DE7129179U - Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen - Google Patents

Luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen

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Luftdurohlässige Abdeokung nach Art eines Fensterladens für Wandöifnuogeo>
Sie Neuerung bezieht sich auf eine luftdurchlässige Abdeckung nach Art eines Fensterladens für Wandöfinungen, bei der im Hittelfeld eines geschlossenen Rahmens etwa horizontal sich erstreckende, schräg gestellte Lamellen mit Abstand übereinander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rabneneeiten ohne direkten Liohteinfall möglich ist.
Derartige, im folgenden kurz als "Fensterladen1* bezeichnete Anordnungen sind fräber zum Verschließen der Fetster- oder Türöffnungen von auße» her verwendet und aus Holz hergestellt worden. In die Längsholme des Fensterladen-Rahmeas sind schräg gestellte Schlitze eingefräst worden, in welche die aus flachen Leisten bestehenden Lamellen eingesetzt und
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angelernt wurden. Dadurch, daß die Lamellen von innen nach außen schräg abfallen und mit Abstand übereinander angeordnet sind, ergibt sich der Vorteil, daß die Luft ungehindert voQ der einen zur anderen Ladenseite strömen kann, wohingegen der direkte Lichteinfall reduziert oder unmöglich gemacht wird. Zudem ist es nicht möglich, von außen durch den Fensterladen nach innen zu schauen. .
Solche Fensterladen werden gegenwärtig selbst in ländlichen Bereichen nur noch selten bei Heubauten verwendet.Dies hängt offenbar damit zusammen, daß solche Läden aus Holze der ständigen Pflege bedürfen. Überdies dürfte der Rolladen wegen seiner bequemeren Handhabung diese Entwicklung verursacht haben.
Die Erfindung geht demgegenüber von dem Gedanken aus, daß eine Anordnung nach Art eines Fensterladens die best? Möglichkeit bietet, Luftaustausch ohne Lichteinfall zu gestatten. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zum luftdurchlässigen Abdecken von Wandöffnungen nach Art eines Fensterladens zu entwickeln, welche die Nachteile der bekannten Holzläden vermeidet und durch eine preisgünstige Gestaltung wirkungs- und kostengünstige Vorteile gegenüber dem Holladen bietet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Rahmen aus nach innen offenen HdäLprofilen zusammengesetzt ist und zwischen den Schenkeln der die Längsholme bildenden Profile
die Lamellen geführt und fixiert sind. Vorzugsweise sind zwischen den Schenkeln der Profile abwechselnd Lamellen und Distanzelemente, diese insbesondre aus Kunststoff, vorgesehen.
Aufgrund dieser erfindungsgeaäßen Gestaltung einer Anordnung nach Art eines Fensterladens werden ganz erhebliche Vorteile erzielt. Sie Rahmenbauweise mit in Richtung· zum ■ ■■. Mittelfeld offenen Profilen läßt die Verwendung von Pro- ' filen aus Metall oder Kunststoff zu, deren Eckverbindung besonders einfach gestaltet werden kann. Solche Rahmen lassen sich in großer Stückzahl billig herstellen. Sie haben den Vorteil, daß die beliebig formbaren Lamellen lediglich in den Hohlraum zwischen den ProfilseEenkeln eingesetzt und dort verankert zu werden brauchen. Aa zweckmäßigsten fixiert man die Längsholme des Rahmens in einem vorgegebenen Abstand, führt dann in deren Hohlräume die Lamellen und Befestigungselemente für die Lamellen ein, um daraufhin die Querholme des Rahmens gegeneinander zu verspannen und schließlich mit den Längsholmen im Eckbereich zu verbinden. Dadurch ergibt sich eine besonders kurze Montagezeit,
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darüberhiOMM darin, daß ein solcher Laden vollkommen wartungsfrei ist und besonders dort eingesetzt werden kann, wo es auf intensiven Luftaustausch zwischen den beiden Ladenseiten ankommt, ohne daß ein direkter.Lichteinfall möglich ist.
Da der erfindungsgemäße Laden nicht aus Holz, besteht, ~ kann er bevorzugt in solchen Gegenden hergestellt oder verwendet werden, wo große Wärme herrscht und daher Rolläden nicht ausreichend sind und darüberhinaus kein oder wenig Holz zur Verfügung steht.
