DE7118802U - Vorrichtung zur axialen Sicherung einer Mitnehmerkupplung - Google Patents

Description

Vorrichtung zur axia"en Sicherung einer Mitnehmerkupplung.

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zur axialen Sicherung einer Mitnehmerkupplung, insbesondere der Kupplung des Antriebes einer biegsamen Welle über eine Mitnehmer-Steckkupplung, t -stehend aus einem zu einem schmalen U oiegbaren Blechstück mit mindestens einer Formausnehmung, mittels der es nach Art einer Splintscheibe auf den Mitnehmer auf- owie in eine Rille im Mitnehmer radial einschiebbar t ι der Sicherungslage durch Zusammenbiegen und passendes Umfassen des Mitnehmers durch die Formausnehmung gehalten ist.

Zur axialen Sicherung der Lagerung von Wellen mit geringen Durchmessern sind derartige Vorrichtungen in der Form von Sicherungsklemmen bekannt, die aus Federbandstahl hergestellt werden. Die durch solche Vorrichtungen in ihrer Lagerung oder Halterung in Achsrichtung zu sichernden Wellen, die mit einem kurzen Endstück über die Lagerung oder Halterung vorstehen müssen, besitzen knapp vor ihrem Ende eine eingestochene Rille, in die die zu einem schmalen U gebogene federnde Sicherung nach Art einer Splintscheibe einschiebbar und durch die Form der Ausnehmung sowie die Federwirkung gehalten und gegen ein Lösen gesichert ist. Diese bekannten Vorrichtungen können eine erhebliche axiale Belastung der Welle aufnehmen und sind bei Bedarf lösbar und wieder verwendbar.

Der Neuerung war die Aufgabe gestellt, eine derartig© Vorrichtung zur axialen Sicherung einer Mitnehmerkupplung, insbesondere der Kupplung des Antriebes einer biegsamen Welle über eine Mitnehmer-Steckkupplung derart zu gestalten, daß

sie die Kupplung unxösbar und plombierbar sichert und möglichst einfach und billig herstellbar ist. Die Neuerung löst die Aufgabe unter Verwendung von nicht f-d-mäsn! Bisch fi)r «1I« Herstellung des zu einem schmslen U biegbaren Blechstückes dadurch, daß dessen beide Enden gleichwinkelig zu seiner Ebene und senkrecht zur Längsrichtung, Jedoch zueinander um 180° versetzt abgebogen und mit _t1e einer Bohrung versehen sind, und daß das Blechstück an einer Sollbiegestelle derart zu einem schmalen U biegbar ist, daß die beiden abgebogenen Enden aufeinander zu liegen kommen und die beiden Bohrungen miteinander fluchten oder mindestens annähernd fluchten. Das vorgeformte und gelochte Blechstück wird zunächst an der Sollbiegestelle bis zu einem Winkel von etwa 45° zusammengebogen. Nach dem Aufschieben mittels der Formausnehmung auf den Mitnehmer und radialem Einschieben in die eingestochene Sicherungsrille vird das Biechstück dann vollends zu einem schmalen U zusammengebogen und die beiden Schenkel durch die fluchtenden Bohrungen in den abgebogenen Enden hindurch miteinander unlösbar verbunden, entweder mittels einer Plombenniete oder eines durchgezogenen und verplombten Drahtes.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar in

Fig.1 das Blechstück in gestrecktem Zustand mit d*n abgebogenen Enden in Drauf- und Seitenansicht und

Fig.2 und 3 in vergrößerter Darstellung die auf einen Vierkantmitnehmer aufgesetzte Vorrichtung in zwei Ansichten.

Das Blechstfick 1 ist an den beiden Enden 2 um den gleichen Winkel oc zu seiner Ebene und zwar senkrecht zur Längsrichtung abgebogen; die beiden Abbiegungen sind jedoch zueinander um 180 - wie gezeichnet - versetzt. Zum späteren unlösbaren Verbinden der beiden Enden sind in diesen je eine Bohrung 3 und zum passenden Zusammenbiegen eine Sollbiegestelle 4 vorgesehen, beispielsweise durch eine materialschwächende Ausnehmung 5. Zum Aufsetzen und axialen Sichern der Kupplung besitzt das Blechstück im Ausführungöbeispiel zwei Formausnehmungen 6 und 7, die auci. zu einer eirzigen Ausnehmung - wie gestrichelt angedeutet vereinigt sein können. Der größere lichte Durchmesser der beiden Ausnehmungen 6 und 7 ist geringfügig größer als die größte radiale Abmessung des Mitnehmers 8 und die Einengung a der Langlοchausnehmungöentspricht dem Durchmesser der in das Mitnehmerende eingestochenen Rille 11 (Fig.2).

Fig.2 und 3 zeigen vergrößert einen Vierkantmitnehmer 8, der auf das Ende der biegsamen Welle 9 in der Regel aufgepreßt wird, eingesteckt in die entsprechende Vlerktoitausnehmung einer Antriebsscheibe 10. In das über die Scheibe vorstehende Ende des Mitnehmers 8 ist eine Rille 11 eingestochen und das äußerste Ende zum leichteren Aufsetzen des Blechstückes 1 kegelförmig abgestumpft.

Das Blechstück 1 ist an der Sollbiegestelle 4 zunächst bis zu einem gewissen Winkel wie in Fig.2 gestrichelt angedeutet gebogen, wird mit dem größeren lichten Durchmesser des Langloches 6 auf das Mitnehmerende 8 aufgesetzt und in radialer Richtung mit der Einengung a in die Rille 11 eingeschoben.

Dann wird das Blechstück zu einem schmalen U ganz zusammengebogen, wobei es mit der Formausnehmung 7 den Mitnehmer 8 passend umgreift und dadurch ein radiales Lösen aus der Rille 11 verhindert. Die aufeinanderliegenden Enden 2 der Vorrichtung 1 können nun durch die Bohrungen hindurch unlösbar miteinander verbunden und verplomt und damit die Mitnehmerkupplung gegen eine willkürliche Lösung gesichert werden.

Claims (2)

Sc hu tzanspriiche.

1./ Vorrichtung zur axialen Sicherung einer Mitnehmerkupplung, insbesondere der Kupplung des Antriebes einer biegsamen Welle über eine Mitnehmer-Steckkupplung, bestehend aus einem zu einem schmalen U biegbaren Blechstück mit mindestens einer Formausnehmung, mittels der es nach Art einer Splintscheibe auf den Mitnehmer aufsowie in eine Rille im Mitnehmer radial einschiebbar und in der Sicherungslage durch Zusammenbiegen und passendes Umfassen des Mitnehmers durch die Formausnehmung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (2) des B?f ,tückes (1) gleichwinkelig zu seiner Ebene und senkrecht zur Längsrichtung, jedoch zueinander um 180° versetzt abgebogen und mit je einer Bohrung (3) versehen sind, und daß das Blechstück an einer So2lbiegestelle (A) derart zu einem schmalen U biegbar ist, daß die beiden abgebogenen Enden (2) aufeirunder zu liegen kommen und die V«eiden Bohrungen (3) miteinander fluchten oder annähernd fluchten.

2./ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (2) des Blerhstückes (1) nach dessen Aufschieben auf den Mitnehmer (8) und Zusaiunenbiegen zu einem schmalen U durch die Bohrungen (3) hindurch miteinander unlösbar verbunden sind.