DE20108896U1 - Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen - Google Patents

Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/42Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters with arrangement for propelling the support stands on wheels

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

* Akte: 2209/PAF/WVA
Anmelder: Dragoi, Sorin
Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen.
Aus dem Stand der Technik sind schwergewichtige Kamerawägen (sogenannte Dollys) bekannt, die eine gute Stabilität erreichen und die mit einer in der Ebene das Wagens nicht verstellbaren zentralen Säule zur Aufnahme einer Kamera oder von sonstigem Zubehör ausgestattet sind. An der zentralen Säule werden auch diverse zur Aufnahme des Zubehörs ausgebildete Arme bereitgestellt. Diese bekannte Ausbildung mit einer zentral Säule beschränkt die Handhabbarkeit des Kamerawagens, da das Gewicht der Wagens inklusive Zubehör weit über 200 Kg liegt. Ein derartiger Kamerawagen wird von der Firma Panther Corporation of America, Kalifornien, USA unter den Namen "Super Panther" derzeitig vertrieben.
Weitere aus dem Stand der Technik bekannte Kamerawägen sind leichtgewichtiger als das vorstehend erwähnte Modell ausgebildet und erreichen keine zufriedenstellende Stabilität. Darüber hinaus sind auch diese leichtgewichtigen Kamerawägen mit einer einzigen Säule ausgebildet, was die Multifunktionalität ebenfalls beschränkt. Ein leichtgewichtiger Kamerawagen des vorstehend erläuterten Typs wird von der Firma Key-West unter dem Handelsnamen "Magic Dolly" vertrieben.
Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen zu schaffen, insbesondere einen Multifunktionszapfen für einen Kamerawagen mit ausreichender Multifunktionalität unter Beibehaltung einer guten Stabilität bei geringem Gewicht gewährleistet.
Diese und weitere der nachstehenden Beschreibung zu
entnehmen33&rt"Äufig\ab*en .StfepeLejv.&ngr;&rgr;&kgr;, ein«erri Muitifunktionszapfen für
einen Kamerawagen gemäß der anliegenden Ansprüche erfüllt.
Der erfindungsgemäße Kamerawagen wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Beschreibung der derzeit bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den begleitenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Grundplatte und die Lenkungsstange des Kamerawagens der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kamerawagens mit daran angebrachten Rädern;
Fig. 3 eine detaillierte Ansicht des nicht gelenkten Räderpaares des erfindungsgemäßen Kamerawagens;
Fig. 4 eine detaillierte Ansicht des drehbar gelagerten lenkbaren Räderpaares des erfindungsgemäßen Kamerawagens;
Fig. 5 verschiedene erfindungsgemäße Zubehörteile für den Kamerawagen;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Rollenaufbaus, der den Einsatz des Kamerawagens in Verbindung mit Schienen gestattet;
Fig. 7 eine weitere Ansicht des Rollenaufbaus der Fig. 6; . und
Fig. 8 wiederum eine weitere Ansicht des Rollenaufbaus der Fig. 6.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 weist der erfindungsgemäße Kamerawagen eine Vorderplatte 1 auf, die an einer Grundplatte 5 befestigt werden kann. Obwohl die Vorderplatte 1 trapezförmig abgebildet ist, sind auch andere Formen, wie z.B. eine abgerundete denkbar.
In der Vorderplatte 1 sind Löcher 2 für die Erleichterung dieser ausgebildet. Das längliche Griffloch 2A gestattet darüber hinaus das Ziehen der Vorderplatte 1. Weiterhin werden in der Vorderplatte 1 Bohrungen 3 für die Befestigung der nachstehend erläuterten Lenkung bereitgestellt.
Die Grundplatte 5 weist weitere Grifflöcher 4 sowie vier
Aufnahmekörper 6 für die Aufnahme von Schienenrollen 10' auf. Die Schienenrollen 10' können entnehmbar eingesetzt werden, soweit entsprechende Schienen vorhanden sind. Alternativ dazu ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Kamerawagens mit acht Rädern 19 (vier Paare), insbesondere Lufträdern, möglich. Die Aufnahmekörper 6 werden zur Befestigung an der Grundplatte 5 mit einer Vielzahl von symmetrisch angeordneten Bohrungen 7 ausgebildet, die vorzugsweise 3/8 Zoll Gewinde nach dem Standard der Filmindustrie aufweisen.
