DE2409959A1 - Vorrichtung zur kontinuierlichen verschiebung eines mechanischen organs und damit ausgestattete maschinen - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen verschiebung eines mechanischen organs und damit ausgestattete maschinenInfo
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Description
Neue/New Ad{'l)rc:..-j':
DIPL. ING. BILTi; ICK LI V .\L
S MÜNCHEN 40
. . BIBNAUEB STBASSE 6
PV/F/C
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATION CIT-AK!ATSL
12, rue de la Baume, 75008 PARIS (Frankreich)
VORBICHTIMG ZUR KONTINUIERLICHEN" VERSCHIEBUNG EINES MECHANISCHEN
ORGANS UND DAMIT AUSGESTATTETE MASCHINEN
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Verschiebung eines mechanischen Organs und damit ausgestattete Maschinen.
Es sind Vorrichtungen zur kontinuierlichen Verschiebung eines mechanischen Organs bekannt, die an einem Gestell befestigte
Führungsmittel für dieses Organ, eine in an diesem Gestell befestigten Lagern laufende Spindel mit Mutter, Mittel, mit denen
die Spindel in Drehung um ihre Achse versetzt werden kann, sowie Verbindungsmittel der Mutter mit dem Organ aufweisen.
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Es ist unmöglich, eine dauerhaft starre Struktur der Vorrichtung zu erreichen, so dass unter der Wirkung der Verformungen
die Achse der Spindel sich im Verhältnis zum mechanischen Organ und seiner Führungsmittel verschieben kann, so
dass auf die Mutter Kräfte einwirken, die die Tendenz haben, die Drehachse und die Längsbewegungsachse der Mutter im Verhältnis
zur Spindelachse zu verschieben. Daraus kann sich ein Pressen der Mutter auf der Spindel ergeben.
Um die Verschiebung der Dreh- und Langsbewegungsachse
der Mutter fortlaufend aufzufangen, werden erfindungs— gemäss die Verbindungsmittel zwischen der Mutter und dem mechanischen
Organ aus einem Kardangelenk gebildet, zu dem ein an dem mechanischen Organ befestigter Bügel, ein erster Tragezapfen
mit Drehbolzen, die in Aussparungen im Bügel gelagert sind, ein zweiter Tragezapfen, der mit der Mutter fest verbunden ist und
Drehbolzen besitzt, die in Aussparungen im ersten Tragezapfen gelagert sind, wobei die Achsen der Drehbolzen des ersten und
zweiten Tragezapfens zueinander rechtwinklig verlaufen und in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Spindelachse verläuft; die
Drehbolzen mindestens eines der Tragezapfen sind entlang ihrer Achse verschiebbar.
Jede Kraft, die die Tendenz hat, durch Rotation die Achse der Schraube zu verschieben, bewirkt eine Drehbewegung der
Tragezapfen des Kardangelenks um die Achsen ihrer Drehbolzen und die Kräfte, die dahin tendieren, die Achse der Mutter in
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Längsbewegung zu verschieben, fUhren zu einer Gleitbewegung
entlang den beiden Achsen der Drehbolzen der entsprechenden T vage zapfen.
Folglich kann auf diese Weise eine grosse Präzision
bei der Verschiebung des mechanischen Organs erreicht werden,
Ausserdem ist es bei der Montage auf dem Gestell nicht
nötig, die verschiedenen Organe mit grosser Genauigkeit zu verkeilen, da mit Hilfe des Kardangelenks jegliche Toleranz ausgeglichen
werden kann. Die Einstellung wird so ebenfalls vereinfacht.
