DE7122426U - Kugel Gewindespindel Mutter - Google Patents

Kugel Gewindespindel Mutter

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DE7122426U
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Germany
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ball
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thread
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Expired
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DE7122426U
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Eisenmann & Hommes
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Eisenmann & Hommes
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Description

PATENTANWALT DlPL ING. H. J. INGRISCH
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Wuppertal-Elberfeld, den 9.Juni 1971 12/w
Gebrauchsmuster-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 4811
Firma Eisenmann & Hommes, Remscheid-Lennep
Kugel-Gewindespindel-Mutter
Die Erfindung betrifft eine Kugel-Gewindespindel-Mutter mit umlaufender Kugelführung, welche gebildet wird aus einem tragenden, rillenförmigen Gewindegang und einem Kugelrückführkanal, der jeweils das Gewindeende mit dem Gewindeanfang verbindet■-.
Bei Werkzeugmaschinen der verschiedensten Art werden häufig zur Übertragung der Vorschubbewegungen Kugel-Gewindespindel-Muttern verwendet. Bei der Rotation der Spindel bewegt sich die Mutter auf einer translatorischen Bahn, wobei die in den Gewinderillen laufenden Kugeln eine Kreisbahn beschreiten, d. h. sich vom Gewindeanfang bis zum Gewindeende der Mutter bewegen, um vom Gewindeende über einen Rückführkanal wieder an den Gewindeanfang zu gelangen. Bei den bekannten Kugel-Gewindespindel-Muttern ist die konstruktive Lösung zur Ausbildung des Rückführkanals unbefriedigend. Bei einer weit verbreiteten Ausführungsform läuft die Kugelführungsbahn vom Gewindeende durch die Wandung der Mutter und von dort in einem schraubenlinienförmigen Gang über ' die Mantelfläche der Mutter zurück, um wiederum durch die Mutter-1 wandung zu treten und alsdann wieder in den Gewindeanfang überzu-| gehen. Die Herstellung einer derart aufgebauten Spindelmutter
-2-
ist recht kompliziert, langwierig und nicht zuletzt mit relativ hohen Fertigungskosten verbunden.
ι Dis der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgemäß
darin, eine Mutter der in Rede stehenden Art zu schaffen, die wesentlich einfacher im Aufbau und folglich entsprechend kostengünstiger herzustellen ist.
Ausgehend von einer Kugel-Gewindespindel-Mutter der eingangs ( genannten Art wird diese Aufgabe der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß der Kugelrückführkanal sich koaxial im Muttermantel erstreckt und daß von seinen Enden schräg nach außen und zur Symmetrieachse gerichtete Übergangskanäle ausgehen, die in Umlenkuiundstücks auslaufen, v/elche jev/eils aus den beidseitigen Endbereichen des rillenförmigen Gewindeganges herausragen. Die Umlenkmundstücke bestehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus abgeschrägten Zylinderstiften, welche in tangentialer Verlängerung des Kugelrollkreises im Muttermantel eingesetzt sind,
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Übergangskanäle gebildet sind aus Bohrungen, die in Verlängerung der Zylinderstiftschräge den Muttermantel durchdringen und durch unter etwa 45° abgeschrägte Gewindestifte, die den beidendigen Abschluß des Kugelrückführkanals in axialer Richtung darstellen, wobei die Gewindestifte gleichzeitig die Bohrungen nach außen überlappen.
Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, den Rückführkanal als koaxial den Muttermantel durchdringende Bohrung oder
als randoffene Fräsnut auszubilden, wobei der Kanal beidendig durch eingesetzte Gewindestifte verschlossen ist, die zwecks Verdrehsicherung mit Kunststoff umgössen sind.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen eine einfache Herstellung funktionstüchtiger Kugel-Gewindespindel-Muttern, wie dies nachfolgend anhand zweier auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert werden soll. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel gemäß der Linie I-I in Fig. 2
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel gemäß der III—III in Fig. ·■■-
Λ J _
XIIJC
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die neuartige Mutter nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem rohrförmigen Rotationskörper mit einem innenseitigen rillenförmigen Gewindegang 1. In dem Gewindegang 1 laufen Kugeln 2, die ihre Gegenlaufbahn in dem Gewinde der zugehörigen Spindel (nicht gezeigt) finden.
Der Muttermantel 3 weist eine koaxial verlaufende Durchgangsbohrung 31 auf, welche den Kugelrückführkanal 11 bildet. Von dem Rückführkanal 11 gehen beidendig Übergangskanäle 12, 13 aus, die schräg nach außen und geneigt zur Symmetrieachse ausgerichtet sind.
Die Auslenkung der Kugeln 2 auf ihrer Kreisbahn 21 in den Übergangskanal 12 oder 13 erfolgt jeweils über ein zylinderförmiges Umlenkmundstück 4, welches eine abgeschrägte Spitze 41 aufweist. Die Umlenkmundstücke 4, welche z. B. auch aus einem Kegelstift bestehen können, sind jeweils in tangentialer Verlängerung des Kugelrollkreises 21 im Muttermantel 3 eingesetzt, und zwar derart, daß sie aus den beidseitigen Endbereichen des rillenförmigen Gewindeganges 1 herausragen.
Die Endbereiche der Durchgangsbohrung 31 sind mit Innengewinde versehen und in diese Gewinde sind Gewindestifte 5 eingeschraubt. Wie die Zeichnung erkennen läßt, besitzen die Gewindestifte 5 eine nach innen gerichtete Abschrägung 51 von etwa 45", welche Abschrägung jeweils eine Wandung der Übergangskanäle 12, 13 bildet. Es empfiehlt sich, die Gewindestifte 5 zu härten, wie es sich auch empfiehlt, sie gegen Verdrehung zu sichern, was durch einen Kunststoffeinguß 52 bewerkstelligt werden kann..
Die Herstellung einer Kugel-Gewindespindel-Mutter nach Fig. 1 und 2 kann wie folgt durchgeführt werden:
Zunächst wird in einen rohrförmigen Grundkörper ein rillenförmiger Gewindegang 1 eingearbeitet. Alsdann wird die Durchgangsbohrung 31 gebohrt. Des weiteren müssen gebdrt werden zwei Bohrungen 42 für die Umlenkmundstücke 4 und zwei Bohrungen 6 für die Übergangskanäle 12, 13. Letztere können nach dem Einsetzen der Umlenkmundstücke 4 nachgebohrt werden, wodurch diese eine konkave Kugelführung erhalten. Nach Fertigstellung der Bohrungen muß mit einem kleinen Fräswerkzeug der innere Übergang zwischen
der Bohrung 31 und der Bohrung 6 zu einer Schrägfläche 7 bearbeitex werden. Alsdann werden die Gevindestifte 5 eingeschraubt und mit einem Kunststoffnachguß od. dgl. gegen Verdrehen gesichert. Der längere Teil der Gewindestifte 5 verdeckt jeweils die Bohrung 6 nach außen. Die verblei ο enden. Öffnungen können ebenfalls mit einer Kunstεtoffüllung 61 versehen werden.
Beim Spindelumlauf erfolgt die Auslenkung der Kugel 2 auf ihrer Kreisbahn 21, also mittels der Schräge 41 der Stifte 4, wodurch die Kugeln gezwungen werden, ihre Kreisbahn zu verlassen und in einen der Übergangskanäle 12, 13 entsprechend ihrem Rechts- oder Linkslauf einzudringen. Die Umlenkung der Kugeln vom Ubergangskanal in den Rückführungskanal erfolgt dann über die Schräge eines der Gewindestifte 5 und der Rücktransport der Kugeln aus dem RUckführungskanal in den Gewindegang erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
Das in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung entspricht im -wesentliehen dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 und ist dieserhalb mit den gleichen Positionsziffern versehen. Ein Unterschied besteht lediglich in der Ausbildung des Rückführkanals 11, der hier als randoffene Fräsnut 31' ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung bringt den Vorteil, daß die Kugeln 2 einfacher einzuführen sind und die Schrägflächen 7 sich leichter bearbeiten lassen. Diese Ausbildung empfiehlt sich immer dann, wenn die Muttern mit einem Gehäuse umgeben werden.
Ansprüche;

