DE7129337U - Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einfach- oder doppeltwirkender Druckluft- oder Hydraulikzylinder - Google Patents
Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einfach- oder doppeltwirkender Druckluft- oder HydraulikzylinderInfo
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Description
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Sngenieur
Dr.-Ing. Manfred Honke
... , Diplom-Ingenieur
4300 Essen, den 27. Juli lr
Ge br auchsmus teranme Idling
GETEX Consult AG
Steinbookstraße 2
C h u r / Schweiz
GETEX Consult AG
Steinbookstraße 2
C h u r / Schweiz
"Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einfach- oder doppeltwirkender
Druckluft- oder Hydraulikzylinder"
Zylinderkolbenanordnungen, insbesondere einfach- oder doppeltwirkende Druckluft- oder Hydraulikzylinder, sind in
verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Vor allem sind solche bekannt, die aus einem Zylinderrohr mit Mediumeintritts-
bzw. austrittsöffnung in der Zylinderrohrwand und zugeordnetem Anschlußnippel bestehen. In dem Zylinderrohr
ist ein Kolben mit Kolbenstange geführt, während die Zylinder·
mittels Zylinderdeckel unter Zwischenschaltung von Dxchtungsmitteln abgedichtet sind. Häufig ist einer
der Zylinderdeckel zugleich als Führung für die Kolbenstange ausgebildet. - Bei derartigen Zylinderkolbenanordnungen
bereitet der Anschluß von Nippeln für daran anzuschließende Förderleitungen im Bereich der Mediumeintritts-
bzw. austrittsöffnung im allgemeinen erhebliche Schwierigkeiten. Das gilt insbesondere dann, wenn die
Zylinderrohrwand verhältnismäßig dünn gehalten ist, was regelmäßig bei Zylinderkolbenanordnungen, deren Zylinder
aus einem Zylinderrohr besteht, der Fall ist. Bei dünner Zylinderrohrwand steht nämlich nicht ausreichendes Fleisch
zur Verfügung, iü« darin zuüi Einschrauben der Anschlußnippel
Gewindebohrungen einbringen zu können. Schraubverbindungen
werden Jedoch zum Anschluß der Nippel bevorzugt. Aus diesem Grunde ist es bereits bekannt, die Zylinderrohre im Bereich
der Rohrenden mit verstärkter Rohrwand auszuführen oder auf die Enden der Zylinderrohre Muffen mit verstärkter
Rohrwand aufzuschrauben um darin Gewindebohrungen für die Nippel einzubringen. Derartige Konstruktionen sind insofern
von besonderem Nachteil, als neben zusätzlichem Material- und Fertigungsaufwand auch Hublänge für den in lern Zylinder rohr
geführten Kolben verloren geht, der nämlich lediglich zwischen den verstärkten Rohrenden hin- und hergefahren
werden kann, so daß die Verstärkungsbereiche ungenutzt bleiben, insoweit also Hublänge ungenutzt bleiben .miß. Es
entstehen überflüssige Luft- oder Hydraulikkammern. Hier
will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zyllnderkolbenancrdnung,
insbesondere einen einfach- oder doppelt-
wirkenden Druckluft- oder Hydraulikzylinder, zu schaffen, welche einwandfreien Nippelanschluß an das Zylinderrohr
selbst bei extrem dünner Zylinderrohrwandung ohne Hublängenverlust in einfacher Weise gewährleistet.
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einen einfach- oder doppeltwirkenden Druckluft- oder
* Hydraulikzylinder, bestehend aus einem Zylinderrohr mit
Mediumeintritts- bzw. austrittsöffnung in der Zylinderrohrwand und jeweils zugeordnetem Anschlußnippel. Die Erfindung
besteht darin, daß Zylinderrohr und Anschlußnippel adhäsiv miteinander verbunden sind und dazu der Anschlußnippel an
der Zylinderrohrwand unter Zwischenschaltung einer Adhäsivschicht
befestigt ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß grundsätzlich zum Anschluß von Nippeln an die
Rohrwand eines Zylinderrohres auf Schraubverbindungen verzichtet werden kann, vielmehr auch Adhäsivverbindungen überraschenderweise
einwandfreien funktionssicheren Anschluß gewährleisten, Grundsätzlich besteht in diesem Zusammenhang
die Möglichkeit, eine Schmelzverbindung zwischen Anschluß-
nippel und Zylinderrohr zu verwirklichen, z.B. dann, wenn Zylinderrohr und Anschlußnippel beide aus Metall oder beide
aus Kunststoff bestehen, so daß eine Schmelzverbindung möglich ist. - Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
der selbständige Bedeutung zukommt, weil sie vom Material des Zylinderrohres und der Anschlußnippel weitgehend
unabhängig ist, wird vorgesehen, daß der (oder die) Anschlußnippel einen Befestigungsflansch aufweist und mit
diesem 3efestigungsflansch in eine dem Flansch zumindest
umfangmäßig angepaßte Ausnehmung in der Zylinderrohrwand ein-
gesetzt und darin eingeklebt ist. Die Erfindung geht davon
aus, daß das Kleben von Metallen und Kunststoffen aber auch anderer unterschiedlicher Werkstoffe grundsätzlich
möglich ist, da heute entsprechende Kleber zur Verfügung stehen, vor allem aushärtbare Kunststoffkleber, wobei
zwischen Warmklebern, die bei erhöhter Temperatur unter Druck aushärten und Kaltklebern, bei denen die Aushärtung
ebenfalls unter Druckanwendung Jedoch bei Raumtemperatur erfolgt, zu unterscheiden ist. Jedenfalls läßt sich unter
Zwischenschaltung einer Klebschicht einwandfreie Befestigung der Anschlußnippel an die Zylinderrohrwandung im Bereich
der Mediumeintritts- und austrittsöffnung erreichen. Grundsätzlich
können der Anschlußnippel und das Zylinderrohr, wie bereits oben erwähnt, au·*; /'.stall oder Kunststoff bestehen.
