DE7106650U - Beleimmaschine zum kontinuierlichen Beleimen von Feinspangut bzw Staub fur die Herstellung von Spanplatten - Google Patents

Beleimmaschine zum kontinuierlichen Beleimen von Feinspangut bzw Staub fur die Herstellung von Spanplatten

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DE7106650U
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
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Description

Dipl.-Inq. Heinz lene-, Dateittanwalt D —8 Münjien 81, CtH.masirafce 81 Telefon: {0*811) 482820
bison-werke
Bahre & treten GmbH A Co, KG
3257 Springe/Deiste ·
L 9318.L/wo
Beleimraaschine zum kontinuierlichen beleimen von Feinspangut bzw. Staub für die Herstellung von Spanplatten
Während man früher Spanplatten aus verhältnis«nässig grossen Teilchen erzeugte, wird aufgrund der Pcra„r.ng der Verbraucher , Spanplatten mit immer feineren Oberflächen und mit dichterem Ouerschnittsgefüge zu erhalten, feines Spangut in steigendem Masse verarbeitet. Darüberhinaus wird die Verwendung von staubförmigem Gut, wie Schleifstaub von Spanplatten oder anderes feines Abfallmaterial aus der Holzindustrie, in immer stärkerem Masse verlangt.
Das Beleimen von Fein- und Staubteilen bringt jedoch dadurch Probleme rai.. sich, dass dieses Material bei der Vermischung mit dem Bindemittel zur Klumpenbildung neigt, was sich auf die Plattenqualität nachteilig auswirkt. Weiterhin setzt sich dieses Material an den Innenflächen der Beleiramaschine in Form von ständig weiterwachsenden, harten Verunreinigungen fest, die nur mühsam wieder csntfernt werden können. Dadurch treten Produktionsstörungen auf, die Beleiiamaschinen müssen täglich mindestens einmal stillgesetzt und gereinigt werden.
7K5665024.8.71
Dipl.-Ing. Heini leiser, Potentanwalt D — 8 Müniu-n 8', Coiimajlraf··· 81 TBle|on (0811)48 3820
Um diese Nachteile zu vermindern, wurden Beleirranaschinen mit schnell laufenden Rührwerken eingesetzt. Das Spangut durchläuft diese Beleinunaschinen daher in einigen Sekunden. Wegen der Eigenerwärmung des Spangutes durch die auftretende Reibung, wurde deren hohlzylindrisches Gehäuse kühlbar ausgebildet. Die Klumpenbildung wurde damit zwar beseitigt, jedoch setzte sich das Material durch Voraushärtung des Bindemittels an den Innenflächen der Beleimmaschine fest. Die Oualität der Beleimung litt und die Qualität der fertigen Platte wurde nach wie vor nachteilig beeinflusst.
Der Erfindung liegt: daher die Aufgabe zugrunde, eine Beleinunaschine zur Verfügung zu stellen, mit der jede Vorauohärtung des Bindemittels möglichst vermieden und damit das tägliche Reinigen der Beleimmaschine entfallen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das kühlbare, hohlzylindrische Gehäuse in mehrere Kühlsektionen unterteilt ist. Hierdurch lässt sich eine gleichmässige Wärmeableitung ur>c .-omit eine gleichmässige Beleimung bzw. Konditionierung des Fein- bzw. Staubgutes erreichen. Zweckmassig 1st es, jeder KUhlsektion einen Thermostaten zuzuordnen, um eine genaue überwachung und automatische Regelung der KUhltemperatur zu ermöglichen, so dass optimal gleich bleibende Betriebsverhältnisse gewährleistet sind.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erdäutert. Es zeigts
Pig, 1 eine erfindungsgemäss ausgebildete Beleimmaschine
im Längsschnitt,
Pig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Pig. I
71068 SQ 24.6.71
Dipl.-Ing. Heinz lesser, Potentanwalt
D —8 Μύη.ί-sn 81, Coiimartrohe 81 Telefon- (0811) 48 38 70
In einem aus zwei Gehäusewänden 1 und 2 gebildeten, hohlzylindrischen Gehäuse 1st eine mit Rührarmen 3 besetzte Rührwelle 4 konzentrisch gelagert, die mit einer Umlaufgeschwindigkeit von ca, 7OO bis 800 Umdrehungen pro Minute in Pfeilrichtung 5 antreibbar ist. Das zu beleimende Material wird durch einen Schacht b zugeführt. Zur Zuführung des Bindemittels in den Gehäuseinnenraum dienen Sprühdüsen 7 , die hier dem Gehäusemantel zugeordnet sind, aber auch in der Gehäusestirnwand vorgesehen sein können, die dem Schacht b am nächsten liegt. Die Düsen liegen zveckmässigerweise auf einem Halbkreis oberhalb der Rührwerke-Drehachse- Der von den beiden Gehäusewänden 1 und gebildete Raum ist durch mindestens eine Trennwand 9 in Kühl-%. »Jctionen 10 und 11 aufgeteilt, denen durch Zufuhr- und Abt (ihr stutzen 12 und 13 bzw, 14 und 15 ein Kühlmittel zuführbar ist. Die beiden getrennten Kühlsektionen, die in Durchlaufrichtung (Pfeil c) des Gutes hintereinander liegen, können mit unterschiedlichen Temperaturen beaufschlagt sein, um die durch die auftretende Reibung zunehmende Wärmeentwicklung im Spangut zum Austritt d hin auszugleichen.
Wie aus Pig, 2 ersichtlich, sind beispielsweise ausserdem weitere Trennwände 17 und 18 quer zum Umfang vorgesehen, so dass zusätzliche Kühlsektionen 19 und 20 gebildet sind, denen über Zuführ- und Abführleitungen 21, 22 bzw, 23,24 ebenfalls Kühlmittel zuführbar sind. Die Temperatur In den Kühlsektionen 19 und 20 kann durch Therraostate 25,26, die auf den Durchfluss regelnde Ventile 27,28 wirken, automatisch überwacht und konstant gehalten werden. Selbstverständlich können kombinierte Thernostatventile vorgesehen sein, so dass die Ventile 27, 28 in den Zuleitungen entfallen können.
Dipl.-Ing. Heinz lexer, Potentonwalf
D - 8 Mund .-η 81. Coiimostrafse 81 Telefon: (0811) 483820
-A-
Durchgeführte Messungen ergeben, dass ein bestmögliches Beleireungsergebnis und damit eine gute Plattenquadität erreicht wird, wenn die Kühltemperatur in den Kühlsektionen 8 bis 15 Grad C, max, jedoch 20 Grad C, und die Temperatur des zu beleimenden Gutes beim Eintritt in die Beleimmaschine 20 Grad C bis 40 Gra^ C beträgt, so dass e3 lediglich des entsprechenden Einsteilens bedarf, um die erstellte Aufgabe lösen zu können.

