DE7129179U - Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen - Google Patents
Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für WandöffnungenInfo
- Publication number
- DE7129179U DE7129179U DE7129179U DE7129179DU DE7129179U DE 7129179 U DE7129179 U DE 7129179U DE 7129179 U DE7129179 U DE 7129179U DE 7129179D U DE7129179D U DE 7129179DU DE 7129179 U DE7129179 U DE 7129179U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- legs
- slats
- cover
- lamellas
- profiles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 20
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 20
- 241000446313 Lamella Species 0.000 claims description 15
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 6
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims description 2
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 2
- 241001676573 Minium Species 0.000 claims 1
- 101700050571 SUOX Proteins 0.000 description 5
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 2
- 238000000855 fermentation Methods 0.000 description 2
- 230000004151 fermentation Effects 0.000 description 2
- 238000011068 load Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 229910000838 Al alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000934653 Dero Species 0.000 description 1
- 206010022114 Injury Diseases 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 description 1
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
Luftdurohlässige Abdeokung nach Art eines
Fensterladens für Wandöifnuogeo>
Sie Neuerung bezieht sich auf eine luftdurchlässige Abdeckung
nach Art eines Fensterladens für Wandöfinungen, bei der im
Hittelfeld eines geschlossenen Rahmens etwa horizontal sich
erstreckende, schräg gestellte Lamellen mit Abstand übereinander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rabneneeiten ohne direkten Liohteinfall möglich ist.
Derartige, im folgenden kurz als "Fensterladen1* bezeichnete
Anordnungen sind fräber zum Verschließen der Fetster- oder
Türöffnungen von auße» her verwendet und aus Holz hergestellt
worden. In die Längsholme des Fensterladen-Rahmeas sind
schräg gestellte Schlitze eingefräst worden, in welche die aus flachen Leisten bestehenden Lamellen eingesetzt und
71291?ίΐ6,3.72
angelernt wurden. Dadurch, daß die Lamellen von innen nach außen schräg abfallen und mit Abstand übereinander angeordnet
sind, ergibt sich der Vorteil, daß die Luft ungehindert voQ der einen zur anderen Ladenseite strömen
kann, wohingegen der direkte Lichteinfall reduziert oder
unmöglich gemacht wird. Zudem ist es nicht möglich, von außen durch den Fensterladen nach innen zu schauen. .
Solche Fensterladen werden gegenwärtig selbst in ländlichen Bereichen nur noch selten bei Heubauten verwendet.Dies hängt
offenbar damit zusammen, daß solche Läden aus Holze der ständigen Pflege bedürfen. Überdies dürfte der Rolladen
wegen seiner bequemeren Handhabung diese Entwicklung verursacht haben.
Die Erfindung geht demgegenüber von dem Gedanken aus, daß eine Anordnung nach Art eines Fensterladens die best? Möglichkeit bietet, Luftaustausch ohne Lichteinfall zu gestatten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum luftdurchlässigen Abdecken von Wandöffnungen
nach Art eines Fensterladens zu entwickeln, welche die Nachteile der bekannten Holzläden vermeidet und durch eine
preisgünstige Gestaltung wirkungs- und kostengünstige Vorteile gegenüber dem Holladen bietet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Rahmen aus
nach innen offenen HdäLprofilen zusammengesetzt ist und zwischen
den Schenkeln der die Längsholme bildenden Profile
die Lamellen geführt und fixiert sind. Vorzugsweise sind zwischen den Schenkeln der Profile abwechselnd Lamellen
und Distanzelemente, diese insbesondre aus Kunststoff,
vorgesehen.
Aufgrund dieser erfindungsgeaäßen Gestaltung einer Anordnung
nach Art eines Fensterladens werden ganz erhebliche Vorteile erzielt. Sie Rahmenbauweise mit in Richtung· zum ■ ■■.
Mittelfeld offenen Profilen läßt die Verwendung von Pro- '
filen aus Metall oder Kunststoff zu, deren Eckverbindung
besonders einfach gestaltet werden kann. Solche Rahmen lassen sich in großer Stückzahl billig herstellen. Sie
haben den Vorteil, daß die beliebig formbaren Lamellen lediglich in den Hohlraum zwischen den ProfilseEenkeln eingesetzt
und dort verankert zu werden brauchen. Aa zweckmäßigsten
fixiert man die Längsholme des Rahmens in einem vorgegebenen Abstand, führt dann in deren Hohlräume die
Lamellen und Befestigungselemente für die Lamellen ein, um daraufhin die Querholme des Rahmens gegeneinander zu verspannen
und schließlich mit den Längsholmen im Eckbereich zu verbinden. Dadurch ergibt sich eine besonders kurze
Montagezeit,
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darüberhiOMM
darin, daß ein solcher Laden vollkommen wartungsfrei ist
und besonders dort eingesetzt werden kann, wo es auf intensiven Luftaustausch zwischen den beiden Ladenseiten
ankommt, ohne daß ein direkter.Lichteinfall möglich ist.
