DE7115287U - Bedienungs- und Signalfeld - Google Patents

Description

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Bedienungs- und Signalfeld mit darin auswechselbar angeordneten Einsatzelementen.

Derartige Felder dienen insbesondere in der Fernsprechtechnik dazu, auf möglichst kleinem Raum eine Vielzahl von Elementen, wie Tasten, Lampen, Klinken und Buchsen anzuordnen, durch die jeweils bestimmte Schaltvorgänge ausgelöst bzw. angezeigt werden können.

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Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen eine Halterung mit mehreren, gleiche Abmessungen aufweisenden Aufnahmeräumen für die Einsatzelemente ausgestattet ist. In diese Aufnahmeräumo werden die benötigten, ein einheitliches Sockelprofil besitzenden Elemente eingebracht und durch federnde Bügel, d4,e_ mit ihren freien Enden die Halterung hintergreifen, gehalten. Im Bedarfsfall kann ein Auswechseln der Elemente durch Zusammendrücken der federnden Bügel und anschließendes Herausziehen des jeweiligen Elementes vorgenommen werden. Bei diesen die Einsatzelemente aufnehmenden Halterungen wird es als rachteilig empfunden, daß ihre Herstellung verhältnismäßig mühsam und zeitraubend ist. Darüberhinaus können die bekannten Halterungen nur jeweils in bestimmten Größen hergestellt werden, was für ihre Anwendung in verschiedenen Fällen die Lagerhaltung unterschiedlicher Typen bedingt.

Durch die vorliegende Neuerung soll daher eine. Halterung geschaffen werden, die einmal wie die bekaonten Ausführungen Aufnahme räume gleicher Abmessungen besitzt und die es zum an deren ermöglicht,mit verhältnismäßig wenig Bauteilen ein Be-

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dienungs- und Signalfeld in einer für den jeweiligen Anwendungsfall erwünschten Größe zu erstellen.

Die Neuerung erreicht ihren Zweck dadurch, daß die Aufnahmeräume für die Einsatzelemente durch senkrecht zueinander ste-r hende und kammartig ineinandersteckbare Stege gebildet sind, deren freie Enden in einem Rahmen gehalten sind.

Durch Verwendung von kammartig ineinandersteckbaren Stegen, die in einfacher Weise als Stanzteile mit beispielsweise genormten Längen hergestellt werden können, kann nunmehr dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend das gewünschte Feld ohne Erfordernis eines speziellen Werkzeugs zusammengebaut werden. Zu diesem Zweck sind die Stege in bekannter Weise mit senkrecht zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitzen versehen, die ihr Ineinandergreifen gestatten. Nach dem Ineinanderste cken werden die freien Enden der Stege in einem Rahmen festgelegt, durch den ein Verschieben der nur lose zusammengefügten und die Aufnahmeräume bildenden Stege vermieden wird.

Die Festlegung der einzelnen Stege in dem Rahmen kann z.B. dadurch erfolgen, daß in dem Rahmen den Außenabmessungen der Stege entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Stegenden dienen. Aus Gründen einer einfachen Hontage hat es sich jedoch als günstiger erwiesen, an den freien Enden der Stege Ausnehmungen vorzusehen, in die eine am Rahmen angeordnete durchgehende Nase eingreift, so daß die Festlegung der Stege mittels eines einfachen Steckvor ganges möglich ist. Dabei kann einer der beiden den jeweili-' gen Äufnahmeraum für ein Einsatzelement bildenden Stege an seinen freien Enden so gestaltet sein, daß er sich in einer im Rahmen vorgesehenen, durchgehenden Aufnahme abstützt, während der andere dazu rechtwinkelig verlaufende Steg von dem ersten Steg getragen ist.

Der die Stege fixierende Rahmen kann beispielsweise einstückig VPA 9/420/4925 - 3 -

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ausgebildet werden und die genannten Stege können durch Eindrücken oder Einrasten in dem in der oben geschilderten Weise ausgebildeten Rahmen festgelegt werden, aus Gründen einer fertigungstechnischen und montagemäßigen Vereinfachung hat es sich jedoch als zweckmäßiger erwiesen, auch den Rahmen aus einzelnen Stegen» die beispielsweise als Strang-Preßprofile gefertigt werden können, zu erstellen, die nach dem Zusammenstecken der die Aufnahmeräume bildenden Stege auf diese aufgeschoben und anschließend untereinander lösbar verbunden werden. Dieses Verbinden der den Rahmen bildenden Stege kann z.B. durch Verschrauben ihrer freien Enden oder durch Vorsehen von Rastelementen, beispielsweise Federklammern, die in Ausnehmungen in den freien Enden der Rahmenstege eingreifen, erfolgen. Fei der zuletzt angeführten Art der Verbindung ist somit der Aufbau dieses neuerungsgemäß ausgebildeten Bedienungs- und Signalfeldes ohne Verwendung irgendeines Werkzeuges möglich.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines Ausf Uhrungsbeispiels erläutert werden.
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Dabei zeigen

Fig. 1 ein aus den neuerungsgemäß ausgebildeten Stegen aufgebautes Bedienungs- und Signalfeld in einer Aufsicht," Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Anord- r~ 25 nung nach Fig. 1*

Flg. 3 eine weitere teilweise geschnittene Seltenansicht der

Ausfünrungsforn nach Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt läDgs der Linie A-B In Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie C-D in Flg. 1 und die Fig. 6 bis 8 jeweils eine Seiten- und Draufsicht auf .die das Feld bildenden einzelnen Stege.

