DE1944069A1 - Digitalmikrometer - Google Patents
DigitalmikrometerInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optical Transform (AREA)
- Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-1NC. * 8 MÖNCHEN 25 · L I POWS KYSTR. IO
13U069
Unser Zeichen: fo-ik-10 Datum: 28.8.1969
IKL o
Die Erfindung bezieht sich auf Meßvorrichtungen_und insbesondere
auf ein Mikrometer, das einen für eine digitale Verarbeitung, eine dezimale Darstellung und für
das Ausdrucken geeigneten elektrischen Ausgang liefert.
Das bekannte Präzisionsmikroineter 1st eines der am meisten
verwendeten Geräte für die genaue Messung von kleinen Strecken. Typischerweise weist es eine an einer zylindrischen
Meßtrommel befestigte Führungsschraube auf, die in eine zylindrische Bügelhülse geschraubt ist, wobei die
letztere etwas kleiner ist als die Meßtrommel und in die-
ser eingeschlossen 1st. Bei der Durchführung einer Messung
werden die Meßtrommel und die daran befestigte Führungsschraube bezüglich der Bügelhülse gedreht und der Betrag
der Bewegung wird als Anzeige für die gemessene Strecke
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verwendet. Das Ausmaß, in dem die Fuhrungeschraube gedreht
worden ist, wird mittels drei Sätzen von Teilungen, und
zwar zwei an der Bügelhülse und eines dritten an der M»£-
troauiel, gemessen. Ein Sat ε von Teilungen an der Bügelhülse
erstreckt eich in axialer Richtung lflngs deren Oberfläche
und dient als verhältnismäßig grobe Anzeige. Die Teilung
an der' MtÄtroaunel erstreckt sich andererseits rings
U3J deren Umfang nahe ihrer Kante und diese Teilung dient
für eine feinere Messung der Auslenkung der FQhrungβ-schraube.
Die andere Teilung an der Bügelhülae weist fünf
Noniuslinien gegenüber der Teilung an der Meßtromnel auf,
die einen geringeren gegenseitigen Abstand besitzen als
die Linien der Mefitronune!teilung. Diese fünf Linien ermöglichen
eine noch genauere Ablesung, als sie durch die Ablesung der Meßtroeraelteilungerzlelhar ist.
Zur Durchfahrung einer Messung nüssen drei Ablesungen vorgenoBsr.en
werden. Zuerst wird die Lage der vorderen Kante der Meßtrcnssel auf der verhältnismißig groben Skala festgestellt,
die längs der BUgelhülse verlfiuft. Sodann besieht m&n sich zur Erzielung einer genaueren Messung der
Auslenkung der Führungsschraube auf die Mess troionelt eilung,
ui zu beatinasen, welche Teilungslinie derselben en nfleh-
- st en'an. der ..groben, axialen Skala der Bügelhülee liegt. In
den «eisten Fällen fällt die axiale Skala auf der BügeiL-hülee
Kviachen zwei Teilungaafcriche auf der - Meßtrcomeljkala,
Ihre genaue, Lage.'zwischen zwei solchen Teilungaatrichen
wird durch eine dritte Ablesung beetijaat,/b«i. der festgestellt wird, welche der fünf Noniuslinlun auf der Bagelhfciie
einem Teilungnetrich der MeÄtrosEelskßla oas nächsten
gegenübefr liegt.
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2 A "y
Eb let ersiohtlich, daß dieses Verfahren kompliniert,
langwierig und fehlergefährdet let. Ee ist for einen
geschulten Mechaniker nicht unüblich, daß er bis eu $5
Sekunden eur Durchführung und Niederschrift seiher drei
Ablesungen und zur Zusaianenfaasung derselben Tür die
Bestimmung der tatsächlichen Auelenkung der Führungsschraube be? der Vornahme einv. Messung braucht.
Ee ist daher nicht überraschend» daß ein Bedürfnie tut
Vereinfachung der Ablesung von Mikrometern besteht, und
»war erstens, damit verhSltniswäßig üngeechültes Fersonal
Messungen mit einem Mikrometer schnell durchführen
kann und zweitens, um die Fehler *u verringern, die bei
der ZüsaituBenfaeBung der von. den drei Skalen erhaltenen
Ablesungen leicht Auftreten»
Die Erfindung becieht sich auf die Vereinfachung der Ab-Xeemtg
von PraElsionemikroertern bis zu aem AusmaB, daß
verhaitniemfifiig ungeechultee Personal gen*«« Ablesungen
von rtemeelben echnell und troteden ohne Fehler erhalten
kann.
