DE7111548U - Werkstucksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, insbe sondere durch Funkenerosion - Google Patents

Werkstucksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, insbe sondere durch Funkenerosion

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DE7111548U
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Werkstücksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, insbesondere durch Funkenerosion
Die Erfindung betrifft ein Werkstücksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, Insbesondere durch Funkenerosion.
Es ist bekannt, durch Funkenerosion in Werkstücken Bohrungen beliebiger Fora herzustellen. Es bereitet Jedoch Schwierigkeiten, solche Bohrungen mit einer gewissen geringen Konizität auszuführen, wie sie beispielsweise bei Schnittplatten für Schnittstanzen erforderlich ist. In den verschiedenen Querschnittsebenen der Bohrung muß sich bei feststehendem Werkstück der Abstand zwischen Elektrode und Bohrungswand verändern, woraus eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit der Bohrungswand resultiert, wodurch ein Nacharbeiten dieser Wandung notwendig wird.
en
Ziel der Erfindung ist, ein/Werkstücksupport zu schaffen, der das Herstellen von Durchbohrungen, insbesondere durch Funkenerosion, mit exakter einstellbarer Konizität bis zu zwei Grad in einem Arbeitsgang ermöglicht, wobei die Bohrungswand in jeder Querschnittsebene eine gleichbleibende Glätte aufweisen soll.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Spanntisch des Werkstücksupports in einer kardanischen Aufhängung mit
Schwenkachsen in Höhe der Werkstücksoberkante angeordnet und dm?cii sine in Αΐττ* ιιτ!ΐί*τ· d^-Π S^'UT'i^-^^tlill^t CLsr* ΐΓeyH art sollS^rTi befindliche Exzentervorrichtung mit einstellbarer Exzentrizität bewegbar ist.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Exzentervorrichtung als in eine exzentrische Bohrung an aer Stirnseite der Antriebsachse eingreifende Buchse mit Achsbolzen, der die Buchse mit einem darüberliegendem, im Spanntisch gelagerten Exzenter mit Einstellkopf kraftschlüssig verdrehbar verbindet, ausgebildet.
Die Antriebsachse ist zweckmäßig in der Ausgangsstellung für die Einstellung dsr Exzentrizität fixierbar ausgebildet.
Vorzugsweise besteht der Antrieb aus einer durch Kraftzylinder vor- und zurückbewegbaren Zahnstange, die mit einem Ritzel an der Antriebsachse zusammenwirkt, wobei ein die Ausgangsstellung der Exzentervorrichtung festlegender Anschlag für die Zahnstange vorhanden ist.
Die kardanische Aufhängung kann als an zwei Ständern einer quadratischen Grundplatte pendelnd aufgehängte, gleichfalls quadratische Zwischenplatte mit zentraler öffnung und Ständern für den analog aufgehängten Spanntisch ausgebildet sein.
Vorzugsweise haben die gegenseitigen Berührungsflächen der ! Ständer und Pendel der Aufhängung eine Breite von etwa 1/3 der Kantenlänge der Grundplatte.
Nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung weisen die Pendel des Spanntisches Führungen und/oder Auflagen zum Anlegen einer Klarsichtschablone zum Zentrieren des Werkstücks auf.
Die Erfindung wird anhand' der Zeichnung näher erläutert. Ss zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des We.rkstücksupports mit aufgesetzter Klarsichtschciblone in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Werkstücksupport nach Fig. 1 im Schnitt durch die Aufhängungsachsen des Spanntisches, sowie Exzenter und Antrieb;
Fig. 3 die in die Antriebsachse eingesetzte Exzentervorric tung im Längsschnitt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in die Antriebsachse eingesetzte Exzentervorrichtung nach Fig. 3.
Der Support (Fig. 1) besteht aus einer quadratischen Grundplatte 1 mit zwei einander gegenüberliegenden, an den Kantenmitten angeordneten Ständern 2, die durch Pendel 3 mit der gleichfalls quadratischen Zwischenplatte 4 durch Achsen 5 schwenkbar verbunden sind. Die Zwischenplatte 4 weist analog aber quer zu den Ständern 2 angeordnete Ständer 6 auf, die in. ähnlicher Weise durch Achsen 7 mit Pendeln 8 des Spanntisches 9 verbunden sind..Die Pendel 8 weisen Auflagen 10 zum genauen Anlegen der Klarsiehtschablone 11 auf, mit deren Hilfe die genaue Zentrierung des Werkstücks.unter dem Schnittpunkt der Mittlinien der Achsen 5 und 7 ermöglicht wird. Die Werkstücksoberkante soll genau in der Fläche dieser Mittellinien eingerichtet werden und die Absätze 10 sollen in der gleichen oder in einer knapp darüber befindlichen Parallelebene liegen.
Genau unter dem Schnittpunkt der Achsen 5 und 7 ist im Spanntisch 9 der Einstellkopf 12 des Exzenters 13 gelagert.