Wenn sich das mechanische Organ parallel zu einer Ebene verschieben soll, so verwendet man gewöhnlich als Führungsmittel
zwei Säulen, deren Achsen parallel zur Spindelachse verlaufen, und an dem Organ angebrachte Buchsen, die auf diesen
Säulen laufen. Gemäss einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemässen
Vorrichtung können die Drehbolzen der beiden Tragezapfen des Kardangelenks, die mechanisch die Mutter und das zu
verschiebende Organ verbinden, entlang ihrer Achsen gleiten.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemässen Vorrichtung sind die Tragezapfen mit elastischen
Mitteln ausgerüstet, die auf die Drehbolzen einwirken, um sie durch Verschiebung entlang den Achsen der Drehbolzen in
eine zentrale Stellung zu bringen.
Wenn sich das mechanische Organ parallel zu einer 409838/0743
Geraden verschieben lessen soll, so verwendet man gewöhnlich
als Führungsmittel eine Stange, deren Achse parallel zu der Spindelachse verläuft, sowie eine Buchse, die das Organ trägt
und entlang der Stange rutscht. Gemäss einer weiteren vorteilhaften
Ausfuhrung der erfindungsgemassen Vorrichtung liegt die
Achse der Drehbolzen des einen Lagerzapfens des Kardangelenks, die mechanisch die Mutter mit dem zu verschiebenden Organ verbinden,
in der Ebene, die durch die Achsen der Spindel und der Stange gebildet wird, und die Drehbolzen dieses Tragezapfens
können entlang ihrer Achse verschoben werden.
Gemäss einer v/eiteren vorteilhaften AusfUhrungsform
der erfindungsgemassen Vorrichtung ist der Lagerzapfen, dessen Drehbolzen mit ihrer Achse in der Ebene der Spindel und der
Führungsstange liegen, mit elastischen Mitteln, ausgestattet, die
auf die Drehbolzen einwirken, um den Lagerzapfen in eine zentrale Stellung zurückzubringen, indem er entlang der Achse seiner Drehbolzen
verschoben wird. Der andere Lagerzapfen ist entweder seitlich so blockiert, dass er nicht entlang der Achse seiner Drehbolzen
verschoben werden kann, oder mit elastischen Mitteln ausgestattet, deren Rückholkraft so stark ist, dass dieser Lagerzapfen
nur mit grossem Kraftaufwand aus seiner zentralen Lage entlang der Achse seiner Drehbolzen verschoben werden kann.
Diese Vorrichtungen können bei einer Maschine verwendet werden die
- einen senkrechten beweglichen Rahmen,
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- Führungsmittel für diesen Rahmen mit zwei senkrechten FUhrungssäulen,
die am Gestell der Maschine "befestigt sind, und Buchsen, die auf dem Rahmen angebracht sind und entlang diesen
Säulen gleiten,
- eine senkrechte, um ihre Achse in Rotation versetzte und in mit dem Gestell fest verbundenen Lagern ruhende Spindel,
- eine auf diese senkrechte Spindel gedrehte Mutter,
- Verbindungsmittel zwischen der Mutter und dem beweglichen Rahmen,
- ein Werkzeug, dessen Spitze in der Fähe des beweglichen Rahmens liegt, wobei dieses Werkzeug auf einer Buchse befestigt
ist, die entlang einer Stange mit horizontaler Achse gleitet,
- eine horizontale, in Rotation versetzte und in am Gestell befestigten
Lagern ruhende Spindel, wobei die Achsen der Spindel und der Stange in einer senkrechten Ebene liegen, die parallel
zur Achse der FUhrungssäulen des beweglichen Rahmens verläiift,
- eine auf die Horisontalspindel gedrehte Mutter
- sowie Verbindungsmittel zwischen der Mutter und dem Werkzeug umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel
zwischen der Mutter der senkrechten Spindel und dem beweglichen Rahmen aus einem Kardangelenk gebildet werden, zu dem
- ein am Rahmen befestigter Bügel,
