DE7110914U - Schubladenführung - Google Patents

Schubladenführung

Info

Publication number
DE7110914U
DE7110914U DE7110914U DE7110914DU DE7110914U DE 7110914 U DE7110914 U DE 7110914U DE 7110914 U DE7110914 U DE 7110914U DE 7110914D U DE7110914D U DE 7110914DU DE 7110914 U DE7110914 U DE 7110914U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
rollers
guide according
guide
furniture body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7110914U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schock and Co GmbH
Original Assignee
Schock and Co GmbH
Publication date
Publication of DE7110914U publication Critical patent/DE7110914U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

OR-INO. OlPI INS. M. SC. OIPI..PHYS. CR. DIPl.->h1$. HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 38 742 b
b - 135
22. März 1971
Firma
Schock & Co. GmbH
7Ο6Ο Schorndorf/!fürtt.
Schubladenführung Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung.
Es sind schon Schubladenführungen bekannt, bei denen an den Innenwänden eines Möbelkorpus, in dem die Schublade geführt werden soll, plattenförmige Träger angeschraubt sind» die mehrere drehbar gelagerte Rollen halten, die in seitlichen Führungsnuten der Schublade laufen. Das Bestreben bei der Konstruktion von Schubladenführungen geht nun dahin, die Tragfähigkeit der Schubladenführung zu erhöhen. Bei der erwähnten bekannten Konstruktion ist es nun nachteilig, daß die Schrauben das gesamte Gewicht der Schublade auf den Möbelkorpus übertragen müssen. Om diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bei einer anderen bekannten Schubladen-
A 38 742 b
b - 135 - 2 -
22. März 1971
führung an der Rückseite des Rollenträger lange, in der Draufsicht rechteckige Vorspränge vorgesehen r die in Muten an der Möbelkorpusinnenwand eingreifen« vrelche in Laufrichtung der Schublade verlaufen. Eine derartige Schubladenführung hat jedoch zwei erhebliche Nachteile: Die in die Möbelkorpuswand eingefrästen Nuten schwächen den Möhelkorpus, so daß ein Verziehen desselben kaum zu vermeiden ist, und zwar vor allem bei Möbelkorpussen, in denen übereinander mehrere Schubladen geführt werden sollen;: zuni anderen sind bei der bekannten Konstruktion die Vorsprünge in den Nuten in Laufrichtung der Schublade verschiebbar, so daß alle in Laufrichtung auf die Schublade ausgeübten und auf .den Rollenträger übertragenen Kräfte wiederum von: der Befestigung der Rollenträger an Möbelkorpus dienenden Schirauben oder Befestigungsklaüsaern aufgenorüaen werden isässen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Schubladenführungen so abzuwandeln, daß die Rollenträger mit relativ schwach dimensionierten Befestigungselementen wie Schrauben oder Klammern am Möbelkorpus angebracht werden können, ohne daß dadurch der Belastbarkeit der Schublade und damit der Schubladenführung verhältnismäßig niedere Grenzen gesetzt sind. Ausgegangen wird bei der !Lösung dieser Aufgabe von einer Schubladenführung zur Führung einer Schublade in einem Möbelkorpus od.dgl., wobei am einen Teil ein Träger für mindestens eine, vorzugsweise zwei Rollen, befestigt ist, die auf einer Schulter und insbesondere in einer Nut am anderen Teil laufen, und wobei ferner der Rollenträger mit mindestens einem Vorsprung in eine Ausnehmung des Teils, an dem er befestigt ist, eingreift. Gemäß der Erfindung wird nun
A 38 742 b
b - 135 - 3 -
22. März 1971
