DE2933168A1 - Zapfwellenanordnung, insbesondere fuer ackerschlepper - Google Patents
Zapfwellenanordnung, insbesondere fuer ackerschlepperInfo
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- F16D1/108—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling
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Description
- Zapfwellenanordnung, insbesondere für Ackerschlepper
- Die Erfindung betrifft eine Zapfwellenanordnung, insbesondere für Ackerschlepper, mit zwei koaxialen, hohlen, mit unterschiedlicher Drehzahl laufenden Abtriebswellen, die wahlweise mit dem Mittelflansch eines je zur Hälfte in die Bohrung der inneren Abtriebswelle eingesteckten, wendbaren Doppelzapfwellenstummels verschraubbar sind.
- Bei derartigen Zapfwellenanordnungen muß dafür gesorgt werden, daß den beiden Abtriebswellen immer nur ein bestimmtes, von einer der beiden Stummelhälften gebildetes Zapfwellenprofil zugeordnet wird, damit Geräte, die für die eine Drehzahl ausgelegt sind und ein entsprechendes Zapfwellen-Gegenprofil aufweisen, nicht mit der anderen Drehzahl betrieben werden können. Außerdem muß selbstverständlich vermieden werden, daß der Doppelzapfwellenstummel mit beiden Abtriebswellen gleichzeitig verschraubt wird, da ja diese beiden Abtriebswellen unterschiedliche Drehzahlen aufweisen. Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art (US-PS 3 513 712) weist der Mittelflansch für die innere Abtriebswelle drei ungleichmäßig angeordnete, d.h. auf verschiedenem Radius liegende und eine ungleichmäßige Teilung besitzende Bohrungen auf. In gleicher Weise sind drei ungleichmäßig verteilte Bohrungen für die äußere Abtriebswelle vorhanden, so daß jeweils alle drei Schrauben nur in der richtigen Zapfwellenanordnung eingeschraubt werden können, d.h. in der einen Stellung des Doppelzapfwellenstummels ist nur die Verschraubung mit der inneren Abtriebswelle, und erst nach Wendung in die andere Stellung die Verschraubung mit. der äußeren Abtriebswelle möglich. Nachteilig ist hiebei, daß keine völlige Laiensicherheit besteht da es immer möglich ist, in jeder Stellung des Doppelzapfwellenstummels den Mittelflansch mit je einer Schraube wahlweise oder gleichzeitig mit beiden Abtriebswellen zu verbinden. Dazu kommt noch, daß es sich, falls keine Paß schrauben verwendet werden, um eine rein kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Doppelzapfwellenstummel und den beiden Abtriebswellen handelt, was einer Verringerung des übertragbaren Dreh moments gleichkommt und bei Lockerung der Schrauben zu gänzlichem Lösen der Kupplung führt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Zapfwellenanordnung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der eine Befestigung des Doppelzapfwellenstummels in falscher Lage oder gar eine Verbindung der beiden Abtriebswellen über den Doppelzapfwellenstummel mit Sicherheit verhindert ist, wobei überdies größere Drehmomente übertragen werden können und keine Gefahr des vollständigen Lösens der Verbindung besteht.
- Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die eine Hälfte des Doppelzapfwellenstummels im Anschluß an den Mittelflansch einen verstärkten Abschnitt aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der um den Kopfdurchmesser verminderte Teilkreisdurchmesser der Befestigungsschrauben für die innere Abtriebswelle ist, und daß der Mittelflansch an der dem verstärktem Abschnitt gegenüberliegenden Flanschseite im Bereich der Befestigungsschrauben für die äußere Abtriebswelle Verdickungen aufweist, die bei Kupplung mit dieser Abtriebswelle in deren Vertiefungen eingreifen und in der anderen Kupplungsstellung eine Schraubverbindung mit der äußeren Abtriebswelle verhindern.