Im Rahmen von Ausgestaltungen sieht die Erfindung vor, . daß die Distanzelemente dem Profil der Lamellen mindestens teilweise angepaßt sind,' derart, daß bei Verspannung der ' Distanzelemente innerhalb der Profilführung die Lamellen in eine fürjien Luftaustausch optimale Schrägstellung gerichtet sind. Diese Distanzelemente können im Sinne der § Erfindung lediglich lose zwischen die Lamellen eingesetzt werden. Dadurch, daß die Lamellen mit den Distanzelementen und den Querholmen des Rahmens gegeneinander verpreßt werden, ergibt sich zwischen den Distanzelementen und den Lamellen eine klemmende Verbindung, wobei die Profilierung der Distanzelemente ein Maß für die Schrägstellung der Lamellen ist.
Es empfiehlt sich, die Lamellen, von der Innen- zur Außenseite des Rahmens gesehen, konvex gewölbt auszubilden. Es versteht sich von selbst, daß die Wandstärke der Lamellen möglichst gering gehalten wird, um Gewicht und Material einzusparen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Ränder der Lamellen umzubörteln, einzurollen oder in ähnlicher
ver-Weise zu formen, damit einerseits die nötige Steifigkeit
gewährleistet und andererseits eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen wird.
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Eine andere Möglichkeit, die Lamellen mit de.m Rahmen fest zu verbinden, besteht darin, daß die Lamellen in Schlitzen der Profilschenkel fixiert sind. Hierzu empfiehlt es sich, in den Schenkeln parallel gegenüberliegende Schlitze vorzusehen, dero. obstend so groß gewählt ist, daß diagonal darin \eingesetzte und mit Randwulsten versehene Lamellen sowohl geführt als auch eingespannt sind. Die Einspannung ergibt sich dadurch, daß die Rand?·.. · :.. wulste an den Außenseiten der Profilschenkel anliegen und somit das Herausziehen der Lamellen aus den Schenkeln verhindern. Dies hat natürlich zur Folge, daß die Randwulste der Lamellen über die Schenkeloberfläche hinausstehen, was möglicherweise als störend empfunden wird. Π Ji diesen Nachteil zu vermeiden, besteht die Möglichkeit, über die Längsholme des Rahmens ein Abdeckprofil zu setzen. Ferner besteht die Möglichkeit, ein Strangpreßprofil mit vier parallel zueinander liegenden Schenkeln zu verwenden, deren beiden Innenschenkel die Schlitze zur Aufnahme der Lamellen besitzen.
Es wurde schon erwähnt, daß der Rahmen aus Profilen aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden kann. Entsprechend dem Metallfensterbau kann man hierzu bevorzugt Strangpreßprofile verwenden.
Wenn es aber darauf ankommt, die Kosten des Rahmens und dessen Gewicht noch weiter zu senken, dann schlägt die Erfindung vor, den Rahmen aus profiliertem Metallblech,
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insbesondere aus Aluminium zu bilden. Aus dem gleichen Grunde können die Lamellen aus Metallblech, insbesondere Aluminium, gebildet aein. Derartige Jl^tallprofile werden durch Abkanten von dünnen Metallblechstreifea gewonnen. Ihre Verbindung zur Bildung eines geschlossenen Rahmens kann sowohl auf schweißtechniechem als auch auf niettechnischem Wege erfolgen. Die Verbindungsverfahren sind be- . kannl, so daß deren Beschreibung entbehrlich ist. "Es-empK · :.. fiehlt sich lediglich der Hinweis auf die Verwendung eined Nietverfahrens, bei dem die zu verbindenden dünnen Profilwände lediglich durchbohrt zu werden brauchen, um einen zweiteiligen Niet in die Bohrung einzusetzen, der bei axialer Beanspruchung für- den vorliegenden Zweck völlig ausreichende Niefcköpfe bildet. Verwendet man hingegen Strangpreßprofile, dann empfiehlt es sich, die Profile auf Gährung zuzuschneiden und in die Hohlräume Eckverbindungswinkel einzusetzen, die mit Hilfe von gekröpften BoI-
so
zen mit den Rahmen!verbunden werden, daß im Gährungsschnitt
eine Spannung erzeugt wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß die Profile und gegebenenfalls auch die Lamellen eine holzimitierende Oberflächenbeschichtung aufweisen. Eine solche Ausführungsform, die in bekannter Weise durch Lackierung erzeugt werden kann, hat nicht nur eine ästhetische Wirkung sondern auch technische Vorteile. Durch diese Oberflächenbe schichtung wird die Reflektionsgefahr besatigt, die bei blanken Metallprofilen entstehen würde. Außerdem ist ein
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• •••a · · ··
wirksamer Schutz: gegen Korrosion gewährleistet. Dadurch, daß der erfindungsgemäße Rahmen wie ein Holz-Fensterladen aussieht, wi:?d der techn- she Eindruck vermittelt, daß es sieb, noch um einen cter früheren Konstruktionen handelt, von denen man weiß, daß sie bezüglich des Luftaustausches besonders günstige Wirkungen aufwiesen. Eine solche Vorstellung wrkt sich umsatzfördernd aus. ■ . ...... · ...·. ·
Einzelheiten der Erfindung sind iia der' Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: Eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Fensterladens ,
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Fensterladen gemäß Figur 1, ■
^y
Fig. 3: einen Querschnitt durch einen Längsholmen des
Fensterladens mit eingesetzten Distanzelemen^en
■· und Lamellen,
Fig. 4: einen Querschnitt durch eine Variante gemäß Fig.