Veite? beci«ht sich die Erfindung darauf, ein bekanntes
Pr&EisloncBlkrojneter mit einem elektrischen Ausgang cu
vorsehen, d?r der geiateSerien Strecke entspricht und bequem
in eine dargestellte oder gedruckte Zahl umgewandelt
werden kann.
Schließlich bezieht sich die Erfindung darauf, ein bekann
tet* MikröBieter mit eine» Öigitalkedierer zu versehen, der
i seine« Haridgviffs
11 r\ Hi
sur Erseugung eines Paares von phasenverachobenen, abwechselnden
Signalen geeignet Ist» die der Richtung und dem Ausmaß der Axialbewegung der Führungeschraube des
Mikrometers entsprechen, und «war mindestens mit dem Ge-Rauigkeitsgrad,
der durch Ablesung der bekannten Skalen an den Mikrometer erεielbar ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Schaffung einer
Lageranordnung, wodursh ein drehbarer Digitalkodlerer
vollst&adig innerhalb des Handgriff· eines bekannten Mikrometers
eingeiehloesen werden kann, wobei der Rotor des
Kodiere?* mit der FOiiningssehraube des Mikrometers drehbar UiSd axial verschiebbar ist und der Stator des Kodierers
«in·· LichtfOhlftMi) nichtdrehbar an den
Stmfcor jutli«g«n3 »ω» AttsflUiriu^ «liner Axialbewvgung «it dee
Stator und der Führüng*»chr*ub# gelagert ist.
Anband Otr Figur·» wird die Erfindung beispielsweis· nflher
•rltut«rt. Bs seigt
Figur 1 tin· S#it#iianeicbfc eis)·? Auefflhrungsform eints
bek&smt«s3 Mi&roe«t«ire, des sur Aufnahm· eines Dlgltalkodl«r«r«
innerhalb e«in«r Büg«lhülse geeignet ist,
Figur 2 einen Querschnitt; durch ?igur 1, der an besten
durch dl« Linie 2-2 ic Figur 3 btseiohnet wird und die
!**&· eines Disitalkodlerers innerhalb der Bügelhölee des
in Figur i d&rg#i5silten Mikrometers xeigt,
Figur 3 einen.'Sotmltt llngs d*r Linie 3-3 in figur 2, der
die radiale Lage <S·? Btuptteile innerhalb der Mikrometerseigt,
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Figur ίί eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Aufsicht
auf eine feststehende, mit Schlitzen versehene Scheibe, die einen Teil des in Figur 2 dargestellten Kodierers
darstellt, ■
Figur 5 eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Draufsicht
auf eine drehbar gelagerte Kodescheibe» die einen weiteren Teil des in Figur 2 dargestellten Kodierers bildet,
Figur 6 eine stark vergrößerte Teilansicht des in Figur
2 dargestellten Kodierers, in der die Lage der geschlitzten
Scheibe und der drehbar gelagerten Kodescheibe bezüglich
eines vom Kodierer getragenen Paars von Photodetekfcoren
dargestellt ist, und
Figur 7 ein Blockschaltbild einer Darstellungsanlage, die zur Verwertung der vom Digitalmikrometer gemäß der Erfindung
erzeugten Ausgangesignale geeignet ist,
Tn Figur 1 1st ein bekanntes Mikrometer dargestellt* Es
weist einen allgemein C-fönnigen Bügel 11 mit einem feststehenden
Meßamboß 13 auf, der an einem Arm lla des Bügels
angebracht ist. Am gegenüberliegenden Arm lib des
Bügels oder Handgriffs 1st koaxial zum Meßamboß 13 ein
Mikrometerkopf 15 angeordnet, welcher in typischer Heise
eine ssylind—rlsehe Bügelhülse X6 mit einem Absatz 1$ aufweist
(siehe Figur 2)» der bündig in einer entsprechenden
öffnung im Arm des Bügels Il sitzt. Aus Figur 2 ist insbesondere