Claims (6)

PATENTANWALT DlPL.-ING. H . J. INGRiSCH D- 5 6 WUPPERTA1--ELBEKFFLD. W A L -.. .ί ", S: 9 - 6 Schutzansprüche;
1. Kugel-Gewindespindel-Mutter mit umlaufender Kugelführung, welche gebildet wird aus einem tragenden rillenförmigen Gewindegang und einem Kugelrückführkanal, der jeweils das Gewindeende mit dem Gewindeanfang verbindet, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Kxigelrückführkanal (11) koaxial im Muttermantel (3) erstreckt und daß von seinen Enden schräg nach außen und zur Symmetrieachse gerichtete Ubergangskanäle (12, 13) ausgehen, die in Umlenkmundstücke (4) a islauf en, welche jeweils ausden beidseitigen Endbereichen des rillenförmigen Gewindeganges (1) herausragen.
2. Kugel-Gewindespindel-Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Umkehrmundstücke (4) aus abgeschrägten Zylinderstiften bzw. Kegel- oder Kerbstiften bestehen, welche in tangentialer Verlängerung deo Kugel! rollkreises (21) im Muttermantel (3) eingesezt sind.
3.■Kugel-Gewindespindel-Mutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergangskanäle (12, 13) gebildet sind aus Bohrungen (6), die in Verlängerung der Zylinderstiftschräge (41) den Muttermantel (3) durchdringen und durch unter etwa 45 abgeschrägte Gewindestifte (5) , die den beidendigen Abschluß des
Kugelrückführkanals (11) in axialer Richtung darstellen, wobei die Gewindestifte (5) gleichzeitig die Bohrungen (6) nach außen überlappen.
4. Kugel-Gewindespindel-Mutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelrückfülirkanal (11) eine koaxial den Muttermantel (3) durchdringende Bohrung (31) ist, die beidendig mit Gewindestiften (5) verschlossen ist.
5. Kugel-Gewindespinde]-Mutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß der Kugelrückführkanal (11) als randoffene Fräsnut (31') ausgebildet ist.
6. Kugel-Gewindespindel-Mutter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kugelrückführkanal (11) beidendig verschliaßenden Gewindestifte (5) mit Kunststoff (52) umgössen sind.
DE7122426U Kugel Gewindespindel Mutter Expired DE7122426U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112007003398B4 (de) 2007-03-12 2019-10-24 Abom Co., Ltd. Kugelumlaufspindelvorrichtung mit einem tunnelförmigen Laufring und ein Verfahren zur Herstellung derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112007003398B4 (de) 2007-03-12 2019-10-24 Abom Co., Ltd. Kugelumlaufspindelvorrichtung mit einem tunnelförmigen Laufring und ein Verfahren zur Herstellung derselben

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