DE7125041U - Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren an mikrofotografischen Geräten - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren an mikrofotografischen Geräten

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DE7125041U
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Description

BRNBT LBITZ CKHHBH "
B 2684 633 Wetzlar,*n, 25 . Juni 1971
Pat Ri θ/Μ a ***** «0/211
Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren an mikrofotografischen Geräten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungefaktoren bei Vechsel des Aufnahmeformats
an mikrofotografischen Geräten mit automatischer Belichtungszeitsteuerung.
Bei mikrofotografischen Geräten ist es bekannt, auf den Mikroskopteil dee Gerätes einen besonderen Verschlußteil und auf
diesen wiederum das Gehäuseteil mit dem Film aufzusetzen und
das Objekt mit dem aus dem Tubus austretenden Licht zu fotografieren. Dabei ist es auch bekannt-j im zentralen Verschluß-
tO teil in Lichtrichtung hinter dem eigentlichen Verschluß einen Teil des aus dem Tubus austretenden Lichtes abzuzweigen und
einer Belichtungsrceßeinrichtung zuzuführen und mit der auf
diese Weise gewonnenen elektrischen Größe den Verschluß im
Sinne einer automatischen Belichtungszeitsteusrung zu beein-
flüssen·
Außer von der Objekthelligkeit ist die anzuwendende Belichtungszeit aber auch noch davon abhängig, auf welche Fläche sich der vom Objekt kommende Lichtstrom auf der lichtempfindlichen
Schicht verteilt. Venn daher bei einem solchen mikrofotografisehen Gerät das Filmgehäuseteil mit dem darin enthaltenen Aufnahmeobjektiv und dem Film gegen ein anderes mit anderem Aufnahineforroat und mit entsprechend anderem Aufnahmeobjektiv ausgetauscht wird, so muß in der Belichtungszeitsteuervorrichtung ein Eingriff vorgenommen werden, der diesen geänderten Ver-
hältnissen Rechnung trägt, d.h. für jedes Gehäuse muß ein spezieller Belichtungsfaktor eingegeben werden.
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Bisher war es nur bekannt, diese Faktoren beim Wechsel der Filtngehäuse jeweils von Hand einzugeben· Dies ist jedoch ein Nachteil, denn die Faktoreneingabe kann vergessen werden, oder es können falsche Faktoren oingesteiit werden. In beiden Fällen wären fehlbelichtete Aufnahmen die Folge,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zu der automatischen Belichtungszeitsteuerung auch die Faktoreneingabe bei Wechsel des Aufnahmeformats automatisch zu gestalten, so daß Fehlbelichtungen aufgrund vergessener oder falscher Fak-/ 10 toreneingabe vermieden werden. Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Filmgehäuse mit einer in ihrer räumlichen Lage flir das Format des jeweiligen Gehäuses charakteristischen Steuerfläche und der zentrale Versohluß-' teil mit einem aus der Aufsatzfläche für das Gehäuse herausragenden, die Lsgo der Steuerfläche sbtsstsr.dsn Tsststift versehen sind und daß der Steuerstift ±n fretrieblioher Verbindung mit Mitteln zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe zur Steuerung der Belichtungszeit steht.
Dabei ist &s an sich denkbar, daß der Steuerstift mit Mitteln der verschiedensten Art zur Beeinflussung der Steuergröße für * die Belichtungszeit zusammenarbeitet. Zum Beispiel kann er eine Blende vor dem fotoelektrischen Wandler der Belichtungszeit steuervorrichtung verstellen; er kann aber auch einen im Stromkreis dieser Vorrichtung angeordneten variablen Widerstand verstellen. Es wird jedoch insbesondere vorgeschlagen, im Strahlengang zum fotoelektrischen Wandler zwei Polfilter koaxial anzuordnen, von denen das eine feststeht, während das zweite drehbar ist, und es wird ferner vorgeschlagen, den Taststift derart mit dem drehbaren Polfilter zu verbinden, daß je nach Stellung des Taststiftes das drehbare Filter eine andere Winkelstellung relativ zum ortsfesten Filter einnimmt,
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so daß auf diese Weise der durch, die Filterkombination tretende Lichtstrom variiert werden und dem Aufnahmeformat angeglichen werden kann.
Vom jeweiligen Aufnahmeobjektiv des Filmgehäuses wird ein gegebener, in parallelen Strahlen aus dem Mikroskop austretender Lichtstrom einmal auf ein kleines Filmformat, in anderen Fällen auf ein größeres Filmformat fokussiert. Dabei ergibt sich naturgemäß auf dem kleinsten Format die größte Beleuchtungsstärke und demzufolge auch die kürzeste Belichtungszeit. Beim kleinsten Format muß daher auch das meiste Licht durch die Filterkombination treten, d.h. beim kleinsten Format müssen die Achsen der beiden Polfilter parallel stehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispie1 dargestellt. Es zeigen:
Fxg. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemaßen Vo/·.,.· i rrhtung, bei welcher der Taststift mit einem gegenüber einem feststehenden Polfilter drehbaren Polfilter in getrieblicher Verbindung steht,
Fig. 2 eine schematische Vergleichsdarstellung von drei aufsetzbaren Filmgehäusen mit verschiedenen Formaten und entsprechend gelagerten Steuerflächen.
In Fig. 1 ist mit 1 die Ansatzfläche für das Filmgehäuse an den zentralen Verschlußteil eines tnikrofotograflachen Gerätes bezeichnet. 2 ist die optische Achse der aus dem Mikroskopteil tretenden Strahlen, die durch einen schematisch angedeuteten Verschluß 3 auf die lichtempfindliche Fläche im FiImgehäuse fallen.
Indiesem Strahlengang ist ein Strahlenteiler k angeordnet, von dem ein Teil der Strahlen zu einem Sekundärelektronenvervielfacher SEV abgelenkt wird. Im abgelenkten Teilstrahl
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sind zwei PolfiXter 5 und 6 angeordnet. Das Filter 5 ist feststehend, während das Filter 6 drehbar gelagert ist. Beide Filter stehen koaxial zueinander und mittig zur optischen Achse des abgelenkten Strahles.
Das Filter 6 wird von einem SeLl 7 umschlungen, das auf der einen Seite an einer Zugfeder 8 angelenkt ist, während das andere Seilende an einem Winkelhebel 9 befestigt ist. Dieser Winkelhebel 9 ist bei 10 gehäusefest, aber drehbar gelagert und arbeitet mit einem Taststift 11 zusammen, der nach oben aus der Ansatzfläche 1 austritt. Dieser austretende Teil ar- ! beitet mit den Steuei'flachen der verschiedenen Filragehäuse zusammen und wird von diesen mehr oder weniger tief in die Ansatzflächfc eingedrückt. Die Schenkel des Winkelhebels P sind in ihrei? Winkellage zueinander einstellbar, wodurch eine Möglichkeit zur Justierung der Vorrichtung gegeben ist.
Aus der Darstellung der Fis. 1 ist nun leicht zu erkennen, daß eine geradlinige Verschiebung des Taststiftes 11 zu einer Kippbewegung des Winkelhebels 9 führt, die wiederum in einer Verschiebung des Seiles 7 resultiert. Bei dieser Verschlebung des Seiles 7 wird das vom Seil umschlungene Polfilter 6 mehr oder weniger gedreht, wobei sich die Achser der Polfilter mehr oder weniger kreuzen. Daraus ergibt sich eine Ver- -* änderung des Lichtstromes zum Sekundärelektronenvervielfacher, so daß auf diese Weise für den automatischen Verschluß des mikrofotografischen Gerätes eine andere Belichtungszeit vorgegeben wird.
In Fig. 2 sind schematisch nebeneinander drei Filmgehäuse mit den Formaten 2kxj6 mm, 6,5*9 cm und 9x12 cm dargestellt. Diese Filmgehäuse besitzen die Steuerflächen 12 bzw. 12a und 12b, die jeweils einen anderen Abstand von der angedeuteten Aufsatzfläche besitzen. Bei allen drei Gehäusen wird daher der Taststift 11 unterschiedlich weit in die Aufsatzfläche 1 hineingedrückt. Am weitesten steht der Taststift bei dem Ge-
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häuse mit dem Format 24x36 mm hervor. Dies ist die Stellung, in der die Achsen der Polfilter zueinander parallel liegen, d.h. alsc die Stellung, in welcher der größte Lichtstrom zum Sekundärelektronenvervielfacher hindurchtrict. Bei dem Gehause ipit dem Format 6,5x9 cm liegt die Steuerfläche 12a wesentlich tiefer, so daß der Steuerstift 11 weit in die Aufsatzfläche 1 hin eingedrückt wird, vrobei der Kipphebel 9 gekippt und das Seil 7 angezogen wird. Dadurch verdreht sich das Polfilter 6, so daß nunmehr die Achsen der Polfilter nicht mehr parallel stehen, sondern sich kreuzen, so daß ein geringerer Lichtstrom auf den SEV fällt. Infolge dieses geringeren Lichtstromes steuert die Belichtungszeitsteuervorrichtung den Verschluß zu einer längeren Belichtungszeit hin, wie sie erforderlich ist, um das größere Bildformat richtig zu belichten. Das Bildformat 9x12 cm ist gegenüber dem vorhergehenden Format noch etwas größer, so daß die Belichtungszeit noch etwas länger sein muß. Infolgedessen liegt die Steuerfläche 12b dieses Gehäuses noch etwas näher an der Ansatzfläche 1 heran, so daß der Taststift 11 noch tiefer in diese Ansatzfläche eingedrückt und folglich das drehbare Polfilter 6 noch weiter gedreht wird.
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Claims (1)