Claims (1)

  1. Dipl.-Ing. Heir.2 leaser, Pcilenionwall D - 8 MOrd.-n 81, Cosima-trafte Sl Telefon: (OiJII) 48 38
    Ansprüche
    1, Beleinunaschine zum Beleimen von Peinspangut bzw. Staub für die Herstellung von Spanplatten, mit einem kühlbaren, hohlzylindrischen, gegebenenfalls mit einer Öffnungsklappe versehenen Gehäuse, welches an einem Ende mit einem Einlass für zu beleimendes Spangut und am anderen Ende mit einem Auslass für beleimtes Spangut versehen ist, im Gehäuse zentrisch angeordnetem, um eine horizontale Achse antreibbaren. In axialer Richtung fördernde«! Rührwerk und mit zum Zuführen von Bindemitteln dienenden Leitungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Xühlbare Gehäuse (1,2) in mehrere Kühlsektionen (10r11,19,20) unterteilt ist.
    2, Beleimmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass den Kühlsektionen Thermostate bzw. Thermostatventile (25,26,27,28) zur überwachung und Regelung der Kühltemperatur zugeordnet sind.
    3, Beleimmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Thermostate derart eingestellt sind und das zu beleimende Gut so beeinflusst wird, dass die Temperatur des hohl7ylindrischen Gehäuses vorzugsweise 8 bis 15 Grad C, maximal jedoch 20 Grad C, und die Temperatur des Span- bzw. Staubgutes beim Eintritt in das Gehäuse (1,2) 20 bis 40 Grad C beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10139966A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-27 Kronospan Tech Co Ltd MDF-Platte nebst Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10139966A1 (de) * 2001-08-01 2003-02-27 Kronospan Tech Co Ltd MDF-Platte nebst Herstellung
DE10139966C2 (de) * 2001-08-01 2003-12-04 Kronospan Tech Co Ltd MDF-Platte nebst Herstellung

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