Nach einem Aspekt der Erfindung weist die Grundplatte 5 mindestens ein großes Loch 8 für die Befestigung der 150er Schale 22 (Fig. 5) für die Aufnahme eines nicht gezeigten Schwenkkopfes auf. Das große Loch 8 kann auch sonstiges Zubehör aufnehmen. Die in der Fig. 1 gezeigte Ausführungsform mit zwei ■großen Löchern 8 erlaubt besonders vorteilhaft das Anbringen einer Kamera sowohl im vorderen als auch im hinteren Bereich der Grundplatte 5.
Weitere kleinere Löcher 2 (in Fig. 1 vier an der Zahl) werden in der Grundplatte 5 bereitgestellt. Um die großen und kleinen Löcher 8 und 2 werden ebenfalls kreisförmig und symmetrisch angeordnete Bohrungen 7 (vorzugsweise mit 3/8 Zoll Gewinden nach dem Standard der Filmindustrie versehen) ausgebildet.
Weiterhin sind in der Grundplatte 5 eine Vielzahl von Bohrungen 9 (vorzugsweise mit 12er Gewinden versehen) ausgebildet, sowie längere Grifflöcher 10, die eine seitliche Führung des Kamerawagens gestatten.
Eine Lenkungsstange 12 wird mit einem 16er Zapfen 11 (Filmindustriestandard) zur Aufnahme in der Vorderplatte 1 und mit einem T-Griff 13 ausgebildet. Die abgewinkelte Form der Lenkungsstange 12 gestattet vorteilhaft, wie nachstehend erläutert, die Führung des Kamerawagens seitlich im bodennahen Bereich ußd...j.n ..einer, mi.tt^g .erhöhten eStellung, und zwar in
Gürtelhöhe.
Die erfindungsgemäßen Grund- und Vorderplatten 6 und 1 erfüllen die angestrebte Multifunktionalität, da wenige Bauteile für verschiedene Funktionen eingesetzt werden können.
Darüber hinaus kann erfindungsgemäß ein schneller Umbau zwischen den Lufträdern 19 und dem Schienenbetrieb erfolgen, da die Rollen 10' für den Schienenbetrieb durch eine einfache Steckverbindung in einen jeweiligen Aufnahmekörper 6 einsetzbar sind. In diesem Fall werden, wie nachstehend erläutert, die Lufträder 19 von der Grundplatte 5 bzw. Vorderplatte 1 abgenommen. Es ist auch denkbar, daß die komplette Vorderplatte 1 beim Schienenbetrieb abgenommen wird.
Die Bereitstellung der großen Löcher 8 für die Befestigung der 150er Schale 22 für die Aufnahme des Schwenkkopfes ermöglicht eine sofortige Tiefposition der Kamera (sogenannter Lowshot).
Die Ausführungsform der Fig. 1 erreicht weiterhin eine volle Bedienbarkeit über einen einzigen (nicht gezeigten) Inbusschlüssel, die flexible Erweiterung des Systems, die internationale Kompatibilität mit den vorhandenen Schienen und Kamerawagensystemen und das vorhandene Zubehörprogramm.
Der Kamerawagen der vorliegenden Erfindung wird in einer derzeit bevorzugten Ausführungsform aus einer korrosionsbeständigen Aluminiumlegierung mit einer zusätzlichen Harteloxierung hergestellt. Das Gewicht beträgt etwa 22 Kg in der Luftreifenausführung mit 8-facher Bereifung (175mm). Im Schienenbetrieb wiegt die Grundplatte etwa 10 Kg mit 16-fachen Schienenrollen. Die Wagenhöhe beträgt 20 cm und die Belastbarkeit ist 400 Kg.
