DE710991C - Kunstseidespulenwickel, insbesondere fuer die Nassbehandlung - Google Patents

Kunstseidespulenwickel, insbesondere fuer die Nassbehandlung

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DE710991C
DE710991C DEH151779D DEH0151779D DE710991C DE 710991 C DE710991 C DE 710991C DE H151779 D DEH151779 D DE H151779D DE H0151779 D DEH0151779 D DE H0151779D DE 710991 C DE710991 C DE 710991C
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DE
Germany
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thread
artificial silk
wet treatment
bobbin
layers
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Expired
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DEH151779D
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English (en)
Inventor
Edmund Hamel
Otto Steinmetz
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Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • B65H55/04Wound packages of filamentary material characterised by method of winding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Kunstsedespulenwickel, insbesondere für die Naßbehandlung Die Erfindung betrifft einen Kunstseidespulenwickel, insbesondere für die Naßbehandlung, der sich von bekannten Kunstseidewikkeln vornehmlich durch seine äußere Formgebung unterscheidet und eine bessere Naßbehandlung ermöglicht.
  • Man wendet bei der Herstellung von Kunstseidespulenwickeln normalen Durchmessers in der Hauptsache zwei Verfahren an, um den Spulenwickel im fortlaufenden Zuge, also ununterbrochen, ,aufzubauen. Nach d.-m einen in der Praxis am meisten angewendeten Verfahren wird das Fadenverlegungshubfeld, also der Fadenführer, während des gesamten Wickelvorganges planmäßig einmal nach links und dann nach rechts verlagert. Als Ergebnis dieser Art der Fadenverlegung kommt in bekannter Weise eine Spule mit mehr oder weniger schräg abfallenden Rändern zustande. Allerdings zeigen so hergestellte Wickel im Bereich der Fadenumkehrpunkte starke Wülste. Diese Wülste weisen zudem eine stark abweichende Fadenverkreuzung auf.
  • Man kann das Verlegen der Fäden bei solcher Wickelherstellungsart aber nur in bestimmten Grenzen halten, d. h. man kann den Wickel nur bis zu einem bestimmten Durchmesser nach dieser Art aufbauen. Wird dieser Durchmesser durch das Aufbringen weiterer Windungen b.zw. Fäidenlagen überschritten, so fallen die äußersten Randkanten steil aus. Es tritt dann der Nachteil auf, daß bei der Fadenbewegungsumkehr die Fadenschleife über die Randkante rutscht. Dieses Herunterfallen der Fadenschleifen wirkt sich besonders dann nachteilig aus, wenn der Wickelkörper über Kopf abgearbeitet werden soll.
  • Um dem entgegenzuwirken, hat man nach einem anderen bekannten Verfahren den Spulenwickel schichtenweise aufgebaut, wobei jede Schicht aus mehreren Fadenlagen besteht und jede Schicht ebenfalls so hergestellt ist, daß abfallende Ränder zustande kommen. Dabei gibt man aber jeder neu aufzubringenden Fadenlagenschicht ein kürzeres Hubfeld. Es entstehen also auf solche Weise übereinanderliegende Fadenlagenschichten mit schrägen Rändern. Das erfolgt aber ausschließlich zu dem Zweck, um die Entstehung steiler Randkanten bei stärkerem Wickeldurchmesser zu vermeiden. Im übrigen sind aber auch bei so aufgebauten Wickeln wulstartige Fadenanhäufungen im Bereich der Fadenbewegungsumkehrstellen nicht zu vermeiden. Diese wulstarti.gen Fadenanhäufungen setzen beider-.' Naßbehandlung dem Durchdringen der Fli'tssigkeit einen sehr starken Widerstandt1I=. gegen.
  • Eine besondere Abart zur Herstellung, von Kunstseidespulenwickeln ist dann noch die, daß man den Faden in Form von mehreren übereinanderliegenden Schichten in zusammenhängenden Kopswicklungen auf eine flaschenhülsenarti.ge Unterlage (Spulenhülse) aufwindet. Auch hier ist das Zustandekommen von wulstartigen Verdickungen im Bereich der Fadenumkehrstellen unvermeidbar; insbesondere dort, wo der Konus der Flaschenhülse ansetzt.
  • Bei allen diesen bekannten Wickelaufbauarten macht sich insbesondere bei der Maßbehandlung der Nachteil geltend, daß infolge abweichender Fadenverkreuzungen innerhalb der aufgebrachten Fadenschichten und somit innerhalb ein und. desselben Wickels derDurchtritt der Behandlungsflüssigkeiten ungleichmäßig ist.