Die den Einstellkopf 12 und den Exzenter 13 durchsetzende exzentrische Bohrung 14 nimmt den Achcbclzcn 15 auf, der an seinem unteren Ende durch das Gewinde 16 in der Buchse 17 mit dieser kraftschlüssig verbunden ist. Die Buchse 17 greift in die exzentrische Bohrung 18 der Antriebsachse 19 ein, die einen Bund 20 und an ihrem unteren Ende ein Ritzel 21 aufweist. Die Exzentrität der Bohrungen 15 und 18 ist gleich gewählt, so daß eine Stellung möglich ist, in der die Mittelachsen des Einstellkopfs 12, des Exzenters 13 und der Antriebsachse 19 zusammenfallen. Die Bohrung 14 ist im Einstellkopf 12 so erweitert, daß sie den Bolzenkopf 22 aufnehmen kann, über dem Bolzenkopf 22 hat die Erweiterung die Form eines Sechskants 23« Die Deckfläche des Einstellkopfs 12 weist eine Skaleneinteili;ng mit Nullmarkierung 24 auf und der Spanntisch 9 eine entsprechende Gegenmarkierung 25« Das Ritzel 21 steht mit einer Zahnstange 26 in Eingriff, die ihrerseits fest mit einem Kraftzylirder 27 verbunden ist. Der Eingriff ist so eingestellt, daß bei Nulleinstellung des Exzenters 13 und bei einer Lage der Nullmarkierung der Skala 24 genau gegenüber der Gegenrnarkierung 25 die Zahnstange 26 sich in einer der Enddbellungen und der Spanntisch 9 in genauer Nullstellung befindet. Die Antriebsachse 19 ist im Lager 28 der Grundplatte 1 gelagert, und mit einer· Ring gegen Axialspiel gesichert. Sie durchsetzt die Zwischenplatte 4 in einer Öffnung 30, die ein Verschwenken dieser Plav.te um einen geringen Winkel von bis zu 5° ermöglicht. Der Exzenter 13 ist i*. einem Pendelkugellager des Spanntisches 9 angeordnet.
Das Zusammenspiel aller Teile muß möglichst exakt und spielfrei erfolgen. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig beispielsweise die Ständer und Pendel der einzelnen Platten so auszuführen, daß möglichst große gegenseitige Berührungsflächen entstehen. Daher wird für diese Teile eine Breite
vorgeschlagen, die etwa einem Drittel der Kantenlänge der Grundplatte entsprechen soll. Aus einem ähnlichen Grunde ist auch eine quadratische Form der Grundplatte 1 trotz rechteckiger Form des Spanntisches 9 gewählt worden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß dadurch überraschenderweise eine exaktere Tauine!beweguhg des Spanntisches 9 erreicht werden kann.
Selbstverständlich ist auch eine andere Art des Antriebes möglich, vorausgesetzt, daß das Ritzel der Antriebsachse vom Eingriff mit dem übrigen Getriebe gelöst und,beispielsweise durch eine Raste, in der Nullstellung fixiert werden kann. Diese beiden Funktionen müßten möglichst-über entsprechende Betätigungsorgane von oben her durchführbar sein.
Zur Vorbereitung der Bearbeitung eines Werkstücks wird zur Erleichterung der Einstellung der gewünschten Exzentrizität der Achsbolzen 15 des Exzenters 13 etwas gelöst. Nun wird mit Hilfe der Skaleneinteilung 24 der Einstellkopf 12 mit Hilfe eines Sechskant schlüsseis um den erforderlichen Betrag gedreht. Danach kann der Achsbolzen 15 wieder angezogen werden, um einen späteren Schlupf zu vermeiden. Nun wird das Werkstück auf den Spanntisch 9 gelegt und mit Hilfe von bekannten, in den Zeichnungen nicht dargestellten magnetischen oder mechanischen Mitteln auf dieser befestigt und eingerichtet. Hierbei soll die Werkstücksoberkante wie erwähnt genau in Höhe der Ebene der Achsen 5 und 7 liegen und das Zentrum der herzustellenden Bohrung genau im' gedachten Schnittpunkt dieser Achsen. Hierbei ist eine auf die Auflagen 10 auflegbare genau passende Klarsichtscnablorie mit einer Markier\ing dieses Schnittpunktes, sowie weiteren, evtl. von FnIl zu Fall aufzubringenden Markierungen eine wesentliche Hilfe. Nun kann in die gleichfalls nicht dargestellte Wanne, in v/elcher der Support steht, das Dielektrikum eingefüllt und mit dem Bohren begonnen werden. Zum gewünschten Zeit-
j punkt kann die Zahnstange 26 vom Kraftzylinder 27 in eine r Hin- und Herbewegung versetzt werden, wodurch über die An-I triebsachsen 19 und den Exzenter 13 der Spanntisch 9 mit dem ί Werkstück in eine kreisende Taumelbewegung versetzt wird, i.bei der das Lot vom Schnittpunkt der Achsen 5 und 7 auf den
I Spanntisch 9 einen Kegelmantel beschreibt, dessen Spitze in • diesem Schnittpunkt liegt und dessen Grundflächenradius der i eingestellten Exzentrizität entspricht.
Da sowohl die Einstellung der Exzentrizität, als auch das ι Einrichten des Werkstücks von oben her vorgenommen werden i kann, kann das Werkstück gewechselt werden, ohne daß hierzu I das Dielektrikum abgelassen oder der Support aus der Wanne
entfernt werden muß.