Das Hauptelement des Kamerawagens ist die Grundplatte 5 mit den bevorzugten Maßen 775 bis 800 &khgr; 500 bis 550 &khgr; 10 bis 12 mm. Besonders...be.yprz.14gt. betrafen Länge und Breite der Grundplatte
775mm &khgr; 500mm. Die Grundplatte 5 ist das Gerüst des Wagens, auf dem alle anderen Teile angebracht werden. Auf dieser Grundlatte 5 werden, wie vorstehend erläutert, eine Vielzahl an Löchern gebohrt die das Gesamtgewicht reduzieren und darüber hinaus die angestrebte Multifunktionalität bieten.
Die Bohrungen I1 die vorzugsweise entsprechende 3/8 Zoll Inbusschrauben aufnehmen können, ermöglichen die Anbindung verschiedenster Zubehörteile, da diese sich in der Filmindustrie als Standard durchgesetzt haben. Alle diese Inbusschrauben werden mit einem einzigen Inbusschlüssel betätigt, der das einzige im Arbeitsprozeß notwendige Werkzeug darstellt. Dieses stellt ein besonders vorteilhaftes Merkmal der Erfindung dar.
Die Aufnahmekörper 6 der Schienenrollen 10' werden über die gleichen 3/8 Zoll Inbusschrauben an der Grundplatte 5 fest angebracht und können durch ihre Positionierung drei entscheidende Vorteile bringen:
- Die Entfernung auf der kürzeren Seite beträgt 36 cm (die sogenannte Schmalspurschiene) während die Entfernung auf der längeren Seite 62 cm beträgt (die sogenannte Breitspurschiene). Beide Abstände bilden den in der Filmindustrie durchgesetzten Standard. Der Breite nach aufgestellt kann man Breitspur fahren, der Länge nach aufgestellt kann man in engeren Räumen Schmalspur fahren.
Die Tatsache, daß die Aufnahmekörper 6 permanent dranbleiben können (sie müssen nicht mehr abmontiert werden, da sie keiner Arbeitskonfiguration im Weg stehen), ermöglicht einen blitzschnellen Umbau von Lufträdern auf Schienenbetrieb.
Das geringe Gewicht (10 Kg inkl. Schienenrollen) ermöglicht das Fahren auf Kunststoffschienen, was einen großen Sparvorteil für Auslandeinsätze mit sich bringt. Das geringe Gewicht ist besonders für den Flugtransport von Vorteil, da die Kosten für das Übergewicht entfallen oder verringert werden.
Der große Ausschnitt der Grundplatte 5 ist auf ein Minimum reduziert...(ei.was,.üb.er die_ zwei Schienenbreitenstandards, nämlich
II
Schmalspur und Breitspur), so daß die Grundplatte 5 gerade die angebrachten Rollen abdecken kann) und ähnelt einem tragbarem Architektenbrett, mit den ausgeschnittenen Grifflöchern 4 und 10 rundherum.
Die großen Löcher 8 dienen auch dem Einsatz der 150er Schale 22 für einen Stativkopf, ein Merkmal, das es in dieser Form auf dem Markt nicht gibt und das ohne Umbau die sofortige TiefStellung (Lowshot) der Kamera ermöglicht. Die Höhe der Oberkante des Kamerawagens beträgt fast 20 cm, d.h. die 150er Schale 22 ist gleich in dieser Höhe aufgebaut. Um diese Tiefe zu erreichen, müssen bei anderen Kamerawägen aufwendige Umbauten vorgenommen werden. Es gibt, wie bereits erwähnt, zwei solche große Löcher 8, um die Grundplatte 5 leichter zu machen und um beide Fahrtrichtungen zu bedienen.
Die weiteren Löcher erleichtern weiterhin die Grundplatte 5 bzw. die Vorderplatte 1.
Darüber hinaus sind 12er Bohrungen 9 ausgebildet, um das Zentralgewinde eines Euroadapters 23 aufzunehmen. Die Bohrungen 7 sind kreisförmig für die Befestigung des Euroadapters 23 ausgebildet. Wie in der Fig. 1 ersichtlich, werden bevorzugt acht Bohrungen 7 um jede 12er Bohrung 9 ausgebildet, wobei die Befestigung des Adapters 23 über vier Inbusschrauben erreicht wird; die anderen vier Bohrungen 7 sind als Reserve gedacht.
