DE7121148U - - Google Patents
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- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
A 11 221 '" PAT[OTANWaLT ""
26. Mai 1971 7 STUTTGART-! ζ"
i - dm PlSCHEKSTRASSi » ^y
IBfFON 242701/2
131 03 Nacka, Schweden
Die Neuerung betrifft einen Schraubenzieher mit auswechselbarer
Einsatzspitze, der la Vergleich mit bereits bekannten ahnlichen Schraubenziehern u.a· den Vorteil besitzt, dass er im wesentlichen dieselbe Form hat vie ein herkömmlicher Schraubenzieher
und keine freiliegenden Spannzangenteile o.a. aufweist, welche die Konstruktion schwächen und durch eindringenden Schmutz versagen können. Ferner hat der neue Schraubenzieher den Vorzug,
dass er einfach und billig herzustellen ist und rauhe Behandlung verträgt·
Zu diese:* und anderen Zwecken ist der neue Schraubenzieher entsprechend den welter unten folgenden Schutzansprüchen ausgeführt.
Ein Beispiel hierfür ist in anliegender Zeichnung dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen solchen Schraubenzieher, teilweise als Schnittbild· Abb. 2 zeigt das keilförmige Schaftende des Schraubenziehers. Abb. 3 1st eine Seitenansicht dieses Endes im rechten Winkel in Bezug auf Abb. 2 gesehen. Abb« h zeigt eine Einsatzspit2;e hierfür. Abb. 5 zeigt das Schraubenzieher ende mit
eingesetzter Binsatzspitze· Abb· 6 ist ein Querschnitt durch die
Linie 6-6 in Abb. 5· Abb· 7 zeigt in grösserem Masstab das Ende
des Schraubenziehers nach Abb. 1 in Richtung auf eine der schmalen Seitenkanten der Schneide gesehen* Abb= 8 zeigt eine
andersartige Einsatzspitze für den neuen Schraubenzieher.
Der Schraubenzieher nach Abb. 1 besitzt einen Griff 1 und einen darin befestigten Schaft 2. Das griffseitige Ende 3 des Schafts 2
ist auf geringeren Durchmesser abgedreht und im Griff befestigt z.B. indem es mit einem Längsschlitz versehen ist, in den ein
Spreizglied eingreift. Der Schaft 2 Kann jjedoch auch in «r-derer
Weise im Griff befestigt, z.B. fest eingegossen sein·
Das vordere Ende des Schaftes 2 ist keilförmig mit zwei flachen
Seiten h und 5j wobei der keilförmige Schaftteil im Querschnitt
angenähert rechteckig ist und einen Längsschlitz 6 enthält, so dass er dort zwei biegsame Schenkel 7 und 8 bildet« Diese Schenkel
bilden zusammen ein Spannglied zum Festklemmen einer mit flachem, rechteckigen, hinteren Teil versehenen auswechselbaren
Einsatzspitze 9. Der Schaft 2 ist \on einer rohrförmigen Hülse 10
umgeben, deren vorderes Ende bei 11 keilförmig abgeflacht ist um einen Sitz oder Gegenkeil für die Keilflächen h und 5 des
Schaftes zu bilden. Das entgegengesetzte Ende der Hülse 10 ist
mit einem Aussengewinde 13 versehen, welches in ein entsprechendes Innengewinde 13a einer ziemlich langen Überwurfmutter lh
eingreift. Die einen geringeren Durchmesser aufweisende Bohrung dieser Mutter umgibt den einen geringeren Aussendurchmesser aufweisenden
Schaftteil 3 im Bereich zwischen dem der Schraubenzieherschneide zugekehrten Stirnende des Griffs 1 und dem Bund 2a
des Schaftes 2. Die vorzugsweise gerändelte Mutter lh ist daher in ihrer Achsiairichtung nicht oder nur wenig beweglich. Beim
Drehen dieser Mutter wird durch die Wirkung des Gewindeeingriffs die Hülse 10 je nach Drehrichtung in der einen oder anderen
Achsialrichtung verschöben. Die Mutter Ik ist äusserlich griffig
ausgebildet, z.B. indem sie mit achsial verlaufenden Bändeln versehen oder gekordelt ist.
Wünscht man die Schraubenzieher spit ze zu wechseln, braucht man
nur die Rändelmutter l*f so zu drehen, dass die Hülse 10 in Richtung
zur zum freien Ende der Spitze hin verschoben wird, wodurch die Schenkel 7,8 sich entspannen und den Einsatz 9 freigeben,
der dann leicht herausgezogen werden kann. Nach Einsetzen eines neuen Einsatzes dreht man die Mutter l*f in entgegengesetzter
Richtung, so dass die Hülse 10 zum Griff hin gezogen wird, wodurch die Innenseite Ihrer keilförmigen Abflachung 11 die Seitenflächen
*f,5 des geschlitzten Schaftendes 2 durch Keilwirkung
zusammendrückt und die neu eingesetzte Einsatzspitze des Schraubenziehers daher festklemmte Das flachgedrückte vordere
Ende 11 der Hülse 10 dient also als Sitz für die Schenkel 7,8 und verhindert ausserdem ein Verdrehen der Hülse in Bezug auf
den Schaft 2 und somit in Bezug auf den ganzen Schraubenzieherkörper 1,2.
Die üblichen Schraubenzieher besitzen im allgemeinen eine
Schneide, die sich zum freien Ende hin keilförmig verjüngt und daher bei starkem Anziehen einer Schraube bekanntlich dazu neigt,
aus dem Schraubenschlitz herausgedrückt zu werden, wodurch der Schraubenschlitz verdorben wird. Es ist auch bekannt, aus diesem
Grunde die Sehraubenzieherspitze mit parallelen Endflächen abgesetzt
auszuführen, aber bei starkem Anziehen und insbesondere bei wiederholtem Lockern und Anziehen einer Schlitzschraube wird
auch hier der Schraubenschlitz leirf-fe nach oben hin erweitert
oder er ist es manchmal schon von Anfang an, was die oben erwähnte Folgen hat.
