DE7100332U - Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten - Google Patents

Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten

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DE7100332U
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Description

Az. G 71 OO 332.2 29« Dezember 1972
Anmelder und Erfinder;
Rainer Klink, 7057 Endersbach, Schafgasse 29/1
^"Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten1^/
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten rotierender Wellen oder sonstiger rotierender Teile mit einem treibenden Teil und einem mit diesem torsionselastisch verbundenen getriebenen Teil.
Bei den bekannten Geräten zur Drehmomentmessung ist das Messen sehr kleiner Momente, etwa in der Größenordnung von 50 pcm oder darunter, praktisch nicht möglich. Auch ist meist ein Umrechnen elektrischer bzw. hydraulischer Werte in Drehmomente erforderlich. Soweit die Geräte zur stroboskopischen Messung dienen, erfordern sie intermittierend arbeitende Lichtquellen außerhalb des Gerätes und eine umständliche genaue steuerung derselben.
Dlpl.-Ing. GRAMKOW
7 Stuttgart 50 (Bad CannBtatt),-MBrkt8irefie~3~ Telefon (0711)567261
Dr. MANITZ, Dr. DEUFEL, Dlpl.-Ing. FINSTERWALD
8 Manchen 22, Robert-Koch-Straße 1
1^5"22050 mbpat
Dr. MDLLER-BORE
33 Braunschwelg, Am Bürgerpark β
Telefon (0531) 28487
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einerseits ein deutliches, möglichst unmitteioares Ablesen der Drehmomente, insbesondere bei beliebigen, auch hohen Drehzahlen sowie auch kleiner Drehmomente, z.B. in der Größenordnung von 50 bis 500 pcm bzw. unter 50 pcm und andererseits eine in sich stabile selbsttragende Bauart mit kleinen Abmessungen zu ermöglichen. Zugleich soll das Gerät nach Möglichkeit mit Ausnahme einer sehr ge.-" ■'gerreibung reibungsfrei und praktisch drehzahlui. .3 arbeiten.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß treibender und getriebener Teil durch Lager achssteif ineinander gelagert sind und auf ihrem Umfange einander gegenüberstehende Vergleichsmarkierungen für strcboskopisches Ablesen aufweisen.
Vorzugsweise weist hierbei eines der beiden Teile Mittel zur stroboskopisehen Belichtung der Markierungen auf.
Ein solches Gerät erlaubt es insbesondere auch, die relative, in Abhängigkeit vom Drehmoment in Torsionsrichtung auftretende Verschiebung zwischen dem treibenden Teil und dem mit demselben torsionselastisch verbundenen getriebenen Teil, das von dem treibenden Teil mit dem zu messenden
Drehmoment angetrieben wird, im Takt des Umlaufes auf
stroboskopische Art in einem stehenden Bild anzuzeigen,
ohne daß hierzu eine intermittierend ein- und auszuschaltende Lichtquelle erforderlich ist. Auch ist es möglich
praktisch verlustlos zu messen und daher auch sehr kleine Drehmomente fehl3rfrei oder fehlerarm zu erfassen. Außerdem können Drehmomente bei sehr hohen Drehzahlen gemessen werden, bei denen einige der bisherigen Meßverfahren oder Meßgeräte versagten.
Darüber hinaus sind treibendes und getriebenes Teil zu
einer torsionselastischen, zugleich jedoch in sich stabilen und in sich tragfähigen Einheit vereinigt, die durch
ihre Bauart zur Genauigkeit der Messungen beiträgt und
in den meisten Fällen leicht ein- und ausgebaut werden kann.
Bei geeigneter Bemessung der elastischen Kupplung bzw. des torsionselastischen Kupplungskörpers kann nach der Formel
Md.L
f =-■=—r eine im wesentlichen oroportionale Abhängig-
keit des Verdrehwinkels f zwischen treibendem und getriebenem Teil vom Drehmoment Md erzielt werden. Doch kann auch eine andere Abhängigkeit, etwa nach einem quadratischen
oder logarithmischen Gesetz, vorgesehen sein.