Die Bohrungen 7 sind auch um die großen Löcher 8 so angeordnet, daß der Euroadapter 23, der die Befestigung der Kamerasäule ermöglicht, praktisch stufenlos auf der gesamten Fläche der Grundplatte 5 versetzt werden kann. Dabei werden die Bohrungen 7 für die Fixierung der 150er Schale 22 mitbenutzt. Diese Versetzung der Kamerasäule ermöglicht es dem Kameramann, mit dem eigenen Körpergewicht den Kamerawagen ins Gleichgewicht zu bringen, was mehr Stabilität mit sich bringt. Dadurch kann das Eigengewicht des Wagens klein gehalten werden.
Die mittlere Befestigungsposition 100 des Euroadapters 23 ermöglicht (über eine verstellbare Kamerasäule) den Einsatz eines bis 7,8 m langen ALU-LEICHT-KAMERAKRANS (ABC 100), der eine bis 20 Kg schwere Kamera in einer Höhe von 6,5m tragen kann, und dabei sowohl auf Schienen bzw. Rollen als auch auf Lufträdern gefahren werden kann.
Die Vorderplatte 1 ist eine Erweiterung der Grundplatte 5, an der, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, beispielsweise eine kugelgelagerte Lenkung 17 mit der Lenkachse angebracht ist. Die Vorderplatte 1 wird z.B. über fünf 3/8 Zoll Inbusschrauben an der Grundplatte 5 angebracht, was einen sofortigen und unkomplizierteren Umbau vom Schienen- auf den Lufträderbetrieb ermöglicht. Ohne den Lenkmechanismus kann die Vorderplatte 1, falls gewünscht, auch als Erweiterungsplatte der Grundplatte 5 in beliebiger Richtung benutzt werden.
Die Lenkungsstange 11 kann sowohl als eine Ziehlenkstange für den Lufträderbetrieb eingesetzt werden als auch, durch den 16er Standard-Zapfen 11, als eine Schiebestange für den Schienenbetrieb benutzt werden. Als Ziehlenkstange wird sie über einen Stangenaufnahmekörper 15 in Fig. 4, bzw. Fig. 5 befestigt.
Die abgewinkelte Form der Lenkungsstange 12 hat dabei nach einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung zwei Funktionen:
- nach oben gerichtet, bringt sie den T-Griff 13 in die Gürtelhöhe des Benutzers, was eine bequeme Ziehposition erlaubt.
- seitlich gerichtet, bringt sie den T-Griff 13 auf der Seite des Kamerawagens in Bodennähe, was es dem Kameramann erlaubt auch nach vorne zu filmen, weil so der Kamerawagenfahrer nicht genau vor dem Wagen laufen muß, sondern seitlich versetzt steht.
Als Schiebestange wird die Lenkungsstange 12 über den Sitzadapter oder Multifunktionszapfen 24 (Fig. 3) an einer beliebigen Stelle auf der Grundplatte 5 in jedem der 3/8 Zoll Bohrungen...7...ange.bra.cht;. jjb^r den..Sitzadapter 24 kann auf der
Grundplatte 5 auch ein Standardsitz, eine Leuchte, die an einer Stativverlängerung befestigt wird, ein Monitor oder ein anderes notwendiges Zubehör angebracht werden.
Die Figuren 2 bis 4 beschreiben eine erfindungsgemäße Anordnung zur Anbringung der gelenkten und ungelenkten Räder an den Kamerawagen. Wie erwähnt, bestehen die Räder bevorzugt aus Lufträdern, um die Fahrt weicher zu gestalten.