Da der erfindungsgemäße Laden nicht aus Holz, besteht, ~
kann er bevorzugt in solchen Gegenden hergestellt oder verwendet werden, wo große Wärme herrscht und daher
Rolläden nicht ausreichend sind und darüberhinaus kein oder wenig Holz zur Verfügung steht.
Im Rahmen von Ausgestaltungen sieht die Erfindung vor, . daß die Distanzelemente dem Profil der Lamellen mindestens
teilweise angepaßt sind,' derart, daß bei Verspannung der '
Distanzelemente innerhalb der Profilführung die Lamellen in eine fürjien Luftaustausch optimale Schrägstellung gerichtet
sind. Diese Distanzelemente können im Sinne der § Erfindung lediglich lose zwischen die Lamellen eingesetzt
werden. Dadurch, daß die Lamellen mit den Distanzelementen und den Querholmen des Rahmens gegeneinander verpreßt werden,
ergibt sich zwischen den Distanzelementen und den Lamellen eine klemmende Verbindung, wobei die Profilierung
der Distanzelemente ein Maß für die Schrägstellung der
Lamellen ist.
Es empfiehlt sich, die Lamellen, von der Innen- zur Außenseite des Rahmens gesehen, konvex gewölbt auszubilden. Es
versteht sich von selbst, daß die Wandstärke der Lamellen möglichst gering gehalten wird, um Gewicht und Material
einzusparen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Ränder der Lamellen umzubörteln, einzurollen oder in ähnlicher
ver-Weise zu formen, damit einerseits die nötige Steifigkeit
gewährleistet und andererseits eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen
wird.
712917916.3.72 5-
Eine andere Möglichkeit, die Lamellen mit de.m Rahmen
fest zu verbinden, besteht darin, daß die Lamellen in Schlitzen der Profilschenkel fixiert sind. Hierzu empfiehlt
es sich, in den Schenkeln parallel gegenüberliegende Schlitze vorzusehen, dero. obstend so groß gewählt
ist, daß diagonal darin \eingesetzte und mit Randwulsten
versehene Lamellen sowohl geführt als auch eingespannt sind. Die Einspannung ergibt sich dadurch, daß die Rand?·.. · :..
wulste an den Außenseiten der Profilschenkel anliegen und somit das Herausziehen der Lamellen aus den Schenkeln
verhindern. Dies hat natürlich zur Folge, daß die Randwulste der Lamellen über die Schenkeloberfläche hinausstehen,
was möglicherweise als störend empfunden wird. Π Ji diesen Nachteil zu vermeiden, besteht die Möglichkeit,
über die Längsholme des Rahmens ein Abdeckprofil zu setzen. Ferner besteht die Möglichkeit, ein Strangpreßprofil mit
vier parallel zueinander liegenden Schenkeln zu verwenden, deren beiden Innenschenkel die Schlitze zur Aufnahme der
Lamellen besitzen.
Es wurde schon erwähnt, daß der Rahmen aus Profilen aus
Metall oder Kunststoff hergestellt werden kann. Entsprechend dem Metallfensterbau kann man hierzu bevorzugt Strangpreßprofile
verwenden.
Wenn es aber darauf ankommt, die Kosten des Rahmens und dessen Gewicht noch weiter zu senken, dann schlägt die
Erfindung vor, den Rahmen aus profiliertem Metallblech,
i ""
insbesondere aus Aluminium zu bilden. Aus dem gleichen Grunde können die Lamellen aus Metallblech, insbesondere
Aluminium, gebildet aein. Derartige Jl^tallprofile werden
durch Abkanten von dünnen Metallblechstreifea gewonnen.
