DE7101034U

DE7101034U - Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge

Info

Publication number: DE7101034U
Application number: DE7101034U
Authority: DE
Original assignee: Esge Marby GmbH and Co KG
Current assignee: Esge Marby GmbH and Co KG
Publication date: 1971-09-09

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Sdiernnonn Dr.-Ing. R. Rüger

75 EssHngen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348 27. Juli 1971

Telefon

Stuttgart (0711) 356539

ESGE-Marby GmbH & Co., Drake b. Bielefeld »w¹⁹

Telegramme Patentschutz Essllngannector

Gepäckträger für Zv;eiradfahrzeuge

Die Neuerung betrifft einen Gepäckträger für Zv;e i r ad fahr zeuge , der aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen besteht, der an seinem hinteren Ende zwei Schenkel aufweist, die an der Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind.

Bei den bekannten Gepäckträgern der obengenannten Art ist es nachteilig, daß die starr unter einem Winkel von 60 von dem Rahmen des Gepäckträgers abgehenden Schenkel für die Befestigung an der Hinterachse, die zudem eine verhältnismäßig große Längs besitzen, dem gesamten Gepäckträger eine sehr sperrige Gestalt verleihen. Dieser beansprucht daher bei der Lagerung in der Fabrik, beim Händler und beim Benutzer sowie beim Transport einen großen Raum.

Aufgabe der Neuerung ist es, einen Gepäcktr'ige- gleicher Art, insbesondere mit gleichen Festigkeitseigenschp.üi-eii, zu schaffen, der nur einen verhältnismäßig geringen Raumbedari besitzt. Gemäß der Neuerung sind zu diesem Zweck die zur Befestigung des Gepäckträgers an der Hinterachse des Zweirades bestimmten Schenkel mit einem oberen Querstück an den nach unten abgekröpften Enden der Längsstreben des Rahmens des Gepäckträgers gelenkig befestigt. Zweckmäßig sind die Enden der Streben des Rahmens derart umgebogen, daß sie ösen zur gelenkigen Aufnahme des Querstücks der Schenkel bilden. Dadurch, daß die Schenkel des Gepäckträgers, die zu seiner Befestigung an der Hinterachse des Zweirades dienen, an den nach unten abgekröpften Enden der Längsstreben des Gepäckträgerrahmens gelenkig befestigt sind, ist der neue Gepäckträger für Fahrräder mi^J verschiedenen Raddurchmes:5ern verwendbar. Die Fahrräder besitzen bekanntlich an der Vereinigungsstelle >n Hinterradgabel und Hinterbau ein als "Ausfallende" bezeichnetes · oatzstück, an dem die Hinterachse sitzt und Bohrungen zur Befestigung der Gepäckträgerschenkel und des Schutzblechs vorgesehen sind. Wenn man Fahrräder mit größeren und kleineren Raddurchmessern vergleicht, so verändert sich beim Kleinerwerden der Raddurchmesser, die Lage der Hinterradachse und auch der vorgenannten Bohrungen an dem Ausfallende zu dem an der Hinterradgabel befestigten Gepäckträger derart, daß sich Achse und Bohrungen schräg nach oben auf den Fahrradsattel zu verschieben. Dadurch, daß die Gepäckträqerschenkel gelenkig an den nach unten abgekröpften Enden der Gepäckträgerrahmenstreben befestigt sind, beschreib-en die Enden der Gepäckträgerstreben zur Anpassung an den jeweiligen Raddurchmesser und die jeweilige Lage des Ausfallendes einen Kreisbogen, der tangential zu der Geraden verläuft, auf der sich die Hinterradachse bzw. die sonstigen Befestigungspunkte des Ausfallendes verschieben. Die neuerungsmäßige Lage der Schwenkachse der Gepäckträgerschenkel erlaubt daher die Verwendung des neuen Gepäckträgers für Fahrräder mit verschiedenen Raddurchmessern, da sich die freien Schenkelenden jeweils der Lage des Ausfallendes anpassen können. Daher brauchen unter Zugrundelegung der neuen Konstruktion viel weniger GepäcktrSgertypen hergestellt und bereitgehalten zu werden. Im übrigen gelten die angegebenen Vorteile natur>y3mäß nicht nur für HinterradgepScktrSger, v/te sie der obigen Betrachtung zugrundegelegt worden sind, sondern ebenso auch für VorderradgepäcktrHger, die z.B. bei den neuartigen "High-Risern" verwendbar sind.

71O1034-M.71

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands

Fig. 1 einen Gepäckträger gemäss der Neuerung in der Betriebsstellung in perspektivischer Darstellung und

Fig. 2 den Gepäckträger im zusammengeklappten Zustand ebenfalls in perspektivischer Darstellung.