- ein erster Lagerzapfen mit Drehbolzen, die in Aussparungen im Bügel liegen,
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- sowie ein zweiter La-gerzapfen gehört, der mit der Mutter
fest verbunden ist und Drehbolzen besitzt, die in Aussparungen im ersten Lagerzapfen liegen, wobei die Achsen der Drehbolzen
der beiden Lagerzapfen zueinander senkrecht in einer horizontalen Ebene liegen und entlang ihren Achsen verschiebbar sind,
- und dadurch, dass die Verbindungsmittel zwischen der Mutter und der Horizontalspindel und dem Werkzeug aus einem Kardangelenk
gebildet werden, zu dem
- ein an der das Werkzeug tragenden Buchse befestigter Bügel,
- ein erster Lagerzapfen mit Drehbolzen, deren Achse senkrecht verläuft und die in Aussparungen im Bügel gelagert sind, wobei
die Drehbolzen des ersten Lagerzapfens entlang ihrer Achse verschiebbar sind,
- sowie ein zweiter Lagerzapfen gehört, der mit der Mutter
fest verbunden ist und horizontal verlaufende Drehbolzen aufweist, die senkrecht zur Achse der Spindel ausgerichtet sind
und in Aussparungen im ersten Lagerzapfen gelagert sind*
Gemäss einer vorteilhaften Ausfulirungsform der er~
findungsgeraässen Vorrichtung sind die Lagerzapfen des Ka.rdangelenks,
das mit dem beweglichen Rahmen verbunden ist, mit elastischen Zentriermitteln ausgestattet.
Bei dem mit dem Werkzeug verbundenen Kardangelenk ist der Lagerzapfen, der senkrechte Drehbolzen besitzt, ebenfalls
mit elastischen Zentriermitteln versehen, und der Lager-
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zapfen mit horizontalen Drehbolzen ist entweder seitlich
blockiert oder mit elastischen Zentriermitteln ausgestattet,
deren Ruckholkraft sehr stark ist.
Mit Hilfe der der mechanischen Verbindung der Mutter der senkrechten Spindel mit dem beweglichen Rahmen sowie der
Mutter der horizontalen Spindel mit dein Werkzeug dienenden Kardangelenke können der bewegliche Bahmen der Maschine senkrecht
und das Werkzeug waagerecht verschoben werden. Die Verformungen der verschiedenen Bauteile der Maschine können mit Hilfe dieser
beiden Kardangelenke aufgefangen v/erden.
Die erfinduiigsgemässe Maschine kann vorteilhafterweise
eine Verkabelungsmaschine sein, bei dor der bewegliche
Rahmen die Enden der zu verkabelnden Drähte tragt und das Werkzeug
eine Lötpistole ist,mit der die Verbindungen hergestellt werden (beispielsweise Löten).
Die nachfolgende Beschreibung an Hand der beigefügten
zwei Figuren verdeutlicht die erfindungsgemassc Vorrichtung,
Fig. 1 stellt schematisch eine Verkabelungsmaschine mit der erfindungsgemässen Vorrichtung dar,
Fig. 2 stellt das Kardangelenk zwischen dem beweglichen
Rahmen und der senkrechten Spindel dar.
In der JPig« 1» die die Verkabelungsmaschine mit der
erfindungsgemässen Vorrichtung darstellt, sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente eingezeichnet.
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Die Maschine besteht aus einem senlcreoht beweglichen
Rahmen 1 und einer Lötpistole 2, die horizontal parallel zur Ebene dos Rahmens 1 verschiebbar ist, so dass die Spitze der
Lötpistole beispielsweise die Enden der hier nicht dargestellten Kabel, die in den beweglichen Rahmen 1 gesteckt sind, zu löten
imst-ande ist.
Der bewegliche Rahmen 1 besitzt an seinen senkrechten Seiten Kugellagerbuchsen 3t cLie auf ihrer einen Seite starr
und auf ihrer anderen Seite mit einer Schraube und einem Federring elastisch mit dem Rahmen verbunden sind, so dass der Abstand
zwischen den Buchsen und dem Rahmen leicht variieren kann.
