DE7115822U - Warmetauscheranordnung fur lufttech nische Zwecke - Google Patents

Description

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Brief an: _..I)..e3ÄJt;.S.ß^.S...Pa.t.e.n.v..am.t._>....JIiÜBCll.en vom ..8....4...I.9.7.I BIaH-Nr Λ

Wänaetauscheranordnung für lufttechnische Zwecke

Die Neuerung betrifft eine Wärmetauscheraliordnung für lufttechnische Zwecke, insbesondere für die Wärmerückgewinnung in Zuluftzentralen und -geräten.

Bislang war es üblich, im Winter einen Teil der Umluft der Außenluft zuzumisehen und dieses Gemisch aus Außenluft und Umluft - bei letzterer handelt es sich um verbrauchte Portluft - der lufttechnischen Anlage wieder zuzi'führen. Der Zweck war eine Einsparung an Heizenergie«

Diese Einsparung an Heizenergie wurde aber damit erkauft, daß der lufttechnischen Anlage keine reine Außenluft zugeführt und dadurch der prozentuale Anteil an geruchsbelästigenden Gasen erhöht wurde. Außerdem läßt sich eine einwandfreie Vermischung von Außenluft und Umluft nur mit einem erheblichen Aufwand erreichen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, auch im Winter einen reinen Außenluftbetrieb bei gleicher Einsparung an Heizenergie wie bei Verwendung der bekannten Mischkammern zu erreichen.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer von Außenluft und in einer von Fortluft durchströmten Kammer jeweils ein die Kammer quer zur Luftstromrichtung teilender Wärmetauscher angeordnet und mit dem jeweils anderen Wärmetauscher einendig unmittelbar, anderendig über eine den Wärmeträger umwälzende Pumpe mittelbar verbunden ist*

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an: „Deutsches Paten.tf.amt., liünchen _wm ..8·4

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eiatt-Nr.

Die Funktion dieser Wärmetauscheranordnung ist folgende:

Durch einen Ventilator wird die Fortluft über den einen Wärmetauscher ins Freie geblasen, wobei der den Wärmetauscher durchströmende Wärmeträger erwärmt wird. Eine Umwälzpumpe fordert diesen erwärmten Wärmeträger in den im Außenluftstrom liegenden zweiten Wärmetauscher. Nach Abgabe seiner Wärme an die Außenluft wird der Wärmeträger wieder zurück in den im Fortluftstrom liegenden Wärmetauscher gefördert, womit der Kreislauf des Wärmeträgere geschlossen ist.

Um die Verluste so klein wie möglich zu halten, sind die von Fortluft und die von Außenluft durchströmten Kammern eine bauliche Einheit bildend nebeneinander angeordnet, wobei die Fortlufteintritteöffnung und die Außenluftaustrittsöffnung an aufeinander gegenüberliegenden Seiten, die Fortluftaustrittsöffnung und die Außehlufteintrittsöffnung auf derselben Seite der Einheit liegen. Das heißt, die Fortlufteintritts- und die Fortluftaustrittsöffnung sowie die Außenlufteintritts- und die Außanluftaustritteöffnung liegen jeweils in einem rechten Winkel zueinander.

Zur Einstellung der Luftvolumenströme in den beiden Kammern sind neuerungsgemäß in der Fortluftaustrittsöffnung und in der Auß«nlufteintrittsoffnung einstellbare Klappen vorgesehen.

während der Aufheizperiode oder auch um während längerer Benutzungspausen der luftbeheizten Bäume im Winter die Raumtewperaturen konstanthalten zu können, ohne übermäßig viel Energie zu verbrauchen, wird auf Umluftbetrieb umgestellt. Zu diesem Zweck weisen die beiden Kammern neuerungsgemäß eine gemeinsame Trennwand auf, in der eine mit einstellbaren Klappen versehene, sowohl der Fortlufteintrittsöffnung als auch der Außenluftaustrittsöffnung frei gegenüberliegende Austrittsöffnung vorgesehen ist.