vorgeschlagen, die Form der Ausnehmung derjenigen des Vorsprungs anzupassen, so daß der letztere in der Ausnehmung — auch quer zu seiner Eiinsetzrichtung - unverschiebbar gehalten ist. Selbstverständlich könnte der Vorsprung auch am Höbelkorpus und die Ausnehmung am Rollen- rafter vorgesehen sein, aus fertigungstechnischen Gründen e. .jfiehlt sich jedoch die andere Lösung. Zwecknäß igerweise wird man natürlich bei einem Träger für mehrere Rollen mindestens zwei Vorspränge vorsehen. Hie bei der einen bekannten Konstruktion haben also bei der erfindungsgemäßgen Schubladenführung Befestigungselemente wie Schrauben oder Klammern keine Tragkräfte aufzunehmen, sie werden aber auch in horizontaler Richtung, d.h. in der Auszugsrichtung der Schublade, nicht beansprucht. Derartige Kräfte treten, wie später noch zu sehen sein wird, besonders in den Fällen auf, in denen eine Schublade gegen vollständiges Herausziehen aus den Möbelkorpus gesichert und/oder in der eingeschobenen Stellung federnd verrastet ist»
Wenn der Rollenträger aus einen Blech oder einer Kunststoffplatte besteht, empfiehlt es sich, den Rollenträger nit zwei kreisrunden Ausbuchtungen zu versehen, die leicht durch Prägen bzw. Anspritzen hergestellt werden können, und an der Möbelkorpusinnenwand müssen dann nur zwei entsprechende Löcher bebohrt werden. Da diese Ausbuchtungen in ihrer Mit ti: ein Loch haben, lassen sich die Rollenträger leicht durch Anschießen mittels Befestigungsklamnem an» Möbelkorpus befestigen« da in die b«. ien Löcher eine Lehre eingesetzt werden kann, die mit ζ 1Ui Zapfen in diese Löcher eingreift. Diese Lehre hat dann Ausnehmungen zran Ansetzen eines geeigneten Werkzeugs wie einer Preßluftpistole zum Einschießen der Befestigungsfclancsem. Die erfindungsgeraäße Konstruktion
A 38 742 b . ·.." '.·'
b - 135 - 4 -
22. März 1971
läßt sich leicht so gestalten, daß die Lehre symmetrisch sein kann, so daß sie für die beiden Möbelkorpusinnenwände paßt.
Wenn die Schubladenführung in Laufrichtung der Schublade gesehen hintereinander mehrere Rollen aufweist, so besteht beim Einschieben einer Schublade in die Führung stets die Gefahr, daß an der Schubladenrückwand die hintere Kante des Grunds der Nut, in der die Rollen laufen, infolge Verkantens der Schublade gegen die hintere Rolle gestoßen und dabei beschädigt wird. Das hierfür ursächliche Verkanten in einer horizontalen Ebene läßt sich nun bei einer Schubladenführung mit mindestens zwei hintereinander angeordneten und von Rollenträgern gehaltenen Rollen gemäß der Erfindung dadurch vermeiden, daß jeder Rollenträger der Führung der Schublade gegenüber dem Möbelkorpus beim Einschieben in di3sen dienende Vorsprünge aufweist, die ein Verkanten der Schublade beim Einschieben verhindert. Bei Rollenträgern mit zwei Rollen empfiehlt es sich, mindestens eine, vorzugsweise zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende Sicken oder Wülste vorzusehen, die sich zwischen den Rollen erstrecken. Diese Sicken oder Wülste dienen auch der Versteifung des Rollenträgers.
des
Gerade bei rollengelagerten Schubladen ist es wegen/außerordentlich leichten Laufes und infolge der Tatsache, daß kaum einmal ein Möbelkorpus völlig waagerecht steht, häufig erwünscht, die Schublade mindestens in einer, vorzugsweise aber in beiden Endstellungen zu verrasten. Gemäß der Erfindung wird dies nun in einfachster Weise dadurch erreicht, daß an demjenigen Teil, an dem die Rollen nicht befestigt
A 38 742 b ' f
b - 135 - 5 -
22. März 1971 «^
sind, d.h. also .' ·* der Regel an der Schublade, eine geringfügig in die Bahn der Rollen ragende Feder angebracht ist. Bei geeigneter Anordnung der Feder relativ zu den Rollen läßt sich so erreichen, daß die Feder gegen die Rollen anläuft und so ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen der Schublade aus dem Möbelkorpus verhindert, während dies jedoch bei Überwindung der Federkraft möglich ist.