Bei dem in den Figuren dargestellten Bedienungs- und Signalfeld, das zur steckbaren Aufnahme von Einsatzelementen wie Tasten 4, Lampen, Klinken, Buchsen oder Abdeckungen dient, sind die diese Einsatzelemente aufnehmenden Räume 5 durch die Stege 2 und 3 gebildet. Hierbei besitzt der T-förmig gestai-

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tete Steg 2 (Fig. 7) in seiner Längsrichtung in einem vorgegebenen Abstand die Nuten 6, in die die flach ausgebildeten Stege 3 (Fig. 8) mit ihren ebenfalls in einem vorgegebenen Abstand vorgesehenen Nuten 7 eingesteckt werden. Diese vorgegebenen Abstände können z.B. so bemessen sein, daß sich damit ein Rasterfeld in heutzutage gebräuchlichen Abmessungen erstellen läßt. Die Stege 2 und 3 besitzen jeweils an ihren freien Enden ein dem Profil des sie haltenden und aus den Stegen 1 bestehenden Rahmens angepaßtes Profil· Wie aus Fig.4 erkennbar, greift die Nase 9 des Rahmensteges 1 in die am freien Ende des Steges 2 vorgesehene Ausnehmung 10 ein und verhindert somit ein Ausweichen des Steges 2 in dessen Längsrichtung. Der übrige Teil des Stegendes 8 gelangt dabei in der iurch entsprechende Profilgebung des Rahmensteges 1 gebildeten Aufnahme 11 zur Anlage und stützt » ',ch mit der Fläche 12 an der. Schulter 13 des Steges 1 ab. Dabei liegt der Steg 3 jeweils mit d.er Basis seiner Nuten 7 auf der Basis der Nuten 6 des Steges 2 auf und wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, gegen ein Ausweichen in seiner Längsrichtung durch Eingreifen der Nase 8 des Rahmen-

Jl steges 1 in die jeweils an seinen Enden vorgesehenen Ausnehmungen 14 gesichert.

Der Aufbau eines solchen Bedienungs- und Signalfeldes, das durch geeignete Bemessung der Stege 1, 2 und 3 seinem Verwendungszweck entsprechend beliebig in seinen Außenabmessungen gestaltet werden kann,'erfolgt in der Weise, daß zunächst die Stege 2 durch Einsteeken der Stege 3 lose gehalten sind. Darauf werden durch Anbringen der Rahmenstege 1, deren freie En den mittels der Schrauben '15 miteinander befestigt sind, die jeweiligen Enden der Stege 2 und 3 in der oben beschriebenen Weise festgelegt. In die durch die Stege 2 und 3 gebildeten Aufnahmeräume 4 sind die ein einheitliches Sockelprofil be sitzenden Einsatzelemente (hier die Tasten 4) einsteckbar. Jedes dieser Einsatzelemente besitzt zwei federnde Bügel 16 (Fig. 2 und Fig. 3X die nach dem Einbringen mit ihren freien

Enden die durch geeignete Profilgebung gebildeten Ansätze 17 bzw. 18 (Fig. 5) der Stege 2 bzw. 1 hintergreifen. Durch Zusammendrücken der Bügel 16 lassen sich die Einsatzelemente wiederum in einfacher Weise entfernen.

4 Schutzansprüche 8 Figuren

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Claims (4)

1. Bedienungs- und Signalfeld mit darin auswechselbar angeordneten Einsatzelementen, dadurch gekennzeichnet , daß die Aufnahmeräume (5) für die Einsatz-elemente (4) durch senkrecht zueinanderstehende und kammartig ineinandersteckbare Stege (3> 2) gebildet sind, deren freie Enden in einem Rahmen (1) gehalten sind.

2. Bedienungs- und Signalfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stege (2, 3) an ihren freien Enden jeweils mit Ausnehmungen (1O₈ 14) versehen sind, in die eine am Rahmen vorgesehene Nase (9) eingreift.

3. Bedienungs- und Signalfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß einer der Stege (2) an seinen freien Enden (8) so ausgebildet ist, daß er sich in einer im Rahmen (1) vorgesehenen Aufnahme (11) abstützt.

4. Bedienungs- und Signalfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (1) aus einzelnen Stegen besteht, deren Enden lösbar miteinander verbunden sind.

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