DE7119692U - Werkzeughalter für Drehmaschinen - Google Patents

Werkzeughalter für Drehmaschinen

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DE7119692U
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Description

3
Die Neuerung betrifft einen Werkzeughalter für Drehmaschinen, der auf einer Grundplatte befestigt ist und aus einem Grundkörper mit daran festgespanntem Werkzeug-Wechselhalter besteht.
Bei der Bearbeitung von Drehteilen werden häufig Werkzeugkombinationen verwendet, wobei zwecks rationeller Bearbeitung die Werkzeuge - insbesondere bei kleineren Drehteilen - sehr dicht nebeneinander auf der Grundplatte angeordnet sind. Die bekannten Werkzeugträger sind jedoch an ihrer dem Werkstück zugekehrten Stirnseite verhältnismäßig breit und lassen eine erwünschte zahlenmäßige Anordnung von Werkzeugen nur in einem beschränkten Umfange zu.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeughalter so auszubilden, daß er den Bedürfnissen enger Werkzeugzusammenstellungen voll entspricht und darüber hinaus einen schnellen Austausch und eine einfache Höheneinstellung der verwendeten Werkzeuge ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem eingangs erwähnten Werkzeughalter darin, daß der Grundkörper des Werkzeughalters einen im wesentlichen einen Kreisausschnitt gleichenden Grundriß aufweist, wobei eine der Längsseiten parallel zur Längsachse des Werkzeug-Wechselhalters verläuft und der Werkzeug-Wechselhalter in einer Schwalbenschwanzführung relativ zum Grundkörper höhenverstellbar und festspannbar ist. Der Werkzeughalter verjüngt sich somit in Richtung auf das Werkstück und läßt einen benachbart anzusetzenden weiteren gleichartigen Werkzeughalter ausreichend Raum, um dessen Werkzeug unmittelbar neben dem Werkzeug des ersten Werkzeughalters usw. anordnen zu können.
Der Grundkörper wird vorteilhafterweise als ein in der Form seines Grundrisses durchlaufender Formkörper ausgebildet, wodurch sich durch einfaches Umdrehen von der Grundfläche auf die Deckfläche die Möglichkeit ergibt, den Grundkörper zweiseitig zu verwenden, wobei jeweils zwei Werkzeuge unmittelbar nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander eingerichtet werden können.
Ein einfaches und zuverlässiges Festspannen der Werkzeug-Wechselhalter wird dadurch erreicht, daß der Grundkörper an seiner Rückseite von einer Spannschraube durchsetzt ist, die sich an dem Werkzeug-Wechselhalter abstützt und beim Festspannen den Grundkörper derartig verformt, daß die in der Schwalbenschwanzführung vorhandenen Toleranzen beseitigt werden. Um diese Verformung zu erleichtern kann der Grundkörper mittels einer Aussparung mit einem die Verformung begünstigenden Biegebereich versehen sein. Diese Aussparung kann zweckmäßig für die Aufnahme eines Zwischenstücks für die Höheneinstellung des Werkzeug-Wechselhalters verwendet werden, an dem einerseits der Werkzeug-Wechselhalter anliegt und an dem sich andererseits die Spannschraube abstützt. Das Zwischenstück wird auf diese Weise zuverlässig festgelegt.
Die Höheneinstellung des Werkzeug-Wechselhalters läßt sich auf einfache Weise durch eine Stellschraube erreichen, die einen, bezogen auf seine Länge, mittig am Werkzeug-Wechselhalter angebrachten Ansatz durchsetzt und sich auf den Zwischensteg abstützt. Durch die mittige Anordnung des Ansatzes läßt sich der gleiche Werkzeug-Wechselhalter in beiden Anordnungen des Grundkörpers verwenden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel für den neuerungsgemäßen Werkzeughalter schematisch dargestellt, das anhand der nachstehenden Beschreibung im einzelnen erläutert wird. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf einem neuerungsgemäßen Werkzeughalter,
Figur 2 eine Ansicht des Werkzeughalters aus Richtung des Pfeiles A in Figur 1, und
Figur 3 ein Beispiel für eine Werkzeugkombination unter Verwendung des neuerungsgemäßen Werkzeughalters.
Der in den Zeichnungen dargestellte Werkzeughalter besteht aus einem Grundkörper 11 mit planer Ober- und Unterseite 12 bzw. 13. Der Grundriß des Grundkörpers 11 weist etwa die Form eines Kreisausschnittes auf, wobei die Spitze desselben einem nicht dargestellten Werkstück zugekehrt ist. Während eine Außenseite 14 ebenfalls plan ist, ist die gegenüberliegende, einem eingesetzten Werkzeug-Wechselhalter 15 zugekehrte Außenseite 16 des Grundkörpers 11, von einer Aussparung 17 unterbrochen, die derart geformt ist, daß ein verhältnismäßig dünner Biegebereich 19 gebildet ist, und das so gebildete Profil zwei fast rechtwinklig zueinanderstehende Schenkel aufweist, von denen der eine längs der Außenseite 14 und der andere längs der Rückseite 19 verläuft. Der letztere der beiden Schenkel ist von der Rückseite 19 her von einer Druckschraube 20 durchsetzt, die bis an ein innerhalb der Aussparung 17 liegendes Zwischenstück 21 einschraubbar ist. Dieses Zwischenstück 21 ist geringfügig kleiner als die Aussparung 17 und hat im wesentlichen die Form eines in Richtung von der Druckschraube 20 hinwegweisenden Keiles.
An der Außenseite 16 ist eine Schwalbenschwanzführung 22 für den Werkzeug-Wechselhalter 15 angearbeitet. Diese verläuft senkrecht über die gesamte Außenseite 16 und der Werkzeug-Wechselhalter gleitet darin mittels einer gleichartig ausgebildeten Führung. Der Werkzeug-Wechselhalter 15 ist von an sich bekannter Form mit einer Aussparung 23 und dieser zugeordneten Spannschrauben 25 für das aufzunehmende Werkzeug 24. An seiner dem Grundkörper 11 zugewandten Seite trägt er jedoch einen, bezogen auf seine Länge, mittigen Ansatz 26, den eine Stellschraube 27 durchsetzt, die sich auf dem Zwischenstück 21 abstützt.
Das Festspannen des Werkzeug-Wechselhalters 15 erfolgt nach dessen Höheneinstellung mittels der Stellschraube 27 durch Anziehen der Druckschraube 20, wobei sich das Zwischenstück innerhalb der Aussparung 17 und am Werkzeug-Wechselhalter 15 abstützt und der längs der Rückseite 19 verlaufende Schenkel des Grundkörpers 11 infolge der Nachgiebigkeit des Biegebereichs 14 nach außen gebogen wird, wodurch die in der Schwalbenschwanzführung 22 vorhandenen kleinen Toleranzen beseitigt werden und der Werkzeug-Wechselhalter 15 festgespannt wird.
Wie aus Figur 3 zu erkennen ist, läßt sich der Grundkörper 11 durch eine Drehung von 180° um seine Längsachse sowohl links als auch rechts verwenden, wobei die Werkzeuge 24 auf der Grundplatte 28 unmittelbar nebeneinander liegen können; auch können die Außenseiten 14 nebeneinanderliegen oder eine Außenseite 14 und eine Außenseite des festgespannten Werkzeugs 24. Entsprechend der Größe des zu bearbeitenden Werkstücks werden die Abmessungen des neuerungsgemäßen Werkzeughalters so gewählt, daß sich diese in einer bisher nicht möglichen engen Anordnung kombinieren lassen. Der Werkzeug-Wechselhalter 15 läßt sich durch Drehung um 180° in einer horizontalen Ebene von links auf rechts oder umgekehrt ansetzen.