Im hinteren Bereich der Grundplatte 5 werden zwei der Aufnahmekörper 6 mittels 3/8 Zoll Befestigungsschrauben in den entsprechenden Bohrungen 7 befestigt. Die hinteren Aufnahmekörper sind zur Aufnahme einer mit einem Außengewinde ausgestatteten hinteren Achse 14 ausgebildet, die an ihren jeweiligen Enden mit Lufträderpaaren 19 bereitgestellt wird. Die hintere Achse 14 weist jeweilige Achsenbefestigungen 18 auf, die in einen jeweiligen hinteren Aufnahmekörper 6 einsteckbar sind. Somit wird eine einfache Steckverbindung zwischen den Achsenbefestigungen 18 und den hinteren Aufnahmekörpern 6 erzeugt, die beispielsweise durch eine Schraube 20 oder ein anderes dem Fachmann bekanntes Sicherungsmittel realisiert werden kann. Die Aufnahme der Rollen 10' in den jeweiligen Aufnahmekörper 6 für den Schienenbetrieb erfolgt analog.
In der Fig. 2 werden weiterhin der Euroadapter 23 und die 150er Schale 22 im montierten Zustand gezeigt.
Die hintere Achse 14 mit den mittels Mutterschrauben 16 daran angebrachten hinteren Lufträdern 19 bildet den ungelenkten Teil der Anordnung.
Die Vorderplatte 1 für die Anbindung der Lenkung trägt eine kugelgelagerte Lenkung 17, die über eine Winkelhalterung 21 mit einer vorderen Achse 14" verbunden ist. Die vordere Achse 14" trägt den Stangenaufnahmekörper 15 für die Lenkungsstange 12, der vorzugsweise mit einer 6er Standardbohrung ausgebildet ist.
Nach einem wichtigen Aspekt der Erfindung sind die vorderen Aufnahmekörper 6 derart angeordnet, daß sie die komplette Umdrehung der vorderen Lufträder 19 um die kugelgelagerte Lenkung 17 herum gestatten. Dadurch wird die Beweglichkeit des Kamerawagens erhöht. Es ist auch denkbar Mittel bereitzustellen, die die Umdrehung der vorderen Lufträder 19 begrenzen, wenn es erforderlich ist, die Stabilität zu erhöhen. Zur Begrenzung kann erfindungsgemäß z.B. der Inbusschlüssel durch ein Loch 101 durch die Vorder- und die Grundplatte gesteckt werden.
In der Fig. 5 werden folgende verschiedene erfindungsgemäße Zubehörteile für den Kamerawagen gezeigt:
- der Euroadapter 23, der den Filmindustriestandard für die Befestigung von Kamerasäulen darstellt. Der Euroadapter 23 wird in einer neuen Form mit acht Bohrungen hergestellt, deren Abstand mit dem kleineren Abstand der 150er Schale 22 übereinstimmt.
- die 150er Schale 22, deren kürzere Entfernung zwischen zwei Bohrungen dem Euroadapter 23 entspricht.
- der Multifunktionszapfen 24. Der Multifunktionszapfen 24 stellt eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung zur Verfügung, da er in seinem Inneren eine 16er Bohrung nach dem Filmindustriestandard für die Aufnahme von 16er Zapfen (Licht + Gripstandard) hat. Die Außenfläche ist für die Aufnahme von Kamerawagensitzen gemäß Filmindustriestandard ausgebildet. Der Multifunktionszapfen 24 wird mit einem Befestigungsgewinde, vorzugsweise auch einem 3/8 Zoll Gewinde, zur Befestigung an die Grundplatte 5 ausgebildet.
der Achsenbefestigungkörper 18, der die Verbindung
zwischen der hintere Achse 14 und dem Aufnahmekörper 6 zur Verfügung stellt.
- der Stangenaufnahmekörper 15. Der Stangenaufnahmekörper 15 stellt die Verbindung zwischen der vorderen Achse 14" und der Lenkungsstange 12 bereit und ist mit einem inneren 16er Universalloch ausgebildet.
Unte.r ,Bezugnahme # au^f die Figuren 6-8 wird nunmehr der im
• · ■
Schienenbetrieb eingesetzte Rollenaufbau erläutert.
