DE7121329U - Einflanschklappe - Google Patents

Einflanschklappe

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DE7121329U
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DE
Germany
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flange
housing
flap
valve according
valve
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DE7121329U
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  • Lift Valve (AREA)

Description

Beschreibung
Einspannkl&ppen haben gegenüber normalen, mit zwei Flanschen versehenen Klappen zwei wesentliche Vorteile:
1. sie sind wesentlich billiger, da erheblich an Material eingespart wird. Dies macht sich besonders krass bemerkbar bei Edelstahl.
2. sie haben wesentlich kürzere L-aulänge, so daß die Gesamtanlage dadurch kompakter gebaut v;erden kann als mit Zweiflanschen-Armaturen. Leider j.st die Verwendungsmöglichkeit von Einspannklappen dadurch begrenzt, daß es nicht möglich ist, sie an Stellen einzusetzen, an dpnpn während des Betriebes nach dem Schließen der Klappe der Gegenflansch demontiert werden soll, - z.E. um bei parallel arbeitenden Pumpen Wartungsarbeiten durchführen zu können.
Die Neuerung soll die Verwendungsmöglichkeit von Elnspannklappen auf alle die Fälle erweitern, bei denen schon während der Planung bekannt ist, welcher der Gegenflanschen später denontierbar sein soll. Da eine passende Bezeichnung für die Neuerung bisher fehlt, erscheint es sinnvoll, die im folgenden beschriebene Neuerung "Einflanschklappe" zu nennen,
Das Kennzeichnende der Neuerung ist, daß die Flanschen schrauben zur Kontage der Einflanschklappe je zwei Muttern haben, von denen die erste den Klappenflanüch gegen den nicht zu demontierenden Gegenflansch zieht, während die zweite den zu demontierenden Gegenflansch gegen die Klappe zieht. Zu diesem Zweck muß das Klappengehäuse etwa am Lochkreisdurchmesser plane Auflageflächen für die ersten, d.h. für die "Klappenbefestigungsmuttern" aufweisen. Diese zusätzlichen Auflageflächen können auf verschiedene Weise geschaffen werden:
Abb. 1
zeigt zur Veranschaulichung dor Größenverhältnisse im Maßstab 1:5 eine normale Einspannklappe NW 200 im Längsschnitt durch eine der Schraubenebenen. Die Herausführung und Lagerung der Klappenwelle und deren Antrieb sind einfachheitshalber weggelassen. Alle folgenden Abbildungen zeigen ebenfalls Klappen NW 200 M 1:5 im gleichen Längsschnitt. Die Bezifferung der Abbildungen stimmt mit den Ziffern der Schutzansprüche überein.
Abb. 2
In das auf über Lochkreisdurchmesser vergrößerte Klappengehäuse sind an den Schraubenlochsteilen einzelne Taschen eingegossen oder eingefräst, in welche bei Montage Muttern mit Scheiben eingelegt werden, die beim Festziehen der vom nicht zu demontierenden Gegenflansch her einzusteckenden Langgewindeschrauben das Klappengehäuse gegen die nicht zu demontierende "Betriebsdruckseite" abdichten. Erst nach dem gleichmäßigen Anziehen dieser "Klapperibefestigungsmuttern"wird der zu demontierende Gegenflansch mit einer zweiten Mutter gegen die Klappe dichtgezogen.
Abb. 3
Anstelle der Einzeltaschen kann eine durchgehende Rille zur Aufnahme der Klappenbefestigungsmuttern dienen, wenn die Lagerung der Welle dies zuläßt.
11.71
Abb. H
zeigt eine Einflaschklappe, deren Gehäuseaußenrand in der Mittelebene der Klappe als Flansch ausgebildet ist, wobei nicht unbedingt der genormte Flanschdurchmesser eingehalten warden muß, wenn mit Unterlagscheiben montiert wird.
Abb. 5
zeigt ähnlich wie Abbildung 4 eine Einflanschklappe, deren Flansch einseitig der nicht zu demontierenden Betriebsdruckseite zv. lis£fc. Diese Bauart ist einfacher bei Klappen, deren FlieSx-iuiituiig - aus Durchbiegungsgründen - vorgeschrieben ist.
Abb. 6
zeigt j daß durch entsprechende Bemaßung 6a) der Taschenbreite, oder 6b) der Rillentiefe bzw. der Flansch-Gehäuse-Übergänge die Klappenbefestigungsmutter am Mitdrehen gehindert werden kann (M: 1:2,5).
Abb. 7
zeigt eine Einflanschklappe mit einem Gewinde-Losflansch, der In eine entsprechende Eindrehung auf der Demontageseite eingelegt ist. Diese 3auart bietet sich vor allem an, wenn das Gehäusematerial teuer ist.
Abb. δ
Es kann auch ein geteilter Flansch notwendig v/erden, wenn vor allem bei kleinen Nennweiten und hohen Drücken - für die Lagerung der Vielle die ganze Klappenlänge zwischen den Gegenflanschen benötigt wird, so daß für einen ungeteilten Losflansc j der· Platz fehlt.
Abb.0
zeigt, daß es bei geteiltem Flansch vorteilhaft sein kann, die Anliegeflächen zwischen dem geteilten Losflansch und derr. Klappengehäuse derart konisch auszubilden, daß die Flanschteile nicht nach außen weg können, sondern beim Anzug der Klappenbefestigungsmuttern zur Gehäusemitte hin gezogen werden.
Abb. 10