- Auf Grund des besonderen Durchmessermaßes des verstärkten Stummelabschnittes ist es nicht möglich, die Befestigungsschrauben von der verkehrten Seite durch den Flansch in die innere Abtriebswelle einzuschrauben. Soll eine Verbindung mit der inneren Abtriebswelle hergestellt werden, so muß der Doppelzapfwellenstummel gewendet werden, wonach dann kein verstärkter Abschnitt den Schraubenköpfen im Wege steht. In ähnlicher Weise wird die Befestigung des Mittelflansches an der äußeren Abtriebswelle verhindert, wenn der Doppelzapfwellenstummel nicht die hiefür geeignete Stellung einnimmt, da die Verdickungen dann das Herstellen der Schraubenverbindung verhindern, In der anderen Lage des Doppelzapfwellenstummels behindern die Verdickungen nicht das Heranschieben des Mittelflansches an die Abtriebswelle, da ja die Verdickungen in Vertiefungen der äußeren Abtriebswelle eingreifen können. Es ist also mit Sicherheit dafür gesorgt, daß der Doppelzapfwellenstummel immer in der jeweils richtigen Lage mit der einen oder anderen der beiden Abtriebswellen verschraubt wird, und es ist eine gemeinsame Verschraubung mit beiden Abtriebswellen völlig ausgeschlossen.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der verstärkte Abschnitt des Doppelzapfwellenstummels als mit einem Nabenprofil der inneren Abtriebswelle zusammenwirkende Verzahnung ausgebildet, und es greifen die Verdickungen des Mittelflansches mit den Vertiefungen der äußeren Abtriebswelle formschlüssig ineinander, so daß die Befestigungsschrauben nicht zur Drehmomentübertragung herangezogen werden, sondern voller Formschluß besteht, der das Aufbringen eines höheren Drehmomentes erlaubt. Eine Lockerung der Schrauben durch Überschreitung des durch ihre Vorspannung bestimmten Kraftschlusses ist nicht zu befürchten.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Zapfwellenanordnung in der Stellung für hohe Drehzahl im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 eine zugehörige Stirnansicht, Fig. 3 die Anordnung in der Stellung für niedrige Drehzahl im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 4 und Fig. 4 die entsprechende Stirnansicht.
- In einem nicht dargestellten Getriebegehäuse am Heck eines Schleppers sind zwei koaxiale, hohle Abtriebswellen 1, 2 gelagert, die mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen, und zwar betragen die Drehzahl der elle 1 1000 U/min. und jene der Wolle 2 540 U/min.
- -Die beiden Abtriebswellen 1, 2 sind wahlweise mit dem Mittelflansch 3 eines Doppelzapfwellenstummels 4 verschraubbar, der gewendet werden kann und jeweils zur Hälfte in die Bohrung der inneren Abtriebswelle 1 eingesteckt wird. Er hat an beiden Seiten verschiedene Zapfwellenprofile 5, 5a, so daß je nach seiner Stellung immer nur ein Gerät mit dem passenden Gegenprofil angeschlossen werden kann. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist der Doppelzapfwellenstummel 4 mit der inneren Abtriebswelle 1 verschraubt, so daß sich das Zapfwellenprofil 5a mit 1000 U/min. dreht. Fig. 3 und 4 zeigen dagegen die Stellung bei gewendetem Doppelzapfwellenstummel 4, in welcher Stellung er mit der äußeren Abtriebswelle 2 verschraubt ist und eine Drehzahl von 540 U/min. hat.
- Die eine Hälfte des Doppelzapfwellenstummels 4, nämlich die linke Hälfte in Fig. 1, weist im Anschluß an den Mittelflansch 3 einen verstärkten Abschnitt auf, der als Verzahnung 6 ausgebildet ist und mit einem entsprechenden Nabenprofil 7 zusammenwirkt. Der Außendurchmesser D (Fig. 3) dieses verstärkten Abschnittes bzw.