Die Buchsen 3 gleiten auf senkrechten Führungssäulen
4, die an einem Gestell 5 der Maschine montiert sind.
Eine Spindel 6 ist senkrecht im Gestell 5 angebracht und läuft in zwei Lagern 7; sie wird durch einen Motor 8 in
Rotation versetzt.
Auf dieser Spindel 6, die vorzugsweise eine Kugelumlaufspindel ist, verschiebt sich eine Kugelumlaufmutter 9;
sie ist mit dem beweglichen Rahmen 1 über ein Kardangelenk 10 verbunden.
Das Kardangelenk 10 setzt sich zusammen aus einem am Rahmen 1 befestigten Bügel 11, einem Lagerzapfen 12, der drehbar
im Bügel 11 gelagert ist, und einem Lagerzapfen 13, der drehbar im Lagerzapfen 12 gelagert ist, wobei die Drehachsen
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zueinander senkrecht verlaufen und in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Kugelumlaufmutter 9 der Spindel 6 ist im Lagerzapfen
13 angeordnet. In Fig. 2 wird das Kardangelenk 10 genauer
dargestellt.
Die Dreha.cb.sen der Lagerzapfen stellen gleichzeitig
auch die Verschiebungsachsen dar, wie es sich bei der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Kardangelenks zeigen
wird.
Am Gestell 5 ist ausserdem eine horizontale FUhrungsstange
104 befestigt, auf der eine Buchse 103 gleitet.
Auf dieser Buchse 103 ist die Lötpistole 2 befestigt.
Eine horizontal verlaufende Spindel 106 ist im Gestell
5 in zwei Lagern 10? gelagert? sie wird durch einen Motor 108
in Rotation versetzt. Andererseits verläuft die Achse der Spindel 106 parallel zur Achse der Stange 104.
Auf der Spindel 106 läuft eine Mutter 109, die mit der Buchse 103 über ein Kardangelenk 110 verbunden ist. Das
Kardangelenk 110 umfasst einen Bügel 111, einen Lagerzapfen
112, der drehbar im Bügel 111 gelagert ist, sowie einen Lagerzapfen
113» der drehbar im Lagerzapfen 112 gelagert ist.
Die Drehachse des Lagerzapfens 112 verläuft senkrecht
und dient gleichzeitig als Verschiebungsachse. Die Drehachse des Lagerzapfens 113 verläuft horizontal und steht senkrecht auf
der Achse der Spindel 106.
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Die Mutter 109 wird vom Lagerzapfen 113 getragen.
Fig. 2 zeigt im einzelnen das Kardangelenk 10, das die Kugelumlaufmutter 9 der senkrechten Spindel 6 mit dem beweglichen
Rahmen 1 verbindet.
Das Kardangelenk 110 ähnelt dem Kardangelenk 10 bis
auf einem Punkt, der weiter unten erklärt wirdj ansonsten ist
die Beschreibung des Kardangelenks 10 ebenfalls gültig für das Kardangelenk 110.
Der am Rahmen 1 befestigte Bügel 11 enthält zwei
zylindrische Aussparungen 20, deren Achse horizontal verläuft und die sich gegenüber- liegen und Ringe 21 aufnehmen.
Der Lagerzapfen 12 besitzt zwei Drehbolzen 22, die die gleiche Achse aufweisen und die in den Ringen 21 gelagert sind.
Der Lagerzapfen 12 weist ebenfalls Aussparungen 23 mit derselben
Achse auf, wobei diese Achse senkrecht zur Achse der Drehbolzen 22 verlauft.
Der Lagerzapfen 13 ist mit zwei auf derselben ilchse
liegenden Drehbolzen 24 versehen, die in in den Aussparungen untergebrachten Ringen 25 laufen.
Zwischen den Ringen 21 und dem Lagerzapfen 12 sind auf den Drehbolzen 22 Federringe 26 angeordnet. Weitere Federringe
27 werden auf die Drehbolzen 24 geschoben.