In Fällen, in denen auf jeder Seite der Schublade zwar mehrere Rollen, jedoch in verhältnismäßig geringem Abstand voneinander vorgesehen sind, besteht die Gefahr, daß die eingeschobene Schublade nicht völlig waagerecht ist da ja die Rollen zur Erzielung einer einwandfreien Führung bein Einschieben in den Möbelkorpus verhältnismäßig weit vorn angebracht werden müssen. Das Gleiche gilt aber auch für eine Querverschiebung der Schubladenrückwand gegenüber ihrer Sollstellung. Hier wird nun gemäß der Erfindung in einfacher Weise Abhilfe geschaffen, indem am Ende der Bahn der Schublade ein Ausrichtelement vorgesehen ist, das eine Auflauffläche für die Schubladenseitenvand, insbesondere für den Grund der Nut für die Rollen, zur Justierung der Schublade in horizontaler Richtung aufweist. Durch eine solche Auflauf- oder Schrägfläche wird auch eine Beschädigung der hinteren, seitlichen Schubladenkante beim Einschieben vermieden. Soll die Schublade im eingeschobenen Zustand exakt waagerecht sein, empfiehlt sich ein Ausrichtelement mit einer Auflauffläche für die tragende Fläche der Schulter bzw. der Nut zur Justierung der Schublade in vertikaler Richtung. Selbstverständlich können die beiden Maßnahmen miteinander kombiniert und die beiden Auflauf- oder Schrägflächen an ein und demselben Bauteil vorgesehen werden.
Λ 38 742 b
b - 135 - 6 -
22. März 1971 AA
Bei Schubladen, die im eingeschobenen Zustand nicht iit einer Frontplatte gegen den Möbelkorpus anschlagen, trotzden; jedoch eine ganz bestimmte Endstellung einnehmen sollen, empfiehlt es sich, das Ausrichtelement mit einer als Anschlag für die Schubladenrückv/and dienenden Nase zu versehen. Um vorstehend geschilderte Ausrichtelenente universell einsetzen zu können, was die Produktions- und Lagerhaltungskosten senkt, werden sie, falls sie eine solche Nase aufweisen, jedoch bei Schubladen angewandt v/erden sollen, die mit einer Frontplatte gegen den Möbelkorpus anschlagen, so eingebaut, daß sirh zwischen Schubladenrückwand und Nase bei vollständig eingeschobener Schublade ein geringes Spiel gibt.
Wie bereits erwähnt, ist ~s bei den leicht laufenden, rollengeführfcen Schubladen häufi_ erwünscht, sie auch in der eingeschobenen Stellung zu verrasten. Zu diesen Zweck wird nun die erfindungsgenäße Schubladenführung mit der in die Bahn der Rollen ragenden Feder zweckniäßj erweise so ausgebildet, daß an den die Rollen haltenden Teil ein mit der Feder zusammenwirkender Vorsprung zur Verrastung der eingeschobenen Schublade vorgesehen ist. Hat man ohnehin die oben erwähnten Ausrichtelemente hinten im Möbelkorpus befestigt, so wird der Vorsprung zweckmäßigerweise an jeweiligen Aus richte leinen t angeordnet.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, deren Erläuterung die Beschreibung dient. In der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, und zwar in
A 38 742 b
b - 135 - 7 -
22. März 1971
Fig. 1 ein . Horizontalschnitt durch einen Möbelkorpus mit strichpunktiert angedeuteter Schublaie;
nach
Fig. 2 ein Vertikalschnitt/3er Linie 2-2 in Fig. 1, ^r jedoch die strichpunktiert angedeutete Schublade in einer vorgezogenen Stellung zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit vollständig eingeschobener Schuhlade;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Rollenträger dieses Ausführungsbeispiels ;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Rollenträgers mit Befestigungsschrauben;
Fig. 6
und 7 Schnitte durch den Rollenträger nach den Linien 6-6 und 7-7 in Fig. 4;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein erfindunosgeiaäßes Ausrichte lenient;
Fig. 9 eine Seitenansicht dieses Atisrichtelements und in
Fig.IO eine Draufsicht auf ein erfindungsgenäßes Federeleoent zum Vexrasten einer Schublade.
Wie bereits erwähnt»wurde in der Zeichnung eine Schublade IO zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit der Figuren stets strichpunktiert: angedeutet. Diese Schublade hat zwei Seiten-
A 38 742 b '
b - 135 - 8 -
22. März 1971 λ<ί
v/ände 12, eine Rückwand 14 und eine Prontplatte 16 sowie einen Schubladenboden 18, den deutlich die Fig. 6 erkennen läßt. Jede der Seitenwände 12 ist mit einer Nut 20 versehen, die der Führung der Schublade in einem als Ganzes mit 22 bezeichneten Möbelkorpus dient. Dieser hat ebenfalls zwei Seitenwände 24 und eine Rückwand 26 sowie eine Deckplatte 27; die weiteren Teile des Möbelkorpus wurden der Einfachheit halber v/eggelassen.