Claims (6)

1. Werkzeughalter für Drehmaschinen, der auf einer Grundplatte befestigt ist und aus einem Grundkörper mit daran festgespannten Werkzeug-Wechselhalter besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) einen im wesentlichen einem Kreisausschnitt gleichenden Grundriß aufweist, wobei eine der Längsseiten (16) parallel zur Längsachse des Werkzeug-Wechselhalters (15) verläuft und der Werkzeug-Wechselhalter (15) in einer Schwalbenschwanzführung (22) relativ zum Grundkörper (11) höhenverstellbar und festspannbar ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) als ein in der Form seines einen Kreisausschnitt gleichenden Grundrisses durchlaufendes Formstück ausgebildet ist.
3. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) an seiner Rückseite (19) von einer Spannschraube (20) durchsetzt ist, die sich an den Werkzeug-Wechselhalter (15) abstützt und beim Festspannen den Grundkörper (11) derartig verformt, daß die in der Schwalbenschwanzführung (22) vorhandenen Toleranzen beseitigt werden.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (11) mittels einer Aussparung (17) mit einem die Verformung begünstigenden Biegebereich (14) ausgestattet ist.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Grundkörper (11) vorhandenen Aussparung (17) ein Zwischenstück (21) für die Höheneinstellung des Werkzeug-Wechselhalters (15) angeordnet ist, der einerseits an dem Werkzeug-Wechselhalter (15) anliegt und an dem sich andererseits die Spannschraube (20) abstützt.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeug-Wechselhalter (15), bezogen auf seine Länge, ein mittiger Absatz (26) mit einer sich auf dem Zwischenstück
<NichtLesbar>
abstützenden Stellschraube (27) für dessen Höheneinstellung angeordnet ist.
DE7119692U Werkzeughalter für Drehmaschinen Expired DE7119692U (de)

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DE7119692U true DE7119692U (de) 1971-08-12

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DE7119692U Expired DE7119692U (de) Werkzeughalter für Drehmaschinen

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DE (1) DE7119692U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021410A1 (de) * 1979-06-08 1980-12-11 Tovarne Strojarskej Tech Werkzeugeinheit fuer vertikaldrehmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021410A1 (de) * 1979-06-08 1980-12-11 Tovarne Strojarskej Tech Werkzeugeinheit fuer vertikaldrehmaschinen

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