DE7112384U - Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen oder dergleichen - Google Patents
Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen oder dergleichenInfo
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Landscapes
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Description
633 Wetzlar
Hans Schäfer . Fliesenlegermeister,
6335 Naunheim, Blasbacher Straße 38
Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen
oder dergleichen.
Es ist bekannt, daß es schwierig ist, den genauen Fugenabstand beim Verlegen der Fliesen einzuhalten. Aus diesem Grunde wurde
bereits vorgeschlagen (DT-Gbm 7 013 717), an der mit Fliesen zu belegenden Wand eine Grundfläche zu befestigen, welche Stege
in der Stärke des Fugenabstandee trägt. Zwischen die Stege werden
nach Aufbringen des Mörtels die Fliesen eingelegt. Bei Verwendung dieser Vorrichtung haben die Fliesen exakten Fugenabstand.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die Befestigung an der Wand zeitraubend itt, indem die Vorrichtung an
die Wand genagelt oder geschraubt werden muß oder an die Wand zu kleben ist.
Die genannte Vorrichtung sieht weiterhin vor, die Grundfläche mit Durchbrüchen zu versehen, so daß die Vorrichtung bei der
Sch G 408
Befestigung an der Wand in den Klebemörtel gedrückt werden
kann, wobei dieser Klebemörtel dann durch die Durchbrücbe treten soll und die Fliesen unmittelbar an den Durchbruchstellen
mit dem Klebemörtel verbunden werden. Bei dieser Ausbildung haften die Fliesen nur an den Stellen der Durchbrüche. Deshalb muß man eine weitere Klebemörtelschicht auf die Felder
der Vorrichtung bringen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist der, daß in dem Klebemörtel wegen der Verwendung der
Grundfläche sozusagen eine Trennschicht entsteht, worunter die
feste Verbindung der gesamten Fliesenwand leidet.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung anzugeben, die
wie die bekannte Vorrichtung den Fugenabstand dof Fliesen wahrt,
die darüber hinaus jedoch wesentlich leichter an der mit Fliesen zu belegenden Wand befestigbar ist und den Fliesen ohne
besondere Manipulation, wie Nachfüllen des Mörtels, einen festen Halt an der Wand gibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung durch ein in den Klebemörtel drückbares Gitter gebildet ist, das aus biegesteifen Stegen besteht, welche rechtwinklig fest miteinander verbunden sind.
Bei dieser Ausbildung sind die Stege relativ dünn. Im Extremfall brauchen sie nur die Dicke des Fugenabstandes aufzuweisen.
Sie lassen sich leicht in den auf die Wand gebrachten Klebemörtel drücken und die Flieeen können unmittelbar in die Gitterfelder eingepaßt werden. Die Biegesteifigkeit der Stege wird gefordert, damit beim Verlegen die rechtwinklige Feldausbildung
für die Fliesenaufnahme nicht gestört wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stege T-Profil auf, um sowohl die Biegesteifigkeit der Stege zu gewähr-
leisten als auch ale rechtwinklige Verbindung aufeinander
treffender Stege.
Die Stege stehen hierbei sozusagen auf einer Grundleiste. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Stege von der Grundleiste
weg sich verjüngen zu lassen. Bei dieser Ausbildung schiebt sich die Fliese beim Einlegen in das Feld selbsttätig
in die richtige Lage. Außerdem erleichtert diese Ausbildung das nachträgliche Verfugen. Die Stege sind darüber hinaus gemäß
der Erfindung kürzer gehalten als die Platten dick sind, so daß genügend Raum zwischen den Fliesen für den Fugenkitt erhalten
bleibt.
Ist eine T-förmigj Profilausbildung der Stege vorgesehen bzw.
stehen die Stege auf einer Grundleiste, dann weist diese eine Vielzahl von Durchbrüchen auf, damit beim Eindrücken des Gitters
in den Mörtel der Mörtel durch diese Durchbrüche dringen kann und bis zum Rand des Steges die Platte anklebt.
Das Gitter kann aus Kunststoff bestehen. Insbesondere bei Verwendung
von Kunststoff können die Grundleisten an der Stelle der senkrecht aufeinander treffenden Stege Verstärkungen aufweisen,
um die Rechtwinkligkeit des Gitters beim Verlegen zu erhalten. Ist keine Grundleiste vorgesehen, können die Verstärkungen
unmittelbar mit den Stegen verbunden sein.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Teil des Gitters nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel im Schnitt;
Pig. α eine Einzelheit zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Sas Gitter 20 der Fig. 1 und 2 besteht aus Stegen 1, welche
aus einer Grundleiste 2 herauswachsen und eich ve: jungen. Die
Grundleiste 2 trägt eine Vielzahl von öffnungen 3, durch die der Klebemörtel 4 .heiffl.Jlin.drüLckfin-Äes- Gittere in den Klebemörtel
treten kann. In die verbliebenen Felder 5 werden die Fliesen 6 eingedrückt, so daß sie unmittelbar mit dem Klebemörtel
4 in Verbindung kommen. Die Stege 1 halten hierbei den Fugenabstand zwischen den Fliesen 6. Nach dem Einlagen der
Fliesen 6 wird in die Fugen Fugenkitt 7 gefüllt.
Fig. 3 zeigt eine geänderte Ausbildung. Die Stege 10 sind hier
ohne Grundleiste miteinander verbunden. Zur Wahrung der Rechtwinkligkeit sind Versteifungsecken 11 vorgesehen (Fig. 1). Derartige
Versteifungsecken 11 können aber auch Teil der Grundleiste 2 sein.
Gemäß Fig. 4 wird in den Klebemörtel 4 das Gitter mit seinen Stegen 1 und Grundleisten 2 eingedrückt. Der Klebemörtel tritt
durch die öffnungen 3 und teilweise außen um die Grundleisten 2 herum. Die Fliese 6 wird in Richtung des Pfeiles 20 in das
Feld eingesetzt. Sie verbindet sich hierbei sowohl im Feld 5 als auch über den Grundleisten 2 mit dem Klebemörtel.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen oder dergleichen, gekennzeichnet
durch ein m den Klebemörtel (4) druckbares Gitter (20), das aus "biegesteifen Stegen (1) besteht, welche
rechtwinklig fest miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (1) T-Profil aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (1) auf einer Grundleiste (2) stehen und sich
von dieser Grundleiste aus verjüngen.
von dieser Grundleiste aus verjüngen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Grundleiste eine Vielzahl von Durchbrüchen (3) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4« dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des sich verjüngenden Teiles der Stege (1) geringer
ist als die Dicke der Fliesen (6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (20) aus Kunststoff besteht.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (1) oder die Grundleiste (2) an der Stelle der rechtwinklig aufeinander treffenden Stege
Versteifungsecken (ίΐ) aufweisen.
Kn/Gr
26.3.71
26.3.71
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7112384U true DE7112384U (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=1266323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7112384U Expired DE7112384U (de) | Vorrichtung zum Verlegen von Fliesen oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7112384U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20313226U1 (de) * | 2003-08-27 | 2004-04-15 | Seidler, Kristian | Bausatz zur Erzeugung einer gefliesten Wand- oder Bodenfläche |
-
0
- DE DE7112384U patent/DE7112384U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20313226U1 (de) * | 2003-08-27 | 2004-04-15 | Seidler, Kristian | Bausatz zur Erzeugung einer gefliesten Wand- oder Bodenfläche |
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