Fig. 5r. eine Seitenansicht eines aus profiliertem Metall blech gebildeten Fensterladens,
Fig. 6: eine Vorderansicht eines Fensterladens mit einer auf GähruEig geschnittenen Eckverbindung,
Fig. 7: eine perspektivische Ansicht eines Längsholmens mit in Schlitzen eingesetzten Lamellen und
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ΦΦΦΦΦ·Φ ΦΦΦ ,
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-8-
Fig. 8: einen Längsschnitt durch den Längsholmen gemäß Figur 7·
Ia Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 wirft von einem Laden 1 ausgegangen« der zum Abdecken von Vandöffnungen für Fenster oder Türen von außen verwendbar ist. Dieser Laden 1 kann an der Außenseite der Wand schwenkbar gelagert oder in Führungen quer verschiebbar angeordnet sein..Der. Laden 1 besteht aus einem geschlossenen Rahmen 2, dessen Mittelfeld durch horizontal sich erstreckende, schräg gestellte Lamellen 3 ausgefüllt i.üt, die alt Abstand überein-
· ■
ander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rahmenseiten ohne direkten Liehtänfall aöglich ist.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 läßt erkennen, daß der Rahmen 2 aus nach innen offenen Hohlprofilen besteht, zwisehen deren Schenkel 4 abwechselnd Lamellen 3 und Distanzelemente 5 eingesetzt sind. Das Einsetzen dieser Elemente 3,5 muß natürlich geschehen, bevor der Rahmen 2 fest montiert ist, es sei denn, daß man einen Querholmen des Rahmens 2 an der Außenseite offen gestaltet, durch welche öffnungen die Elemente 3,5 eingeschoben werden, woraufhin die Öffnung zwecks Verspannung der Elemente 3»5 wieder durch eine Platte verschossen wird.
Der Rahmen 2 besteht vorzugsweise aus einem Metallprofil, insbesondere aus Aluminium oder Aluminium-Legierungen. Es ist natürlich auch möglich, den Rahmen aus Kunststoff-Profilen herzustellen oder hierzu einen anderen Werkstoff zu
verwenden, der die ausreichende Festigkeit und Verbindungsmöglichkeit zur Bildung von nach innen offenen Rahmen besitzt.
In den Beispielen der Figuren 3 und 4 wird gezeigt, daß die
6 Lamellen 3 gewölbt ausgebildet sind und an ihrem Rand»eine
Umbörtelung, Einteilung oder sonstige wulst besitzen. Vor-
zugsweise bestehen die Lamellen 3 aus dünnen Metallblechen, wobei es sich, empfiehlt, die Wölbung der.Lamellen 3, von innen nach außen gesehen, konvex zu gestalten. Dies hat' den Vorteil, daß bei höchstmöglichem Luftaustausch und Vermeidung eines Lichteinfalles auch die Sichtmöglichkeit von außen nach innen verwehrt wird.
Die Distanzelemente 5 weisen eine den profilierten Lamellen 3 angepaßte Formgebung auf. So sind die Distanzelemerte 5 beispielsweise im Bereiche der gebörtelten Ränder 6 der Lamellen 3 eingeschnitten, wohingegen die Distanzelemente 5 entlang der gewölbten Miltelbereiche 7 der Lamellen 3 eine entsprechende Profiliexung 8 aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß die Lamellen 3 zufolge dieser Profilieru.Bg 8 in eise zueinander parallele schräg gestellte Lage beim Verspannen der Lamellen 3 und Distanzelemente 5 innerhalb des Rahmens 2 erzwingen.
