DE7110914U - Schubladenführung - Google Patents
SchubladenführungInfo
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Description
A 38 742 b
b - 135
22. März 1971
Firma
7Ο6Ο Schorndorf/!fürtt.
Es sind schon Schubladenführungen bekannt, bei denen an den
Innenwänden eines Möbelkorpus, in dem die Schublade geführt werden soll, plattenförmige Träger angeschraubt sind» die
mehrere drehbar gelagerte Rollen halten, die in seitlichen Führungsnuten der Schublade laufen. Das Bestreben bei der
Konstruktion von Schubladenführungen geht nun dahin, die Tragfähigkeit der Schubladenführung zu erhöhen. Bei der erwähnten bekannten Konstruktion ist es nun nachteilig, daß
die Schrauben das gesamte Gewicht der Schublade auf den Möbelkorpus übertragen müssen. Om diesen Nachteil zu beseitigen, hat man bei einer anderen bekannten Schubladen-
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führung an der Rückseite des Rollenträger lange, in der
Draufsicht rechteckige Vorspränge vorgesehen r die in Muten
an der Möbelkorpusinnenwand eingreifen« vrelche in Laufrichtung der Schublade verlaufen. Eine derartige Schubladenführung hat jedoch zwei erhebliche Nachteile: Die in die
Möbelkorpuswand eingefrästen Nuten schwächen den Möhelkorpus, so daß ein Verziehen desselben kaum zu vermeiden ist,
und zwar vor allem bei Möbelkorpussen, in denen übereinander mehrere Schubladen geführt werden sollen;: zuni anderen sind
bei der bekannten Konstruktion die Vorsprünge in den Nuten in Laufrichtung der Schublade verschiebbar, so daß alle in
Laufrichtung auf die Schublade ausgeübten und auf .den Rollenträger übertragenen Kräfte wiederum von: der Befestigung
der Rollenträger an Möbelkorpus dienenden Schirauben oder
Befestigungsklaüsaern aufgenorüaen werden isässen.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Schubladenführungen so abzuwandeln, daß die Rollenträger mit
relativ schwach dimensionierten Befestigungselementen wie Schrauben oder Klammern am Möbelkorpus angebracht werden können, ohne daß dadurch der Belastbarkeit der Schublade und
damit der Schubladenführung verhältnismäßig niedere Grenzen gesetzt sind. Ausgegangen wird bei der !Lösung dieser Aufgabe
von einer Schubladenführung zur Führung einer Schublade in einem Möbelkorpus od.dgl., wobei am einen Teil ein Träger für
mindestens eine, vorzugsweise zwei Rollen, befestigt ist, die auf einer Schulter und insbesondere in einer Nut am anderen Teil laufen, und wobei ferner der Rollenträger mit mindestens einem Vorsprung in eine Ausnehmung des Teils, an dem
er befestigt ist, eingreift. Gemäß der Erfindung wird nun
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vorgeschlagen, die Form der Ausnehmung derjenigen des Vorsprungs
anzupassen, so daß der letztere in der Ausnehmung — auch
quer zu seiner Eiinsetzrichtung - unverschiebbar gehalten ist.
Selbstverständlich könnte der Vorsprung auch am Höbelkorpus und die Ausnehmung am Rollen- rafter vorgesehen sein, aus
fertigungstechnischen Gründen e. .jfiehlt sich jedoch die andere
Lösung. Zwecknäß igerweise wird man natürlich bei einem
Träger für mehrere Rollen mindestens zwei Vorspränge vorsehen. Hie bei der einen bekannten Konstruktion haben also bei der
erfindungsgemäßgen Schubladenführung Befestigungselemente
wie Schrauben oder Klammern keine Tragkräfte aufzunehmen, sie werden aber auch in horizontaler Richtung, d.h. in der
Auszugsrichtung der Schublade, nicht beansprucht. Derartige Kräfte treten, wie später noch zu sehen sein wird, besonders
in den Fällen auf, in denen eine Schublade gegen vollständiges Herausziehen aus den Möbelkorpus gesichert und/oder in
der eingeschobenen Stellung federnd verrastet ist»
Wenn der Rollenträger aus einen Blech oder einer Kunststoffplatte
besteht, empfiehlt es sich, den Rollenträger nit zwei kreisrunden Ausbuchtungen zu versehen, die leicht durch
Prägen bzw. Anspritzen hergestellt werden können, und an der Möbelkorpusinnenwand müssen dann nur zwei entsprechende
Löcher bebohrt werden. Da diese Ausbuchtungen in ihrer Mit ti:
ein Loch haben, lassen sich die Rollenträger leicht durch Anschießen mittels Befestigungsklamnem an» Möbelkorpus befestigen«
da in die b«. ien Löcher eine Lehre eingesetzt
werden kann, die mit ζ 1Ui Zapfen in diese Löcher eingreift.
Diese Lehre hat dann Ausnehmungen zran Ansetzen eines geeigneten
Werkzeugs wie einer Preßluftpistole zum Einschießen
der Befestigungsfclancsem. Die erfindungsgeraäße Konstruktion
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läßt sich leicht so gestalten, daß die Lehre symmetrisch
sein kann, so daß sie für die beiden Möbelkorpusinnenwände paßt.
Wenn die Schubladenführung in Laufrichtung der Schublade gesehen hintereinander mehrere Rollen aufweist, so besteht
beim Einschieben einer Schublade in die Führung stets die Gefahr, daß an der Schubladenrückwand die hintere Kante des
Grunds der Nut, in der die Rollen laufen, infolge Verkantens der Schublade gegen die hintere Rolle gestoßen und
dabei beschädigt wird. Das hierfür ursächliche Verkanten in einer horizontalen Ebene läßt sich nun bei einer Schubladenführung
mit mindestens zwei hintereinander angeordneten und von Rollenträgern gehaltenen Rollen gemäß der Erfindung
dadurch vermeiden, daß jeder Rollenträger der Führung der Schublade gegenüber dem Möbelkorpus beim Einschieben in
di3sen dienende Vorsprünge aufweist, die ein Verkanten der
Schublade beim Einschieben verhindert. Bei Rollenträgern mit zwei Rollen empfiehlt es sich, mindestens eine, vorzugsweise
zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende Sicken oder Wülste vorzusehen, die sich zwischen den Rollen erstrecken.
Diese Sicken oder Wülste dienen auch der Versteifung des Rollenträgers.
des
Gerade bei rollengelagerten Schubladen ist es wegen/außerordentlich
leichten Laufes und infolge der Tatsache, daß kaum einmal ein Möbelkorpus völlig waagerecht steht, häufig
erwünscht, die Schublade mindestens in einer, vorzugsweise aber in beiden Endstellungen zu verrasten. Gemäß der Erfindung
wird dies nun in einfachster Weise dadurch erreicht, daß an demjenigen Teil, an dem die Rollen nicht befestigt
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sind, d.h. also .' ·* der Regel an der Schublade, eine geringfügig
in die Bahn der Rollen ragende Feder angebracht ist. Bei geeigneter Anordnung der Feder relativ zu den Rollen läßt
sich so erreichen, daß die Feder gegen die Rollen anläuft und so ein unbeabsichtigtes vollständiges Herausziehen der Schublade
aus dem Möbelkorpus verhindert, während dies jedoch bei Überwindung der Federkraft möglich ist.
In Fällen, in denen auf jeder Seite der Schublade zwar mehrere
Rollen, jedoch in verhältnismäßig geringem Abstand voneinander
vorgesehen sind, besteht die Gefahr, daß die eingeschobene Schublade nicht völlig waagerecht ist da ja die Rollen zur
Erzielung einer einwandfreien Führung bein Einschieben in den Möbelkorpus verhältnismäßig weit vorn angebracht werden
müssen. Das Gleiche gilt aber auch für eine Querverschiebung der Schubladenrückwand gegenüber ihrer Sollstellung. Hier
wird nun gemäß der Erfindung in einfacher Weise Abhilfe geschaffen, indem am Ende der Bahn der Schublade ein Ausrichtelement
vorgesehen ist, das eine Auflauffläche für die Schubladenseitenvand,
insbesondere für den Grund der Nut für die Rollen, zur Justierung der Schublade in horizontaler Richtung
aufweist. Durch eine solche Auflauf- oder Schrägfläche wird auch eine Beschädigung der hinteren, seitlichen Schubladenkante
beim Einschieben vermieden. Soll die Schublade im eingeschobenen Zustand exakt waagerecht sein, empfiehlt sich
ein Ausrichtelement mit einer Auflauffläche für die tragende Fläche der Schulter bzw. der Nut zur Justierung der Schublade
in vertikaler Richtung. Selbstverständlich können die beiden
Maßnahmen miteinander kombiniert und die beiden Auflauf- oder
Schrägflächen an ein und demselben Bauteil vorgesehen werden.
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Bei Schubladen, die im eingeschobenen Zustand nicht iit einer
Frontplatte gegen den Möbelkorpus anschlagen, trotzden; jedoch
eine ganz bestimmte Endstellung einnehmen sollen, empfiehlt
es sich, das Ausrichtelement mit einer als Anschlag für die
Schubladenrückv/and dienenden Nase zu versehen. Um vorstehend
geschilderte Ausrichtelenente universell einsetzen zu können, was die Produktions- und Lagerhaltungskosten senkt, werden
sie, falls sie eine solche Nase aufweisen, jedoch bei Schubladen angewandt v/erden sollen, die mit einer Frontplatte
gegen den Möbelkorpus anschlagen, so eingebaut, daß sirh zwischen Schubladenrückwand und Nase bei vollständig eingeschobener
Schublade ein geringes Spiel gibt.
Wie bereits erwähnt, ist ~s bei den leicht laufenden, rollengeführfcen
Schubladen häufi_ erwünscht, sie auch in der eingeschobenen
Stellung zu verrasten. Zu diesen Zweck wird nun die erfindungsgenäße Schubladenführung mit der in die Bahn
der Rollen ragenden Feder zweckniäßj erweise so ausgebildet,
daß an den die Rollen haltenden Teil ein mit der Feder zusammenwirkender
Vorsprung zur Verrastung der eingeschobenen Schublade vorgesehen ist. Hat man ohnehin die oben erwähnten
Ausrichtelemente hinten im Möbelkorpus befestigt, so wird der Vorsprung zweckmäßigerweise an jeweiligen Aus richte leinen t
angeordnet.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, deren Erläuterung die Beschreibung dient. In der Zeichnung wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, und zwar in
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Fig. 1 ein . Horizontalschnitt durch einen Möbelkorpus mit
strichpunktiert angedeuteter Schublaie;
nach
Fig. 2 ein Vertikalschnitt/3er Linie 2-2 in Fig. 1, ^r jedoch die strichpunktiert angedeutete Schublade in einer vorgezogenen Stellung zeigt;
Fig. 2 ein Vertikalschnitt/3er Linie 2-2 in Fig. 1, ^r jedoch die strichpunktiert angedeutete Schublade in einer vorgezogenen Stellung zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit vollständig eingeschobener Schuhlade;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Rollenträger dieses Ausführungsbeispiels
;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Rollenträgers mit Befestigungsschrauben;
Fig. 6
und 7 Schnitte durch den Rollenträger nach den Linien 6-6 und 7-7 in Fig. 4;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein erfindunosgeiaäßes Ausrichte
lenient;
Fig. 9 eine Seitenansicht dieses Atisrichtelements und in
Fig.IO eine Draufsicht auf ein erfindungsgenäßes Federeleoent
zum Vexrasten einer Schublade.
Wie bereits erwähnt»wurde in der Zeichnung eine Schublade
IO zum Zwecke der besseren Übersichtlichkeit der Figuren stets
strichpunktiert: angedeutet. Diese Schublade hat zwei Seiten-
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v/ände 12, eine Rückwand 14 und eine Prontplatte 16 sowie
einen Schubladenboden 18, den deutlich die Fig. 6 erkennen läßt. Jede der Seitenwände 12 ist mit einer Nut 20 versehen,
die der Führung der Schublade in einem als Ganzes mit 22 bezeichneten Möbelkorpus dient. Dieser hat ebenfalls zwei
Seitenwände 24 und eine Rückwand 26 sowie eine Deckplatte 27; die weiteren Teile des Möbelkorpus wurden der Einfachheit
halber v/eggelassen.
An den Seitenwänden 24 des Möbelkorpus sind auf der Innenseite Rollenträger 28 befestigt, und zwar mittels Befestigungsschrauben
30, die jedoch nur so stark dimensioniert sein nüssen,
daß sie die Rollenträger an den Seitenwänden des Möbelkorpus halten. Die von der Schublade herrührenden Horizontal-
und Vertikalkräfte werden mittels hohlzylindrischer Zapfen 32 und diese aufnehmender Löcher 34 in den Möbelkorpusseitenwänden
24 auf diese übertragen. Dabei entspricht der Außendurchmesser der im Querschnitt kreisförmigen Zapfen 32 dem
Innendurchmesser der Löcher 34. An jedem Rollenträger sind zwei Lagerzapfen 36 befestigt, auf denen jeweils eine Rolle
38 drehbar gelagert ist. Die Rollen 38 laufen in den Nuten 20 der Schublade 10.
Wie beispielsweise die Fig. 6 erkennen läßt, besteht ein erhebliches Spiel zwischen den Seitenwänden 12 bzw. 24
von Schublade und Möbelkorpus. Wird nun die Schublade in den Möbelkorpus eingeschoben, so wird sie zunächst einmal
nur auf der jeweils vordersten Rolle der beiden Rollenträger geführt und sie könnte an sich wegen des vorstehend erwähnten
Spiels in Querrichtung "verkantet werden, was zur Folge hätte.
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Grundes einer Nut 20 beim weiteren Einschieben der Schublade gegen eine der hinteren Rollen stößt. Um hiervon herrührende
Beschädigungen der Schublade zu vermeiden, hat der beispielsweise aus Blech hergestellte Rollenträger zwei zueinander
parallele Sicken 4O, die sich gemäß Fig. 1 zwischen den Rollen erstrecken.
Wie deutlich die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ist auf der Innenseite der Möbelkorpusseitenwände 24 im hinteren Bereich
jeweils, ein Ausrichtelement mit jeweils zwei dübelartigen • .<
' - Zapfen befestigt, das als Ganzes mit 5O bezeichnet wurde. Es hat ir. wesentlichen keilförmige Gestalt
mit einer angeformten Nase 52, die eine Anschlagschulter für die Schubladenrückwand 14 bildet (siehe Fig. 3). Soll
die Schublade hingegen mit einer so großen Frontplatte bestückt werden, daß diese gegen die Stirnkanten des Möbelkorpus 22 anschlägt, so wird das Ausrichtelement 5O gegenüber
seiner in Fig. 3 gezeigten Stellung etwas nach hinten versetzt, so daß sich auf alle Fälle eine einwandfreie Anlage
der Schubladenfrontplatte am Möbelkorpus ergibt. Das Ausrichtelement hat aber noch drei weitere Funktionen: Infolge
eines ballig ausgebildeten Führungs- oder Zentrierbackens 5*>
- selten
(s. Fig.9) ,der in die jeweilige Nut 20 der Schubladeijwand
eingreift und gegen dessen schräge Auflauffläche der Grund der Nut 20 bein Einschieben der Schublade anläuft, wird die
letztere in ihrer eingeschobenen Stellung in Querrichtung zentriert, wie dies am deutlichsten die Fig. 1 erkennen läßt.
Das Ausrichtelement hat aber noch eine obere, schräge Auflaufkante 58 (s.Fig.8), die der Justierung der Schublade in waage-
- 10 -
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und an die sicli vorteilhafterweise eine waagerechte Kante 59
anschließt
^rechter Lage dient. Da näralich die Rollen 38 verhältnismäßig
weit vorne angebracht sind; ura auch noch bei teilweise oder
nahezu ganz ausgezogener Schublade eine einwandfreie Führung zu gewährleisten, neigt insbesondere die volle Schublade im
eingeschobenen Zustand dazu, sich hinten abzusenken. Bei der gezeigten Anordnung der Ausrichtelemente 50 gleiten nun die
oberen Wangen der Nuten 20 auf den Auflaufkanten 58 auf und bringen so die Schublade in eine waagerechte Position. Schliesslich ist an jedes Ausrichtelensent noch eine Federzunge 6O
angeformt, deren Zweck später erläutert werden Wtvd.
An den Schubladenseitenwänden sind unterhalb der Nuten 2O
nahezu kreisrunde Ausnehmungen 7O vorgesehen (s.Fig.3), von
denen jede ein in Fig. IO ist Detail dargestelltes Federelement
72 aufnimmt. Dieses hat einen Befestigungsteil 73 mit einem
Loch für eine Befestigungsschraube 74 ,sowie ein Federteil 76
und wird so in seiner Ausnehmung 70 angeordnet, daß das Federteil geringfügig in die Hut 2O und damit in die Bahn
der Rollen 38 hineinragt. Auf diese Weise verhindern die Federelemente 72 ein unbeabsichtigtes, vollständiges Herausziehen der Schublade aus dem Möbelkorpus, wie dies die Fig.2
zeigt. Zieht man jedoch kräftiger an der Schublade, so federn die Federteile 76 der Federelemente nach unten durch
und geben die Rollen und damit die Schublade frei. Die Federelemente verrasten aber im Zusammenwirken mit den
Federzungen 60 der Ausrichtelemente die Schublade auch in ihrer eingeschobenen Endstellung, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt, denn beim Einschieben gleiten die Federelemente
unter den Federzungen 6O hindurch, so daß die Schublade nur unter Oberwindung der Federkräfte ausgezogen werden kann.
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Durch die kreisrunde Ausnehmung 7O und die Rreisgcstalt der
Fcdorclcsente 72 lassen sich diese leicht einstelle«, and
in derjenigen Lage, in der das Federteil 76 die richtige Federkraft au !!bringt, wird das jeweilige Federelcment dann
mit der Befestigungsschraube **4 an der Schub ladensei tenvand
festgelegt.
Die Rollen 38 können aus Kunststoff bestehen, es kann sich
aber auch um kugelgelagerte Rollen handeln. Oa die Belastbarkeit der Schubladenführung wesentlich von derjenigen der
Nuten 2O abhängt, kann es zweckmäßig sein, diese mit ver-,
schleißfestem Material auszukleiden oder in ihnen im Profil
D-fönaige Schienen aus Stahl od.dgl. anzubringen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei weitgehend ausge-■
zogener Schublade (s.Fig.2) infolge der Gewichtsverlagerung
[ der Federteil 76 eines jeden Fcäerelejxents 72 notwendiger-
weise gegen die hintere Rolle des jeweiligen Rollenträgers
28 anliegen rauß.
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Claims (15)
1. Schubladenführung zur Führung einer Schublade in einem Möbelkorpus od.dgl., wobei am einen Teil ein
Träger für mindestens eine, vorzugsweise zv/ei Rollen, befestigt ist, die auf einer Schulter und insbesondere
in einer Nut am anderen Teil laufen, und wobei ferner der Rollenträger mit mindestens einem Vorsprung in eine
Ausnehmung des Teils, an dem er befestigt ist, eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Ausnehmung (34) derjenigen des Vorsprungs (32) entspricht und der
letztere so in der Ausnehmung - quer zu seiner Einsetzrichtung - unverschiebbar gehalten ist.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rollenträger (28) zapfenfönaige Vorsprünge (32) und die Möbelkor pus innenwand (24) zwei entsprechende
Löcher (34) hat.
3. Führung nach Anspruch 2, dadurch ge7 nn zeichnet, daß
der plattenförmige Rc "Venträger zwei kreisrunde Ausbuchtungen
(32) aufwei. t.
4. Führung iach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rollenträger der Führung der Schublade gegenüber dem Möbelkorpus beim Einschieben in diesen dienende Vorsprünge
(4O) aufweist, die ein Verkanten der Schublade beim Einschieben verhindern.
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5. Führung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zwei Rollen (38) aufweisende Rollenträger mindestens
eine, vorzugsweise zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende Sicken (4O) oder VJülste hat, die sich zwischen
den Rollen erstrecken.
6. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da8 an denjenigen Teil (1O), an dem die Rollen nicht befestigt
sind eine geringfügig in die Bahn (2O) der Rollen ragende Feder (76) angebracht ist.
7» Führung nach .Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Schubladenseitenwand unterhalb der Nut für die Roller,
eine insbesondere kreisrunde Ausnehmung (7O) zur Aufnahne
einer Federscheibe (72) mit einen federnden und in die Bahn der Rollen ragenden Umfangteil (76) vorgesehen ist.
8. Führung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe einen kreisbogenförmigen, einseitig
freien Unfangsteil (76) und daran anschließend ein Seginent
(72} mit einen Loch für eine Befestigungsschraube
(74) aufweist.
9. Führung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Bahn der Schublade ein Ausrichtelenent (5O)
vorgesehen ist, das eine Auflauffläche (56) für die Schubladenseitenwand, insbesondere für den Grund der Hut
für die Rollen zur Justierung der Schublade in horizontaler Richtung aufweist.
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10. Führung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das AusriCiitsisnont sine Auflauf fläche -'5S- fU* ä1-tragende
Fläche der Schulter bzw, der Nut (20) zur
Justierung der Schublade in vertikaler Richtung aufweist.
Justierung der Schublade in vertikaler Richtung aufweist.
11. Führung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausriehtelement eine als Anschlag für die
Schubladenrückwand dienende Nase (52) hat.
Schubladenrückwand dienende Nase (52) hat.
12. Führung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 9-11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelement in
der Seitenansicht keilförmig und so dimensioniert ist, daß es in die Nut dsr Schublade psßt.
der Seitenansicht keilförmig und so dimensioniert ist, daß es in die Nut dsr Schublade psßt.
13. Führung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Rollen haltenden Teil (22) ein mit der
Feder (72) zusammenwirkender Vorsprung (60) zur Verrastung der eingeschobenen Schublade vorgesehen ist.
Feder (72) zusammenwirkender Vorsprung (60) zur Verrastung der eingeschobenen Schublade vorgesehen ist.
14. Führung nach Anspruch 13, und einem oder mehreren der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
am Ausrichtelement (50) vorgesehen ist.
15. Führung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (60) federnd ausgebildet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7110914U true DE7110914U (de) | 1972-07-13 |
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ID=1265917
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7110914U Expired DE7110914U (de) | Schubladenführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7110914U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735248A1 (de) * | 1977-08-04 | 1979-02-08 | Grass Alfred Metallwaren | Schubladenfuehrung |
-
0
- DE DE7110914U patent/DE7110914U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2735248A1 (de) * | 1977-08-04 | 1979-02-08 | Grass Alfred Metallwaren | Schubladenfuehrung |
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