ersichtlich, daß die Bügelhülse 16 nahezu vollständig von einer zylindrischen Kappe 21 eingeschlossen
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, die ale NNe£tromeln beselehnet wird. Ar der MeÄ-tromel
21 1st eine Führungsachraub» 2>
befestigt, die In dieselbe eingeschraubt 1st, in axialer Richtung von
derselben absteht und koaxial wenigstens teilweise durch die BOgelbaise 16 verläuft. Die MeAtrosnei 21 und die
lOhrungssohraube bilden susanaen die Meßeinrichtung des
Mikrooetars. Bei der dargestellten AusfOhrungsfom eines
Hlkrcaeters wird die Führung*schraube 23 ic der Bflgclkfilse
l6 durah «ine «it Xnn«sewlnde versehene HüI»se 17
gehalten, die in der BOge!hülse starr 'yerankert 1st. Um
die Sin8tellung der Leichtigkeit, alt der die PQhrvngssehsmub«
23 innerhalb der Hülse 17 gedreht warden kann, su ernSgllohen, 1st die letztere nahe ihres innertη Ende
durch drei axial verlaufende Schiitse 17a geβpalten und
eine uit Innengewinde versehene EineteliiBUtter 18 1st
auf dem gesehlitsten Teil der Hülse angeordnet. Zur Vereinfachung werde angenoesaen, dttS das in den Figuren ί
und 2 dargestellte Mikrometer ein βclches .mit drehbarer
Spindel 1st, wobei dia."Führung*schraube In einer"ebenen
Meßf lache endet '-oder "auch ein eigenes Spindel organ mit
einer .solchen Oberfläche trägt. Es ist Jadoch klar, daß
das Mikrometer auch ein solches mit nicht drehbarer Spindel se in kenn, in welchem Fall eine geeignete iO,pplung
zwischen der Spindel und de? Pührungsschraube vorgesehen
sein würde, um eine Drehung der Pührungssschraube bei
glelchzeitiß*ni Pesthalten der Spindel in eiii^r nicht drehbaren Lage zu eraiöglichen.
Ua eine gegebene Abmessung «ines öegenstands.,". der In Figur
1 als Block 24 dargestellt * ist,- zu-messen," wird der
Block zwischen dem Meßamboß 13 und der Pührungsoch.^aube
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angeordnet und die .MeBtroseaei 21 wird gedreht, bis die
Führungssohraube 23 an Block 2* anetOftt. Eine genaue
Messung der gewünschten Abmessung wird durch die Führung e·
schraube 25 Mittel· drei SStsen von Teilungen erhalten,
▼on denen cwei en der BQgelhülse 16 angeordnet sind und
ein dritter Satt sieh tun den Umfang der MeAtronael 21
ling· dessen der Bügeihülse anliegenden Kante erstreckt.
Die in Figur 1 dargestellte Mlkrometerartist für tragbare
Ausführungen am besten geeignet. Bei .anderen Ausführungen
ist jedoch der Bügel 11 weggelassen und der Mikroneterkopf
15 1st ·ο angebracht, da» seine Fübrungsschraube
23 an der Seite eines Gegenstandes anliegt, dessen Lage, QrCBe oder Bewegung beet lest werden soll. Der hier
verwendete Ausdruck "Mikrometer" besieht sich auf ein Oertt
der in Figur i gezeigten Art alt oder ohne den Bügel
11.
SrflndungsgeatA 1st Innerhalb eines Raums «wischen der
Bügelhülse 16 und der Mefttrosaiel 21 ein drehbarer Kodewandler
untergebracht, der ein alt der Führungeschraube 23 (tehbares Kodeorg&n aufweist, wobei das Kodeorgan eine
Nehrsahl τοη regelalAige Abstände aufweisenden, in einer
kreisföreigen Reihe angeordneten Harken tragt. A* Kodeorgan
liegt ein betüglleh der SGgelfcaise i6 gleitender.
