C3 (de) Großgebinde für stückige Güter
DE3103130A1 (de) Verpackungsmaschine
EP0649791A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einschrumpfen einer Schrumpffolienhaube
DE19803244A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Gutes
DE2743568A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung palettenloser kollis
DE2002061A1 (de) Verfahren zum Herstellen von mit einer Kunststoffolie umhuellten Gutstapeln
DE1779206C3 (de) Verfahren zur Randverschweißung aufeinanderliegender Kunststoffolien und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0601222A1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Verpacken von insbesondere gestapelten Waren mit einer heissschrumpffähigen Folienhülle
CH661025A5 (de) Verpackung aus einem flexiblen einschlagmaterial und verfahren zu ihrer herstellung.
DE2046707A1 (de) Schrumpfpackung und Verfahren zu deren Herstellung
DE3834519A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umhuellen von stueckgut mit schrumpffolie
DE7045906U (de) Gebinde mit auf einem Trager ange ordneten, zu verpackenden Gut
EP3214003A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schrumpfen einer um einen, insbesondere palettierten, gutstapel gelegten heissschrumpffolie
AT231380B (de) Kragenversteifung zur Verhinderung des Hochbiegens der Kragenecken