- Die Ausnehmung, so leiirt die Erfindung, ist als
in die Zylinderrohrwand eingefräste Ausnehmung mit flachem
Boden ausgebildet, so daß der Befestigungsflansch des entsprechenden Anschlußnippels eine einwandfreie Auflage für
die Klebverbindung erhält.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Zylinderkolbenanordnung, insbesondere
ein einfach- oder doppeltwirkender Durckluft- oder Hydraulikzylinder, verwirklicht wird, der in besonders einfacher
Weise einwandfreien Anschluß von Nippeln an das Zylinderrohr bzw. die Rohrwand im Bereich der Mediumeintrittsbzw,
austrittsöffnung gewährleistet, und zwar mittels Adhäsk-«
verbindung, die nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
eine Klebverbindung ist. Dadurch werden sonst übliche Gewindebohrungen überflüssig, wie auch das
Fertigen der Anschlußnippe1 mit entsprechendem Schraub-
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gewinde. Tatsächlich reicht bereits eine Klebverbindung völlig aus, um die Nippel mit ausreichender Festigkeit auf
der Zylinderrohrwand zu befestigen. Da nach Lehre der Erfindung übliche Zylinderrohre, also Zylinderrohre ohne endsei
tige Wandverstärkung bzw. ohne endseitig aufgeschraubte
Muffen mit Wandverstärkung Verwendung finden können, werden in fertigungstechnischer Hinsicht erhebliche Vorteile und
Materialersparnis erreicht. Insbesondere ist jedoch von Bedeutung, daß bei dem erfindungsgemäßen Anschluß der Nippel
der Zylinderinnenraum unverändert erhalten bleibt, folglich die Zylinderrolle über ihre gesamte Länge bis auf die
üblichen Anschlußbereiche für die Zylinderdeckel für das Verfahren der Kolben zur Verfügung stehen. Damit wird
maxiisale Kublänge im Vergleich zur Zylinderrohr länge erreicht.
Im Ergebnis entsteht eine Zylinderkolbenanordnung, die sich durch einfache, funktionssichere und kompakte Bauweise
auszeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Pig. zeigt im Axialschnitt eine erfindungsgemäße
Zylinderkolbenanordnung.
In den Fig. ist eine Zylinderkolbenanordnung, insbesondere
ein einfach- oder doppeltwirkender Druckluft- oder Hydraulikzylinder, dargestellt, der in seinem grundsätzlichen
Aufbau aus einem Zylinderrohr 1 mit Mediumeintritts- bzw. austrittsöffnung 2 in der Zylinderrohrwand 3 und Jeweils
zugeordnetem Anschlußnippel 1I auf der Wandaußenseite besteht.
- Zylinderrohr 1 und Anschlußnippel 4 sind adhäsiv
Ändrejevvski, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
j miteinander verbunden. Dazu ist ,je-der Anschlußnippel 4 an
ι der Zylinderrohrwand 3 außenseitig unter Zwischenschaltung
einer Adhäsi^schicht 5 befestigt. Diese Adhäsivschicht kann
eine Schmelzschicht.. z.B. Schweißschicht, sein, bevorzugt
wird jedoch eine Klebeschicht 5, somit eine Klebverbindung, wie das in der Fig. gezeigt ist. Dazu weist jeder Anschluß-ζ~
nippel 4 einen Befestigungsflansch 6 auf und ist mit die
sem Befestigungsflansch 6 in eine dem Plansch angepaßte
Ausnehmung 7 in der Zylinderrchrwand 3 eingesetzt und darin
eingeklebt. Jeder Anschlußnippel 4 kann, wie das Zylinderrohr 1, aus Metall oder Kunststoff bestehen. Die Ausnehmung
7 ist jeweils als in die Zylinderrohrwand 3 eingefräste Ausnehmung mit flachem Boden ausgebildet. Sie kann mittels
eines Zapfenfräsers unschwer hergestellt werden.
Claims (4)
1. Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einfach- oder
doppeltwirkender Druckluft- oder Hydraulikzylinder, bestehend aus einem Zylinderrohr mit Mediumeintritts= bzw.
austrittsöffnung in der Zylinderrohrwand und jeweils zugeordnetem
Anschlußnippel, dadurch gekennzeichnet, daß
Zylinderrohr (1) und Anschlußnippel (4) adhäsiv miteinander
verbunden sind und dazu der Anschlußnippel (4) an der Zylinderrohrwand (3) unter Zwischenschaltung einer Adhasivschicht
(5) befestigt ist.
2. Zylinderkolbenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußnippel (4) einen Befestigungsflansch
(6) aufweist und mit diesem Befestigungsflansch (6) in eine
dem Flansch angepaßte Ausnehmung (7) in der Zylinderrohrwand (j5) eingesetzt und darin eingeklebt ist.
j5. Zylinderkolbenanordnung nach den Ansprüchenl oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (4) aus Metall oder Kunststoff besteht.
4. Zylinderkolbenanordnung nach den Ansprüchen 1 bis j5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) als in die Zylinderrohrwand (3) eingefräste Ausnehmung mit flachem
Boden ausgebildet ist.
712933711.11.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7129337U true DE7129337U (de) | 1971-11-11 |
Family
ID=1270659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7129337U Expired DE7129337U (de) | Zylinderkolbenanordnung, insbesondere einfach- oder doppeltwirkender Druckluft- oder Hydraulikzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7129337U (de) |
-
0
- DE DE7129337U patent/DE7129337U/de not_active Expired
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