DE7128040U - Sicherheitsschuh - Google Patents
SicherheitsschuhInfo
- Publication number
- DE7128040U DE7128040U DE19717128040 DE7128040U DE7128040U DE 7128040 U DE7128040 U DE 7128040U DE 19717128040 DE19717128040 DE 19717128040 DE 7128040 U DE7128040 U DE 7128040U DE 7128040 U DE7128040 U DE 7128040U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- molded part
- leather
- protection
- steel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/32—Footwear with health or hygienic arrangements with shock-absorbing means
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Dlpi-In-;. ι . ! ■ . ' : .xCKT
Dr.-lng. , . ' . . r ;; Jn
München Hi1 Sic.i^dorfstr. 10
298-17.317H-SdE 24.1.1973
Sicherheitsschuh
Die Neuerung bezieht sich auf einen Sicherheitsschuh mit gefüttertem Lederschaft, Brandsohle und mit eingebauten
Schutzvorrichtungen aus Metall, wie Stahlkappe als Zehenschutz und/oder Stahlsohle als Durchtrittsschutz bzw. Hinterkappenbewehrung
als Persenschutz, bei dem die Metallschutzvorrichtungen in ein die Laufsohle, eine Vorderkappe uncj
eine Hinterkappe in sich vereinigendes, fest mit dem Schaft verDundenes Formteil aus elastisch nachgiebigem
Material eingebettet sind, das bei Fehlen der Stahlsohle unter der Stahlkappe eine druckfeste Einlage enthält, und
das Schaft-Oberleder nicht nur den hinteren Rand der Vorderkappe sowie den freien oberen Rand der Laufsohle des Formteils,
sondern auch die vorderen und oberen Ränder der Hinterkappe um ein zu Verbindungszwecken erforderliches
Maß überlappt.
Bei dem oben geschilderten Sicherheitsschuh ist aus Gründen der Vereinfachung der Herstellung des Schuhes vorgesehen,
daß das Futter des Schaftes sich an der Innenseite der Vorder- und Hinterkappe des Formteils bis zur
Brandsohle erstreckt und das Sch.aftoberj.eder nicht nur
den hinteren Rand der Vorderkappe sowie den freien obe-
ren Rand der Laufsohle dee Formteile, sondern auch die vorderen
und oberen Ränder der Hinterkappe nur um ein zu Verbindungszwecken erforderliches MaQ, vorzugsweise an deren
Innenseite, überlappt.
Innerhalb des die Metallschutzvorrichtungen enthaltenden Formteils befindet sich in diesem Fall nur das in
üblicher Weise mit der Brandsohle durch Zwicken verbindbare Futter des Lederschafts; das Oberleder endet im Bereich der
oberen Ränder des Forinteiis, damit die Steifigkeit im unteren,
von dem Formteil überdeckten Schuhabschnitt nicht zu groß wird.
Es wurde nun gefunden, daß man die gleichen vorteilhaften Wirkungen in bezug auf die erleichterte Herstellung
des Sicherheitsschuhes und eine relativ geringe Steifigkeit innerhalb des vom Formteil abgedeckten unteren Schuhabschnitts
auch dann erzielen kann, wenn das Futter bereits am Formteil endet oder überhaupt weggelassen ist, während
das Schaftoberleder bis zur Brandsohle durchgeht und mit dem Formteil, das das Oberleder überdeckt, in breiter Zone
verbunden ist.
In beiden Fällen geht nur Jeweils eine Schicht des Lederschaftes, entweder das Futter oder das Oberleder bis
zur Brandsohle hindurch, an die es gegebenenfalls angezwickt sein kann; auf jeden Fall ist eine innere Abdeckung
gegenüber den Metall-Schutzvorrichtungen gegeben, wenn diese offen an der Innenseite des Formteils in diesem liegen.
