DE7115696U - Gehäuse für ein technisches Gerät - Google Patents
Gehäuse für ein technisches GerätInfo
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Description
l'alci:?umra!t
Phiiipi PaL,-.!\\jr,7c';jr.^ G;v.bH.
Akte No. PHD- 1577
Anmeldung vom: 21. April 1971
Anmeldung vom: 21. April 1971
PHILIPS PATENTVERWALTUKG GKBH,,, 2 HAMBURG 1, STSHfOAMM 94
"Gehäuse für ein technisches Gerät"
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse für ein technisches Gerät mit einer Zarge, die aus sich aneinander anschließenden
Platten gebildet ist, welche wenigstens auf einer Seite mit einer Kunststoffolie überzogen sind, die auf der Außenseite
unterbrechungslos von einer Platte zur anderen Platte übergeht.
Es ist bekannt, die Zargen technischer Geräte aus Platten zu bilden, die ganz oder teilweise mit Kunststoffolie überzogen
sind. Die Platten iiönnen dabei wiederum aus Schichtungen oder Faltungen
aufgebaut sein. Ausgegangen wird zur Herstellung einer Zarge jedenfalls von einer Platte oder einem Brett, welches ·
die Tiefe der Zarge aufweist und so lang ist wie die Abwinklrjig
der gesainten Zarge. Die einseinen Platten oder Bretter
: der Zarge entstehen denn dadurch, daß die Platte im Bereich
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der Zargenecken durch Fräsen oder Sägen bis ?.ux die Kunststoffolie
gekerbt wird. Werden anschließend daran die durch das Kerben gebildeten, ni.j.r· TtQQYi ubsT- si.ir? K'JIiSt-StOffOliS "Sr—
bundenen Platten gegeneinander aufgewinkelt, dann entstehen scharfkantige Ecken, die äußerst sauber sind, da sich die
Kunststoffolie absatzlos von der einen Platte zur anderen über die Ecke hinweg zieht.
Durch das Kerben lassen sich nur scharfwinklige, insbesondere
rechtwinklige Ecken erzielen. In neuerer Zeit verstärkt sich aber der Wunsch nach abgerundeten Ecken.
Es ist bekannt, Abrundungen von Ecken bei Folien überzogenen Gehäusen dadurch zu erzielen, daß man entsprechend der
deutschen Auslegeschrift 1 146 560 in die Ecken Eckenformungskörper
einlegt. Die bekannten Eckenformungskörper bestehen dabei aus Eckversteifungsdreiecken und einem an diese
angefügten Ansatz, welcher in den Eckbereich eingreift. Zur Ausbildung der Abrundung sind dir* Platten noch über
eine Ledereinlage verbunden, welche sich zwischen Eckklotzansatz und Kunststoffolie schiebt.
Dieser Eckenaufbau ist äußerstlompliziert und eignet sich
nicht für eine Großserienfertigung, insbesondere nicht für eine weitgehendste Mechanisierung.
Es ist Aufgabe der Neuerung, ein Gehäuse für ein technisches
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Gerät zu schaffen, bei dem die Zargenecken sauj^r abgerundet
sind land die Abrundung mit einfachen Mitteln herstellbar ist
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Gehäuse der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß gemäß der Neuerung die Kunststoffolie im Bereich der Zargenecke mit einem der gewünschten
Eckenform entsprechenden Klotz hinterlegt ist, der die Platten verbindet.
**· Bei dieser Konstruktion einer Zargenecke wird unter der
Kunststoffolie keine zusätzliche Einlage benötigt und werden die Platten innig mit dem Klotz verbunden, der seinerseits
die Ecke mit der gewünschten Rundung einwandfrei allein aussteift.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist der die Kunststoffolie hinterlegende Klotz ein Rundstab und sind die
an den Klotz angrenzenden Platten an den mit dem Stab zusammenstoßenden Flächen der Rundung des Stabes angepaßt.
Diese Anpassung kann beispielsweise durch Fräsen oder dergl.
erfolgen, wobei das Fräswerkzeug das Plattenmaterial in einem Arbeitsgang bis auf die Kunststoffolie abträgt und die gewünschten
Plattenenden rund ausformt.
Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Gehäuseecke nach der Neuerung in abgewickelter Porin,
Pig. 2 die gefaltete Gehäuseecke.
