DE7117689U - Beweglicher spiegel mit befestigungsvorrichtung - Google Patents

Description

Firma VoIa Plast
Plastik-Verarbeitung Georg Voland

3509 Spangenberg

Beweglicher Spiegel mit Befestigungsvorrichtung

Die Neuerung betrifft r** - m zwei Achsen dreh-frzw. kippbaren Spiegel mit e: .^- Befestigungsvorrichtung, die es erlaubt, einen Spiegel an beliebigen, senkrechten oder wagrechten Flächen vorübergehend fest haftend anzubringen und nach Wunsch wieder abzulösen.

Es ist allgemein üblich, zur Beobachtung direkt mit den Augen nicht erfaßbarer Körperpartien, wie z.B. Partien des Kopfes, einen Spiegel zu verwenden, der die von diesen Partien ausgehenden Lichtquellen ganz oder teilweise reflektiert und somit über die Optik des Auges ein wahrnehmbares Bild entstehen läßt. Spiegel gibt es in zahlreichen AusfUhrungsformen und entsprechend den Anwendungen kennt man Spiegel, die sowohl an einem Ort fest angebracht sind als auch solche, die nur aufgestellt werden und von Ort zu Ort bewegt werden können. Häufig sind letztere in einem Gestell oder Rahmen_v um eine Achse drehbar oder nicht drehbar, untergebracht, wobei das Gestell die zum Aufstellen notwendige Stabilität bringt. Nachteilig ist hierbei, daß ein derartiger Spiegel lediglich auf vertikalen Flächen, aufgestellt bzw. befestigt werden kann und data weiterhin eine Drehung nur um eine Achse möglich ist.

Diese Schwierigkeiten sind vor allem unerträglich, wenn man einen Spiegel in Situationen verwenden will, die nicht unbedingt den üblichen, innerhalb eines Haushaltes anzutreffenden Gegebenheiten entsprechen. Dies ist vor alles dann der Fall, wenn man sich z.B. auf Reisen, b*i Autofahrten, beim Aufenthalt in Zelten usw. z.B. zur Körper-und Schönheitpflege eines Spiegels bedienen will. Es ist leicht ersichtlich, daß unter diesen umständen herkömmlich ausgestattete Spiegel nur bedingt den Anforderungen und Wünschen entsprechen, die man mit ihrem Gebrauch verbindet. Jedoch gilt dies nicht ausschließlich für die außerhalb einer Wohnung auftretende oitü&tioa, es trifft dies» wenu auch in geringerem Maße, für häusliche Verhältnisse zu, wo man nicht immer geeignete Stell-oder Befestigungsmöglichkeiten vorfindet.

Um diese Nachteile zu beseitigen, wird vorgeschlagen, einen Spiegel und eine dazu geeignete Befestigungsvorrichtung so auszubilden, daß die Befestigungsvorrichtung auf allen glatten Flächen, seien sie vertikal oder horizontal angeordnet, angebracht werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß diese Vorrichtung mit einer als Saogschale ausgebildeten Basis versehen ist, die in bekannter Weise durch Auspressen der Luft und durch Adhäsionskräfte auf einer Unterlage haftet. Mit der Saugschale ist ein rohr-oder zapfenförmiges, bei Bedarf konisches Formteil verbunden, das als Träger für den Spiegelrahmen dient.

Ein weiteres Ziel der neuerungsgemäßen Ausgestaltung ist eine zweiachsige Beweglichkeit des Spiegels bzw. des Spiegelrahmens. Der eigentliche Rahmen und seine weitere Ausgestaltung für die vorgesehenen Bewegungsmöglichkeiten umfaßt eine auf den rohrförmigen Teil der Befestigungsvorrichtung klemmend passende Hülse, die mindestens an einem Ende offen ist. Das andere Ende kann ebenfalls offen oder auch geschlossen sein.

Da die Hülse lösbar auf der Befestigungsvorrichtung aufgesteckt ist, kann der mit der Hülse verbundene Spiegel durch einfaches Drehen um eine Achse bewegt und in jeder Position mieder fixiert werden. Am Ende der Hülse sind zwei parallel gegenüberliegende Flansche angeordnet, die je eine Bohrung aufweisen. Ein durch beide Bohrungen gesteckter Stift dient als Achse, um die sich eine am Spiegelrahmen angeformte Lasche und damit der Spiegel selbst um eine zur vorher erwähnten Drehrichtung senkrecht stehenden Achse bewegen läßt. Durch wahlweises Bewegen um eine oder um beide Drehachsen k&nn praktisch jede erforderliche Spiegelstellung erhalten werden. Wird der als Achse wirkende Stift als Schraube ausgebildet und diese mit einer Mutter versehen, so können die am Spiegelrahmen angeformten Laschen in den an der Hülse angeformten Laschen durch Anziehen der Schraube eingeklemmt und somit Spiegelrahmen und Hülse relativ zueinander fixiert werden. Ein kreisförmiger, rechteckiger oder andere geometrische Formen aufweisender Rahmen nimmt den eigentlichen aus Glas oder metallisiertem Kunststoff bestehenden Spiegel auf.

