DE7117221U - Schnapp Verschluß für Gehäuseabdeckungen - Google Patents

Schnapp Verschluß für Gehäuseabdeckungen

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DE7117221U
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DE
Germany
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shaped
edge
snap lock
housing
spring element
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Expired
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DE7117221U
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

SIEMENS AKTIENGESEILSCHAFT Erlangen, ^. MAi 1971 Berlin und München Werner-von-Siemens-Str. 50
Unser Zeichen:
VPA 71/8402 GM No/Rat
Schnappverschluß für Gehäuseabdeckungen - ■
Die Neuerung betrifft einen Schnappverschluß für Abdeckungen an Gehäusen, insbesondere für "-räteabdeckungen und Türen von Gerätesehränken.
Es sind Schnappverschlüsse bekannt, die mit einer unter Pederdruck stehenden Kugel, die an der Abdeckung gehalten ist, hinter eine Gegenhalterung am Gehäuserahmen eingreift. Auf der Außenseite der Abdeckung ist schließlich noch ein Handgriff anzubringen. Ein solcher Verschluß benötigt also drei verschiedenartige Bauelemente und ist in der Herstellung aufwendig. Nachteilig ist weiterhin, daß der Handgriff beim Transport von Abdeckungen leicht beschädigt wird. TJm daj zu vermeiden, ist eine intensive Verpackung erforderlich*
ν Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen erschluß zu entwickeln, bei dem das Verschlußelement gleichzeitig als andbetätigungsorgan und Gegenhalterung am Gehäuserahmen dient, das mit der Gehäuseabdeckung oberflächenbündig abschließt und dort kein eigens angebrachtes Element benötigt.
Die lösung der gestellten Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß in der Abdeckung randseitig mindestens eine am Rand offene Mulde ausgebildet ist und daß Jeweils ein Federelement, das am Gehäuse anbringbar ist, mit einer über den Muldenboden auf der Eingriffseite übergreifenden Klinkennase zugeordnet ist. Die Mulde kann beispielsweise eine am Rande offene Anlenkung sein.
Mit einem solchen Schnappverschluß wird die Herstellung und die Lagerhaltung für Verschlüsse wesentlich -"sreinfacht und außerdem ein leichter und sicherer Transport fertig montierter Gehäuse ermöglicht. Die Abdeckungen solcher Gehäuse lassen sich
-2- VPA 71/8402 GM
weiterhin unauffällig tapezieren, weshalb sie vielfältigere Anwendungsgebiete in einer auch ästhetisch befriedigenden Weise erschließen.
Das Federelement kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein. Nach einer Ausgestaltung wird dem Federelement eine v/eitere Funktion, nämlich die Abdeckung bzw. Türe eines Gehäuses gleich beim Entklinken selbsttätig ein Stück zu öffnen. Hierzu ist es günstig, das Federelement als ein Formteil aus elastischem Material auszubilden, das eine Befestigungsbasis aufweist und bei U-förmiger Profilverjüngung in einen sichelförmigen Stoßarm und in die Klinkennase übergeht. Der Stoßarn steht bei eingerasteter Klinke unter Vorspannung an der Innenwand der Abdeckung an und wirft, nachdem die Klinkennase von Rand ausgelöst ist, die Türe selbsttätig auf.
Insbesondere bei Ausbildung aus Kunststoff ist es vorteilhaft, dem Federelement eine solche Form zu geben, daß die Befestigungsbasis keilförmig ausgebildet ist, an deren Stirnseite sich bogenartig der sichelförmige Stoßarm anschließt* dessen KrümmungsniittelpuJikt sieh auf der zur Basis abgelegenen Seite befindet unci auf dessen anderer Seite die Klinkennase ausgebildet int, deren Eincriffseite öle zu den Siclielenden gedach te Ii'ittclsci'ikrochte nicht überschreitet.
Für den Einbau dec Scimr/ppverschlusses ist es günstig, den Gehäun crane! Z--för:".ig auszubilden und in dessen randseitiger Aus-nehr.unij aas lederelement unterzubringen. Hierdurch kann der Geräterau::: voll genutzt werden. Diese Ausführung ist besonders vorteilhaft, wenn man den Z—föriaigen Rand so abstimmt, daß dadurch, die Putzuicke bei Einbaugeräton vorgegeben wird.
Dsr Schnappverschluß und vorteilhafte Ausgestaltungen soll anhand von i;. der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen weiter erläutert werden,
Fig. 1 gibt einen Sclmappversenluß in der Tür eines Geräteschranke.s wieder. ~'i>~
-3- VPA 71/8402 GM
In Fig- 2 ist ein Aus3uimitt eines Schnittes längs II-II nach Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Griffmulde mit einem Schnappverschluß nach einer Ausgestaltung wiedergegeben.
Den wesentlichen Ausschnitt eines Schnittes längs IV-IV nach Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 5 gibt den Schnappverschluß nach Fig. 4 im ausgeklinkten Zustand wieder. Zusätzlich ist die aufspringende Tür symbolisch dargestellt.