  1. 3.
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren an mikrofotografischen Geräten bei Wechsel des Aufnahmeformats durch Wechsel der Filmgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmgehäuse mit einer in ihrer räumlichen Lage für das Aufnahtneformat des Gehäuses charakteristischen Steuerfläche (12, 12a, 12b) und der zentrale Verschlußteil mit einem aus der Ansatzfläche (i) für das Gehäuse herausragenden, die Lage der Steuerfläche (12, 12a, 12b) abtastenden Taststift (11) versehen sind, und daß der TasuStift (Il 1 ) in ge trieblicher Verbindung mit Mitteln (5, 6) zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe zur Steuerung der Versohlußzeit steht.
    Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren lach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe aus zwei koaxial im Strahlengang zur Belichtungszeitsteuervorrichtung angeordneten Polfiltern (5» 6) besteht, von denen das eine (5) ortsfest ist, während das zweite (6) in Abhängigkeit von der Verschiebung des Taststift-es (11) drehbar ist.
    Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Winkelhebel (9) vorgesehen ist, auf dessen einen Arm der Taststift (11) einwirkt, während am zweiten Arm ein Seilzug (7) angelenkt ist, der die Fassung des Polfilters (6) umschlingt, und dessen anderes Ende an einer gehäusefesten Zugfeder (8) befestigt ist·
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    Patentabteilung
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    Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfak toren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Winkelhebels (9) in ihrer ¥inkellage zueinander einstellbar sind.
    5· Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe aus einem i im Strahlengang zur BelichtungszeitstP-ziervorrichtung angeordneten Graukeil bestehen, der in Abhängigkeit von der Verschiebung des Taststiftes mehr oder weniger in den Strahlengang einschiebbar ist.
    6. Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe aus einer im Strahlengang zur Belichtungszeitsteuervorrichtung angeordneten Blende bestehen, die in ihrer Öffnung in Abhängigkeit von der Verschiebung des Taststiftes variierbar ist.
    7. Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungs— faktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der in der Belichtungszeitsteuervorrichtung gewonnenen elektrischen Größe aus einem im Stromkreis der Belichtungszeitsteuervorrichtung angeordneten variablen Widerstand bestehender in Abhängigkeit von der Verschiebung des Taststiftes einstellbar ist.
    7125841-2.1271
DE7125041U Vorrichtung zur automatischen Eingabe von Belichtungsfaktoren an mikrofotografischen Geräten Expired DE7125041U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7125041U true DE7125041U (de) 1971-12-02

Family

ID=1269557

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