Eine bevorzugte Herstellungsweise ist dadurch gekennzeichnet, daß man über einen Leisten, an welchem die Brand«
sohle des Schuhes angeheftet ist, das Oberleder des Schaftes normal zwickt, daß auf die gezwickte Oberlederspitze die
Stahlkappe aufgesteckt wird, daß der so vorbereitete Leisten - gegebenenfalls mit weiteren Metall-Schutzvorrichtungen
- in eine Form eingebracht wird, welche an dem Oberleder des Schaftes überlappend und dichtend abschließt und
die Vorderkappe, die Hinterkappe und die Laufsohle des Formteils ausspart, und daß durch Vollspritzen des Hohlraumes
mit einer geeigneten thermoplastischen oder elastomeren, vornehmlich geschäumten Masse, das Formteil direkt
am Schuh gebildet und mit diesem - wenn notwendig unter Verwendung eines Haftvermittlers - fest verbunden wird,
wobei sich die Stahlkappe, die evtl. vorhandene StahlsoLle bzw. die Hinterkappenbewehrung in das Formteil einbetten.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung wird ein in der einzigen Figur der beigefügten Zeichnung schematisch
dargestelltes Aisrührungsbeispiel beschrieben: Die Zeichnung zeigt einen im unteren Schuhteil in Längsrichtung geschnittenen
Sicherheitsschuh, bei dem das die Schutzvorrichtungen aus Metall enthaltende Formteil das Oberleder
von außen übergreift.
Der Schuh hat ein aus elastomerem Material bestehendes
Formteil 1, das seinerseits aus den drei Teilen Laufsohle 2, Vorderkappe 3 und Hinterkappe 4 besteht. Vom
Schaft des Schuhes erkennt man das Oberleder 5 und die Zunge 5a,
Der Schaft ist mit der Brandsohle 8 über die Ober-
ff · ·
leder-Zwirkeinschläge 5b in üblicher Weise verbunden. Unter
der Brandsohle 8 liegt ein Gelenkstück 10 aus Holz, an das sich vorne die Ausballmasse 11 anschließt, die eine glatte
Auflage für die mit 12 bezeichnete Stahlsohle schafft. Die auf die Spitze des gezwickten Oberschuhes aufzusetzende
Stahlkappe ist mit 13» eine Hinterkappenbewehrung mit 21
bezeichnet.
Bei der Herstellung eines solchen Sicherheitsschuhes wird zunächst Über einen nicht dargestellten Leisten in
einem Zwickvorgang das Schaftoberleder 5 mit der Brandsohle δ verbunden. Nach dem Anbringen de,f Oelenkstüekes 10 und
der Ausballmasse 11 wird die vordere ?;tahlkappe 13 auf ge«
schoben, die Stahlsohle 10 an der Unterseite vorläufig befestigt und die Hinterkappenbewehrung 21 angelegt. Der
so mit den Metallbewehrungen versehene Oberschuh wird sodann in eine Spritzform eingebracht, in der die Hohlräume
für die Aufnahme des anzuspritzenden elastomeren oder teilweise verschäumten Materials des Formteils 1 ausgespart
sind, das beim Füllen der Form die Metall-Schutzvorrichtungen umgibt und gleichzeitig die feste Verbindung mit
dem Oberschuh bzw. dem Oberleder 5 herstellt.
Man kann jedoch auch den auf dem Leisten hergestellten Oberschuh mit Gelenkstütze 10 und Ausballmasse 11 in ein
vorher getrennt hergestelltes Sohlen-Kappen-Formteil einschieben, das bereits die Metall-Schutzvorrichtungen enthält,
dann die vorher mit Klebstoff beschichteten Ränder der Vorderkappe 3, der Hinterkappe 4 und der Laufsohle 2 des Formteils
1 mit denen des Oberleders 5 zur Überlappung bringen
und durch einen anschließenden Preßvorgang die feste Klebeverbindung
beider Teile vollenden. Diese Herstellungsweise setzt voraus, daß die Metallschutzvorrichtungen, wie Stahlsoiile
12, Schutzkappe 13 und Hinterkappenbewehrung 21 stets
vorher in dem Formteil 1 festgelegt, vorzugsweise vollständig in seine Wandungen eingebettet sind.
Schließlich kann man auch die sich mit dem Oberleder 5 des Oberschuhes überlappenden Ränder der Vorderkappe 3>
der Laufsohle 2 und der Hinterkappe 4 des die Schutzeinlagen 12, 13 und 21 enthaltenden vorgefertigten Formteiles
1 ohne Einfügen eines Leistens zur Überlappung bringen und mit Hilfe einer Näh- oder einer Schweißmaschine unter Zuhilfenahme
eines Haftvermittlers fest miteinander verbinden; die Brandsohle 8 kann dann nachträglich in den Schuh
eingelegt, beispielsweise eingeklebt werden.