Jedoch nicht drehbarer Detektor an, der ein elektrisches Signal in Abhängigkeit von'der Vorbeibewegung der KodeschelbenBarken
an demselben erseugt. Bei einer beetimeten
Ausführungsfons von Digltalmlkroaettm, die geatA
der Erfindung mit Erfolg hergestellt wurde, weist der
ganse Kodewandier einen Durchnesser von weniger als
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8,89 cm (3,5 inches) auf. Der Kodierer weist zwei Hauptteile, einen Rotor 25 und einen Stator 26, auf. Der Rotor 25 weist als Hauptbestandteil eine Kpdescheibe 27
auf, die mittels.eine« Stützringes 28 mit der Meßtrornnel
21 und der daran befestigten Führungsschraube 23» welche
susanaien die Keßeinrichtung des Mikrometers darstellen,
drehbar gelagert ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich, welat
der drehbare S tut er ing; 28 eine rohrförmige Nabe 30 auf,
die kraftsehlüeeig an einem Absats 32 an der inneren
Stirnfläche der Meßtrceuael 16 befestigt ist. Ein allge-
»ein soheibenfurBiger Rand 34 erstreckt sich in radialer
Richtung ?on de? Ni.be des Stütsrings 28 und auf diese»
Rand ist die Kodescheibe 27 durch einen Satz von Schrauben
5i befestigt, deren eine in Figur 2 dargestellt ist.
Xn einer krelsforsigen Reihe rings um die Kodeeeheibe
Istein« Mehrsahl von Angaben oder Marken 33 verteilt, wie
an besten aus Figur 5 ersichtlich« Un den Bogen festzustellen,
üb den dieFührungsschraube 23 und die Kodeschei-S>*
27 gedr«iit worden sind, weist der Stator des Xbdierern
eine abtasteinrichtung auf, die bei der dargeetAXten Aus-
optiseh ausgeführt iefc, Sie «eist ein Paar
55a «&ä 356 auf einer Saite der Kodaseheibe
2? msA eis f&ar wm Fiiotddetalctoren 37a und ?7b j «veils
«ι «iaes1 der Zfaapae 35* und 35b auf der gejgenüber»
Kod««€beibe auf. Die Abt&steinrieh-
weist mt&&f€jm eine sir*ite, Riaiit drehbare Kodescbeib©
tf auf »die in regclaASigea Abstinden über ihre den
Lmsma..35· und 35b x«f«isQbes*liegende Oberflfteäe verteilte
and »it des J6fcs»iEen 33 auf der Kodescheibe 2? ausgerichtete
H mtmn. Wie weiter unten ausfOh^Iiek erIßutert
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wird» besteht die Punktion der nicht drehbaren Seheibe
29 einfach darin, die Lampen 39a und 35b und die Detektoren
37a und 37b beim Nachweis der Betregung der Marken
33 während der Drehung der !Codescheibe 27 tu verstärken.
Wenn die !Codescheibe 27 mit der Fahrungeschraube 23 be*
züglich der nicht drehbaren Abtasteinrichtung des Kodierers
gedreht wird, ist es wichtig, daß der Abstand zwischen der Abtasteinrichtung und der Kodescheibe 27 konstant
bleibt. Daher ist erfindungsgemäß eine Einrichtung zum Halten des Stators 26 des Kodierers auf dem Rotor 25 vorgesehen, damit sich die beiden bezüglich der
Bügelhülse 16 gemeinsam bewegen, wenn die Führungsschraube
23 gedreht wird. Insbesondere weist der Stator 26 ein ringförmiges Gehäuse 42 auf, das aus drei Teilen besteht.
Der erste Teil 1st ein Ring 45 mit einem allgemein
Unförmigen Querschnitt. Am Ring 43 1st ein swelter
Hing 45 befestigt, der im Hing 43 eingeschlossen ist·
Innerhalb des Rings 45 sind in einem Faar von radial verlaufenden
im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 47 die Lampen 35a und 35b angeordnet. Jede der öffnungen
4? wird rechtwinklig von einem axial verlaufenden Loch
49 durchsetzt, wodurch die Lichtwege für das von den Lampen 35a und 35b ausgehende Licht gebildet werden« Ausserdem
1st im Ring 43 ein drittes ringförmiges Organ 51
eingeschlossen. Beide Ringe 45 und 51 sind am ersten
Ring 43 durch geeignete, nicht dargestellte Einrichtungen
befestigt. Eine der Aufgaben des dritten Rings 5i besteht
darin, das Paar von Photodetektoren 37a und 37b «u stützen, und isu diesem Zweck trägt der Ring ein Paar von
im Abstand voneinander angeordneten Öffnungen 53, die
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jeweils mit einer der uff nurigen 2J 9 im zweiten Ring 45
ausgerichtet sind.