Im Innern des Lagerzapfens 13 ist die Kugelumlaufmutter
9 untergebracht, die auf die senkrechte Spindel 6 ge-
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schraubt wird. Die Spindel 6 ruht in zwei Lagern 7 im Maschinengestell
5·
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist wie folgt:
Kommt es in der Maschine zu Verformungen, so kann sich die relative Lage der Spindel 6, zum beweglichen Rahmen 1
ändern. Jede winklige Verschiebung der Spindelachse zur Ebene des winkligen Rahmens kann durch Drehung der Lagerzapfen 12 und
13 um die Achsen ihrer Drehbolzen 22 und 24 aufgefangen werden. Innerhalb gewisser Grenzen kann jede Veränderung der relativen
Entfernung zwischen der'Spindelachse und der Ebene des beweglichen
Rahmens durch Gleiten der Drehbolzen 22 und 24 entlang ihrer Achsen in den Ringen 21 und 25 aufgefangen werden.
Durch die Federringe wird die Zentrierung der Lagerzapfen 12 und 13 gewährleistet.
Auf diese Weise besteht keine Gefahr mehr, dass die Kuge!umlaufmutter 9 auf der Spindel 6 frisst, so dass man mit
grosser mechanischer Präzision den beweglichen Rahmen verschieben kann.
Das Kardangelenk 110 wird aus den gleichen Elementen
gebildet wie das Kardangelenk 10, jedoch werden beim Zusammenbau des Kardangelenks 110 die hier nicht dargestellten Ringe
so in den Aussparungen des Lagerzapfens 112 angeordnet, dass sie praktisch in Kontakt mit den Lagerzapfen 113 stehen, so dass
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die Drehbolzen 124 des Lagerzapfens 113 nicht entlang ihrer
Achse verschoben werden können. Diese Massnahrae soll dazu dienen,
Schwingungen der Lötpistole um die Puhrungsstange 104 zu
vermeiden. Andererseits können die Drehbolzen 122 des Lagerzapfens
112 senkrecht entlang ihrer Achse verschoben werden;
sie sind mit Federringen zur Zentrierung ausgestattet, die auch das Kardangelenk im Gleichgewicht halten.
In einer Variante können die Ringe nicht in Kontakt mit den Lagerzapfen 113 gebracht werden, sondern um die Drehbolzen
124 zwischen diese Binge und den Lagerzapfen werden harte Federscheiben angeordnet, deren Verformung einen höheren Kraftaufwand
erfordert, als die um die Drehbolzen 122 gelegten Federscheiben.
Vorzugsweise handelt es sich bei den bei dieser Maschine verwendeten Spindeln und Muttern um Kugelumlaufspindeln
und Kugelumlaufmuttern.
Kommt es zu Verformungen der verschiedenen Maschinenelemente (Fuhrungsstange, Gestell, Horizontalspindel...), so
kann sich die relative Stellung der Spindel 106 zur Achse der Stange 104 ändern. Jede winklige Verschiebung der Achse der Spindel
106 zur Achse der Stange 104 kann durch die Rotationsbewegung der Lagerzapfen 112 und 113 um die Achsen ihrer Drehbolzen
122 und 124 aufgefengen werden. Innerhalb eines bestimmten Bereichs
kann jede Veränderung der relativen Entfernung zwischen der Achse der Spindel 106 und der Achse der Stange 104 durch
409838/0743 ./·
Verschieben der Drehbolzen 1 24 entlang ihrer Achse aufgefangen
werden.
Alle Verformungen der verschiedenen Maschinenelemente,
die die Parallelität z?/ischen der senkrechten Spindel und dem
beweglichen Rahmen bzw« zwischen der Horizont al spindel und der
FUhrungsstange zu zerstören drohen, werden kontinuierlich durch die Kardangelenke 10 und 110 aufgefangen.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemässe Vorrichtung für jede Maschine verwendet werden, zu der ein beweglicher
Rahmen, der parallel zu einer Ebene vorschoben wird, sowie ein entlang einer zu dieser Ebene parallel verlaufenden
Geraden verschiebbares Werkzeug gehören, beispielsweise fUr Zeichenmaschinen, Schneidemaschinen, Stanzmaschinen usw.