Der Gepäckträger besteht aus einem die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen 1, der mit Hilfe der Querlasche 2 an der Hintergabel, des Zweiradfahrzeuges befestigt wird. An seinem hinteren Ende weist der Rahmen 1 zwei Schenkel 3 auf, die an der Hinterachse des Fahrzeuges zu befestigen sind= Die Schenkel 3 sind durch ein oberes Querstück 4 verbunden. Andererseits sind die Enden 5 der Längsstreben 6 des Rahmens 1 nach unten abgekröpft und schließlich derart umgebogen, daß sie ösen 7 zur gelenkigen Aufnahme desQuerstücks 4 dar Schenkel 3 bilden.

Dadurch ,dass die Schenkel 3 des Gepäckträgers bei der Lagerung in der Fabrik, beim Händler und beim Benutzer sowie beim Transport, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegen den Rahmen 1 angeklappt werden können, kann der Raumbedarf des Gepäckträgers auf ein Minimum verringert werden, was gegenüber den bekannten Gepäckträgern mit starren Befestigungsschenkeln einen wesentlichen Fortschritt bedeutet. Dadurch, daß die Enden5der Längsstreben 6 des Rahmens 1 nach unten abgekröpft sind und die Schenkel 3 mit dem Querstück 4 an ihnen gelenkig befestigt sind, kommt im Ganzen eine ausserordentlich stabile, die Festigkeit des Gepäckträgers erhöhende Anordnung zustande. Das Querstück 4 stellt darüberhinaus eine bequeme Handhabe dar,mit deren Hilfe der zusammengeklappte Gepäckträger getragen werden kann, die aber auch bei am Zweirad montierten Gepäckträger als Handgriff dienen kann, um das Zweirad anzuheben und es z.B. über Treppen zu transportieren.

Schließlich kann an dem Querstück 4 und in dem durch dieses und die abgekröpften Enden 5 der Längsstreben 6 gebildeten Raum ein Kennzeichen beliebiger Art angebracht werden. So sind in manchen Ländern z.B. Versicherungsschilder vorgeschrieben, die sich an dem Querstück 4 leicht befestigen lassen. Es kann aber auch alles mögliche andere bei der Jugend beliebte Zubehör an der Querstrebe 4 angebracht werden, z.E. ein die Sicherheit erhöhendes Katzenauge.

Wie die Zeichnung erkennen lässt, ist bei dem dargestellten Ausführangsbeispiel der Neuerung der von den Streben 6 gebildete einstückige Rahmen 1 an dem dem Fahrradsattel benachbarten Ende mit einer U-förmigen Abkröpfung 8 versehen, die an jeder der Streben 6 ausgebildet ist und in an sich bekannter Weise ein Widerlager für das auf dem Gepäckträger aufzulegende Gepäck bildet. An dem an die Abkröpfung 8 sich anschließenden U-förmigen Stück 9 ist die Lasche 2 für die Befestigung des Gepäckträgers am Zweirad ausgebildet. Es ist demgemäss möglich, an einem einzigen Gepäckträgerrahmen 1, der durch ein einziges in entsprechender Weise gebogenes Drahtstück gebildet wird, die Vorteile zu vereinigen, die sich aus dem aus der U-förmigen Abkröpfung gebildeten Gepäckwiderlager am einen Ende des Gepäckträgers und aus der besonderen gelenkigen Anbringung der Befestigungsstreben der Gestaltung dieser gelenkigen Verbindung ergeben.

Claims

Schutzanspräche

1. Gepäckträger für Zweiradfahrzeuge, der aus einem an dem Fahrzeug zu befestigenden, die Gepäckauflagefläche enthaltenden Rahmen besteht, der an seinem hinteren Ende zwei Schenkel aufweist, die an dei Hinterachse des Fahrzeugs zu befestigen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3) mit einem oberen Querstück (4) an den nach unten abgekröpften Enden (5) der Längsstreben (6) des Rahmens (1) des Gepäckträgers gelenkig befestigt sind,

2. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5) der Streben(6) derart umgebogen sind, daß sie ösen (7) zur gelenkigen Aufnahme des Querstücks (4) der Schenkel (3) bilden.

3. Gepäckträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Streben (6) gebildete einstückige Rahmen (1) in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Widerlagers für das Gepäck an dem dem Fahrradsattel benachbarten Ende eine von der Gepäckauflagefläche nach oben ragende, im wesentlichen U-förmige Abkröpfung (8) aufweist.

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