An den Seitenwänden 24 des Möbelkorpus sind auf der Innenseite Rollenträger 28 befestigt, und zwar mittels Befestigungsschrauben 30, die jedoch nur so stark dimensioniert sein nüssen, daß sie die Rollenträger an den Seitenwänden des Möbelkorpus halten. Die von der Schublade herrührenden Horizontal- und Vertikalkräfte werden mittels hohlzylindrischer Zapfen 32 und diese aufnehmender Löcher 34 in den Möbelkorpusseitenwänden 24 auf diese übertragen. Dabei entspricht der Außendurchmesser der im Querschnitt kreisförmigen Zapfen 32 dem Innendurchmesser der Löcher 34. An jedem Rollenträger sind zwei Lagerzapfen 36 befestigt, auf denen jeweils eine Rolle 38 drehbar gelagert ist. Die Rollen 38 laufen in den Nuten 20 der Schublade 10.
Wie beispielsweise die Fig. 6 erkennen läßt, besteht ein erhebliches Spiel zwischen den Seitenwänden 12 bzw. 24 von Schublade und Möbelkorpus. Wird nun die Schublade in den Möbelkorpus eingeschoben, so wird sie zunächst einmal nur auf der jeweils vordersten Rolle der beiden Rollenträger geführt und sie könnte an sich wegen des vorstehend erwähnten Spiels in Querrichtung "verkantet werden, was zur Folge hätte.
• I · ·
I · · f
I · · t
A 38 742 b
b - 135 - 9 -
22. März 1971
Mw£ clic iTtlchiV^rtig= Xsnts cts2T scliUblsci= ^isd insbeson——r** Grundes einer Nut 20 beim weiteren Einschieben der Schublade gegen eine der hinteren Rollen stößt. Um hiervon herrührende Beschädigungen der Schublade zu vermeiden, hat der beispielsweise aus Blech hergestellte Rollenträger zwei zueinander parallele Sicken 4O, die sich gemäß Fig. 1 zwischen den Rollen erstrecken.
Wie deutlich die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist auf der Innenseite der Möbelkorpusseitenwände 24 im hinteren Bereich jeweils, ein Ausrichtelement mit jeweils zwei dübelartigen • .< ' - Zapfen befestigt, das als Ganzes mit 5O bezeichnet wurde. Es hat ir. wesentlichen keilförmige Gestalt mit einer angeformten Nase 52, die eine Anschlagschulter für die Schubladenrückwand 14 bildet (siehe Fig. 3). Soll die Schublade hingegen mit einer so großen Frontplatte bestückt werden, daß diese gegen die Stirnkanten des Möbelkorpus 22 anschlägt, so wird das Ausrichtelement 5O gegenüber seiner in Fig. 3 gezeigten Stellung etwas nach hinten versetzt, so daß sich auf alle Fälle eine einwandfreie Anlage der Schubladenfrontplatte am Möbelkorpus ergibt. Das Ausrichtelement hat aber noch drei weitere Funktionen: Infolge eines ballig ausgebildeten Führungs- oder Zentrierbackens 5*>
- selten
(s. Fig.9) ,der in die jeweilige Nut 20 der Schubladeijwand eingreift und gegen dessen schräge Auflauffläche der Grund der Nut 20 bein Einschieben der Schublade anläuft, wird die letztere in ihrer eingeschobenen Stellung in Querrichtung zentriert, wie dies am deutlichsten die Fig. 1 erkennen läßt. Das Ausrichtelement hat aber noch eine obere, schräge Auflaufkante 58 (s.Fig.8), die der Justierung der Schublade in waage-
- 10 -
A 38 742 b . '
b * 135
22. März 1971 - IC -
und an die sicli vorteilhafterweise eine waagerechte Kante 59 anschließt ^rechter Lage dient. Da näralich die Rollen 38 verhältnismäßig weit vorne angebracht sind; ura auch noch bei teilweise oder nahezu ganz ausgezogener Schublade eine einwandfreie Führung zu gewährleisten, neigt insbesondere die volle Schublade im eingeschobenen Zustand dazu, sich hinten abzusenken. Bei der gezeigten Anordnung der Ausrichtelemente 50 gleiten nun die oberen Wangen der Nuten 20 auf den Auflaufkanten 58 auf und bringen so die Schublade in eine waagerechte Position. Schliesslich ist an jedes Ausrichtelensent noch eine Federzunge 6O angeformt, deren Zweck später erläutert werden Wtvd.
An den Schubladenseitenwänden sind unterhalb der Nuten 2O nahezu kreisrunde Ausnehmungen 7O vorgesehen (s.Fig.3), von denen jede ein in Fig. IO ist Detail dargestelltes Federelement 72 aufnimmt. Dieses hat einen Befestigungsteil 73 mit einem Loch für eine Befestigungsschraube 74 ,sowie ein Federteil 76 und wird so in seiner Ausnehmung 70 angeordnet, daß das Federteil geringfügig in die Hut 2O und damit in die Bahn der Rollen 38 hineinragt. Auf diese Weise verhindern die Federelemente 72 ein unbeabsichtigtes, vollständiges Herausziehen der Schublade aus dem Möbelkorpus, wie dies die Fig.2 zeigt. Zieht man jedoch kräftiger an der Schublade, so federn die Federteile 76 der Federelemente nach unten durch und geben die Rollen und damit die Schublade frei. Die Federelemente verrasten aber im Zusammenwirken mit den Federzungen 60 der Ausrichtelemente die Schublade auch in ihrer eingeschobenen Endstellung, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt, denn beim Einschieben gleiten die Federelemente unter den Federzungen 6O hindurch, so daß die Schublade nur unter Oberwindung der Federkräfte ausgezogen werden kann.
- 11 -
A 38 742 b
b - 135 - 11 -
22. März 1971
Durch die kreisrunde Ausnehmung 7O und die Rreisgcstalt der Fcdorclcsente 72 lassen sich diese leicht einstelle«, and in derjenigen Lage, in der das Federteil 76 die richtige Federkraft au !!bringt, wird das jeweilige Federelcment dann mit der Befestigungsschraube **4 an der Schub ladensei tenvand festgelegt.
Die Rollen 38 können aus Kunststoff bestehen, es kann sich aber auch um kugelgelagerte Rollen handeln. Oa die Belastbarkeit der Schubladenführung wesentlich von derjenigen der Nuten 2O abhängt, kann es zweckmäßig sein, diese mit ver-, schleißfestem Material auszukleiden oder in ihnen im Profil
D-fönaige Schienen aus Stahl od.dgl. anzubringen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei weitgehend ausge-■ zogener Schublade (s.Fig.2) infolge der Gewichtsverlagerung
[ der Federteil 76 eines jeden Fcäerelejxents 72 notwendiger-
weise gegen die hintere Rolle des jeweiligen Rollenträgers 28 anliegen rauß.
-12 -

Claims (15)

nsprüche
1. Schubladenführung zur Führung einer Schublade in einem Möbelkorpus od.dgl., wobei am einen Teil ein Träger für mindestens eine, vorzugsweise zv/ei Rollen, befestigt ist, die auf einer Schulter und insbesondere in einer Nut am anderen Teil laufen, und wobei ferner der Rollenträger mit mindestens einem Vorsprung in eine Ausnehmung des Teils, an dem er befestigt ist, eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmung (34) derjenigen des Vorsprungs (32) entspricht und der letztere so in der Ausnehmung - quer zu seiner Einsetzrichtung - unverschiebbar gehalten ist.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger (28) zapfenfönaige Vorsprünge (32) und die Möbelkor pus innenwand (24) zwei entsprechende Löcher (34) hat.
3. Führung nach Anspruch 2, dadurch ge7 nn zeichnet, daß der plattenförmige Rc "Venträger zwei kreisrunde Ausbuchtungen (32) aufwei. t.
4. Führung iach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenträger der Führung der Schublade gegenüber dem Möbelkorpus beim Einschieben in diesen dienende Vorsprünge (4O) aufweist, die ein Verkanten der Schublade beim Einschieben verhindern.
- 13 -
Λ 38 742 b
b " 335
22. März 1971
5. Führung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Rollen (38) aufweisende Rollenträger mindestens eine, vorzugsweise zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende Sicken (4O) oder VJülste hat, die sich zwischen den Rollen erstrecken.
6. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 an denjenigen Teil (1O), an dem die Rollen nicht befestigt sind eine geringfügig in die Bahn (2O) der Rollen ragende Feder (76) angebracht ist.
7» Führung nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schubladenseitenwand unterhalb der Nut für die Roller, eine insbesondere kreisrunde Ausnehmung (7O) zur Aufnahne einer Federscheibe (72) mit einen federnden und in die Bahn der Rollen ragenden Umfangteil (76) vorgesehen ist.
8. Führung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe einen kreisbogenförmigen, einseitig freien Unfangsteil (76) und daran anschließend ein Seginent (72} mit einen Loch für eine Befestigungsschraube
(74) aufweist.
9. Führung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Bahn der Schublade ein Ausrichtelenent (5O) vorgesehen ist, das eine Auflauffläche (56) für die Schubladenseitenwand, insbesondere für den Grund der Hut für die Rollen zur Justierung der Schublade in horizontaler Richtung aufweist.
- 14 -
A 38 742 b " " ' '7 ■, ,
b - 135 J 14 _ ^
22. März 1971
10. Führung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das AusriCiitsisnont sine Auflauf fläche -'5S- fU* ä1-tragende Fläche der Schulter bzw, der Nut (20) zur
Justierung der Schublade in vertikaler Richtung aufweist.
11. Führung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausriehtelement eine als Anschlag für die
Schubladenrückwand dienende Nase (52) hat.
12. Führung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement in
der Seitenansicht keilförmig und so dimensioniert ist, daß es in die Nut dsr Schublade psßt.
13. Führung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Rollen haltenden Teil (22) ein mit der
Feder (72) zusammenwirkender Vorsprung (60) zur Verrastung der eingeschobenen Schublade vorgesehen ist.
14. Führung nach Anspruch 13, und einem oder mehreren der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung am Ausrichtelement (50) vorgesehen ist.
15. Führung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (60) federnd ausgebildet ist.
DE7110914U Schubladenführung Expired DE7110914U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7110914U true DE7110914U (de) 1972-07-13

Family

ID=1265917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7110914U Expired DE7110914U (de) Schubladenführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7110914U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735248A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-08 Grass Alfred Metallwaren Schubladenfuehrung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735248A1 (de) * 1977-08-04 1979-02-08 Grass Alfred Metallwaren Schubladenfuehrung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0631745B1 (de) Schliessvorrichtung für Schubladen
DE3026544C2 (de)
EP1285604A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Rastverbindung
DE4432820A1 (de) Beschlag zur Höhenverstellung von Schubladen
DE2819099C2 (de)
DE2412114A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln bestimmter von mehreren herausziehbaren aufbewahrungseinheiten bei einer aufbewahrungseinrichtung, z.b. einem schrank
DE2230232A1 (de) Verschluss fuer tueren und klappen an schraenken oder dergleichen
AT395099B (de) Ausziehfuehrungsgarnitur fuer schubladen od.dgl.
DE2735787A1 (de) Fuehrungselement fuer nachgiebig zu lagernde schiebetuerelemente sowie damit ausgeruestetes schiebetuerelement
DE4124535A1 (de) Befestigungsanordnung fuer die fuehrungsschiene einer ausziehfuehrung
DE202010000119U1 (de) Halteelement mit Gleitern für Gardinenleisten
DE4301327A1 (en) Method of fitting a guide rail to sliding drawer - has spring catch fitted to underside of drawer which engages slot in rail and holds it in place
EP0030290A2 (de) Schublade
EP0790022A2 (de) Unterflur-Ausziehführung für Schubladen etc.
AT403117B (de) Halterungsbeschlag für schubladen-ausziehführungen
DE7110914U (de) Schubladenführung
DE10237138A1 (de) Absteller für ein Kältegerät
CH677435A5 (en) Drawer extension mechanism - has ramp shoe on sliding rail and spring-loaded roller on fixed one
DE2537842C2 (de) Schiebetürschrank
DE19742780B4 (de) Laufrollen- und Führungsanordnung für Schiebetüren
DE2759349C2 (de) Schublade aus Kunststoff
AT401850B (de) Verbinder zum verbinden einer frontblende einer schublade
AT398515B (de) Beschlag zur lösbaren halterung
DE2641375A1 (de) Schubladenfuehrung mit endanschlag
DE2821101A1 (de) Moebel-auszugfuehrung