-Patentansprüche-
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Claims (14)
- PATEHTANSPBUCHEΠ .) Vorrichtung zur kontinuierlichen Verschiebung eines mechanischen Organs mit- FUhrungsmittaln für dieses mechanische Organ,- einer Spindel mit Mutter,- Antriebsmitteln zur Erzeugung einer Drehbewegung der Spindel um ihre Achse,- Verbindungsmitteln zwischen der Mutter und dem mechanischen Organ,dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel aus einem Kardangelenk (10, 110) mit- einem am mechanischon Organ befestigten BUgel (11, 111)»- einem ersten Lagerzapfen (12, 112) mit Drehbolzen (22, 122), die in Aussparungan im Bügel gelagert sind,- sowie einem zweiten Lagerzapfen (13> 113) bestehen, der mit der Mutter (9, 109) fest verbunden ist und Drehbolzen (24, 124) besitzt, die in Aussparungen (23) im ersten Lagerzapfen gelagert sind, wobei die Achsen der Drehbolzen (22, 24, 122, 124) des ersten und zweiten Lagerzapfens zueinander senkrecht verlaufen und in einer zur Achse der Spindel (6, 106) senkrechten Ebene liegen vxiö. wobei die Drehbolzen mindestens eines der Lagerzapfen entlang ihrer Achse verschoben werden können,409838/0743 ./.
- 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1 zur kontinuierlichen Verschiebung eines mechqnischen Organs, bei der zu den Fuhrungsmitteln fUr dieses Organ zwei zur Spindelachse parallele Säulen und an diesem Organ befestigte Buchsen, die entlang diesen Säulen gleiten, gehören, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbolzen der beiden Lagerzapfen entlang ihren Achsen verschiebbar sind,
- 3. Vorrichtung gem'äss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbolzen mit einem elastischen Zentriermittel (26, 27) versehen sind.
- 4. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, bei der die !Führungsmittel des Organs eine Stange umfassen, deren Achse parallel zur Spindelachse verläuft, sowie eine mit dem Organ fest verbundene Buchse, die auf der Stange gleitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbolzen des einen der Lagerzapfen ihre Achsen in der durch die Achsen der Spindel und der Stange verlaufenden Ebene haben und dass die Drehbolzen dieses Lagerzapfens entlang ihrer Achse verschiebbar sind.
- 5. Vorrichtung gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen, dessen Drehbolzen in der durch die Achsen der Spindel und der FUhrungsstange verlaufenden Ebene liegen, mit elastischen Zentrierorganen ausgestattet ist.
- 6. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Lager-409838/07432A09959zapfen, dessen Drehbolzen mit ihrer Achse nicht in der duroh die Achsen der Spindel und der Führungsstange laufenden Ebene liegen, seitlich blockiert ist.
- 7. Vorrichtung gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen, dessen Drehbolzen mit ihrer Achse nicht in der durch die Achsen der Spindel und der Fuhrungsstange verlaufenden Ebene liegen, mit elastischen Zentriermittel·!! ausgestattet ist.
- 8. Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 3» 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Zentriermittel aus Federringen bestehen, die auf die Drehbolzen geschoben werden und in Kontakt mit dem Lagerzapfen treten.