Ihre Verbindung zur Bildung eines geschlossenen Rahmens kann sowohl auf schweißtechniechem als auch auf niettechnischem
Wege erfolgen. Die Verbindungsverfahren sind be- . kannl, so daß deren Beschreibung entbehrlich ist. "Es-empK · :..
fiehlt sich lediglich der Hinweis auf die Verwendung eined Nietverfahrens, bei dem die zu verbindenden dünnen Profilwände
lediglich durchbohrt zu werden brauchen, um einen zweiteiligen Niet in die Bohrung einzusetzen, der bei
axialer Beanspruchung für- den vorliegenden Zweck völlig ausreichende Niefcköpfe bildet. Verwendet man hingegen
Strangpreßprofile, dann empfiehlt es sich, die Profile
auf Gährung zuzuschneiden und in die Hohlräume Eckverbindungswinkel
einzusetzen, die mit Hilfe von gekröpften BoI-
so
zen mit den Rahmen!verbunden werden, daß im Gährungsschnitt
zen mit den Rahmen!verbunden werden, daß im Gährungsschnitt
eine Spannung erzeugt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die Profile und gegebenenfalls auch die Lamellen eine holzimitierende
Oberflächenbeschichtung aufweisen. Eine solche Ausführungsform, die in bekannter Weise durch Lackierung
erzeugt werden kann, hat nicht nur eine ästhetische Wirkung sondern auch technische Vorteile. Durch diese Oberflächenbe
schichtung wird die Reflektionsgefahr besatigt, die bei blanken Metallprofilen entstehen würde. Außerdem ist ein
712917916.3.727-
• •••a · · ··
wirksamer Schutz: gegen Korrosion gewährleistet. Dadurch,
daß der erfindungsgemäße Rahmen wie ein Holz-Fensterladen aussieht, wi:?d der techn- she Eindruck vermittelt, daß es
sieb, noch um einen cter früheren Konstruktionen handelt, von
denen man weiß, daß sie bezüglich des Luftaustausches besonders günstige Wirkungen aufwiesen. Eine solche Vorstellung
wrkt sich umsatzfördernd aus. ■ . ...... · ...·. ·
Einzelheiten der Erfindung sind iia der' Zeichnung schematisch
und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fensterladens
,
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Fensterladen gemäß
Figur 1, ■
^y
Fig. 3: einen Querschnitt durch einen Längsholmen des
Fensterladens mit eingesetzten Distanzelemen^en
■· und Lamellen,
Fig. 4: einen Querschnitt durch eine Variante gemäß Fig.
Fig. 5r. eine Seitenansicht eines aus profiliertem Metall
blech gebildeten Fensterladens,
Fig. 6: eine Vorderansicht eines Fensterladens mit einer auf GähruEig geschnittenen Eckverbindung,
Fig. 7: eine perspektivische Ansicht eines Längsholmens
mit in Schlitzen eingesetzten Lamellen und
Φφ φφ φφ ΦΦΦΦ Φ'ΙΦΦ φ
ΦΦΦΦΦ·Φ ΦΦΦ ,
ΦΦΦΦΦΦΦΦ
Φ ΦΦΦ Φ φ Φ Φ Φ Φ Φ '
ΦΦΦΦΦΦΦ ΦΦΦΦ Φ« ΦΦ φ φ ΦΦΦ
-8-
Fig. 8: einen Längsschnitt durch den Längsholmen gemäß Figur 7·
Ia Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 wirft von einem
Laden 1 ausgegangen« der zum Abdecken von Vandöffnungen
für Fenster oder Türen von außen verwendbar ist. Dieser Laden 1 kann an der Außenseite der Wand schwenkbar gelagert
oder in Führungen quer verschiebbar angeordnet sein..Der.
Laden 1 besteht aus einem geschlossenen Rahmen 2, dessen Mittelfeld durch horizontal sich erstreckende, schräg gestellte Lamellen 3 ausgefüllt i.üt, die alt Abstand überein-
· ■
ander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rahmenseiten ohne direkten Liehtänfall aöglich ist.
ander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rahmenseiten ohne direkten Liehtänfall aöglich ist.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 läßt erkennen, daß der
Rahmen 2 aus nach innen offenen Hohlprofilen besteht, zwisehen deren Schenkel 4 abwechselnd Lamellen 3 und Distanzelemente
5 eingesetzt sind. Das Einsetzen dieser Elemente 3,5 muß natürlich geschehen, bevor der Rahmen 2 fest montiert
ist, es sei denn, daß man einen Querholmen des Rahmens 2 an der Außenseite offen gestaltet, durch welche öffnungen
die Elemente 3,5 eingeschoben werden, woraufhin die Öffnung
zwecks Verspannung der Elemente 3»5 wieder durch eine Platte verschossen wird.