Gemä& einem Merkmal der Erfindung wird der axiale Ab-
\ stand »wischen dem Rotor 25 und den Stator 26 und insbesondere
der Abstand Ewischer, den Scheiben 27 und 29 dieser
Teil« konstant gehalten, auch wenn der Stator 25 bei
Drehung der Führung»schraube in axialer Richtung (längs
der Achse der Fuhrungssohraube 23) bewegt wird. Zu diesem
Zweck sind Einrichtungen in Fora eines Paars von Lagern
57 und 59 sum Halten der ganzen Statoranordnung auf
der aus Mefitromel 21 und FOhrungssohraube 23 bestehenden
HeÄeinriehtung vorgesehen/ so daß der Stator 26 durch die
Meßeinrichtung Bueasraen mit des Rotor 25 in axialer Richtung
versohobtn und dadurch der axiale Abstand zwischen der drehboren Kodescheibe 27 und d*r vox Stator getragenen
nicht drehbaren Abtasteinrichtung unverändert gehalten wird. Bei der dargestellten Aueführungeform sind die
Lager 57 und 59 an der Nabe JO des drehbaren Stat«ringe
28 befestigt.
Ein gl«ichermae«n wichtiges Merkmal zur Ersielung einer
richtigen Arbeitswelse des Kodierers besteht darin, daß
der Stator 26 und die darauf angebrachte Abtasteinrichtung in axialer Richtung mit der Kodescheibe 27 frei
gleiten können, während eine Drehung mit denselben verhindert
wird* Zu diesem Zweck geht eine Welle 61 starr
VOB Ring 51 des Stators, 26 aas und 1st in der Bügelhülce
16 des Mikrometer» gleitend Irehbar gelagert. Um die Bewegung
des Stators 26 bezüglich der -Bügelhülae l6 des Mikrometers auf den absolut clelnst^jnSglichen Betrag su
verringern, 1st die Verankeringewelle 6i in der BUgel-
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hülse l6 mittels eines bündig altsenden Prtsisionsgleitlagers
63 gelagert, wobei eine sehr geringe Reibung zwischen dieses Lager und der Welle 6i ersielt und daduroh
der Axialbewegung des Stators ein minimaler Widerstand
entgegengesetzt wird. Ua das Torstehende Ende der Verankerungswelle
61 EU schütten, ist es vollständig durch
eine Kappe 65 umschlossen, die in die Bügelhülse 16 gesehraubt 1st. Ss ist natürlich festzustellen, da£ die
Anordnung lur Befestigung der Verankerungswelle 61 am Ring 51 des Stators 26 und die Erzielung eines Gleiteingriffs
der Kelle in der Bagelnüise 16 sehr geeignet ist,
da* Jedoch die Welle auch starr in der Bfige!hülse 16 verankert sein kann, wobei eine geeignet angeordnete Qleit-Terbindung
für dieselbe ie Hing 51 vorgesehen werden
mil.
Zusätzlich sun Verankerungestab Sl trägt der Ring 51 auch
beetlente, wahlweise verwendbare elektronische Schaltungsteile,
die in Figur 2 einfach als Block 67 dargestellt sind und sur Umrandung des Ausgangs der Photodetektoren
37 in eine insbesondere für die digitale Verarbeitung
brauchbare Forin dienen. In der in Figur 2 dargestellten
Form kann die elektronische Schaltung in einem geeigneten Behälter enthalten sein, für den eine Aussparung 69 in der
BCgelhülse 16 vorgesehen ist. Statt dessen kann die Aueeparung
6S weggelassen werden und die elektronischen Teile, die nachfolgend näher erläutert werden* können längs
der Oberfläche 51* des Rings 51 verteilt werden.
