DE710676C - Vorrichtung zum Laden und Entladen von zur Aufnahme von Schwelkoksformkaesten bestimmten Jochen - Google Patents

Vorrichtung zum Laden und Entladen von zur Aufnahme von Schwelkoksformkaesten bestimmten Jochen

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Publication number
DE710676C
DE710676C DEK147407D DEK0147407D DE710676C DE 710676 C DE710676 C DE 710676C DE K147407 D DEK147407 D DE K147407D DE K0147407 D DEK0147407 D DE K0147407D DE 710676 C DE710676 C DE 710676C
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Germany
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yokes
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yoke
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chain
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Application number
DEK147407D
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English (en)
Inventor
Ludwig Kirchhoff
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Laden und Entladen von zur Aufnahme von Schwelkoksformkästen bestimmten Jocherz Nach dem Hauptpatent 710 161 ist eine Vorrichtung zum Verschwelen von Steinkohle in beweglichen Schwelkästen geschützt, bei welcher die in den Ofen gebrachten Schwelgefäße in ruhendem Zustande ausgeschwelt, dann nach Ausbringen ,aus dem Ofen in Wärmeaustausch mit frisch beschickten kalten Schwelgefäßen gebracht werden. Ein; dort dargestellte Anordnung besteht darin, daß die ausgeschwelten heißen Schwelgefäße und die frisch beschickten kalten Schwelgefäße vermittels einer endlosen Kette durch eine Vorwärmkammer derart hindurchgezogen werden, daß in dieser Kammer der Wärmeaustausch vor sich geht. Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer weiteren Ausgestaltung dieser Einrichtung für solche Schwelgefäße, die als Joche zur Aufnahme einzelner Schwelkästen gestaltet sind. Sie besteht darin, daß dieselbe endlose Kette zur Vorbeiführung der Joche an der Entlade-und Ladestelle verwendet wird, derart,. daß zu derselben Zeit das aufwärts geförderte Joch von einem Kasten entladen wird, während das abwärts geförderte Joch mit einem vom Koks entleerten und mit Feinkohle frisch beschickten Kasten beladen wird.
  • Zwar ist an sich schon die absatzweise Entladung und Beladung von zur Aufnahme von Schwelkästen bestimmten Jochen mittels einer geradlinig auf und ab bewegten Hubvorrichtung bekannt, die auf der einen Seite ein aufwärts bewegtes Joch an die Entladestelle, auf der anderen Seite ein abwärts bewegtics: Joch an die Ladestelle führt. Es fehlt aberin diesem Falle der Wärmeaustausch zwischen frisch beschickten kalten und frisch geschwelten heißen Jochen, und es ist daher auch die Aufgabe nicht gestellt und gelöst, wie man beim. Hinzukommen einer dem Wärmeaustausch dienenden Vorwärmkammer die Joche aus der Kammer und in die Kammer zu fördern hat. Die vorliegende Erfindung löst nun diese Aufgabe durch die Umg--staltung der bekannten Hubvorrichtung in eine zwar an und für sich ebenfalls bekannte Kette, an die die Joche gehängt und mit ihr gehoben und gesenkt werden, und die :organische Verbindung dieserKette mit derEntlade- und Ladevorrichtung für die Joche, indem die Kette an der Entlade- und Ladestelle der joche vorbeigeführt wird. Und zwar muß die Kette in diesein Fall absatzweise, nämlich mit derartigen Haltepausen bewegt werden, daß in diesen Ruhepausen das Entladen auf der einen Seite und das Laden auf der anderen Seite geschehen kann. Es wird dadurch gegenüber einer getrennten Anordnung einer Fördervorrichtung der Joche in und aus dem Vorwärmraum und einer Fördervorrichtung von der Entlade- zur Ladestelle an Raum, Anlage-und Bedienungskosten gespart.
  • Die Einzelheiten der Erfindung sollen aus der Zeichnung entnommen werden, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt nach der Schnittlinie A-A der Abb. 2, Abb. 2, linke Seite, einen waagerechten Schnitt durch die Vorwärmkammer nach der Schnittlinie B-B, Abb. 2, rechte Seite, eine Draufsicht auf den Schwelofen. Abb.3 zeigt einen Schnitt in vergröPertem Maßstab durch die Entleerungs- und Füllvorrichtung nach der Schnittlinie C-C der Abb. 2. In Abb. 4 ist ein Formkasten wiedergegeben, in dem die Quereinteilung zur Bildung der einzelnen Koksformlinge sichtbar wird, und Abb. 5 zeigt in kleinerem Maßstabe ein mit übereinander gestapelten Formkästen gefülltes Joch, an dem oben der Lappen zum Eingreifen des Krades und der Kettentragstäbe sitzt.