Der Rahmen 2 besteht vorzugsweise aus einem Metallprofil,
insbesondere aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen. Es ist natürlich auch möglich, den Rahmen aus Kunststoff-Profilen
herzustellen oder hierzu einen anderen Werkstoff zu
verwenden, der die ausreichende Festigkeit und Verbindungsmöglichkeit zur Bildung von nach innen offenen Rahmen besitzt.
In den Beispielen der Figuren 3 und 4 wird gezeigt, daß die
6 Lamellen 3 gewölbt ausgebildet sind und an ihrem Rand»eine
Umbörtelung, Einteilung oder sonstige wulst besitzen. Vor-
zugsweise bestehen die Lamellen 3 aus dünnen Metallblechen,
wobei es sich, empfiehlt, die Wölbung der.Lamellen 3, von
innen nach außen gesehen, konvex zu gestalten. Dies hat' den Vorteil, daß bei höchstmöglichem Luftaustausch und Vermeidung
eines Lichteinfalles auch die Sichtmöglichkeit von außen nach innen verwehrt wird.
Die Distanzelemente 5 weisen eine den profilierten Lamellen
3 angepaßte Formgebung auf. So sind die Distanzelemerte 5 beispielsweise im Bereiche der gebörtelten Ränder 6 der
Lamellen 3 eingeschnitten, wohingegen die Distanzelemente 5 entlang der gewölbten Miltelbereiche 7 der Lamellen 3 eine
entsprechende Profiliexung 8 aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß die Lamellen 3 zufolge dieser Profilieru.Bg 8 in eise zueinander
parallele schräg gestellte Lage beim Verspannen der Lamellen 3 und Distanzelemente 5 innerhalb des Rahmens
2 erzwingen.
Die Distanzelemente 5 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, weil auf spritztechnischem Wege sicherlich am billigsten
eine große Anzahl solcher speziell geformter Elemente her-
■ -**ιο·-
stellbar ist. Selbstverständlich kann man solche Distanzelemente 5 auch aus anderen Materialien, beispielsweise
durch Stanzen, herstellen.
In Figur 4 ist eine Variante der Erfindung dargestellt,
bei der es darauf ankommt, das Gewicht der Distanzelemente 8 zu verringern. Aus diesem Grund weisen diese Distanz-....
eimente 5 der Figur 4 eine Aussparung 9 auf, wie sie" bed; ":
Herstellung aus Kunststoff leicht gebildet werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 5 zeigt in Verbindung mit den Beispielen der Figuren 1 bis 3 eine besondei«s
preisgünstige uüd einfache Gestaltung des erfisäungsgemäßen
Ladens i. Der «ahmen 2 besteht näsalich aus profiliertem
Metallblech, dessen Schenkel 4 iux-ch Abkanten gebildet werden. Eine solche Ausführungsform erweist sich besonders
für die Montage der Läden 1 als sehr vorteilhaft. Man hält nämlich die Längsholme 10 in der gewünschten Entfernung
voneinander fest und führt abwechselnd Lamellen 3 und Distanzelemente 5 gemäß Beispiel der Figuren 2 und 3 ii
die Hohlräume zwischen den Schenkeln 4. Daraufhin werden die Querholme 11 4s Rahmens 2 gegen die eingesetzten Lamellen?und
Distanzelemente 5 gepreßt, wodurch sich die Lamellen 3 in die gewünschte Schrägstellung einrichten.
Sobald der riclfige Spannungszuiand erreicht ist, werden
Löcher durch die Schen%l 4 der Längs- und Querholme 10,11 gebohrt und zweiteilige Nieten in die Löcher eingesetzt,
— 1*1 ■— · ···
Al
I 1
die bei axialer Beanspruchung gewährleisten, daß*die
Schenkel 4 der Längs- und Querholme 10,11 unter Bilduug
ausreichender Nietköpfe gegeneinander verspannt werden. Eine solche Nietverbindung 12 ist lediglich schematisch
dargestellt, weil sie als bekannt vorausgesetzt werden kann. .