Zur Erzeugung der Bildirp .-.lse kann eine mitumlaufende Lichtquelle auf einem der beiden uorsionselastisch verbundenen Teile angeordnet sein, wobei zur intermittierenden Reflection der umlaufenden Strahlen auf die Vergleichsmarkierungen der beiden umlaufenden Teile ein nicht-miUmlaufender Reflektor (insbesondere Spiegel) vorgesehen sein kann.
Eine andere Ausbildung des erfindungsgemäßen Gerätes sieht einen auf dem einen umlaufenden Teil angeordneten Reflektor (Spjegel) vor. Dieser kann die auf ihn gerichteten Strahlen im Takt seines Umlaufes an einen stationär angeordneter. Reflektor intermittierend weitergeben, der seinerseits die Strahlenimpulse auf die Markierungen richtet.
Zur Erzielung einer möglichst geringen Reibung und damit einer hohen GenavJgkeit und Empfindlichkeit des Meßgerätes sind in einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung treibender und getriebener Teil in an sich bekannter Weise durch Wälzlager gegeneinander abgestützt. Hierbei kann erreicht werden, daß das Reibmoment des Wälzlagers den Wert von 0,1 pcm nicht überschreitet.
Das Drehmoment kann sowohl im Uhrzeigersinn als auch im Gegenuhrzeigersinn gemessen werden. Der Meßbereich ist an sich nicht begrenzt, reicht jedoch mindestens von 0 bis ca. 1000 pcm. Bei einem relativ kleinen Drehmoment von 50 pe""1 beispielsweise, welches noch gut abgelesen werden kann, würde der Fehler bei einem Reibmoment von 0,1 pcm nur 0,2 # betragen.
Vorzugsweise ist das torsionselastische Kuppelelement austauschbar eingesetzt, so daß das Meßgerät für sehr verschie dene Meßbereiche verwendbar ist.
Zur torsionselastischen Kupplung von treibendem und getriebenem Teil wird vorzugsweise eine gewundene Biegefeder (Schraubenfeder) verwendet; es kann aber auch ein Torsionssfcab oder ein anderes auf Torsion in geeigneter Weise ansprechendes Element verwendet werden.
Tesibender und getriebener Teil können als Wellen, z.B. Hohlwellen, mit Mitnehmerprofil oder Klemmelement ausgeführt sein.
Als Vergleichsmarkierungen können am Umfang eines der beiden torsionselastisch verbundenen Teile eine Skala und auf dem anderen dieser beiden Teile eine Nullmarkierung vorgesehen sein. Mindestens eine der beiden Markierungen ist zweckmäßig in Umfangsriehtung einstellbar, z.B. auf einem einstellbaren Stellring angeordnet, so daß eine genaue Justierung der Markierungen möglich ist.
Die Spiegelfläche für die Steuerung der Lichtstrahlen kann aufgeklebt, durch Polieren oder in sonstiger geeigneter Weise hergestellt sein. Sie ist beispielsweise in Axialrich tung neben einer Nullmarkierung, z.B. auf dem Stellring angeordnet. Das Gerät weist ferner zweckmäßig eine schwarzmatte Oberfläche mit hellen bzw. in Leuchtfarbe ausgeführten Vergleich..narkierungen auf.
1Ie von dem umlaufenden Drehmomentmeßgerat aktiv oder passiv . ..gestrahlten Lichtimpuise können ferner zur Zählung, insbesondere in an sich bekannter Weise zur Ermittlung der Drehzahl oder zur photoelektrisehen Steuerung eines Stroboskopes, herangezogen werden, letzteres z.B. in der Weise, daß die vom Meßgerät intermittierend (aktiv oder passiv) ausgestrahlten Lichtstrahlen auf eine Photozelle auftreffen, die ihrerseits ein Stroboskop zur Erzeugung verstärkter synchroner chtblitze zwecks Erzielung eines stehenden Bildes steuert.
Als Strahlenquelle kann beispielsweise auf dem einen der beiden torsionselastisch verbundenen Teile eine elektrische Zelle zusammen mit einer elektrischen Lichtquelle (z.B. Glühbirne) mit Optik eingebaut sein, insbesondere derart, daß die Lichtstrahlen radial neben einer Nullmarkierung ausgestrahlt und durch Reflektion auf die Markierung zurückgeworfen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von AusrUhrungsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Pig. 1 eine für das Meßgerät verwendbare torsionselastische Kupplung mit gewurdener Biegefeder,
Fig. 2 eine schematische Darstellung für die stroboskopische Ablesung des Drehmomentes mit einer auf einem der torsionselastisch miteinander verbundenen Teile angeordneten Lichtquelle,
Pig. 3 eine entsprechende schematische Darstellung mit einer außerhalb der torsionselastisch gekuppelten Teile angeordneten stationären Lichtquelle,
Pig. K eine Al ernative zu Pig. I, Fig. 5 eine weitere Alternative zu Fig. 1 und K unc.
Fig. 6 eine Ausführungsform einer torsionselastischen Kupplung unter Verwendung eines Torsicnsstabes.
In Fig. 1 ist beispielsweise mit 10 eine treibende Welle, mit 11 eine getriebene Wellebezeichnet. Auf der treibenden Welle ist ein Stellring 12 fest aufgesetzt, beispielsweise mittels einer Klemmschraube 13 auf tf·?·" Welle 10 befestigt. Die getriebene Welle 11 weist ein mit ihr fest verbundenes, z.B. mittels einer Stellschraube 14 fest verbundenes Teil 15, z.B. ebenfalls einen Stellring, auf, mit dem mittels einer Schraube 16 eine Hülse 17 fest verbunden ist. Die getriebene Welle 11 stützt sich hierbei mittels der Hülse 17 über ein Kugellager 18 auf der treibenden Welle 10 ab. Natürlich kann auch 11 di~ treibende und 10 die getriebene Welle sein.
Mit der Welle 10 ist des weiteren ein Mitnehmer 19, mit der getriebenen Welle 11 bzw. dem Teil 15 ein Mitnehmer 20 fest verbunden. Zwischen den beiden Mitnehmern 19 und 20 ist eine Schraubenfeder (gewundene Biegefeder) 21 gespannt, die als torsionselastisches Drehelement zwischen den Wellen 10 und wirkt. Bei Antrieb der treibenden Welle und bei Belastung der getriebenen Welle durch ein Drehmoment kann sich die Schrau-
benfeder 21 in Torsionsrichtung verformen, wobei die Verformung in der einen oder anderen Richtung - je nach Drehricht. ng der Wellen - proportional oder etwa proportional mit dem Drehmoment auftritt.
Auf dem Stellring 12 ist eine Nullmarke 0 aufgetragen, auf der konzentrisch zum Stellring 12 liegenden Hülse 17 eine Skala M aufgetragen, die z.B. ebenfalls eine Nullmarke O1 aufweist. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß in der unbelasteten stellung, des Gerätes, das als selbsttragende Kupplung insgesamt mit 22 bezeichnet ist, die beiden Nullmarken ö und ö*, wie dargestellt, in ihrer ümfarigslage übereinstimmen. Wird eine der beiden Wellen, z.B. 10, angetrieben und die andere Welle, z.B. 11, belastet, überträgt sich das Drehmoment von der einen auf die andere Welle über die torsionselastische Fader 21, wobei Je nach der Größe des übertragenen Drehmomentes die treibende Welle der angetriebenen Welle vorausläuft und sich demgemäß die eine Nullmarke gegenüber der anderen Nullmarke in Umfangsrichtung verschiebt, was durch die Skala M angezeigt wird.
Zur Justierung der Nullmarken, also zur genauen Übereinstimmung der Marke 0 und der Marke O1 in der unbelasteten Stellung, ist, wie beschrieben, mindestens die eine dieser Markierungen auf einem gegenüber der zugeordneten Welle einstellbaren Stellring angeordnet. Zur Justierung wird hierbei beispielsweise die Klemmschraube Γ5 gelockert und Stellring 12 gegen-
über der Welle 10 bei nicht übereinstimmender Lage der Nullmarken so weit verdreht, daß Übereinstimmung hergesteilt ist.
Da das Gerät 22 - mit u.U. sehr hohen Drehzahlen - umläuft, ist ein unmittelbares Ablesen des Drehmomentes nicht möglich. Erfindungsgemäß ist daher ein Ablesen auf stroboskopische Art vorgesehen. Hierzu dienen beispielsweise die in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellten Anordnungen.
Nach Fig. 2 ist zu diesem Zweck auf dem Stellring 12 eine Lichtquelle 22, z.B. eine Glühbirne mit Objektiv, angebracht, welche ihre zusammen mit dem Gerät umlaufenden Strahlen 24 im Takt des Umlaufes gegen einen Spiegel 25 wirft, der die Strahlen intermittierend auf dem Wege 26 auf die Markierung O/M immer dann reflektiert, wenn die Strahlen 24 den Spiegel 25 treffen. Da das Aufleuchten der MarKierungen Jeweils in gleicher Drehlage des Stellringes 12 bzw. der Nullmarke 0 erfolgt, und zwar bei höheren Drehzahlen in einer solchen Aufeinanderfolge (z.B. von 20 Bildern pro Sekunde oder mehr), daß das Auge ein zusammenhängendes Bild der Markierungen erhält, ist die Torsionsverschiebung der Skalenmarkierung M gegenüber der Nullmarke 0 ohne weiteres sichtbar und ablesbar. Zweckmäßig sind die Markierungen 0 bzw. M hell auf dunkler Oberfläche bzw. mit Leuchtfarbe aufgetragen, so daS sich ein helles und deutlichös Bild der Markierungen ergibt.
Natürlich kann - wie sinngemäß auch in allen später beschriebenen Fällen - die Nullmark'erung 0 auch auf der Hülse 17 und die Skalsniüsrlcieru.r10' M auf den! Stellring 12 «ng«lc>r>iohtsein, wie auch sonst die Markierungen in beliebiger geeigneter Weise, z.B. auch beiderseits durch Skalen, ausgeführt sein kann.
Eine andere Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Falle ist eine stationär angeordnete Lichtquelle 27, z.B. eine einfache Stablampe, verwendet, die ihie Strah1 °8 gegen einen Spiegel 29 auf dem Stellring 12 dv£s Gerätes Der Spiegel 29 kann als gesondert hergestellter Spiegel _.* den stellring 12 eingebaut bzw. auf diesen aufgeklebt oder in sonstiger Weise befestigt sein, oder es kann die Oberfläche des Stellringes 12 an der Stelle 29 durch Schleifen und Polieren .als spiegelnde Fläche hergestellt sein. Um ein Reflektieren auch der übrigen Fläche zu verhindern ., ist diese vorzugsweise geschwärzt. Der Spiegel 29 wirft die Strahlen entsprechend Fig. intermittierend auf dem Wege 22J- gegen den Spiegel 25, der die Strahlen wieder auf dem Wege 26 zu den Markierungen 0 bzw. M reflektiert und dort ein für das Auge stehendes Bild entstehen läßt.
Gegebenenfalls kann Lichtquelle 27 und Spiegel 25 zu einem Aggregat 30 vereinigt sein.
In Fig. 4 bis 6 sind alternative Ausführungsformen des Gerätes dargestellt, wobei gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind, wobei jedoch die Bezugszeichen jeweils um 100, 200 bzw. 300 vermehrt sind.
718833222.3.71
- Ii - '
Auf der Welle 110 ist in Fig. ώ wieder ein Stellring 112 mittels Stellschraube 113 festgeklemmt. Die Welle 111 ist init dem TSH 115 SinStllciCiS α·πβο·ί»·Ρίϋ">τ·1\ imri i-väcr·)-. . mit 1 br» durch Schrauben Il6 fest verbunden, eine Hülse 117, welche mit ihrem freien Ende mittels des Kugellagers 118 auf dem Ende der Welle 110 gelagert ist. Der Stellring 112 kann mit einer Hülse 112a versehen sein, die z.B. die Nullmarkierung 0 trägt, währendauf der Hülse 117 die Markierung M angebracht ist. Doch kann auch die Hülse 112a fehlen, indem die Nullmarkierung unmittelbar auf dem Stellring 112 aufgebracht ist, während die Skala M auf dem dem Stellring 112 unmittelbar benachbarten Ende der Hülse 117 aufgetragen ist.
Auf die Welle 110 ist ein Mitnehmer 119 aufgesetzt, welcher das der Welle benachbarte Ende der Schraubenfeder 121 eingespannt trägt, während das andere Ende der Schraubenfeder bei 120 in dem als Mitnehmer ausgebildeten Teil 115 der Welle 111 verankert ist.
Die Welle 110 weist einen axialen Zapfen 13I auf, auf den eine Steckwelle 1J52 biegungsfest und z.B. mit dem Mitnehmerteil 119 verflanscht, abnehmbar aufgesteckt ist. Das dem Mitnehmerteil 119 entgegengesetzte zapfenartige axiale Ende I33 der Aufsteckwelle 132 ist mittels eines zweiten Kugellagers 134 in einer Ausnehmung des Teiles 115 gelagert. Hierdurch wird eine besonders stabile selbsttragende torsionselastische Kupplung 122 erzielt.
Irr. Ausführungsbeispiel nach Pig-. 5 sind wieder gleiche oder entsprechende Teile wie in c-.; vorhergehenden Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei jedoch die Bezugszeichen gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel jeweils um 200 vermehrt sind. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der Stellring 212 von dem der Welle 211 zugewandten Ende der Welle 210 weiter entfernt liegt, die Hülse 21? über das Kugellager 2l8 verlängert ist und mittels eines zweiten Kugellagers 234 nochmals auf der Welle 210 abgestützt ist. Die Hülse 217 ist wieder mit dem Teil 215 durch Schraube 216 fest verbunden, das gleichzeitig als Mitnehmer für die Schiaubenfeder 221 dient, deren anderes Ende durch den Mitnehmer mit der Welle 210 fest verbunden ist. Die Markierungen können wieder auf dem Stellring 212 und dem benachbarten Ende der Hülse 217 angeordnet sein, wie dieses bei 0 und M (die auch umgekehrt liegen können^ angedeutet ist.
Eine ähnliche AusfUhrungsform wie in Fig. 4 ist in Fig. 6 dargestellt, in der entsprechende Teile wie in Fig. 1 mit gleichen - jedoch um 500 vermehrten - Bezugszeichen versehen sind. Die Welle 310 zeigt eine Verlängerung 332 auf, die mittels eines zum Kugellager 3l8 zusätzlichen Kugellagers 334 unmittelbar im Teil 315 der Welle 31I nochmals gelagert ist. Anstelle der Schraubenfeder 211 ist ein Torsionsstab 335 zwischen der Welle 3I0 und der Welle 3II verwendet. Er ist innerhalb des Hohlraumes 336 der rohrförmig ausgebildeten Wellenverlängerung 332 untergebracht und einerseits mittels seines Vierkantendes 337 mit
der Welle 310 und mittels sej.es Vierkantendes 338 mit der Welle 311 fest verbunden.
Bei Übertragung eines Drehmomentes von der Welle 310 auf die Welle 311 oder umgekehrt wird der Torsionsstab 335 je nach Größe des übertragenen Drehmomentes in Torsionsrichtung verformt, wobei die auf den Teilen 312 und 317 angeordneten Markierungen 0 bzw. M wieder die Größe des Drehmomentes, etwa nach dem gemäß Fig. 2 und 3 beschriebenen Verfahren, anzeigen.
Stellring 312 ist wieder mittels Klemmschraube 313 auf der Welle 310 einstellbar befestigt, während die Hülse 317 mit dem Teil 315 bzw. der .'Welle 3II durch eine oder mehrere Schrauben 316 fest verbunden sein kann.
Statt mittels Mitnelimer kann in allen Fällen das Torsionselement, z.B. eine Schraubenfeder, auch auf beliebig andere Weise, z.B. mittels Klemmschraube, Verflanschung od.dgl. mit der treibenden bzw. getriebenen Welle verbunden sein. Das Torionselement ist zweckmäßig leicht ausbaubar bzw. austauschbar angeordnet, so daß sich das Gerät sowohl für kleinere als auch für größere Drehmomente eignet.
Zur Energieversorgung der Lichtquellen können, insbesondere bei Einbau auf dem umlaufenden Kupplungsgerät selbst, Stromzellen oder Speicher vorgesehen sein. Die Strombelieferung kann jedoch auch, z.B. über entsprechende Anschlüsse und Stromabnehmer aus dem Stadtnetz oder einer sonstigen statio-
näran Stromquelle erfolgen. Doch wird man eine solche Strombe' * <- "c-rung im allgemeinen nur dann vorsehen, wenn die Strom qu< e bzw. Lichtquelle stationär angeordnet ist.
Um gleichzeitig die Drehzahl zu messen, kann ein handelsübliches fotoelektrisches Zählwerk vorgesehen sein, das z.B. - in Fig. 3 mit 39 bezeichnet - hinter dem Spiegel 25 angeordnet ist und die auf den Spiegel x*allenden und in geeigneter Weise auf den Zähler 39 weitergeleiteten Lichtimp e absolut oder pro Zeiteinheit, z.B. auf elektronische Weise, zählt und an einer Skala anzeigt.
71Ö033222.3.73

Claims (11)

iprüche;
1. Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten mit einem treibenden Teil und einem mit diesem torsionselastisch verbundenen getriebenen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß treibender und getriebener Teil durch Lager achssteif ineinander gelagert sind und auf ihre Umfange einander gegenüberstehende Vergleichsmarkierungen für stroboskopisches Ablesen aufweisen.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Teile Mittel zur stroboskopischen Belichtung der Markierungen aufweist.
3· Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß treibender Teil (10,110,210,310 bzw. 12,112,212,312) und mit diesem torsionselastisch verbundener getriebener Teil (11,111,211.311 bzw. 17,117,217,317) (der gegebenenfalls au oh mit dein treibenden Teil ein tojsLonselastisches einstückiges Teil bilden kann) zu einem selbsttragenden Kupplungsstück (22,122,222,322) vereinigt sind.
4. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß treibender und getriebener Teil reibungsarm durch Wälzlager (Ι8;1ΐ8,134;2ΐ8,23^3ΐ8,334) gegeneinander abgestützt sind.
- 2 - "7
5. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das torsionselastische Verdrehelement austauschbar eingesetzt ist.
6. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur torsionselastischen Kupplung von treibendem und getriebenem Teil eine gewundene Biegefeder (21,221,321) vorgesehen ist.
7. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang ei.r.es der beiden torsionselastisch verbundenen Teile als Vergleichsmarkierung eine Skala (M) und auf dem anderen dieser beiden Teile eine Nullmarkierung (0) vorgesehen ist.
8. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine dei· beiden Markierungen i nfangsrichtung einstellbar, z.B. auf einem einstellbaren Stellring (12,15;112,212,312) angeordnet ist.
9. Meßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine schwarz-matte Oberfläche mit hellen bzw. in Leuchtfarbe ausgefüllten Vergleichsmarkierungen (0,M) aufweist.
711033222.3.78
10. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Bildimpulse auf einem der beiden torsionaelastisch verbundenen umlaufenden Teile (12) eine Lichtquelle (23) angeordnet ist.
11. Meßgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur intermittierenden Weitergabe von außerhalb der umlaufenden Teile erzeugten Strahlen auf dem einen umlaufenden Teil (12) ein Reflektor (Spiegel 29) angeordnet ist.
7160332213.73
DE7100332U Meßgerät zur stroboskopischen Messung von Drehmomenten Expired DE7100332U (de)

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