Nunmehr werden die Einzelheiten des in der dargestellten
Ausführungeform der Erfindung enthaltenen Kodierers be-
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•ohrietoen. pi· Kodescbelbe 27 besteht aas dureheiohtlgeai
MtLtTUtI ναού di· Burton 33 besitsea dl· Fern «ia*r
JcrelsfOndgen Reift· ton In regtlBtftlgen Abstinden an»
geordneten, radial verlaufenden, abwechselnd durehslohtlgcn
und undurensiehtigen Abschnitt·», di· ayafitttrlseh
t» di· Drehaehse der Seheibe 27 und daher dar Fahrungssehrasfea
25 verteilt sind· Bei dtr b*sood«r«& in Figur
S dArsMt^Ht·!! SdbMrib· weist die Sonett»· e«lS}»$ ·1η·
uniurenelobtic· Oterflftebe auf« in di· dnrolisiehtig«
SoIiXits· tingelt et sind. KodMehelben disaer Art eind dea
Jfeelmnn bekannt und beeIt«en T*r»cijieden» Foraen und
die Teriiegende Erfindung iet nient auf dies· Xodesen·!-
btfT an fieo gerlaatet. B«i dar Ctblicneji Arb*ittvei·· von
Kodierern der gesohilderten Art geht Lieht τοη d«n j·-
w«ilig«n Umpmt 35* und 35b dsroh ihr· entanreehenden
uffnungen *9 und vird sur Kodeeeteibe 27 geleitet. Bin
Drehen d*r FOnruneeMhraub· 23 und daait der Kodticheib·
27 wird von den niotodetefctOreo 37a und 37b f «ttgeittllt,
v«nn di· Abwt ehe «lad unduraheiehtigen und durohtiehtigfm
Abiehnltte ein· Setnankung de· die Pbotodettktoren er»
reiehenden Lieht·· ν·χιιτ··6η·η. XJm den Kontraet dieser
Liehtsohwantcuneea su Ttr«chArf*j3 tmd au versttrken, sind
Binriehtttsgen rorgaaehen» ua awisehen die Laasj>e 39a und
den rhotodetektor 37a einerseits und swisohen die Laape
>5b and d«n Photodetektcr 37b andererseits ein faar ron
feststehenden Qittern einsuseliajlten, deren jedes ein·
Reihe von abwechselnd undurehsiehtigen und ditrehsiehtigen
Absehnltten aufweist. Diese Absebnittt btsitsen die glelehe
Brei*· wie ihre Gtgtnatacke aiif der Kcdssehelbe 27
und eind se btptssen, daA bei Drehung der Kodescheibe
27 ihr· dttsfcelehtlgen Btrtlcbt intertUlttierettd alt den
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durchsichtigen und undurchsichtigen Abschnitten der feststehenden
Gitter ausgerichtet sind und daduroh abwechselnd
das Licht su den Lampen 35 gesperrt und durchgelassen wird. Es 1st zwar ersichtlich, daft die Gitter sich
nur im wesentlichen Ober die Bereiche zwischen den Lampen
35 und den Detektoren 37 erstrecken müssen, sie werden
jedoch zur bequemeren Herstellung auf einer nicht drehbar
angebrachten Scheibe 29 in Form von ewel Reihen von durchsichtigen
Schiltsen 4i angebracht, wobei sieh jede Reihe
Ober 30° des Bogen» erstreckt und die Schütte die gleiche
Breite und den gleichen Abstand aufweisen wie die durchsichtigen Abschnitte oder Sohlitat 33 in dtr Kodescheibe
27.
Die Arbeitsweise des Kodierers Iftftt sieh am besten verstehen, indem suerst beobachtet wird, wie einer seiner Xanfile,
wie der die Lampe 35a und den Photodetektor 37a enthaltende, nachfolgend als Kanal A bezeichnet* Kanal, arbeitet*
Indem auf die Figuren 6 und 7 in Verbindung mit Figur 7 Bezug genommen wird, werde eueret angenommen, daft
die Sehelben 27 und 29 »o angeordnet sind, daft Ihr«
Schlitse gegenüber dem Photodetektor 37a genau ausgerichtet
sind. Unter diesen Umstanden ist die den Photodetektor 37a von der Lampe 35* erreichende Liehtmenge maximal
und dementsprechend 1st auch der Spannungsausgang des Photodetektors
37a maximal» Dies entspricht dem Punkt a der
Kurve 69 in Figur 7. Es werde weiter angenommen, daft die
Führungsschraube 23 und die Xodesoheibe 27 um einen solchen Betrag gedreht werden,- daft die durchsichtigen Abschnitte
oder Schütte 4i in der nicht drehbaren Seheibe
29 genau gegenüber den undurchsichtigen Teilen in der dreh-
-H-
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baren Scheibe 27 im Bereich zwischen der Lampe 35a und
dem Photodetektor 37a liege». Das den Photodetektor 37a erreichende Licht ist nun minimal und dessen Spannungeausgang
wird ebenfalls minlxoal, was dem Punkt b auf der
Kurve 69 in Figur 7 entspricht. Es ist ersichtlich, daß
bei Anordnung der Kodescheibe 27 in der Mitte zwischen den zwei vorher angenommenen Stellungen die den Photodetektor
37a erreichende Lichtmenge und die Größe von
dessen Spannungsausgang zwischen den diesen zwei Stellungen
entsprechenden Lichtmengen und Spannungsausgängen liegen, wie durch den Punkt c in der Wellenform. * 69. der.-Figur
7 angedeutet. In typischer Meise Ändert sich daher der Spannungsausgang det- Photodetektors 37a bei Drehung der Kodescheibe 27 sinisfunsig, wobei der Ausgang
Jedesmal eine Sinusperiode teendet, wenn eine neue Gruppe von öffnungen in der dretbären Scheibe 27 in Überdeckung »it eines gegebener Satz von Schlitzen in der
feststehenden Scheibe 29 gebracht wird.