Der Rollenaufbau umfaßt einen Basiskörper 1' für die Anbindung der Schienenrollen 10' im 90° Winkel. Bezugszeichen 2' bezeichnet einen zylindrischen Verbindungskörper oder einen Steckzapfen für die schnelle Anbindung an den Kamerawagen. Der Verbindungskörper ist vorzugsweise als 16er Zapfen und für die Drehbewegung ausgebildet. 3' bezeichnet einen Verbindungsstift, der die Kippbewegung der Räder gestattet. Bezugszeichen 4" bezeichnet die Sicherungsschrauben des Rollenaufbaus. Das Bezugszeichen 5' bezeichnet eine Druckkugel, die vorzugsweise aus Edelstahl hergestellt ist, um die Reibung des Verbindungskörpers 2' mit dem Aufnahmekörper 6 zu minimieren. Ein Druckstift 7' wird am Verbindungspunkt der Druckkugel 5' bereitgestellt. Der Verbindungskörper 2' wird mittels einer Arretierschraube 9', die auf einer Beilagenscheibe 8' aus Kunststoff aufliegt, sicher festgehalten.
Kunststoffrollen 10' liegen, wie in der Fig. 6 gezeigt, auf einer Schiene 16' auf. Jeweils zwei Kugellager 11' auf einem Beilagenrohr 12' halten die Rollen 10'. Die Rollen 10' werden durch Distanzbeilagenzylinder 13' vom Basiskörper 1' mit einem Abstand gehalten und mit Inbusschrauben 14'befestigt.
Die Lösung der Figuren 6-8 ist sehr leicht und kompakt und ermöglicht einen sofortigen und unkomplizierten Umbau auf den Schienenbetrieb. Der Aufnahmekörper 6 kann über die drei 3/8 Zoll Inbusschrauben dauerhaft an der Grundplatte befestigt werden. Die Ausbildung des zylindrischen Verbindungskörpers 2' ermöglicht das schnelle Wechseln und gleichzeitig die Drehung der Rollen 10' um die senkrechte Achse des Verbindungskörpers 2' herum. Dies bewirkt, daß auch gebogene Schienen befahren werden können.
Die Arretierschraube 9' bewirkt, daß die Rollen beim Schienenumbau nicht aus dem Aufnahmekörper 6 fallen können. Bevorzugt... wurden. .4. Roll#en># 1OJ .pro# Basiskörper 1' V-förmig
angebracht, die sich um den Verbindungsstift 3' leicht kippen lassen, um einen sanfteren Schienennahtübergang zu ermöglichen. Anders ausgedrückt ist der Rollenaufbau derart ausgebildet, daß die Rollen 10' um einen in der Fig. 6 gebildeten imaginären Kreuzungspunkt der Verbindungsstifte 3' schwenkbar sind. Das bewirkt eine ruckfreie Schienenfahrt.
Die Rollen 10' werden auch über die Inbusschrauben 14' auf einem sehr kompakt gebauten Basiskörper 1' befestigt, was dem ganzen wenig Volumen und wenig Gewicht verleiht.

Claims (4)

1. Multifunktionszapfen (24) für einen Kamerawagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Multifunktionszapfen (24) einen mit einem Gewinde versehenen Stift zur Anbringung an einer Platte (1, 5) eines Kamerawagens, und einen ausgehöhlten Körper aufweist, wobei sowohl die Innen- als auch die Außenseite des ausgehöhlten Körpers ausgebildet sind, Zubehör aufzunehmen.
2. Multifunktionszapfen (24) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehöhlte Körper mit einer Schraube zur Befestigung von Zubehör in seinem Inneren ausgestattet ist.
3. Multifunktionszapfen (24) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehöhlte Körper eine Vertiefung an seiner Außenseite hat, die ausgebildet ist, einen Standardsitz aufzunehmen.
4. Multifunktionszapfen (24) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehöhlte Körper zur Aufnahme einer Stativverlängerung in seinem Inneren ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009059273A1 (de) * 2009-12-22 2011-06-30 Grip Factory Munich GmbH, 85386 Kamerawagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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