- 9. Anwendung der Vorrichtung zur kontinuierlichen Verschiebung gemäss den Ansprüchen 2 und 4 auf eine Maschine, die- einen senkrechten beweglichen Bahraen,- Führungsmittel für diesen Rahmen mit zwei senkrechten Fuhrungssäulen, die am Gestell der Maschine befestigt sind, und Buchsen, die auf dem Rahmen angebracht sind und entlang diesen Säulen gleiten,- eine senkrechte, um ihre Achse in Rotation versetzte und in mit dem Gestell fest verbundenen Lagern ruhende Spindel,- eine auf diese senkrechte Spindel gedrehte Mutter,409838/0743- Verbindungsmittel zwischen der Mutter void dem beweglichen Rahmen,- ein Werkzeug, dessen Spitze in der Nähe des beweglichen Rahmens liegt, wobei dieses Werkzeug auf einer Buchse befestigt ist, die entlang' einer Stange mit horizontaler Achse gleitet,- eine horizontale, in Rotation versetzte und in am Gestell befestigten Lagern ruhende Spindel, wobei die Achsen der Spindel und der Stange in einer senkrechten Ebene liegen, die parallel zur Achse der Puhrungssäulen des beweglichen Rahmens verlauft,- eine auf die Horizontalspindel gedrehte Mutter- sowie Verbindungsmittel zwischen der Mutter und dem Werkzeug umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel zwischen der Mutter (9) der senkrechten Spindel (6) und dem beweglichen Rahmen (1) aus einem Kardangelenk (10) gebildet werden, zu dem- ein am Rahmen (1) befestigter Bügel (11),- ein erster Lagerzapfen (12) mit Drehbolzen (22), die in Aussparungen (20) im Bügel (11) liegen,- sowie ein zweiter Lagerzapfen (13) gehört, der mit der Mutter (9) fest verbunden ist und Drehbolzen (24) besitzt, die in Aussparungen (23) im ersten Lagerzapfen (12) liegen, wobei die Achsen der Drehbolzen der beiden Lagerzapfen zueinander senkrecht in einer horizontalen Ebene liegen und entlang ihren Achsen verschiebbar sind,409838/0743 ·/·- und dadurch, dass die Verbindungsmittel zwischen der Matter (109) und der Horizontalspindel (106) und dem Werkzeug aus einem Kardangelenk (11O) gebildet werden, zu dem- ein on der das Werkzeug tragenden Buchse befestigter Bügel (111),- ein erster Lagerzapfen (112) mit Drehbolzen (122), deren Achse senkrecht verläuft und die in Aussparungen im Bügel (111) gelagert sind, wobei die Drehbolzen (122) des ersten Lagerzapfens entlang ihrer Achse verschiebbar sind,- sowie ein zweiter Lagerzapfen (113) geh'drt, der mit der Mutter (109) fest verbunden ist und horizontal verlaufende Drehbolzen (124) aufweist, die senkrecht zur Achse der Spindel (106) ausgerichtet sind und in Aussparungen im ersten Lagerzapfen (112) gelagert sind,
- 10. Maschine gemäss Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen (12, 13) des mit dem beweglichem "Rahmen (1) verbundenen Kardangelenks (1O) und der Lagerzapfen (112) des mit dem Werkzeug verbundenen Kardangelenks (IIO), der senkrecht verlaufende Drehbolzen hat, mit Zentriermitteln ausgestattet sind.
- 11. Maschine gomäss einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (113) des mit dem Werkzeug verbundenen Kardangelenks (HO), der horizontal verlaufende Drehbolzen hat, seitlich blockiert wird.409 8 38/074 3 ./.
- 12. Maschine gemäss einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (113) des mit den Werkzeug verbundenen Kardangelenks, dessen Drehbolzen horizontal verlaufen, mit elastischen Zentriermitteln versehen ist,
- 13. Maschine gumäss einem der Ansprüche 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Zentriermittel aus Federscheiben (26, 27) bestehen, die auf die Drehbolzen geschoben werden und mit den Lagerzapfen in Berührung treten.
- 14. Maschine gem'dss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da.ss der verschiebbare Eahmen (1) die Enden von zu verkabelnden Drähten trägt und dass das Werkzeug eine Lötpistole (2) ist.409838/0743
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