Die Distanzelemente 5 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, weil auf spritztechnischem Wege sicherlich am billigsten eine große Anzahl solcher speziell geformter Elemente her-
■ -**ιο·-
stellbar ist. Selbstverständlich kann man solche Distanzelemente 5 auch aus anderen Materialien, beispielsweise durch Stanzen, herstellen.
In Figur 4 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, bei der es darauf ankommt, das Gewicht der Distanzelemente 8 zu verringern. Aus diesem Grund weisen diese Distanz-.... eimente 5 der Figur 4 eine Aussparung 9 auf, wie sie" bed; ": Herstellung aus Kunststoff leicht gebildet werden kann.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 5 zeigt in Verbindung mit den Beispielen der Figuren 1 bis 3 eine besondei«s preisgünstige uüd einfache Gestaltung des erfisäungsgemäßen Ladens i. Der «ahmen 2 besteht näsalich aus profiliertem Metallblech, dessen Schenkel 4 iux-ch Abkanten gebildet werden. Eine solche Ausführungsform erweist sich besonders für die Montage der Läden 1 als sehr vorteilhaft. Man hält nämlich die Längsholme 10 in der gewünschten Entfernung voneinander fest und führt abwechselnd Lamellen 3 und Distanzelemente 5 gemäß Beispiel der Figuren 2 und 3 ii die Hohlräume zwischen den Schenkeln 4. Daraufhin werden die Querholme 11 4s Rahmens 2 gegen die eingesetzten Lamellen?und Distanzelemente 5 gepreßt, wodurch sich die Lamellen 3 in die gewünschte Schrägstellung einrichten. Sobald der riclfige Spannungszuiand erreicht ist, werden Löcher durch die Schen%l 4 der Längs- und Querholme 10,11 gebohrt und zweiteilige Nieten in die Löcher eingesetzt,
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die bei axialer Beanspruchung gewährleisten, daß*die Schenkel 4 der Längs- und Querholme 10,11 unter Bilduug ausreichender Nietköpfe gegeneinander verspannt werden. Eine solche Nietverbindung 12 ist lediglich schematisch dargestellt, weil sie als bekannt vorausgesetzt werden kann. .
Die Ausbildung eines Rahmens 2 aus derartigen profilier-: .·: ten Metallblechen hat darüberhinaus den Vorteil-, daß die Oberfläche der Metallbleche anders als bei herkömmlicher Netallbauweise gestaltet werden kann. Bei Strangpreßprofilen aus Ketall hat man praktisch nur die Möglichkeit, die Oberfläche durch anodische Oxydierung zu veredeln. Verwendet man hingegen Metallbleche, die lediglieh abgekantet zu werden brauchen, dann kann man die Oberfläche dieser Bleche mit einer besonderen Struktur durch bekannte Lackverfahren versehen. Im besonderen ist es möglich, die Oberfläche mit einer Holzstruktur-Imitierung zu versehen. Das gleiche gilt auch für die Lamellen 3. Ein in dieser Weise hergestellter Laden 1 sieht einem Holzladen täuschend ähnlich aus und besitzt gegenüber einem Holzladen den besseren Glanz und die glattere Oberfläche. Dadurch werden die bei Metallrahmen häfigen Eeflektionen vermieden und Korrosionsgefahren besätigt.
Selbstverständlich kanc -nan erfindungsgemäße Läden 1 auch in herkömmlicher MetalBauart herstellen, wie dies in Fig. schematisch angedeutet ist. Die einzelnen Längs- und Quer-
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hoIne 10,11 werden auf Gährung geschritten und auT Eckwinkel 13 aufgeschoben. Die feste Verbindung erfolgt durch Spanndorne 14, die ebenfalls nur schematisch dargestellt sind. Diese Dorne, welche bekannt sind, weisen beispielsweise einen abgekröpften Kopf auf, so daß zufolge dieser Abkröpfung nicht nur eine Bolzenverbindung sondern zugleich eine Verspannung im Gährungsbereich erzielt wird. .