- der Verzahnung 6 ist größer als der um den Kopfdurchmesser K verminderte Teilkreisdurchmesser T der Befestigungsschrauben 8. Dadurch ist es in der Stellung nach den Fig. 3 und 4 nicht möglich, die Befestigungsschrauben 8 in die Flanschbohrungen 9 für die innere Abtriebswelle 1 einzuführen, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist.
- An der dem verstärkten Abschnitt 6 gegenüberliegenden Flanschseite weist der Befestigungsflansch 3 im Bereich der Befestigungsschrauben 8 bzw. der entsprechenden Bohrungen 10 für die äußere Abtriebswelle 2 Verdickungen 11 auf, die in der Stellung nach Fig. 3 mit Vertiefungen 12 der äußeren Abtriebswelle 2 formschlüssig ineinandergreifen und gewissermaßen als Klauen wirken. In der Stellung nach den Fig. 1 und 2 verhindern die Verdickungen 11 aber das Einschrauben der Befestigungsschrauben 8 in die äußere Abtriebswelle 2, wie dies ebenfalls strichpunktiert angedeutet ist.
- Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Zapfwellenanordnung, insbesondere für Ackerschlepper, mit zwei koaxialen, hohlen, mit unterschiedlicher Drehzahl laufenden Abtriebswellen, die wahlweise mit dem Mittelflansch eines je zur Hälfte in die Bohrung der inneren Abtriebswelle eingesteckten, wendbaren Doppelzapfwellenstummels verschraubbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des Doppelzapfwellenstummels (4) im Anschluß an den Mittelflansch (3) einen verstärkten Abschnitt (6) aufweist, dessen Außendurchmesser (D) größer als der um den Kopfdurchmesser (K) verminderte Teilkreisdurchmesser (T) der Befestigungsschrauben (8) für die innere Abtriebswelle (1) ist, und daß der Mittelflansch (3) an der dem verstärkten Abschnitt (6) gegenüberliegenden Flanschseite im Bereich der Befestigungsschrauben (8) für die äußere Abtriebswelle (2) Verdickungen (11) aufweist, die bei Kupplung mit dieser Abtriebswelle in deren Vertiefungen (12) eingreifen und in der anderen Kupplungsstellung eine Schraubverbindung mit der äußeren Abtriebswelle (2) verhindern.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstärkte Abschnitt des Doppelzapfwellenstummels (4) als mit einem Nabenprofil (7) der inneren Abtriebswelle (1) zusanmenwirkende Verzahnung (6) ausgebildet ist und die Verdickungen (11) des Mittelflansches (3) mit den Vbrtiefungen (12) der äußeren Abtriebswelle (2) formschlüssig ineinandergreifen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT696278A AT355361B (de) | 1978-09-27 | 1978-09-27 | Zapfwellenanordnung, insbesondere fuer ackerschlepper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2933168C2 DE2933168C2 (de) | 1988-11-03 |
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Family Applications (1)
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DE19792933168 Granted DE2933168A1 (de) | 1978-09-27 | 1979-08-16 | Zapfwellenanordnung, insbesondere fuer ackerschlepper |
Country Status (2)
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AT (1) | AT355361B (de) |
DE (1) | DE2933168A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612418A1 (de) * | 1986-04-12 | 1987-10-15 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Zapfwelle fuer einen ackerschlepper |
US6854541B2 (en) * | 2001-11-07 | 2005-02-15 | Mizuya Matufuji | Power take-off assembly of a working vehicle |
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DE1192060B (de) * | 1962-05-08 | 1965-04-29 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Zapfwelle, insbesondere fuer Ackerschlepper |
DE7440941U (de) * | 1973-12-17 | 1975-07-10 | Brown D Tractors Ltd | Zapfwellenantrieb an land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen |
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1978
- 1978-09-27 AT AT696278A patent/AT355361B/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-08-16 DE DE19792933168 patent/DE2933168A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2933168C2 (de) | 1988-11-03 |
ATA696278A (de) | 1979-07-15 |
AT355361B (de) | 1980-02-25 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |