DE7100968U - Kippantrieb fuer konverter - Google Patents
Kippantrieb fuer konverterInfo
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Description
A 32.116
1Z Jan. W\
Vereinigte Österreichische Eisen-
und Stahlwerke Aktiengesellschaft
Linz - (Österreich)
Kippantrieb für Konverter
Die Erfindung betrifft einen Kippantrieb für Konverter mit einem am Kippzapfen befestigten Zahnrad und einem
am Kippzapfen pendelnd aufgehängten Ritzelträger, in dem mindestens ein Antriebsritzel gelagert ist, wobei
der Ilitzelträger· durch eine eine Lenkerstange, einen ein
TorsionSEoaent srzsugendfin Hebel und einen Tors ions stab
aufweisende Drehmomentenstütze federnd abgestützt ist. Seraxtige KippäS eo e lc own es. Lage Mnde j.- ougen des Kipp—
zapfens infolge von dessen Durchbiegung folgen, so daß
in jedem FaJ.1 ein zuverlässiger Zahneingriff des Getriebes
gewährleistet ist. Die den Ritzelträger mit einem Festpunkt verbindende Brehmosentenstütze muß eine
größtmögliche Bewegungsfreiheit des Ritzelträgers ge—
-währXeisten, damit dieser den sich auf -ΐΉ-η übertragenen
Ta-uinelbe-wegungen des ICippzapfens folgen lcann, welche
sich, beim J)XSiLeTi des infolge der statisclien. und thermischen
Beanspruchung schräg gestellten Kippzapfens ergeben.
Eine weitere Forderung, die an derartige Drehmomentenstützen gestellt wird, ist eine gewisse Elastizität
gegenüber antriebs- und/oder lastseitigen Stoßen, welche durch Beschleunigung und Verzögerung im Zusammenhang mit
dem Lastwechsel und 'infolge einer nicht spielfreien ι
Kraftübertragung vom Konverter auf den ihn umgebenden j
Tragring bzw. auf das Getriebe entstehen; die Dreh- ι
momentenstütze soll in Umfangsrichtung federnd abgestützt
sein.
Es sind verschiedene federnd abgestützte Drehmomentenstützen
bekannt. Nach einem dahingehenden Vorschlag ist das Ritzel in einem Ritzeldrehgestell gelagert, welches
mittels Rollen auf den verbreiterten Felgen des angetriebenen,
am Kippzapfen befestigten Zahnrades drehbar gelagert und in Umfangsrichtung durch hydraulische oder pneumatische
Stoßdämpfer abgestützt ist. Solche Stoßdämpfer sind ; jedoch Dauerbeanspruchungen nicht gewachsen und für den
Einsatz bei Konverteranlagen kaum geeignet.
Nach einer anderen Konstruktion ist ein am Kippzapfen vos.
Konvertern gelagerter Kippantrieb durch eine an einem Ende unter Zwischenlage von Federelementen, >äe Tellerfeder^ Gummipuffern od. dgl. begrerzt nachgiebig gelagerte
Drehmomentenstütze abgestützt. Derartige Drehmomenten— stützen haben jedoch den Nachteil, daß die Federelemente
infolge der erwünschten kurzen Federwege sehr groß und
schwer ausgeführt und außerdem sehr stark vorgespannt
sein müssen; eine stoßfreie Absxüi;zrang is-fc daher nicht:
möglich. "Wenn als Federelemenxe Bingfedexn verwendet:
werden, bes-fceht die Gefahr eines Festfressens der konischen
Paßflächen, und somi-fc eines Verlu.sxes der Federwirkung.
71Ü0S68-8.4.71
• ■ · « * f
Schließlich, ist ein am Konverterzapfen, aufgeschobenes,
mehrere Ritzel aufweisendes Kippgetriebe bekannt, welches
durch eine aus Lenkerstangen, Hebeln und einem Torsions— stab bestehende elastische Drehmomentenstütze in Umfangsrichtung
abgestützt ist. Am Getriebegehäuse bzw, JRitzelträger
ist an beiden Seiten je eine vertikale Lenkerstange befestigt, welche an anderen Ende mit je einem
Hebel gelenkig verbunden ist. Diese Hebel sind ihrerseits drehsteif mit den Enden eines drehbar gelagerten,
horizontalen Torsionsstabes verbunden. Die Hebel schließen mit den Lenkerstangen einen Winkel von 90
ein. "Wenn ein Drehmoment auftritt, wirken die in den Lenkerstangen entstehenden Kräfte gegeneinander und verdrehen
den Torsionsstab. Folgt das Getriebe den Taumelbewegungen des Kippzapfens, so bewegen sich beide Lenkerstangen
in die gleiche Richtung und der Torsionsstab wird nicht verdreht. Dabei wird aber die wirksame Hebellänge
der Hebel verändert, so daß ein gleichzeitig auftretendes Drehmoment im Torsionsstab ein verändertes Torsionsmoment
hervorruft; die Heoelariae müssen also gleichzeitig den Ausgleich
der Taumelbewegungen des Getriebes vornehmen und die Federbewegungen übertragen. Dadurch ergeben sich unübersichtliche
Verhältnisse in bezug auf die Beanspruchung des Torsionssta'oes. Ein weiterer Nachteil ist, daß die
Länge der Hebelarme so groiß gewählt werden muß, daß diese bei extremen Lageänderungen des Kippzapfens nicht in die
Strecklage von Lenkerstangen, und Hebeln gelangen, wodurch
die federnde Urehmomentenabstützung teilweise oder ganz
verloren ginge. Femer ist die Länge des Torsionsstabes •jiτη wesentlichen abhängig vom Durchmesser des Getriebes und
somit: nicht frei -wählbar.
Allen bekannten federnd Abgestützten Di*ehmomentenstüt7ien
gemeinsam ist der Nachteil, daß nach Inbexriebnahjae der
Konverter anlage eine Korrektur der Federkonstante ur,id
der Federdäinpfung nicht möglich ist. Bei Konverteranlagen
können bekanntlich während des Blasvorganges Schwingungen,
insbesondere Schwingungen des Metallbades antreten, deren
Stärke und Frequenz rechnerisch nicht erfaßbar sind. Es besteht daher das Bedürfnis, die Federkonstante und/oder
die Federdämpfung zu ändern, so daß die IXrehmomei?.t«nstütze
auf die Betriebsverhältnisse richtig und optimal eingestellt werden kann, ohne daß Teile derselben ausgebaut
werden müssen oder langwierige Umbauten erfoirderlich
sind. Schließlich sollen die Taumelbewegungen des Konverters keine Veränderungen des Federwiderstandes der
Drehmoiaentenätütze herbeiführen.
Diese Ziele der Erfindung werden unter Vermeidung der genannten Nachteile durch einen Kippantrieb der eingangs
definierten Art mit mindestens einem der folgenden Merkaale erreicht:
a) daß zur Einspannung des Torsionsstabes ein gegenüber diesem axial verschiebbarer Lagerbock vorgesehen ist, so
daß die wirksame Torsionsstablänge veränderbar ist und,
b) daß die wirksame Hebellänge des das Torsionsaoment erzeugenden
Hebels verstellbar ist.
Der Torsionsstab weist zweckmäßig über mindestens einen
Teil seiner Länge eine Keilwellen- oder Eerbverzahnung
auf j wobei in der Einspannung des Torsionsstabes dienenden
Lagerbock eine entsprechende Innenverzahnung vorgesehen ist,
¥eiters weist der Torsionsstab zweckmäßig an einem Ende
eine weitere Keiiwelien- oder Kerbverzahnung auf, welche
7100888-ai.7i
in eine mit einer entspreeilenden Innenverzahnung versehene
Bohrung eines Zapfens des die Leakerstange -und
den Torsionsstab verbindenden Hebels einschiebbar ist, so daß eine drehsteife, lösbare Verbindung herstellbar
ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der die Lenkerstange und den Torsionsstab verbindende Hebel
an einer Kurbelwelle ausgebildet, welche mit der Lenkerstange durch ein Kugelgelenklager verbunden ist.
Unterhalb der Kurbelwelle kann im Abstand von der
Lenkerstange eine Abstützplatte vorgesehen sein, wobei der Abstand das ein- bis zweifache, vorzugsweise l,5fache
der maximalen wirksamen Hebellänge der Kurbelwelle beträgt .
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der die Lenkerstange und den Torsionsstab verbindende Hebel
an einem von einem Bolzen durchsetzten Joch ausgebildet, auf welchem Bolzen ein mit der Lenkerstange verbundenes
Kugelgelenklager befestigt und in Achsrichtung des Bolzens verschiebbar ist, wobei die durch das Joch, den
Bolzen und den Torsionsstab gelegte Ebene senkrecht zur Lenkerstangenachse steht.
Bei beiden Ausführungsformen ist die wirksame Länge des
die Lenkerstange und den Torsionsstab verbindenden Hebels auf einen solchen Viert einstellbar, daß das erzeugte
Torsionsmoment größer ist als die Summe aller Lagerreibungs- · momente in der Drehmomentenstütze.
Die Erfindung wird an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben; die Fig.l
bis 5 Taezieiien sich, auf das erste trad die Pig. 6 und 7
ssif das 2iisits insfnhmngsiifi·! spj<=>1 _. Fig,l zeigt eine
Seitenansicht eines Kippantriebes ττπ-fc einer federnd abgestützten
Drelmomentenstütze ; Fig. 2 ist; ein Yertücalschnitt
nach der Linie XE - IJ der· Pig;. 2 und Pig. 3 ein Grundriß
des Kippantriebes gemäß Pig. 2. In den Pig.4 und 5 sind
Einzelheiten der Drehmomentenstütze dargestellt, imd zwar
ist Pig. 4 ein Yer/tikalschnitt nach der Linie IV" — TV der
Pig. 3 in. einen vergrößerten Haßstab und Fig. 5 &±n. Vertikal—
schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 zeigt Einzelheiten
des entsprechend der zweiten Ausfuhrungsfona die
Lenkerstange und zwei Torsionsstabe verbindenden Hebels,
teilweise im Schnitt gezeichnet, tuid Fig. 7 ist ein Verticals
chnitt nach, der Linie VH — VII der Fig. 6.
In den Fig. 1,2 und 3 ist mit 1 der Xippzapfen des Konverters
und mit 2 ein auf diesem befestigtes Zahnrad, welches durch zwei Bitzel 3 antreibbar ist, "bezeichnet.
Die Ritzel 3 sind in einem das Zahnrad 2 umschließenden Ritzelträger h gelagert, welcher am Kippzapfen 1 pendelnd
aufgehängt ist. Λα Ritzelträger h ist mittels eines Bolzens
5 und eines denselben umgebenden Kugelgelenklagers 6 ein
Ende der Lenkerstange 7 äer Drehmomentenstütze angelenkt.
Das andere Ende der Lenkerstange 7 weist ein Auge mit einem lösbaren Bügel 8 auf und umschließt ein weiteres
Kugelgelenklager 9, welches auf einer Kurbelwelle 10
sitzt (Fig. 4). Die Kurbelwelle ist in den Lagerböcken 11, 12 gelagert. Ein Kurbelwellenzapfen 13 besitzt eine
Bohrung l4 mit einer Keilwellen- oder Kerbverzahnung. In die Bohrung 14 ist ein Torsionsstab 15 eingeschoben, dessen
Ende eine Keilwellen- oder Kerbverzahnung 16 aufweist, welche jener in der Bohrung l4 des Kurbelwellenzapfens
entspricht, so daß eine drehsteife, jedoch lösbare Verbindung zwischen dem Torsionsstab 15 und der Kurbelwelle
hergestellt üird... Am a^deren Sude besitzt der Torsions—
stab X5 siie breitere ^eil'ielleii- oder- Xerbverzahrnirig 17 a
die ^-* eins entsprechend© ~·ρ·η«rvc«*·!·'?:?»'*»—»tt»·^ eines in Piei.1-richtung_
i^i-g*^) -vG-rschieboaren !Lagerbockes 3.8 eingreift.
Dez· Lage^boclc 18 ist aiif den Fülinngsbstt Ϊ9 nitteZs
Scixr23zben 2O, der-en ICöpi^e in JLasneriTTgngen 2.1 angeorrdnet
sind, Iös'oet "befestigt {Fig. 5}· 2= 3-agez-boclc IS ist dezr
Töirsionss-feab 15 fest eingespannt. Die "tiir3£sa=:e Torsionsstablänge
ala (Fig. 4) ist dirrcli Verscüebea des Lager·-
boclcs 18 aiii" dem Füirrungsbett Ip beliebig einstellbar·-
Ζτ2Τ· Yerlndenmg der· trir-lcsarsen Hebellänge bzw. Exzentrizität
ae3 (Fig.4} der· Eur-bel^elle 10 kann der· Tor-sionsstab
15 ans der Bohrung l4 des iöxrbei-wellenzapf ens 13 acraiisgezogen
end dann die XxrrbelweXie 10 -πα den geuünscnten
tJinkel verdreiit trer-den, T7oraui" der· Tor-sionsstab 15 "bieder
in die Bolrrung 14 des Kjirbel-iellenzapfsns 13 eingeschoben.
-A-ir-d. 2-ian kann auch den Lagerbock 18 so -fa-eit nach, links
verschieben, bis er axißer Eingriff nit der Verzahnung 17
des Torsionsstabes 15 gelangt, so daß deT Torsionsstab 15
zusannen mit der Kurbelwelle 10 verdreht verden kann,
■worauf der Lagerbock 18 -wieder in seine iirsprüngliche
Stellung verschoben ivird.
Die Federkonstante des Torsionsstabes 15 "Kird dixr-ch Verstellung
der wirksamen Torsionsstablänge wln verändert:
wird "1" - durch Verschiebung des Lagerbocks IS nach
rechts - verkleinert, so i/ird die Abfederung härter; -wird
der Lagerbock 18 nach links verschoben und "1" vergrößert,
so "Wird die Federcharakteristik flacher und die Abfederung
- bei gleichen Torsionsnoment - reicher. Durch Änderung
von "1" ist eine Veränderung der Eigenfrequenz der Dreh-Eonien
.enstütze bzw. des ganzen Antriebs und daniit die
Ausschaltung von kritischen Frequenzen möglich. Da der Torsionsstab 15 nicht vorgespannt ist, ist eine stoßfreie
j - Federung des Ritzelträgers k gewährleistet.
-B-
Ί55.& -ji5jr\kszi^e Hebel "* ange bzTi-. 2xze;2tr-izii;a.t ae= der· SrrbeX
"sreXXe XO "^l^ä so groB gei=rä2zZr. r^»~^ die Sizzzzs zJlL&zt Lager—
^■e±~crj^xg;s-z.ozzezTte: ±n der· lireliriozierL-^erisxii^ze rd.cii't "vieX
!kieoner· ±s~z s2.s usa. dirrcli die lyerfker-sxars-fje 7 'r?*^/:; die
ΞζίΓ'οοΖ.'ίΓοΧΞ.β XO eirLgeiei"t;e"f;e Torsionszone^t; i>ei dieser*
Tsnhl. TTori eea ist; ^irte sizsr'eiciiezLde Dä-np^rag der· Federtrrsg
gegeber.. =eE bsrsr» gels To—sionsrionerft Vf?r^ else zvrisciieri.
einen aizsZegzingsgeriaBers. Jis^iaur: — Hr-Sp^izrigsebene der*
Shir-bei ΣΟ steht serilcreciii; zrrr Acrise des I^erucer^s 7 — tttic
eiriez: Hiziirnrri ~ ΞίτορΓΐτη^δ eoerie Xiegx in der· I^en^er^crise —
eirigesxeZlt; iierden, Uir-d raeB gleicii 2?aii oder- -air-d ae=
so !kiein, dcJ3 die Sxszre aXier· 3ein_s.gsnor:ent:e größer· isx
SiIs das Tor"siorts=:or:en"i;, so Ziegrt eine vollkcisen. sze±fc
Jlbs-ziitirung vor·; diese SinsxeiXrjns -κ±=·α z2.3.ezrv.f.Ti£s n±chrt
zngestzrcht -und ist rarr zur Isesser'eri. Verdis cha—1 r clazng
des
!Burcii Vcr-änder^irig: der- vlrlÄCCiari. Torsionsszablärige wl"
oder· der* viriisasen 'Vr>'r>r>i|"»j>r»ο-<>
»ea leans, die Dr*eii2or:eriter;—
siwüzze jederzei-t den BcTnricbsver-lialtnissert, des Kon-.-er^ter's
angepaßt veröden, o2ine daB lansifie^igc Unbaaten cr^iOr-derli
sind. 2in weiterer* Vor*i;eiX ist, daB das auT den Torsionsstab
X5 Sber^tr-agene Tor-sionsr:o=cnt -unbeeinrXiiii-i von der·
GröSo der· TaTS=cXbcifes-unaC" &°s Kippsapfens X bzv. des
iütseXtr-Särers U bXeibt; diese TauseXbc^egunger; verdea voi
^ der i^enkerstanse 7
Die in den ?i{j. X bis 5 beschriebene Dren=o=entcii3tüize
veist auch, cine SiciicriicitseiuTichtTmc i""i den Pail des
Bruches des Torsionsstabes 15 aur. Cnticriialb des salt· de=
XtiCclcelenkXa^er 9 -versenenen Endes der* L-eake^fsissss 7 is
cine an Funda=ont berestigte PXatte 22 vorgesehen, die ic
Abstand "hn von der Uncerscito des Sndes der Lenkerstange
7 angeordnet ist (?ig.^); der .abstand! Bh" solX nindes-sens
gleich groß wie die =axi=aie wirksa=c HebclXSnge (Sssentir
zität) neo sein, aber den ¥crt 2.c niclst überscnreitcn,
· t
* Jf
• · 411·*··*·« ι
wobei der bevorzugte "Wert 1.5ε ist. _un Fall eines Torsionsstabbruch.es
schlägt das Ende der Lenker stange 7 auf der
Platte 22 auf, so daß eine -weitere Drehung der Kurbelwelle "verhindert werden kann, und der Konverterbetrieb nicht sofort
unterbrochen werden muß.