  • Die Herstellung der Koksformlinge erfolgt in bekannten länglichen Formkästen i (Abb. i, 4, 5), die unterteilt und in Jochen übereinander aufgestapelt sind. Mit Hilfe dieser Joche durchwandern sie die Vorwärmkammer 3 mittels der Kettenzüge 4 und werden nach Abnahme von diesen Kettenzügen in den Schwelofen 5 gebracht.
  • Um den Weg der Joche durch die Vorwärmkammer, an der Entlade- und Ladevorrichtung vorbei zum Schwelofen zu erläutern, sind in Abb. i die frisch mit Feinkohle beschickten, noch kalten Joche mit f, die gleichen, aber vorgewärmten Joche mit v. die frisch geschwelten, heißen Joche mit s bezeichnet. Abb. i hält den Zeitpunkt fest. wo an einem aufwärts gehenden, dem Schwelofen zugekehrten Kettenstrang ein mit Feinkohle soeben beschicktes, noch kaltes joch i sichtbar geworden ist. Ein vorgewärmtes. noch nicht sichtbares joch v wird bei der nächsten Hubbewegung des Kettenstrangs an seiner Stelle stehen. Während d,-r Bedienungsmann das Joch/ unberührt gelassen hat, damit es erst die Vorwärmkammer durchwandert, entfernt er nunmehr das heraufgekommene Joch v und ersetzt es durch ein frisch geschweltes Jochs, das soeben aus dem Schwelofen gekommen und vorübergehend zwischen diesem und der Kette abgestellt worden ist. Das von der Kette °ntferiitL J,occh v wird finit den anderen, kurz vorher abgenommenen, gleichartigen, vorübergehend abgestellten Jochen in den Schwelofen 5 befördert. Die Beförderung der Joche vom Ofen über den Abstellplatz zur Kette und von dieser zum Ofen wird von Kraneinr ichtungell 7.8 bewirkt. Die weiter nach aufwärts wandernde Kette führt nun beim nächsten Hub wieder ein Joch f, dann wieder ein Joch v herauf. das wiederum durch ein Jochs ersetzt wird, so daß die Kette beim Durchwandern der `'orwärmkammer abwechselnd s-Jocheund f-Joche trägt, bis durch den Wärmeaustausch die f ,T.oche sich in v-Joche verwandelt haben und also auf der anderen Seite des Vorivärmofens abwechselnd s-Joche und v-Joche ankommen. Die ersteren werden entleert und mit Feinkohle frisch gefüllten Kästen neu beladen, wodurch sie sich in. (-Joche verwandeln.
  • In Verbindung mit der Kettenanordntnig und dem Vorwärmofen steht nun die Einrichtung zur Entleerung der abgekühlten geschwelten Joche von ihren Kästen, die Entleerung dieser Kästen vom Koks, ihre Neufüllung mit frischer Feinkohle und die Beladung der leeren Joche mit den frisch gefüllten Kästen. Hierfür wird nun der unter dem Vorwärmer 3 befindliche Vorraum ausgenutzt, indem an einem Kettenstrange .l (links) ein gefülltes Joch aufwärts, an einem anderen Kettenstrang 4 (rechtsi ein leeres Joch abwärts wandert. Die Entladung der Joche, d. h. die Entnahme der ,einzelnen Formrahmen aus den an den Kettenzügen aufgehängten Tragjochen erfolgt nun durch seitliches Herausziehen auf den Entleerungs- bzw. Beschickungstisch 9 (Abb. i, 2. bei Welcher der Tischteil to (Abb. 3 @, auf welchen der herausgezogene Formkasten i zu liegen kommt, schwenkbar angeordnet ist, damit die Formlinge aus den einzelnen Kästen herausfallen. Dieses Herausfallen kann durch eine Ausstoßvorrichtung durch den evtl. mit Bodenlöchern versehenen Schwelkasten unterstützt «erden. Das Festhalten des die einzelnan Formen enthaltenden Schwelkastens auf der Tischplatte kann durch seitliche Festhaltevorrichtungen, welche durch die seitlichen Ziehnocken des Schwelkastens greifen, oder auch auf elektromagnetischem Wege ,erfolgen: Nach Entleerung des Formkastens und Wi:ederzurückbringen in die waagerechte Lage wird der Kasten um die Kastenbreite vermittels einer Druckvorrichtung i i (Abb. 2) auf dem Fülltisch nach vorn geschoben, um einen Kasten nach dem anderen unter die aus einem Förderband 18 und einem Schleuderrad 19 bestehende Füllvorrichtung 12 zu gelangen.