Die Ausbildung eines Rahmens 2 aus derartigen profilier-: .·:
ten Metallblechen hat darüberhinaus den Vorteil-, daß die Oberfläche der Metallbleche anders als bei herkömmlicher
Netallbauweise gestaltet werden kann. Bei Strangpreßprofilen aus Ketall hat man praktisch nur die Möglichkeit,
die Oberfläche durch anodische Oxydierung zu veredeln. Verwendet man hingegen Metallbleche, die lediglieh abgekantet
zu werden brauchen, dann kann man die Oberfläche dieser Bleche mit einer besonderen Struktur durch bekannte
Lackverfahren versehen. Im besonderen ist es möglich, die Oberfläche mit einer Holzstruktur-Imitierung zu versehen.
Das gleiche gilt auch für die Lamellen 3. Ein in dieser Weise hergestellter Laden 1 sieht einem Holzladen täuschend
ähnlich aus und besitzt gegenüber einem Holzladen den besseren Glanz und die glattere Oberfläche. Dadurch werden
die bei Metallrahmen häfigen Eeflektionen vermieden und Korrosionsgefahren besätigt.
Selbstverständlich kanc -nan erfindungsgemäße Läden 1 auch
in herkömmlicher MetalBauart herstellen, wie dies in Fig. schematisch angedeutet ist. Die einzelnen Längs- und Quer-
SWf
hoIne 10,11 werden auf Gährung geschritten und auT Eckwinkel
13 aufgeschoben. Die feste Verbindung erfolgt durch Spanndorne 14, die ebenfalls nur schematisch dargestellt
sind. Diese Dorne, welche bekannt sind, weisen beispielsweise einen abgekröpften Kopf auf, so daß zufolge dieser
Abkröpfung nicht nur eine Bolzenverbindung sondern zugleich eine Verspannung im Gährungsbereich erzielt wird. .
Das Ausführuagsbeispiel der Figuren 7 und 8 zeigt schließlich,
daß man die Lamellen 3 auch ohne Distanzelemente -5
mit den Längsholmen 10 des Rahmens 2 verbinden kann. Zu diesem Zweck sindlin den Schenkeln 4 des Längsholmens 10
Schlitze 15 vorgesehen, die zweckmäßigerweise paarweise gegenüber liegen. Die Lamelle 3 wird diagonal in die Schlitze
15 eingsetzt, und zwar'derart, daß die gebörtelten
Ränder 6 - wie dies Figur 8 zeigt - an der Außenfläche der Schenkel 4 anliegen und somit ein seitliches Verrutschen
der Lamellen 3 verhindern. Wenn man diese Verbindung der Lamellen mit den Schenkeln 4 überdecken will, so daß sie
nicht von außen sichtbar ist, dann empfiehlt es sich, über den Längsholmen 10 ein Abdeckprofil zu schieben, welches
der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Man kann aber auch ein Strangpreßprofil mit vier zueinander parallelen
Schenkeln 4 verwenden, dessen inneren Schenkel mit Schlitzen 15 versehen sind. Solche Profile lassen sich im
Strangpreßverfahren leicht herstellen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Aus-
führungsbeisiele sondern umfaßt auch, alle Varianten,
welche die gestellte Aufgabe lösen können.
jSchutzanspriiche;
712917S16.3.72
"::": :":"" ""ΦΙΡΙ-Ing. H.-D. Ernicke
/';;:·: : :* · !!Patentanwalt
' Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Augsburg 29. Juli 1971
Akte 715-2,3 ern/bw
Martin Gunrp-p
STUCKLISTE
Λ Laden
2 Rahmen
3 Lamelle
4 Schenkel
5 Distanzelement
6 gebördelter Rand
y gewölbter Mittelbereich
8 Profilierung des Distanzelementes
9 Aussparung des Distanzelementes
10 Längsholmen
11 Querholmen
12 Nietverbindung
13 Eckwinkel
14 Spanndorn
15 Schlitz
Claims (1)
1.) Luftdurchlässige Abdeakung nach Art eines Fensterladens
für Wandöffnungen, bei der in? Mittelfeld eines geschlossenen
Rahmens etwa horizontal sich erstreckende*, schräggestellte Lamellen mit Abstand übereinander derart angeordnet
sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rabmenseit-an ohne
direkten Lichteinfall möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus nach innen offenen
Hohlprofilen (10, 11) zusammengesetzt ist und zwischen den Schenkeln (4) der die Längsholme (10) bildenden Profile die
Lamellen (3) geführt und fixiert sind
2.) Abdeckung nauh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schenkeln (4) der Profile (10) abwechselnd Lamellen (3) und Distanzelemente (5), insbesondere
aus Kunststoff, vorgesehen sind.