Wenn der Kodierer nur einen Kanal hütte, wie bisher beschrieben, würde er einen Ausgang entsprechend dem Aus-
*&£ trstugen, in des dit Pufcrungsschraube 23 des Mikronet«rs
bewegt worden ist« Eleses Signal würde Jedoch
nicht ausreichen,us die Richtung anzuzeigen, in dar
die Führung*schrauba gedreht worden 1st. Daher ist für
Anwendungen des Digitalalkroneters, bei denen eine Angabe
von Richtung und Ausmaß der Auslenkung erforderlich ist, ein swelter Kanal vorgesehen, der aus der Lampe 35b
und einem Phot©detektor 37b besteht und nachfolgend als
Kanal B bezeichnet wird. Dieser zweite Kanal ist zur Erzeugung
eines zweiten sinusförmigen Spannungsausganges geeignet, der gegen den Ausgang des ersten Kanals um
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phasenverschoben 1st, wie In Figur 6 geneigt. Dleee Phasenverschiebung
wird erslelt, indem die abwechselnd undurchsichtigen
und durchsichtigen Abschnitte auf der nicht drehbaren Scheibe 29 Ib Bereich der öffnung 5Jb,
In der der Photodetektor 37b des Kanals B enthalten 1st,
so angeordnet werden, da* die durchsichtigen Schlitze 33
In dieses Bereich der Scheibe von den undurchsichtigen Bereichen auf der drehbaren Scheibe 27 sur gleichen Zelt
halb überdeckt sind, in der die durchsichtigen Schiltse
33 und 4l der beiden Scheiben gegenüber der Öffnung 53a,
in der der Photodetektor 37a des Kanals A enthalten ist, genau ausgerichtet sind. Der Ausgang des Photodetektors
37b 1st alsWellenform 71 in Figur 7 dargestellt und unterscheidet sich elektrisch ua 90° von den durch die Wellenform
69 dargestellten Ausgang des Photodetektors 37a.
Zur Anpassung der swel Ausginge des bisher beschriebenen
Digitalkodlerers sur digitalen Verarbeitung weist die innerhalb
der Aussparung 69 enthaltene elektronische Schaltung
67 einen Doppelkanal-Vorverstärker 67a und 67b auf,
mittels dessen die slnusfOraigen Ausginge der Photodetektoren
37a und 37b geformt und verstärkt werden, so da* ein Paar von Kechteeksignalen entsprechender Phase erseugt
wird, wie'durch die Vellenformen 73 und 75 in Figur
7 dargestellt. Infolge der Phasenverschiebung um 90° zwischen den Wellenfonnen 73 und 75 kann die Drehrichtung
der Kodescheibe 27 und daher die Auelenkungsrichtung der Führungβschraube 23 durch eine verhältnismäßig einfache
logische Schaltung festgestellt werden, die in Figur 7 als Block 77 dargestellt Iss. Ee werde beispielsweise angenommen,
dafi der Ausgang dss Kanals B den Ausgang des
- 16 -
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τ 9*$ bei
Kanals A nacheilt, wenn die Kodescheibe 27 im Uhreeigersinn
gedreht wird, und daß das Verhältnis umgekehrt wird, wenn die Kodescheibe im Gegenselgerslnn gedreht wird, wie
durch die gegenseitige Phasenbeziehung der Wellenformen 73 und 75 in Plgur 7 gezeigt. In diesen Fall kann eine
dem Fachmann bekannte logische Schaltung sum Abtasten der
Drehung im Uhrzeigersinn verwendet werden, indem festgestellt wird, daß ein Impuls Im Kanal B in einem Zeitpunkt
beginnt, wenn bereits ein Impuls im Kanal A vorhanden 1st·
Eine Drehung der FOhrungsschraube im Qegenseigerslnn wird
andererseits abgetastet, indem festgestellt wird, daß
ein Impuls im Kanal B in einem Zeltpunkt auftritt, wenn
kein Impuls im Kanal A vorhanden ist.