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BÜTTNER - 8CHILDE - HAA8 AKTOlONGlsSELLSCHAFT

Brief an: _5®Ji!!?J^iies_.jP§rte5tamt., München _vom 8.4„19.7:1 _Biatt-Nr 3

Es handelt sich also um eine Bypassanordnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in einem Schnitt durch die Wärmetauscher anordnung .

Die bauliche Einheit 1 besteht aus zwei Kammern 3 und 4 mit einer gemeinsamen Trenn-wand 2. Die Kammer 3 ist durch einen Wärmetauscher 11, die Kammer 4 durch einen Wärmetauscher 12 diagonal geteilt. Diese beiden Wärmetauscher 11 und 12 sind einendig unmittelbar, anderendig über eine den Wärmeträger umwälzende Pumpe 10 mittelbar miteinander verbunden. Die mit PL bezeichnete Ifortluft strömt durch die öffnung 7 in die Kammer 3 ein und verläßt sie nach Passieren des Wärmetauschers 11 durch die öffnung 5· Die mit AL bezeichnete Außenluft nimmt den umgekehrten Weg, d.h. sie strömt durch die öffnung 6 in die Kammer 4 ein und verläßt sie nach Passieren des Wärmetauschers 12 durch die öffnung 8. Sowohl in der öffnung 5 «ie in der öffnung 6 sind einstellbare Klappen 5·1 bzw. 6.1 zur Regelung des Luftvolumenstromes vorgesehen.

Außerdem befindet sich in der gemeinsamen Trennwand 2, und zwar in der Zeichnung unterhalb der die Kammern 3 und 4 diagonal unterteilenden Wärmetauscher 11 und 12 eine Austrittsöffnung 9 mit einstellbaren !Klappen 9·1 für die mit UL bezeichnete Umluft· Der Zweck dieser Maßnahme ist bereits oben genanntι bei normalem Betrieb sind die Klappen 9.1 also geschlossen.

Bemerkenswert an der Neuerung ist noch ihr sehr geringer Platzbedarf,, demzufolge sie sich als komplett montierte Einheit auch nachträglich leicht einbauen läßt.

- Schutzansprüche -

Claims (4)

BÜTTNER-SCHILDE-HAAS AKTIENGESELLttCHAFT ' ^™.™ Brief εη. D<?utschesPatentamt, München vom 8.4, Schutzansprüche: Blatt-Nr !

1. Wärmetauscheranordnung für lufttechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von Außenluft und in einer von Fortluft durchströmten Kammer (3, 4) jeweils ein die Kammer (3 bzw. 4^% quer zur Luftstromrichtung teilender Wärmetauscher (11 bzw. 12) angeordnet und mit dem jeweils anderen Wärmetauscher (1? "bzw. 11) einendig unmittelbar, anderendig mittelbar über eine den Wärmeträger umwälzende Pumpe (10) verbunden ist.

2. Wärmetauscheranordnung nach /nspruch 1_t dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (3 und 4) eine bauliche Einheit (1) bildend nebeneinander angeordnet sind, wobei die Fortlufteintrittsöffnung (7) und die Außenluftaustrittsöffnung (8) auf einander gegenüberliegenden Seiten, die Fortluftaustrittsöffnung (J?) und die Außenlufteintrittsöffnung (6) auf derselben Seite der Einheit (1) liegen.

3. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Portluftaustrittsöffnung (5) und in der Außenlufteintritteöffnung (6) einstellbare Klappen (5·1 bzw. 6.1) vorgesehen sind.

4. Wärmetauscheranordnung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (3 und 4) eine gemeinsame Trennwand (2) aufweisen, in der eine mit einstellbaren Klappen (9.1) versehene, sowohl der Fortlufteintritts öffnung (7) als auch der Außenluftaustrittsöffnung (8) frei gegenüberliegende Durchtrittsöffnung (9) vorgesehen ist·