Das Ausführuagsbeispiel der Figuren 7 und 8 zeigt schließlich, daß man die Lamellen 3 auch ohne Distanzelemente -5 mit den Längsholmen 10 des Rahmens 2 verbinden kann. Zu diesem Zweck sindlin den Schenkeln 4 des Längsholmens 10 Schlitze 15 vorgesehen, die zweckmäßigerweise paarweise gegenüber liegen. Die Lamelle 3 wird diagonal in die Schlitze 15 eingsetzt, und zwar'derart, daß die gebörtelten Ränder 6 - wie dies Figur 8 zeigt - an der Außenfläche der Schenkel 4 anliegen und somit ein seitliches Verrutschen der Lamellen 3 verhindern. Wenn man diese Verbindung der Lamellen mit den Schenkeln 4 überdecken will, so daß sie nicht von außen sichtbar ist, dann empfiehlt es sich, über den Längsholmen 10 ein Abdeckprofil zu schieben, welches der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Man kann aber auch ein Strangpreßprofil mit vier zueinander parallelen Schenkeln 4 verwenden, dessen inneren Schenkel mit Schlitzen 15 versehen sind. Solche Profile lassen sich im Strangpreßverfahren leicht herstellen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Aus-
führungsbeisiele sondern umfaßt auch, alle Varianten, welche die gestellte Aufgabe lösen können.
jSchutzanspriiche;
712917S16.3.72
"::": :":"" ""ΦΙΡΙ-Ing. H.-D. Ernicke /';;:·: : :* · !!Patentanwalt
' Dipl. Ing. H.-D. Ernicke 89 Augsburg Schwibbogenplatz 2b
Tel. (0821) 54035 Telegr. Technikrat Augsburg
Augsburg 29. Juli 1971
Ihr Zeichen
Akte 715-2,3 ern/bw Martin Gunrp-p
STUCKLISTE
Λ Laden
2 Rahmen
3 Lamelle
4 Schenkel
5 Distanzelement
6 gebördelter Rand
y gewölbter Mittelbereich
8 Profilierung des Distanzelementes
9 Aussparung des Distanzelementes
10 Längsholmen
11 Querholmen
12 Nietverbindung
13 Eckwinkel
14 Spanndorn
15 Schlitz

Claims (1)

1.) Luftdurchlässige Abdeakung nach Art eines Fensterladens für Wandöffnungen, bei der in? Mittelfeld eines geschlossenen Rahmens etwa horizontal sich erstreckende*, schräggestellte Lamellen mit Abstand übereinander derart angeordnet sind, daß Luftaustausch zwischen beiden Rabmenseit-an ohne direkten Lichteinfall möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) aus nach innen offenen Hohlprofilen (10, 11) zusammengesetzt ist und zwischen den Schenkeln (4) der die Längsholme (10) bildenden Profile die Lamellen (3) geführt und fixiert sind
2.) Abdeckung nauh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln (4) der Profile (10) abwechselnd Lamellen (3) und Distanzelemente (5), insbesondere aus Kunststoff, vorgesehen sind.
- II -
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- II -
3.) Abdeckung nach Ansprach 2, dadurch gekennzeiob« net, daß die Distanzelemente (5) den Profil der Lamellen (3) mindestens teilweise angepaßt sind, derart,daß bei spannung der Dtstanzelemen+« (5) innerhalb der ProfilfCIbrung (4) die lamellen (3) in eine für den Luftaustausch optimale Schrägstellung gerichtet sind.
4.) Abdeckung nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch g e -
kennzeichnet, daS die Lamellen (3), von der Innen- zur Außenseite des Rabtass (2) gesehen - kcjrvex gewölbt sind. .,,.-
5.) Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung der Lamellen (3) in Schlitze (15) der Profilsobenkel (4)
erfolgt.
6.) Abdeckung nach Anspruch 5, dadaroh gekennzeichnet, daß die Schenkel (4) parallel gegenüberliegende Schlitze (15) aufweisen und der Abstand der Schlitze (15) so groß gewählt ist, da£ diagonal darin eingesetzte und mit Rand«ü" 3ten (6) versebene lamellen (3) sowohl geführt als auch eingespannt sind.
T.) Abdeckung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rannen
- III -
- IXI -
(2) aus profiliertem Metallblech, insbesondere aus Aluminium, gebildet ist.
8.) Abdeckung naon Anspruch 1 oder sinss der folgenden-, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus Metallblech, insbesondere Aluminium, gebildet sind.
9.) Abdeokung nach Anspruch 7 oder 8, daduroh gekennzeichnet, daß die aus Metall, insbesondere Alu- \
minium bestehenden Profile (1O1 11) und gegebenenfalls i auoh die Lamellen (3) mit einer Oberfläohenbeschicbtung, insbesondere Lack, versehen sind.
Dipl.Ing.H.-D. Ernicke Patentanwalt
β·ζ. Ernicke
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10141165C1 (de) * 2001-08-22 2003-02-06 Robert Geiger Wetterschutzgitter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10141165C1 (de) * 2001-08-22 2003-02-06 Robert Geiger Wetterschutzgitter

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