Auch die in den Fig.6 und 7 beschriebene Ausführungsfonn
der Drehmomentenstütze weist alle oben erwähnten Eigenschaften
in bezug auf die Veränderung von "1" und "e" auf. Die senkrecht zur Zeichenebene stehende, in gleicher Weise
wie in den Fig.l bis 3 dargestellt, an einem Ende mit dem
Hitzelträger h verbundene Lenlcerstange 7 ist an ihrem
anderen Ende mittels eines in ihrem Auge 23 angeordneten Kugelgelenklagers 24 an einem 3olzen 25 angelenkt (Fig.6).
Der Bolzen 25 durchsetzt ein Joch 26, welches mit seinen
Zapfen 27, 2S in Lagerböcken 29, 30 drehbar gelagert und
über Flanschverbindungen 31» 32 mit Torsionsstäben 33» 3^
drehfest verbunden ist. 2-Iit 35» 3o sind verschiebbare
Lagerböcke bezeichnet, welche auf den Führungsbetten 37» zur Veränderung der wirksamen Torsionsstablänge "1" verschiebbar
sind. Jüt 39 sind Id einschrauben bezeichnet i die
der Einspannung der Torsionsstäbe 33, 34 in den Lagerböcken
35, 3o äiexien \Fi;J. ?)» Ί>±& Lagerbock© sind mit
Schrauben 2O3 deren Köpfe ±n Ausnehmungen 21 angeordnet
sind, lösbar auf den Führungsbetten 37, 3S befestigt. Zur
Verstellimg -der wirksamen Hebellsnge bzw. Exzentrizität
5te= sind anf den Bolzen 25 aufgeschraubte l-Iuttem. 4θ vorgesehen,
-welche rsi-ttels Hülsen. 4l mit dein Sugelgelenklager
2.h ZusaiZsesrsdrfcen, so da3 dieses durch Verdrehen der
SchraTibeiiniutterXi. ^O am Bolzen 25 verschoben werden kann
{Fig.. 6}. 33ie !Lerikerstazige 7 ist i±L-tte~Ls eines zweiteiligen
Singes 42 am Sragelgelei23clager 24 befestigt. I-Iü; 43 ist
ein lösbarex* Teil des -Joches 2o bezeicTrnei: s weicher zu
Montagezwecken entfernt werden muß, damit der* Bolzen 25
mit den Muttern 40, den Hülsen 4l und dem Kugelgelenk- '
lager 24 ein- bzw. ausgebaut werden kann. Der Bolzen 25
ist am Joch 2.6 durch die Muttern 44 fixiert,
Selbstverständlich können die einzelnen Elemente de— - j
Drehinoüientenstiitze in beliebiger "Heisa je nach dor Bean= =j
spruchung und nach den betrieblichen Verhältnf.ssen kombiniert
und/oder abgewandelt werden. Es ist beispielsweise ohne weitere«= möglich, eine nur einseitig ±m Lagerbock
gelagerte Kurbel zu verwenden, so daß der Lagerbock 12 entfallen kann (Fig.4). Bei der Ausführung nach Fig.6 kann
auch nur ein einziger Torsionsstab verwendet werden, der ähnlich wie der in Fig. 4 dargestellte Torsionsstab 15 ausgebildet
und in gleicher ¥eise mit dem Zapfen 27 des Joches 26 verbindbar ist, Trie dies bei der Verbindung des
TorsiozLsstabes 15 mit dein Xurbelwellenzapfen 13 dsrge=
stellt ist. Umgekehrt kann auch die Kurbelwelle 10 nix
zwei Torsions stäben verbunden werden.
