DE7113152U - Vorwahleinheit fuer fernsehempfaenger - Google Patents

Description

Stanuard Elektrik Lorenz AG, Stuttgart

W. Schröder-143

Vorwahleinheit ff- Fernseh-iipfanger

Dia Neuerung betrifft eine Vorwahleinheit zur Speicherung der Empfangsbereiche und -Frequenzen, insbesondere für Fernsehempfänger mit Kapazitätsdiodenabstimmung, vorzugsweise in Verbindung mit durch kraftfreie Berührung zu betätigenden Schaltern.

Fernsehgeräte, die mit elektronisch durchstimmbaren und umschaltbaren VHF- und UHF-Teilen ausgerüstet sind, werden meist mit sechs oder sieben mechanischen Stationstasten bedient, die folgende Funktionen erfüllen sollen.

1. Vorwahl und mechanische Speicherung der Empfangsbereiche 2. Vorwahl und Speicherung der Frequents

3. Einschalten einer vorgewählten Frequenz und des dazu vorprogrammierten Bereiches

4. Auslösen von nicht mehr benötigten Einsehaltzuständen 5· Anzeige des Einsehaltzustandes.

Die drei letzten Funktionen(3. - 5=) lassen sich mit erträglichem technischem Aufwand durch vollelektronische Schaltungen ersetzen.

Wenn man die üblicherweise mit mechanischer Kraft zu betätigend·» Stationstasten eines Fernseh- oder eines Rundfunkempfängers durch Kontaktflächen ersetzen will, die einfach durch kraftfrei· Berührung zu bedienen sind, so eignen sich hierfür besonders Anordnun gen mit Kapazitätsdiodenabstimmung. Die durch Berührung zu bedienenden Umschalter gestatten ein blitzschnelles geräuschloses

1. April 1971 ,/.

str/mü

W. Schröder-U3 - 2 -

Umschalten ohne Kraftaufwand. Die bisher in Fernsehgeräten benutzten mechanischen Aggregate zur Stationswahl erfordern dagegen noch immer einen beträchtlichen 'lastondruck, selbst wenn mit ihrer Hilfe nur ?Ctsn*iOüietsr *"*'r Qj* Abstimmung von Tunern umiEeachaltet werden, die mit Kapazitätsdioden bestückt sind, weil eine Kulissenschiebermechanik für den Bereichsumschalter mitbedient werden muß.

Nun müssen die oben erwähnten fünf Punktionen auch mechanisch miteinander verknüpft werden. Bekannte, hierfür vorgesehene Mechaniken, kombinieren die eigentliche Einschaltung der Prequenz und des Bereiches mit der Programm- bzw. Stationstaste, beispielsweise über eine verstellbare, an der Tastenmechanik vorgesehene Nase oder Segmente.

Eine selche Kombination hat- aber den Nachteil, daß beim Betätigen der Tasten oder eines entsprechenden Knopfes, leicht eine unerwünschte Verstellung erfolgt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Sie hat außerdem insbesondere den Vorteil, daß alle fünf Funktionen voneinander gelöst und auch räumlich voneinander getrennt sind. Hierbei können dif eeltener zu bedienenden Elemente des Bereichsronschalters und der Frequenzvorwahl hinter eine Klappe in der Bedienungsfront des Fernsehgerätes verlegt werden. Damit wird nicht allein die verwirrende Vielzahl der Bedienungsknöpfe, zum Beispiel «ines Fernsehgerätes vermindert, sondern es ist auch das unabsichtliche Verstellen der Vorprogrammierung, wie es bei kombinierten Aggregaten durch die Tastenbetätigung eder bereit« durch Staubwischen auftreten kann, völlig vermieden. Auch ergibt sich praktisch kein Verschleiß.

Die Neuerung löst die Aufgabe dadurch, daß eine Bereichsumschalterplatte mit Bereichsuinschalthebein und soviel Bereichsumiächaltkontaktsteilen vorgesehen sind, wie Bereiche vorhanden sind und die Kontaktflächen gleichzeitig die Verbindung leitungen auf der ge-

W. Schröder-43 - 3 ·-

druckten Platte sind, daß ferner die Bereichsumschalterplatte mit einer an sich bekannten zweiten Einheit verbunden ist, die die Drehknöpfe und Potentiometer für die Voreinstellung der vorzuwählenden Frequenzen trägt und jedem Beroichsumschalter beziehungsweiee BereichBuiuöchaltliebcl ein Drehknopf gegenüberliegt und zwischen beiden eine auf der zweiten Einheit angeordnete Skala vorgesehen ist, die von den Drehknöpfen (Potentiometerknöpfen) angetrieben wird und die Bereichsumschalthebel derart angeordnet sind, daß deren Hebelgriffe auf den zugehörigen Skalenstreifen des vorgewählten Empfangsbereiches hinweisen.

Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. E:3 zeigen

Figur 1 eine neuerungsgemäße Ausführung in perspektivischer Darstellung

Figur 2 und Figur 3 Einzelheiten zu Figur 1.

Die in Figur 1 dargestellte Vorwahleinheit weist eine Frontplatte und Bereichsumschalterplatte 2 für sechs Kanäle und drei Bereiche auf. Im Bereich der Stirnseite der Bereichsumschalterplatte 2 sind die Bereichsumschalthebel 3 gelagert, deren Hebelgriffe *» durch in der Frontplatte 1 vorgesehene Schlitze 5 hindurchragen.

Die Bereichsumschalterplatte 2 ist mittels der Seitenwände 6 mit einer zweiten Einheit 7 verbunden, die an sich bekannt sein kann, die die Drehknöpfe 8 für die Spindelpotentiometer für die Voreinstellung der vorzuwählenden Frequenzen (Sender) trägt. Jeder der Drehknöpfe 8 liegt dem zugehörigen Bereichsumschalter beziehungsweise Bereichsumschalthebel 3 gegenüber. Zwischen beiden ist je eine kleine Skala 9 vorgesehen, die von den Potentiometer- beziehungsweise Drehknöpfen 8 angetrieben werden.

Die Hebelgriffe *♦ der Bereichsumschalter sind derart montiert, daß sie je nach Einstellung, jeweils auf den zugehörigen Skalen-

j 71131S212.8.71

W. Schröder-43 - 4 -

streifen a, b oder c des vorgewählten Empfangsbereiches hinweisen. In den Skalenfenstern der Skalen 9 über den Drehknöpfen 8 werden jeweils die durchstimmbaren Orientierungsziffern der (beispielsvrei- »e seoha) kleinen Bandskalen angezeigt. Die Bereichsumschalterplatte 2 kann je nach Einsatz, auch die Bauelemente für die Bereichsüsschaltmatrix tragen. Angelötete Kabelbäume enden in Steckleisten, die mit dem Fernsehempfängerchassis und gegebenenfalls der Fingersensor-Einheit zu verbinden sind.

Aus Figur 2 und Figur 3 sind zwei der je drei Stellungen der auf der Bereichsumschalterplatte 2 angebrachten Bereichsumsshalthebel 3 zu erkennen. Die Bereichsumschalterplatte 2 weist für jeden Bereichsumschalthebel 3 soviele Umschaltkontakte beziehungsweise UmsehaltStellungen auf, wie Bereiche vorgesehen sind. ;ie Kontaktflächen 10 sind derart, zweckmäßig gedruckt, ausgebildet, daß sie gleichzeitig die Verbindur .«leitungen auf der als gedruckte Platte ausgeführten Bereichsumschalterplatte sind.

3 Sehutzansprüche

2 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren

W. Schröder-H3

'2

Verwendete Bezugszeichen

1	Frontplatte
2	Bereicheumsehalterplatte
3	Bereichsums chaltheb e1
M	Hebelgriffe
5	Schlitze
6	Seitenwand
7	zweite Einheit
8	Drehknöpfe
9	Skalen
10	Kontaktflächen
a, b, c	Skalene trei fen

Deutseh

01-8-812 5/70

Claims (3)

W. Schröder-143 - ff- Schut aansprüche

1. Vorwahleinheit zur Speicherung der Empfängstereiehe und -Frequenzen, insbesondere für Fernsehempfänger mit Kapazitätsdiodenabstimmung, vorzugsweise in Verbindung mit durch kraftfreie Berührung zu betätigenden Schaltern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bereichsumschalterplatte (2) mit Bereichsumschalthebeln (3) und soviel Bereichsumschaltkontaktstellungen vorgesehen sind, wie Bereiche vorhanden sind und die Kontaktflächen (10) gleichzeigt die Verbindungsleitungen auf der gedruckten Platte (2) sind, daß ferner die Bereichsums chalt-erplatte (2) Hiife einer an sich bekannten zweiten Einheit (7) verbunden ist, die die Drehknöpfe (8) und Potentiometer für die Voreinstellung der vorzuwählenden Frequenzen trägt und jedem Bereichsumschalter beziehungsweise Bereichsumschalthebel (3) ein Drehknopf (8) gegenüberliegt und zwischen beiden eine auf der zweiten Einheit (7) angeordnete Skala (9) vorgesehen ist, die von den Drehknöpfen (Potentiometerknöpfen) (8) angetrieben wird und die Bereichsumschalthebel (3) derart angeordnet sind, daß deren Hebelgriffe auf den zugehörigen Skalenstreifen des vorgewählten Empfangsbereiches hinweisen.

2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gakennaeichnet, daß auf der Bereichsumsehalterplatte (2) auch die zugehörigen Bauelemente angeordnet sind.

3. Einheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit durch eine Klappe abgedeckt ist.

1. April 1971 str/mü