Der Schnappverschluß nach Fig. 1 besteht aus einem Federelement 1, das mit einer Klinkennase auf den Boden einer Mulde übergreift; die in der Türe 3 eines damit verschlossenen Geräteschrankes ausgebildet ist.
In Fig. 2 sind Einzelheiten des Schnittes längs II-II nach Fig. 1 vergrößert dargestellt. Das Federelement 1 greift mit seiner Klinkennase 4 über den Muldenboden 5. Das Federelement kann, wie dargestellt, ein zu einer Klinkennase umgekröpfter federnder Metallstreifen mit einer Befestigungsbasis 6 sein. Mit 7 ist ein Blendrahmen des Geräteschrankes bezeichnet, der mit der Gehäusewand 10 zweckmäßigerweise verstellbar ver bunden ist, um in üblicher Weise einen Putzavis gleich au ermöglichen. Mit dem Blendrahmen 7» kann wie dargestellt, ein Schutzrand 8 verbunden sein, der gleichzeitig als Träger für öas Federelement dient. Das Federelement 1 ist mit seiner Befestigun£.obasis 6 mittels einer symbolisch wiedergegebenen Verbindung 9 über den Schutsrand 8 mit dem Gehäuse verbunden. Die Verbindung 9 kann eine Schraub-, Schweiß- oder nietverbindung sein. Die geschilderte Befestigung ist bei den üblichen Verteilerscinränkon mit Patzausgleich besonders vorteilhaft, da die Türe im geschlossenen Zustand in Höhe des Blendrahmens gehalten wird. Es ist günstig, die Klinkennase 4 so auszubilden, daß sie über die Turflache nicht vortritt, wenn fertig montierte Gehäuse transportiert werden sollen.
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-4- VPA 71/8402 GM
Palls der Schnappverschluß in einem Gehäuse ohne Putzausgleich verwendet wird, kann das Federelement auch unmittelbar an der Gehäusewand 10 befestigt sein. Die Tür 3 kann auch über den Eingriffsort des Federelementes 1 hinweg verlaufen. Die Mulde 2 ist dann an der Eingriffseite mit einem offenen Rand zu versehen.
Um die Türe 3 zu öffnen, ist lediglich die Klinkennase 4 des Federelementes 1 in Pfeilrichtung 11 von Hand aufzudrücken. Durch eine geringe Vorspannung in der Tür, beispielsweise durch Noppen vor dem Türscharnier, kann man erreichen, da3 die Türe nach Entklinken öffnet.
Die Gehäusewand 10 nach Fig. 2 ist vorteilhafterweise Z-förmig so ausgebildet, daß der obere Rand 12 die Höhe des Putzes vorgibt und eine sichere Auflage auf dem &-^.rwerk erzielt wird. In die obere Randausnehmung kann beim Verputzen der Wand bei eingesetztem Gehäuse der Gerätea?a\im durch ein eingeigtes Brett geschützt werden. In Fig. 2 ist die Putzschicht mit 13 und das Mauerwerk mit 14 bezeichnet.
In Fig. 3 ist ein Schnappverschluß nach einer vorteilhaften Ausgestaltung zur selbsttätigen Türöffnung in einem Ausschnitt einer Aufsicht auf einen weiteren Oeräteschrank mit Putzausgleich wiedergegeben. Das Gehäuse nach Fig. 4 des in Schnittansicht längs IY-IV nach Fig. 3 stimmt in der äußeren Ausbildung mit dem nach Fig. 2 überein. Das Federelement 1 mit der Befestigungsbasis 6 und der Klinkennase 4 weist jedoch eine Form auf, die für die Fertigung aus Kunststoff besonders vorteilhaft ist. Dieses Federelemant ist außerdem so gestaltet^ daß nach Entklinken der Türe 3 selbsttätig geöffnet wird. An die keilförmige Befestigungsbasis 6 schließen sich bogenartig, durch eine U-fömige Profilverjüngung, ein sichelförmiger Stoßarm 15 und die Klinkennase 4 an. Der Stoßarm 15 steht unter Vorspannung gegen die Türe 3 an. Der Krümmungsmittelpunkt des Stoßarmes 15 liegt auf der von der Befestigungsbasis abgelegenen Seite. Auf der zum Stoßarm gegenüberliegenden Seite vox
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-5- ' VPA 71/3402 GM
Krümmungsradius ist die Klinkennase 4 ausgebildet. Es ist günstig, die Eingriffseite 16 der Klinkennase 4 so auszubilden, daß sie die zu den Sichelenden gedachte Mittelsenkrechte nicht überschreitet. Die I.iittelsenkrechte 16 ist in Fig. 5 eingezeichnet. Es ist günstig, das Profil des Federelementes so zu wählen, daß die Mittelsenkrechte bei einer lediglich anliegenden Tür etwa auch senkrecht zum Muldenboden verläuft.
In Fig. 5 ist für einen Schnappverschluß nach Fig. 4 veranschaulicht, wie die Geräteabdeckung bzw. Türe 3 geöffnet wird. Drückt man von Hand in Pfeilrichtung 11 gegen die Eingriffseite 16 an der Klinkennase 4 des Federelementes 1, so wird die Tür 3 freigegeben und durch die Vorspannung des in Ruhelage zurückgehenden Stoßarmes 15 aufgeworfen. Mit 17 ist die zu den Sichelenden gezogene Mittelsenkrechte bezeichnet. Die aufspringende Türe ist mit 3a in Fig. 5 veranschaulicht.
Bei Gehäusedeckeln, die kein Scharnier aufweisen, können zwei Schnappverschlüsse eingesetzt werden.
4 Schutzansprüche
5 Figuren
-6-
-P1-