710(3968-8.4.71
Claims (6)
1. Kippantrie'o für Konverter jnit einen sin So.ppzs.pren befestigten
Zaiinrad und einen am Kippzapfen pendelnd
aufgehängten Ritzelträger, ±n dem mindestens ein Λη-trie'osritzel
gelagert ist, wobei der· Bitzelträger
durch eine eine Lenkerstange, einen' ein Torsionsnosieat
erzeugenden Hebi>-1 und einen Torsions stab aafweisenae
Drehzjosentenstütze federnd abgestützt ist, gekennzeichnet
durch mindestens eines der folgenden 2-Ierkmale
a) daß zur Einspannung des Torsionsstabes (l5; 33»
3*0 ein gegenüber diesen axial verschiebbarer
Lagerbock (l8; 35» 3°) vorgesehen ist, so daß die wirksame Torsionsstablänge (l) veränderbar ist und
b) daß die wirksame Hebellänge (e) des das Torsionsmomsnt
erzeugenden Hebels verstellbar ist.
2» Kippantrieb nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsstab (15) 'oJoe^ mindestens einen Teil
seiner Länge eine Xeilweilen- oder Kerbverzahnung (^-7)
aufvreist, und in der Einspannung des Torsionsstabes
(15) dienenden Lagerbock (lS) eine entsprechende
!•Innenverzahnung vorgesehen ist,
3. Kippantrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
t daß der Torsionsstab (15) 2η einen: Ende
eine v/eitere Keilwellen- oder Kerbverzahnung (l6) aufweist,
welche in eine mit einer entsprechenden jCnr-er..-verzahnung
versehene Bohrung (l^) eines Zapfcr.s (13;
des die Lenkerstange (7} und den TorsionsstaL v-5/ verbind
.nden Kcbels cinschiebbar ist, so daß eine drehst
elfe, lösbare Verbindung herstellbar ist.
- 12 -
4. Kippantrieb nach den Ansprüchen 1 "bis 3* dadurch gekennzeichnet
, daß der die Lenkerstange (7) nnd den
Torsionsstab (15; 33» 34) verbindende Hebel st eines·
{lO) ausgebildet Ist, -weiche lait der
e (7) durch ein Xugelgelenklager (9) -verbunden ist.
f
5. Kippantrieb nach Anspruch 4, dadurch
I daß unterhalb der Kurbelwelle (lO) in Abstand (h) von
ι der Lenkerstange (7) eine Abstützplatte (22) vorgesehen
I ist, wobei der Abstand (h) das ein— bis zweifache,
I vorzugsweise l,5^ache, der maximalen wirksamen Hebel—
länge (e) der Kurbelwelle (lO) beträgt.
6. Kippantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekenn—
I zeichnet, daß de;r die Lenkerstange (7) und den Torsions—
ΐ stab (33*34) verbindende Hebel an einem von einem Bolzen
1 (25) durchsetzten Joch (26) ausgebildet ist, auf welchen
I Bolzen (25) ein mit der Lenkerstange (7) verbundenes
j Sugelgelenklager (24) befestigt und in Achsrichtung des
I Bolzens (25) verschiebbar ist, wobei die durch das Joch
I (26), den Bolzen (25) und den Torsicnsstab (33,31O geleg-
I te Ebene senkrecht zur Lenkerstangenachse steht.
I 7· Kippantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekerm-
J zeichnet, daß die wirksame Länge (e) des die Lenkerstange
(7) und den Torsionsstab (l5; 33, 34) verbindenden Hebels
(10; 25, 26) auf einen solchen ¥ert einstellbar ist, daß
] das erzeugte Torsionsmoment größer ist als die Summe
- aller Lagerreibungsmomente in der Dreäiaonentenstütze
(7, 10, 15, 18 bzw. 7, 25, 26, 33, 34, 35,
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