Eine weitere Neuheit des neuen Schraubenziehers besteht daher,
darin, hierfür bestimmte Einsatzspitzen mit einer Schneide zu versehen, deren breite Seitenflachen 16,17 sich in Richtung zum
hinteren Einsteckende hin einander nähern, wie in Abb. 7 erkennbar ist. Bei Verwendung eines guten zähen legierten Stahls ist
die hierdurch bewirkte geringe Schwächung der Spitze ohne praktische Bedeutung. Eine solche Schneide greift in erster Linie
nahe den Boden des Sehraubenkopfschl.it ses ein und beisst sich, im
Schlitz leichter fest ohne die Gefahr, dass der Schraubenkopfschlitz
bei starkem Anziehen so verformt wird, dass er sich nach oben hin erweitert.
Der Schraubenziehergriff 1 kann in an sich bekannter Weise einen oder mehrere Hohlräume und einen abnehmbaren Stirnwanddeckel besitzen
um zur Aufbewahrung mehrerer gleicher oder verschieden-
artiger Schraubenziehereinsätze (Einsatzspitzen) zu dienen.
Der neue Schraubenzieher kann wahlweise so ausgeführt sein, dass die Hülse 10 mit dem Griff l fest verbünden ist und zusammen
damit den. ScLrauuönzIeherkörper I9IO ulluöt, wahrend der Suhäft
in Bezug auf Hülse und Griff achsialbeweglich 1st und sich durch
den Griff hindurch zu einem dar Mutter lh entsprechenden Bedienungsorgan erstreckt, welches am hinteren freien Griff ende drehbar gelagert und so ausgeführt und angeordot ist, dass der
Schaft 2 beim Drehen dieses vorzugsweise ähnlich einer Mutter ausgeführten Bedienungsorgans in Längsrichtung hin oder her verschoben wird, und zwar durch Gewinde und Gewindeeingriffwirkung
von im Prinzip gleicher Art wie bei den Gewinden 13 und 13a nach Abb. 1.
Claims (3)
1. Schraubenzieher mit auswechselbarer Einsatzspitze, dadurch
gekennzeichnet, dass ein mit dem Schraubenziehergriff (1) glcichachsiges hülsenförmiges Spannglied (10) an seinem
vom Griff abgewendeten vorderen Ende (11) keilförmig so abgeflacht ist, dass sein Querschnitt dort im wesentlichen rechteckig
ist, dass sich das Schaftglied (2) des Schraubenziehers durch das
Spannglied (10) erstreckt und mit seinem hinteren Ende in Wirkverbindung mit dem Griff (1) steht und an seinem entgegengesetzten
vorderen Ende zwei Schenkel (7j8) mit dazwischenliegendem
Schlitz (6) besitzt, der zur Aufnahme einer auswechselbaren Einsatzspitze (9) dient, wobei die beiden Aussenflächen der
Schenkel einen Kailwinkel miteinander bilden, der im wesentlichen mit dem Keilwink'1 der beiden zum Zusammenwirken hiermit bestimmten
Innenflächen des keilförmig abgeflachten vorderen Endes des Spannglieds (10) übereinstimmt, dass eines der beiden genannten
Glieder (2,10) beim Verwendungszustand des Schraubenziehers in
Achsialrichtung und in wenigstens einer der beiden Drehrichtungen unbeweglich in Bezug auf den Griff (1) ist, und dass das
andere der beiden Glieder mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein Gewinde eines in Bezug auf den Griff drehbaren aber in
Achsialrichtung wenigstens angenähert unbeweglichen Bedienungsorgans
(1*0 derart eingreift, dass das genannte andere Glied (10
oder 2) beim Drehen dieses Bedienungsorgans in Bessug auf das
erste Glied (2 bzw. 10) achsial verschoben wird und hierbei je
nach Bewegungsrichtung die Einsatzspitze (9) loslässt oder durch Keilwirkung mit Hilfe des abgeflachten Spanngliedendes (11)
festklemmt.
2. Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftglied (2) an seinem hinteren
Endbereich (3) einen geringeren Durchmesser besitzt als der sich
hieran anschliessende Bereich, dass dieser hintere Bereich sich
teilweise in den Schraubenziehergriff (1) hinein erstreckt und •nit ihm fest verbunden ist, dass das Bedienungsglied (I1O um den
ausserhalb des Griffs (1) befindlichen Teil des genannten Endbereichs (3) des Schaftgliedes (2) drehbar gelagert ist und mit
Innengewinde (13a) im Eingriff mit einem Aussengewinde des Spannglieds (10) versehen ist und ähnlich einer Überwurfmutter
ist sowie in Bezug auf den Griff (1) achsial praktisch unbeweglich ist, indem einerseits die dem Bedienungsglied ^lk) zugekehrte
Stirnfläche des Griffs und andererseits der zwischen dem hinteren Endbereich (3) und dem sich daran anschliessenden Bereich
des Schaftgliedes vorhandene Bund (2a) eine Achsialbewegung
des Bedienungsgliedes verhindert und bei Verdrehen des Bedienungsgliedes eine Achsialbewegung des Spanngliedes (10) bewirkt·
3. Schraubenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Schraubenzieher einzeln einspannbaren
und mit Schraubenzieher schneiden für Soalitzschrauben
versehenen Einspannspitzen Schneidenflächen (l6,17) besitzen, die sich in Richtung zum Schaftglied (2) hin einander näheren.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=1268615
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