  • Um nun den geschilderten Nachteilen wirksam zu begegnen, kommen für die Zwecke der Nachbehandlung mittels Flüssigkeiten gemäß vorliegender Erfindung Kunstseidespulenwikkel in Anwendung, bei denen der Wickel aus einer Mehrzahl übereinandergelagerter, in fortlaufendem Zuge hergestellter dünnerer Wickelschichten mit steilen Rändern besteht, wobei jede Wickelschicht eine kürzere Länge aufweist als ihre jeweilige Auflageschicht.
  • Auf diese Weise erhält man einen Kunstseidewickel, der in seinem Aufbau das Ansehen einer Vielzahl _ ineinandergeschobener Fadenröhren zeigt, wobei jede Fadenröhre nach außen immer kürzer wird. Das hat den Vorteil, daß dort, wo jeweils die kürzere Schicht aufsetzt, die Behandlungsflüssigkeit j den Wickel sehr leicht durchdringen kann. Vor allen Dingen wird aber auch bei einem solchen Wickelkörperaufbau die Entstehung wulstartiger Verdickungen an -den Rändern vermieden. Denn erfahrungsgemäß kommt die wulstartige Verdickung immer erst dann zustande, wenn der Spulenwickel stärker wird, d. h. bei vielen Übereinanderlagerungen gleicher Fadenlagen, was jedoch bei nur wenigen Fadenlagen nicht der Fall ist. In diesem Stadium, also bei weniger Fadenlagen, ist die Durchlässigkeit des Wickels an den Randkanten eine unbehinderte. Die Randkanten liegen bei dem erfindungsgemäßen Spulenwickel vollkommen frei. Die Durchlässigkeit für die Behandlungsflüssigkeit ist alsc überall dieselbe.
  • Wo die Randkanten schräg abfallen, wie bei den bekannten Spulenwickelarten, ist die :I~ ädenkreuzung eine abweichende, und hier zeigt sich überraschenderweise, daß dort die Flüssigkeit schlecht durchdringt. DieseWahrnehmung macht man bei allen Spulenwickeln, bei denen die Konturen der Randkanten mehr oder weniger ineinanderfließen. Diese Wahrnehmungmacht man aber auch, wenn die Windungen in Schichtenform auf einen flaschenspulenartigen Körper aufgebracht werden, besonders dort, wo der stärkere konische Ansatz bei diesen Spulenhülsen ist.
  • Es sind nun zwar auch schon auf der Etagenzwirnmaschine hergestellte Wickel bekannt, die aus mehreren jeweils auf einer anderen Etage der Zwirnmaschine hergestellten Fadenlagenschichten bestehen und bei denen jede obere Schicht immer eine kürzere Länge aufweist als die unter ihr befindliche Schicht. Wickel dieser Art und Form werden aber nur in eng geschlossenen Windungen hergestellt; sie werden auch nur aus gezwirnten Fäden hergestellt. Wickel dieser Art und Form dienen auch einem ganz anderen Zweck. Sie lassen sich vor allen Dingen nicht für das bei Kunstseidespulenwickeln übliche Naßnachbehandlungsverfahren verwenden und könnten auch auf dem bei Etagenzwirnmaschinen üblichen Wege nicht auf der Kunstseidespinnmaschine erzeugt werden, weil ein wiederholtes Umstecken der Spulen während des Spinnvorganges einmal schlecht möglich und äußerst unwirtschaftlich ist, zum anderen einen knotenreichen Faden ergeben würde.
  • Die bekannten, auf Etagenzwirnmasehinen hergestellten stufenweise aufgebauten Schichtenwickel sollen nur ein besseres Überkopfabarbeiten gewährleisten. .
  • Die Zeichnung zeigt den erfindungsgemäßen, für die Maßbehandlung dienenden Kunstseidespulenwickel in einer mehr schematischen Darstellung, und zwar in Abb. i in einer Ansicht, in Abb. 2 .in einer Stirnansicht und in vier Ab :b. 3 in einem Längsschnitt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kunstseidespulenwickel, insbesondere für die Maßbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel aus einer Mehrzahl übereinandergelagerter, in fortlaufendem Zuge hergestellter dünnerer Wickelschichten mit steilen Rändern besteht, wobei jede Wickelschicht eine kürzere Länge aufweist als ihre jeweilige Auflageschicht.
DEH151779D 1937-05-26 1937-05-26 Kunstseidespulenwickel, insbesondere fuer die Nassbehandlung Expired DE710991C (de)

Priority Applications (1)

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DEH151779D DE710991C (de) 1937-05-26 1937-05-26 Kunstseidespulenwickel, insbesondere fuer die Nassbehandlung
GB1590738A GB502849A (en) 1938-05-27 1938-05-27 Method of winding endless artificial silk threads or filaments on bobbins in artificial silk spinning machines

Publications (1)

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DEH151779D Expired DE710991C (de) 1937-05-26 1937-05-26 Kunstseidespulenwickel, insbesondere fuer die Nassbehandlung

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