  • Hierbei kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Steuerung der Druckvorrichtung i i in Verbindung gesetzt wird mit der Steuerung des Förderbandes und des Schleuderrades der Füllvon-ichtung. Man kann hierbei auf verschiedene Weise verfahren. Entweder ist das Schleuderrad nur auf einen schmalen Teil der Breite des Formkastens gerichtet. wie in Abb.3 dargestellt, und es wird während des Vorschubes des Kastens Kohle geschleudert, so daß fortschreitend der Strahl die ganze Breite ,des Kastens bestreicht, worauf die Kohlenzufuhr eingestellt wird, bis die zuerst zu beschleudernde Fläche des nächsten Kastens unter dem Rad steht. Oder es wird dem Kohlenstrahl die ganze Breite des Kastens gegeben, und @er wird bei stillstehendem Kasten über die ganze Länge des Kastens hinweggeführt (also quer zur Zeichnung) und nach Füllung des Kastens die Kohlenzufuhr so lange ausgeschaltet, bis der nächste Kasten unter die Düse zu stehen kommt.
  • Es kann schließlich auch die Füllung aller leeren Kästen, die auf dem Entleerungs- und Fülltisch sich befinden und dem Jochinhalt entsprechen, unmittelbar hintereinander in der Zeitspanne erfolgen, die nach der Füllung eines Joches zur Überführung des nächsten leeren Joches an die Füllstelle entsteht. Diese Zeitspanne ist ausreichend, um das Schleuderrad bzw. den Slingerkopf über die zu füllenden Kasten zwecks vollständiger Füllung hinwegzuführen.
  • Am anderen Ende des Fülltisches werden die mit Frischkohle gefüllten Formkasten der Reihe nach in das von der Entleerungsseite leer herübergewanderte Joch eingeladen, was ebenfalls mit einer Stoßvorrichtung i3 (Abb.2) bewirkt werden kann. Hierbei muß die Geschwindigkeit der durch die Kette aufwärts bzw. abwärts bewegten Joche und die Arbeitszeit der Bedienungsmänner so abge: stimmt sein, daß beim Entnehmen eines Formkastens durch den Entleerungsmann gleichzeitig ein mit Frischkahle gefüllter Formkasten durch den Beschickungsmann oder eine automatisch bewegte Stoßvorrichtung in das Joch eingesetzt wird. Die Stellung der Bedienungsmänner ist in Abb.2 durch ausgezogene Kreise dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Laden und Entladen von zur Aufnahme von Schwelkoksformkästen bestimmten Jochen, die mittels einer endlosen Kette durch ,eine Vorwärmkammer geführt werden, nach Patent 710 161, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe endlose Kette zur Vorbeiführung der Joche an der Lade- und Entladestelle verwendet wird, derart, daß das aufwärts geförderte Joch von einem Kasten zu derselben Zeitentladen, während das abwärts geförderte Joch mit einem inzwischen von Koks entleerten und mit Frischkohle gefüllten Kasten beladen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Formkästen zum Zweck ihrer Beschickung mit Frischkohle an einer Kohlenstaubschleuder vorbeigeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Kohlebunker und Schleuderrad eingeschaltetes Förderband angeordnet ist, das mit der Bewegung der endlosen Kette derart in Verbindung steht, daß nur während der Ruhepausen der Kette Kohlenstaub dem Schleuderrad zugeführt wird.
DEK147407D 1937-07-29 1937-07-29 Vorrichtung zum Laden und Entladen von zur Aufnahme von Schwelkoksformkaesten bestimmten Jochen Expired DE710676C (de)

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