Die Spiegelhalterung kann aus herkömmlichen Materialien wie einem Metall hergestellt werden, vorzugsweise wird man jedoch einen in der Härte und Steifigkeit geeigneten thermoplastischen Kunststoff verwenden. Der Spiegel selbst ist ebenfalls aus konventionellem Material, z.B. aus einer durch Metallbeschichtung reflektierenden Glasscheibe oder aus metallisiertem Kunststoff hergestellt. Durch sinngemäße Ausgestaltung, die sich nicht nur auf die Kombination eines Spiegels mit Befestigungsvorrichtung beschränken soll, können im geltenden TJmfange der Neuerung auch andere für den täglichen Gebrauch bestimmte Anordnungen mit der Befestigungsvorrichtung verwendet werden. Eine derartige, hier als Beispiel angeführte Ausführungsform besteht aus der auf jeder glatten unterlage anzubringenden Befestigungsvorrichtung

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und einer Schale oder Schüssel, die mittels einer an ihr beweglich oder starr befestigten Hülse auf den Zapfen der Vorrichtung aufgeschoben üqü föötgesiesat wird. In der Schale können im Haushalt vorkommende Gegenstände wie Nadeln, Scheren, kleinere Behälter, Seife usw. abgelegt werden. Bei einer erweiterer„en Ausbildung der Schale sind Haken an diese angeformt, an denen Tücher, Hausgeräte usw. aufgehängt werden können.

Die Neuerung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen noch weiter erläutert werden.

Figur 1 zeigt die Ausführung des Spiegels mit dent Spiegelrahmen,

Figur 2 den auf der Bvxestiguagsvcrrichtung montierten Spiegel,

Figur 3 eine sinngemäß abgewandelte .rsiührungsforni, bei der eine mit Haken versehene Schale mit der Befestigungsvorrichtung kombiniert ist.

In Figur 1 wird der reflektierende Spiegel (1) von einer Fassung oder Umrahmung '7;) gehalten, die an einer Stelle radial angeordnet, durch eine hohle Welle (3) miteinander verbundene Stege (4) aufweist. Die kegelförmige Hülse (5) besitzt parallele, mit je einer Bohrung (6) versehenen Stege (7). Zur Verbindung des Spiegelrahmens <2) mit der Hülse (5) wird eine Schraube (8) durch die Bohrungen (6) und die Hohlwelle (3) hindurchgeführt und mit einer Mutter (9) gesichert. Der Schraubenkopf (10) kann zur leichteren Handhabung relativ groß und mit einer Rändelung ausgeführt sein. Die Hülse (5) kann ebenfalls zur Erhöhung der Griffigkeit auf der Oberfläche z.B. durch Rippen (11) strukturiert sein.

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Figur 2 zeigt die Befestigungsvorrichtung mit der
als Saugschale ausgebildeten Basis (12)_f die auf
dem zapfenförmigen Forst eil (13) aufsitzt und durch
einen ebenfalls zapfenförmig ausgebildeten Konus (14) gehalten wird. Auf diese Befestigungsvorrichtung ist
der in Figur 1 dargestellte Spiegel mittels der Hülse (5) aufgeschoben und fixiert.

Figur 3 zeigt noch einmal die Befestigungsvorrichtung mit einer von ihr gehaltenen Schale (15), die Über
einen Arm (16) mit einer tier Hülse (5) analogen Hülse (17) verbunden ist. Durch die mit den Bohrungen (6)
versehenen Stege (7) kann der Arm (16) mittels einer
Schraube (8) und Mutter (9) und der Bohrungen (6) beweglich mit der Hülse (17) verbunden sein. Die Schale (15) kann auf dem äußeren Umfang ait Haken (18) ausgestattet sein.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Beweglicher Spiegel mit einer an sich bekannten Befestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spiegel enthaltende Spiegelrahmen mittels einer feet oder beweglich damit verbundenen Hülse auf der Befestigungsvorrichtung durch Klemmverbindung aufgesetzt wird und um eine oder mehr Achsen gedreht werden kann.

2. Beweglicher Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die,Drehung um eine Achse durch die Drehung der Klemnärlilse und die Drehung um eite weitere Achse durch eine Welle bewirkt wird.

3. Beweglicher Spiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wexxe als Schraube ausgebildet und mittels einer Mutter gesichert ist.

4. Beweglicher Spiegel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung um eine oder mehrere Achsen durch ein Kugelgelenk bewerkstelligt wird.

5. Beweglicher Spiegel nach dea Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die die Klemmhülse eine Konizität aufweist.

6* Beweglicher Spiegel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse auf ihrer Oberfläche strukturiert ist.