DE710790C - Zellstoffwatteverbandstoff - Google Patents

Zellstoffwatteverbandstoff

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DE710790C
DE710790C DET48659D DET0048659D DE710790C DE 710790 C DE710790 C DE 710790C DE T48659 D DET48659 D DE T48659D DE T0048659 D DET0048659 D DE T0048659D DE 710790 C DE710790 C DE 710790C
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cellulose wadding
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Med Dr Phil Franz Donatus T Dr
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PHIL FRANZ DONATUS TIMMERMANS
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PHIL FRANZ DONATUS TIMMERMANS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
    • A61L15/18Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons containing inorganic materials

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Description

  • Zellstoffwatteverbandstoff Die Erfindung betrifft die Verwendung einer oberflächenaktiven Zellstoffwatte für medizinische und sanitäre Zwecke, also als Kompressen, Tampons, Vorlagen usw., daraus angefertigter Monatsbinden sowie einfache, Ballen Zellstoffwatte für medizinische Zwecke, die gewonnen wurde durch Zusatz von aktiver Kohle oder Kieselgel während des Herstellungsverfahrens.
  • Der therapeutische Wert aktiver Kohle in der Wundbehandlung an sich ist bekannt (T i m m e r m a n s ;>Anwendung von aktiver Kohle in der Wundtherapie«, Münch. med. Wochenschrift 1932, S. 757). Es hat sich ,aber gezeigt, daß es nicht nötig und nicht einmal wünschenswert ist, die aktive Kohle oder das Kieselgel unmittelbar an das Wundbett zu bringen. Bereits die Entgiftung des von dem Verbandstolf abgesogenen Wundsekrets durch aktive Kohle im Innern der Wundkompresse genügt, um eine günstige Wirkung zu erzielen. Es kommt nur darauf an, daß die Kompresse eine ausgesprochene Aktivität besitzt. Die weitere angernehnle Eigenschaft beruht in der desodorierenden Wirkung. Diese bedingt die sanitäre Verwendung der oberflächenaktiven Zellstoffwatte für die Fabrikation von Monatsbinden.
  • Die bisher bekanntgewordenen Verbandstoffe solcher Art waren hergestellt durch Anbringung von Aktivkohle an den bereits fertigen Verbandstoff, was ein Ausrieseln der Kohle im Gebrauch zur Folge hatte. -Bekannt ist auch die Imprägnierung von Zellstoffwatte mit löslichen antiseptischen Stoffen während der Herstellung. Bekannt ist die Herstellung von Filtrierpapier unter Zusatz von Aktivkohle für Laboratoriumszwecke oder die Herstellung von Bändern aus Zellstoff unter Zusütz von Aktivkohle während der Herstellung für andere technische Zwecke. Zu der vorliegenden Erfindung führte der Gedanke, oberflächenaktive Körper wie aktive hohle oder Kieselgel in feinster Verteilung der Zellstoffwatte während des Fabrikationsgangs einzuverleiben. so da13 durch die Unter# mischunl# der feinporigen Kohle mit der grobporigen, sehr saugfähigen Zellstotiaser eine Auflösung der Kohlesubstanz hinsichtlich ihrer Oberfläche erfolgt. so dalj dadurch erst eine volle Erscliliel:.uiig der aktiven Oberfläche für den Verwendungszweck .erfolgt, und die Wirkung nicht beschränkt bleibt auf die wesentlich kleineren Begrenzungsflächen einzelner Kohle- (Kieselgel-) Häufchen. Die grol#e Kapilarität der Zellstoltwatte bewirkt eire gute Absaugung der Sekrete, der mir dann eine wirkungsvolle Entgiftun-- und Desodorierung durch Adsorption parallel gehen. wenn der aktive Körper mit feiner Kapilarität überall in dem Verbandstoff (Kompresse, '.\Ionatsbinde) wirksam ist. Im anderen Fall werden nämlich aktive und wirkungslose Orte nebeneinander vor-n sein. Ähnlich wie man Papiere bei der Herstellung mit Füllstoiten beschweren kann, insbesondere auch Zellstoffwatte mit Ruß versetzt zu technischen oder allgemeinen Gebrauclisz«-ecken. wird die Aktivkohle bzw. das Kieselgel der Zellstoffwatte während des Herstellungsverfahrens zugesetzt, so daß sie sich mit der Zellstoffmasse zu einer Einheit verbindet, die die oberflächenaktiven Mittel festhält. so dal3 besonders bei der Verwendung von Kohle ein nicht schmutzender Verbandstofi entsteht.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer so gewonnenen ZellstolTwatte, der Aktivkohle oder Kieselgel eingelagert ist, als Verbandstoff oder zur lIerstellung von Monatsbinden. Hierbei ist es unerheblich, nach welchem Verfahren die Einlagerung iin einzelnen erreicht wird. Sie hat jedoch %.-älirend des Fabrikationsgangs zu erfolgen, so da13 ein einheitliches und sauberes Verfahrenserzeugnis erhalten wird. Der besondere Fortschritt gegenüber den bekannten Verbandstolten wird in der gleichmäßigen Verteilung und der groleii wirksamen Oberfläche der Kohle 1-)z«-. tics Kieselgels gesehen. Auch haften diese Stoffe besonders gut an den Zellstoffasern.

Claims (1)

1'A -rENTANSPRUcii Die Verwendung von aktive Kohle bzw. Kieselgel enthaltender Zellstoffwatte, der die Kohle bzw. das Kieselgel im Verlauf des Herstellungsverfahrens zugesetzt wird, als Verbandstoff oder zur Herstellung von Monatsbinden.
DET48659D 1937-04-16 1937-04-17 Zellstoffwatteverbandstoff Expired DE710790C (de)

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