- II -
«♦
1.1» .. t I >
' ' J . ■ t > ■ . t
- II -
3.) Abdeckung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeiob«
net, daß die Distanzelemente (5) den Profil der Lamellen
(3) mindestens teilweise angepaßt sind, derart,daß bei spannung der Dtstanzelemen+« (5) innerhalb der ProfilfCIbrung (4) die lamellen (3) in eine für den Luftaustausch
optimale Schrägstellung gerichtet sind.
4.) Abdeckung nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch g e -
kennzeichnet, daS die Lamellen (3), von der
Innen- zur Außenseite des Rabtass (2) gesehen - kcjrvex gewölbt
sind. .,,.-
5.) Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung
der Lamellen (3) in Schlitze (15) der Profilsobenkel (4)
erfolgt.
6.) Abdeckung nach Anspruch 5, dadaroh gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) parallel gegenüberliegende
Schlitze (15) aufweisen und der Abstand der Schlitze (15) so groß gewählt ist, da£ diagonal darin eingesetzte und
mit Rand«ü" 3ten (6) versebene lamellen (3) sowohl geführt
als auch eingespannt sind.
T.) Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rannen
- III -
- IXI -
(2) aus profiliertem Metallblech, insbesondere aus
Aluminium, gebildet ist.
8.) Abdeckung naon Anspruch 1 oder sinss der folgenden-,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus Metallblech, insbesondere Aluminium,
gebildet sind.
9.) Abdeokung nach Anspruch 7 oder 8, daduroh gekennzeichnet, daß die aus Metall, insbesondere Alu- \
minium bestehenden Profile (1O1 11) und gegebenenfalls i
auoh die Lamellen (3) mit einer Oberfläohenbeschicbtung, insbesondere Lack, versehen sind.
Dipl.Ing.H.-D. Ernicke Patentanwalt
β·ζ. Ernicke
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7129179U true DE7129179U (de) |
Family
ID=1270612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7129179U Active DE7129179U (de) | Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7129179U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10141165C1 (de) * | 2001-08-22 | 2003-02-06 | Robert Geiger | Wetterschutzgitter |
-
0
- DE DE7129179U patent/DE7129179U/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10141165C1 (de) * | 2001-08-22 | 2003-02-06 | Robert Geiger | Wetterschutzgitter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3401496B1 (de) | Führungsschiene für eine sonnenschutzanlage und entsprechende sonnenschutzanlage | |
DE102006005610B4 (de) | Insektenschutzrahmen | |
DE202006004515U1 (de) | Hohlkammerprofil, insbesondere Fensterprofil mit darin eingeschobenem Wärmedämmelement | |
DE4216260A1 (de) | Gebäudefenster | |
EP0578268A1 (de) | Verbindungsvorrichtung für eine Sprossenkreuzkonstruktion | |
EP3293336B1 (de) | Halteschiene für einen französischen balkon sowie haltevorrichtung und anordnung dafür | |
DE7129179U (de) | Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen | |
DE2302235C3 (de) | Rahmenprofil für Fenster, Türen o.dgl | |
DE3212436C2 (de) | ||
DE20009630U1 (de) | Rolladen mit einer ausziehbaren Lichtwand | |
DE1935283A1 (de) | Kombinationsmoebel | |
DE2138041A1 (de) | Anordnung zum luftdurchlaessigen abdecken einer wandoeffnung | |
DE3335137C2 (de) | Rolladenstab | |
EP0987396B1 (de) | Verkleidung für Fenster und/oder Türen | |
EP0185835B1 (de) | Klappladen | |
DE202004020148U1 (de) | Pfosten-Riegel-Fassade | |
EP1344880A2 (de) | Profilbauteil zur Verwendung als Zaunelement | |
EP1162342A2 (de) | Stufe oder Sprosse sowie Leiter | |
DE102023104400A1 (de) | Verstärkungsprofil für Türen und Fenster aus Recyclat | |
DE9106627U1 (de) | Rahmenprofil und daraus hergestelltes Wand- oder Türelement | |
DE3925215A1 (de) | Rolladen-verschluss fuer moebel oder dgl. | |
DE68902650T2 (de) | Duschkabine mit variabler weite. | |
DE102004018616A1 (de) | Gebäudefenster sowie Tragprofil für die Verwendung bei einem Gebäudefenster | |
DE1914228A1 (de) | Bodenschiene fuer Stahltuerzargen | |
DE19943310A1 (de) | Rechteckiges Hohlkammerprofil sowie daraus bildbares Tragwerk |