712ίβ40-5Λ.7ί
Claims (1)
- SchutzanspruchSicherheitsschuh mit gefüttertem Lederschaft, Brandsohle und mit eingebauten Schutzvorrichtungen aus Metall, wie Stahlkappe als Zehenschutz und/oder Stahlsohle als Durchtrittsschutz bzw. Hinterkappenbewehrung als Fersenschutz, bei dem die Metallschutzvorrichtungen in ain die Laufsohle, eine Vorderkappe und eine Hinterkappe in sich vereinigendes, fest mit dem Schaft verbundenes Formteil aus elastisch nachgiebigem Material eingebettet sind, das bei Fehlen der Stahlsohle unter der ftahlkappe eine druckfeste Einlage enthält, und das Schaft-Oberleder nicht nur den hinteren Rand der Vorderkappe sowie den freien oberen Rand der Laufsohle des Formteils, sondern auch die vorderen und oberen Ränder der Hinterkappe um ein zu Verbindungszwecken erforderliches Maß überlappt, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter bereits am Formteil (1) endet und das Schaft-Oberleder (5) bis zur Brandsohle (8) durchgeht und mit dem das Oberleder überdeckenden Formteil in breiter Zone verbunden ist.71210*0-s.4.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717128040 DE7128040U (de) | 1971-07-21 | 1971-07-21 | Sicherheitsschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717128040 DE7128040U (de) | 1971-07-21 | 1971-07-21 | Sicherheitsschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7128040U true DE7128040U (de) | 1973-04-05 |
Family
ID=6622726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717128040 Expired DE7128040U (de) | 1971-07-21 | 1971-07-21 | Sicherheitsschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7128040U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2722241A1 (de) * | 1976-05-18 | 1977-12-01 | Vredestein Nv | Sicherheitsschuh und verfahren zu seiner herstellung |
-
1971
- 1971-07-21 DE DE19717128040 patent/DE7128040U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2722241A1 (de) * | 1976-05-18 | 1977-12-01 | Vredestein Nv | Sicherheitsschuh und verfahren zu seiner herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29521605U1 (de) | Wasserdichter Schuh | |
DE2829645A1 (de) | Fadengezwickter schuh | |
EP0286853B2 (de) | Verfahren zur Abdichtung von Schuhen im Sohlenbereich | |
DE7128040U (de) | Sicherheitsschuh | |
EP0091536B1 (de) | Schuh und Spritzform zur Herstellung der Sohle desselben | |
DE2136522A1 (de) | Sicherheitsschuh und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0023356B1 (de) | Schuh, insbesondere Damenschuh | |
EP1046352B1 (de) | Schutzschuh | |
DE1485636A1 (de) | Schuhwerk mit mehrteiliger Sohle sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von derartigem Schuhwerk | |
DE19547276A1 (de) | Wasserdichter Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2630389A1 (de) | Verfahren zum herstellen von verleisteten, mit verstaerkungseinlagen versehenen sicherheitsschuhen sowie ein erzeugnis zur verwendung bei der herstellung solcher schuhe | |
DE1685715C3 (de) | Verfahren zum herstellen von Brandsohlen | |
DE2040127A1 (de) | Sicherheitsschuh und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2935959A1 (de) | Stahlkappe mit sohlenseitigem boerdelrand fuer sicherheitsschuhwerk | |
DE828073C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schuhen | |
DE680921C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schuhbodenteilen, insbesondere von Brandsohlen und Laufsohlen, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Schuhboden | |
DE29601600U1 (de) | Wasserdichter Schuh | |
DE6946946U (de) | Schuh | |
DE1918537A1 (de) | Brandsohle | |
DE805364C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schuhes und Schuh nach diesem Verfahren hergestellt | |
DE1203160B (de) | Verfahren zum Herstellen von einen Futtersack (Innenschuh) aufweisenden Schnuerstiefeln | |
DE1760960A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schuhwerk | |
DE2140573A1 (de) | Brandsohle | |
DE3015819A1 (de) | Verfahren zur herstellung von sohlen mit hohem absatz fuer damenschuhe und auf diese weise erhaltene sohlen | |
DE7141080U (de) | Innenschuh, beispielsweise fur Skistiefel Skistiefel |