Claims (6)

finsprüche
1. Werkstücksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, insbesondere durch Funkenerosion, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanntisch (4) in einer kardanischen Aufhängung mit Schwenkachsen (5,7) in Höhe der Werkstücksoberkante angeordnet und durch eine in ihr unter dem Schnittpunkt der Kardanachsen befindliche Exzentervorrichtung (12, 13, 17, 19) mit einstellbarer Exzentrität bewegbar ist.
2. Werkstücksupport nach Ansprucu 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentervorrichtung als in eine exzentrische Bohrung (18) an der Stirnseite der Antriebsachse (19) eingreifende Buchse (17) mit Achsbolzen (15), der die Buchse (17) mit einem darüberliegenden, im Spanntisch gelagerten Exzenter (13) mit Einstellkopf (12) kraftschlüssig verdrehbar verbindet, ausgebildet ist.
3. Werkstücksupport nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (19) in der Ausgangsstellung für die Einstellung der Exzentrität fixierbar ist.
4. Werkstücksupport nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer durch Kraftzylinder (27) vor- und zurückbewegbaren Zahnstange (26) besteht,
„ ο ._
aie mit einem Ritzel (21) an der Antriebsachse ('W) μ· sammenwirkt, und daß ein die Au oranger, teilung der }:',:■■:::aί< !..<- r vorrichtung festlegender Anschlag für die Zahnr/üan^o vorhanden ist.
5. Werkstücksupport nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kardanische AufL .Lnprang als an zwei ! Ständern (2) einer quadratischen Grundnlatte (1) pendelnd ; aufgehängte, gleichfalls quadratische Zwischenplatte (h) ; mit zentraler Öffnung (28) und Ständern (6) für den analog '; aufgehängten Spanntisch (9) ausgebildet ist.
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6. Werkstücksupport nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Berührungsflächen der Ständer (2, 6) und Pendel (3, 8) der Aufhängung eine Breite von etwa 1/3 der Kantenlänge der Grundplatte (1) haben.
Werkstücksupport nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (8) des Spanntisches (9) Führungen und,/oder Auflagen (10) zum Anlegen eher Klarsichtschablone (11) zum Einrichten des Werkstücks aufweisen.
DE7111548U Werkstucksupport zum Herstellen von konischen Durchbohrungen, insbe sondere durch Funkenerosion Expired DE7111548U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339961A1 (de) * 1993-11-24 1995-06-01 Heun Ruediger Erodier-Bohrmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4339961A1 (de) * 1993-11-24 1995-06-01 Heun Ruediger Erodier-Bohrmaschine
DE4339961B4 (de) * 1993-11-24 2004-04-01 Heun, Rüdiger Erodier-Bohrmaschine

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