Ausgegangen wird bei dem Aufbau der Gehäusezarge nach der Neuerung von einer Platte, deren Breite der Tieie der ge-
( wünschten Zarge entspricht. Die Länge der Platte 1 entspricht
der Länge einer abgewickelten Zarge. Die später sichtbare Oberfläche der Platte ist mit einer Kunststoffolie 3 überzogen*
Die Mitte einer bei der Zarge zu bildenden Ecke ist durch eine strichpunktierte Linie 5 in Pig. 1 angedeutet. Im Bereich
dieser zu bildenden Ecke wird die Platte mit Hilfe eines Präswerkzeuges bis an die Kunststoffolie 3 heran ausgefräst.
Die Krümmungsradien 7 der stehenbleibenden Plattenränder 9
beiderseits der Eckemittellinie 5 entsprechen dabei dem Radius eines Rundstabes 11 oder eines Rohres 11*.
Beim Auffalten der nunmehr in den Eckfcereichen aufgefrästen
Platte zu einer Zarge werden in die Eckbereiche Rundstäbe nach Pig. 1 oder Rohre 11· nach Pig. 2 eingelegt. Bei in
] Pig. 2 dargestellter aufgefalteter Ecke legen sich die Platten-
] endflachen 9 an den Umfang des Rohres 11* an, welches in"
seinen äußeren Abmessungen dem Rundstab 11 entspricht. Rohr 11·
j und Plattenteile 1 werden miteinander verklebt, wonach die
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Ecke dann formstabil ist. Die Kunststoffolie zieht sich über die Rundung des Rohres hinweg und erhält damit eine saubere
Krümmung.
Es ist selbstverständlich möglich, Stab 11 oder Rohr 11·
entsprechend den Erfordernissen in der Form abzuwandeln, beispielsweise durch eine ovale Formgebung oder dergl,.
Auf jeden Fall ergibt sich immer ein absatzloser übergang der Folie von der einen Platte in die andere und wird damit
der Eindruck erweckt, als wäre die Platte durch Biegen ausgeformt.
Schutzansprüche:
- 6
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Claims (2)
1. Gehäuse für ein technisches Gerät mit einer Zarge, die
aus sich aneinander anschließenden Platten gebildet ist, I
welche wenigstens auf einer Seite mit einer Kunststoffolie überzogen sind, die auf der Außenseite unterbrechung; los von
j einer Platte zur anderen Platte übergeht, dadurch gekenn-
ι zeichnet, daß die Kunststoffolie (3) im Bereich der Zargenecke
(5) mit einem der gewünschten Eckenform entsprechenden Klotz (11, 11·) hinterlegt ist, der die Platten (1) verbindet
.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Kunststoffolie (3) hinterlegende Klotz (11, 11«) ein
die
Rundstab ist und/an den Klotz angre. ,..enden Platten (1) an den mit dem Stab zusammenstoßenden Flächen (9) der Rundung des Stabes angepaßt sind.
Rundstab ist und/an den Klotz angre. ,..enden Platten (1) an den mit dem Stab zusammenstoßenden Flächen (9) der Rundung des Stabes angepaßt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7115696U true DE7115696U (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=1267207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7115696U Expired DE7115696U (de) | Gehäuse für ein technisches Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7115696U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1712704A2 (de) | 2005-03-15 | 2006-10-18 | Gary Cowling | Gehäuseprofil und sein Herstellungsverfahren |
EP1736076A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-27 | Dream Motorcaravans S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Möbelkorpussen sowie damit hergestellter Möbelkorpus |
-
0
- DE DE7115696U patent/DE7115696U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1712704A2 (de) | 2005-03-15 | 2006-10-18 | Gary Cowling | Gehäuseprofil und sein Herstellungsverfahren |
EP1712704A3 (de) * | 2005-03-15 | 2008-06-04 | Gary Cowling | Gehäuseprofil und sein Herstellungsverfahren |
GB2424231B (en) * | 2005-03-15 | 2010-01-27 | Gary Cowling | Casing profile and a method of manufacturing same |
EP1736076A1 (de) * | 2005-06-22 | 2006-12-27 | Dream Motorcaravans S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Möbelkorpussen sowie damit hergestellter Möbelkorpus |
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