zeigt, daß und wie es auf einfache V/eise, - d.h. ohne wesentlichen fertigungstechnischen Mehraufwand gegenüber Einspannklappen - möglich ist, Einflanschklappen mit der Möglichkeit auszustatten, den einen - in diesem Fall sogar wahlweise auch den anderen - Gegenflansch während des Betriebes demontieren zu können. Dabei ist lediglich auf der zu demontierenden Seite - oder auf beiden Seiten - eine Eindrehung mit a) runden hakenförmigen oder
fc) konischen
Anliegeflächen erforderlich.
In einfachen Fällen werden dann, wenn der Betriebsdruck dies zuläßt, nach und nach je zwei benachbai'te Flanschenschrauben herausgenommen, in die konische Eindrehung je ein passendes c) Gewindeflansch-Teilstück eingelegt und mit je zwei etwas kürzeren Demontageschrauben wieder vom nicht zu demontierenden Gegenflansch her angezogen.
In schwierigeren Fällen, wenn der Betriebsdruck höchstens das Lösen jeweils einer Flanschschraube zuläßt, können speziell auf der einen Seite mit einer passenden seitlichen Nase versehene d) "Demontagemuttern" in die konische oder hakenförmige Eindrehung des Klappengehäuses "eingehängt" und mit kurzen Demontageschrauben festgezogen werden, wobei sie sich mit der anderen Seite am Klappengehäuse abstützen sollen, um Eiegebeanspruchung der Demontageschraube zu vermeiden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche: ' ■ · · ■
    1. Einflanschklappe j die wie eine Einspannklappe zwischen zwei Gegenflanschen eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Klappengehäuse, etwa zwischen dem Arbeitaleistendurchmessei und dem Lochkreisdurchmesser zusätzliche Auflageflächen angeordnet sind, die es ermöglichen,auf die die Gegenflanschen verbindenden Schrauben jeweils zwei Kuttern aufzusetzen, von denen die erste die Einflanschklappe gegen den - betriebsdruckseltlgen - Gegenflansch zieht, während die zweite den - demontierbaren - Gegen-
    j flansch gegen die Einflanschklappe zieht.
    2. Einflanschklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappengehäuse mit einzelnen eingegossenen oder eingefrästen Taschen versehen ist, in die die zusätzlichen Klappenbefestigungsmuttern eingelegt werden können.
    3· Einflanschklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Gehäuse eine durchgehende Rille für die einzulegenden Klappenbefestigungsmuttern aufweist.
    l\, Einflanschklappe nach Anspruch I2 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nur in seiner Mittelebene als Flansch ausgebildet ist und zwischen Dichtungsebene und Flansch genügend Platz für die einzulegenden Muttern verbleibt.
    5. Einflanschklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Gehäuse einseitig auf der Betriebsdruckseite als Flansch ausgebildet ist.
    6. Einflanschklappe nach Anspruch 1 - 5* dadurch gekennzeichnet, daß die einzulegenden Klappenbefestigungsmuttern durch seitliche Begrenzungen am Mitdrehen gehindert werden.
    7- Einflanschklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Losflansch, mit Durchgangs- oder Gewindelöchern, in Verbindung mit einer entsprechenden Eindrehung am Klappengehäuse verwendet wird.
    8. Einflanschklappe nach Anspruch 1 und 7S dadurch gekennzeichnet, daß der Losflansch auch zwei- oder mehrteilig ausgeführt sein kann, wobei dann das Klappengehäuse mit einer passenden Rille zum Einlegen Losflansch-Teilstücke versehen ist.
    9· Einflanschklappe nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnei daß die Anliegeflächen zwischen geteiltem Losflansch und Gehäuse konisch ausgebildet sind 3 damit beim Anziehen der Schrauben die Losflanschteile zur Gehäusemitte hin gezogen werden.
    10. Einflanschklappe nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappengehäuse an der zu demontierenden Seite - etwa am Arbeitsleistendurchmesser - eine hakenförmige oder konische Eindrehung hat, in die - bei Montage oder auch nachträglich, wenn während des Betriebes demontiert werden muß - entsprechend mit einem Haken oder einer konischen Nase versehene "Demontagemuttern" eingelegt werden können, welche, um Biegebeanspruchung der Schrauben zu vermeiden, entweder als Teilstück eines Gewindeflansches gefertigt sind und sich mit ihrer konischen Nase auch rechts und links der Schraube abstützen, oder als Langmuttern ausgebildet sind, die auf der einen Seite die zum Ei.nhängen passende konische Nase haben und sich auf der anderen - der Schraube zugewandten - Seite gegen das Klappengehäuse abstützen können.
DE7121329U Einflanschklappe Expired DE7121329U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7121329U true DE7121329U (de) 1971-11-04

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ID=1268664

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DE7121329U Expired DE7121329U (de) Einflanschklappe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7121329U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998011368A1 (de) * 1996-09-12 1998-03-19 Ksb Aktiengesellschaft Hubventil kurzer bauart

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998011368A1 (de) * 1996-09-12 1998-03-19 Ksb Aktiengesellschaft Hubventil kurzer bauart

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