Claims (4)

-G- VPA 71/8402 GM Schützensprüche
1. Sclmappverschluß für Abdeckungen an Gehäusen, insbesondere für Geräteabdeckungen und Türen von Geräteschränken, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckung randseitig mindestens eine am Rand offene Mulde ausgebildet ist und daß jeweils ein Federelement, das am Gehäuse anbringbar ist, mit einer über den Muldenboden auf der Eingriff seilte ül greifenden IClinkennase zugeordnet ist.
2. Schnappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pederelement als ein Formteil aus elastischem Material ausgebildet ist und eine Befestigungsbasis aufweist, die nach .oiner tf-förmigen Profilverjüngung in einen sichelförmigen Stoßarm und in die Klinkennase übergeht.
3. Schnappverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbasi- keilförmig ausgebildet ist, an deren Stirnseite sich bogenartig der sichelförmige Stoßarm anschließt, dessen Krümrcungsmittclpunkt sich auf der zur Basis abgelegenen Seite befindet und auf dessen anderer Seite die Klinkennase ausgebildet ist, deren Eingriffseite die zu den Sichelendcn gedachte I.Tittelsenkrechtc nicht überschreitet.
4. Schnappverschluß nach Anspruch 1 und einen der Ansprüche
2 bis 3j dadurch gekeimzeichnet, daß ir.i Gehäuse ein Z-för-miger Rand ausgebildet ist, in dessen randseitiger Ausnehmung das Federelement angebracht ist.
DE7117221U Schnapp Verschluß für Gehäuseabdeckungen Expired DE7117221U (de)

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DE7117221U true DE7117221U (de) 1971-10-07

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