Figur 7 enthält weiter in BlockschaItform die Hauptteile
einer Ausführungsform einer digitalen Datendarstellungaanlage,
die zur Verwertung der Ausgänge der Vorverstärkerkanäle 67a und 67b des Kodierers geeignet ist. Die besondere
in Figur 7 dargestellte Anlage 1st für die Verwendung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Digitalmikrometer mit einer Auflösung von 0,25 /» (10 microinches)
geeignet, wobei diese Auflösung so empfindlich 1st, daß
das Digitalmikrometer eine vollständige Signalperiode für Je 1,02 u (ko raicroinches) der von der Führungsschraube
23 ausgeführten Bewegung erzeugt. Zur Erzielung einer noch
größeren Auflösung wird Jedes Signal durch elektronische
Anordnungen in der Datendarstellungsanlage in vier getrennte
Impulse umgewandelt, deren jeder 0,25 u (10 microinches) der Bewegung der Führungeschraube entspricht. Diese
Auflösung kann beispielswelBe durch die Verwendung einer
Führungsschraube mit der Steigung iJO, die sich bei je 40
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Umdrehungen us 2,54 ca (1 inch) weiterbewegt, sowie einer
Kodescheibe nit 625 Schlitzen erzielt werden, die 625
Signalperioden in jeden der Kanäle A und B während Jeder
vollständigen Umdrehung der Führung«schraube erzeugt. Dies ergibt kO χ 625 * 2 500 Signalperioden je 2,5* cn
(1 inch) Verschiebungsbewegung der POhrungsschraube oder
eine Signalperiode für je 1,02 ρ (40 mlorolnohes) der Bewegung
der Führungsschraube.
um einen getrennten Impuls für je 0,25 ju (10 mlcroinehes)
der Bewegung der Pührungsschraube zu erzielen, weist die
Riehtungsabtastanordnung 77 eine elektronische, logische
Vervielfacherschaltung auf, die dem Fachmann bekannt und
daher nicht dargestellt ist und zur Erzeugung von vier Impulsen an eines ausgewählten Ausgang der Richtungsabtastanordnung
für jede Periode des ve« Digitalmikrometer daraui&egebenen Ausgangs erzeugt. Die logische Vervielfacherschaltung
stellt einfach Dueoh1fig· zu positiven und
negativen Werten in den in den Kanälen A und B erzeugten
Rechteokwellen-Ausgängen fest und erzeugt einen Ausgangsimpuls
bei jedem Auftreten eines solchen Umschlags. Es kann bezüglich der Rechteckwellenformen 73 und 75 festgestellt
werden, daft während jeder vollständigen Periode einer der Wellenforsen Insgesamt vier Umschläge zu positiven
und negativen Werten stattfinden, die mit I, II, III und IV bezeichnet sind. Eine Reihe von Impulsen 74,
die in Abhängigkeit von diesen und nachfolgenden Umschlägen erzeugt werden, 1st oberhalb der Rlohtungsabtastanordnung
77 in Figur 4 dargestellt.
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infolge einer möglichen Verzerrung der von Digitalmikrometer an den Ausgängen von dessen Vorverstärkerkanälen
67a und 67b erzeugten Signale während der Übertragung auf die entfernt angeordnete Darstellungeanordnung zu
verhindern, werden sie zuerst durch ein Paar von Vorverstärkern 76a und 76b wieder in ihre ursprünglichen Formen
gebracht. Die Ausgänge der Vorverstärker 76a und 76b zur Signalwiederherstellung werden auf ein Paar von EJLn-
r gangen 77a und 77b der Richtungsabtastanordnung 77 gegeben. Die Anordnung 77 let mit einem VORWXRTS-Ausgang
und einem Rt)CKWXRTS-Ausgang versehen und kann unter der
Steuerung einer Steueranordnung 79 aus einem welter unten erläuterten Grund in einer von zwei Betriebsarten
arbeiten. Wenn die Richtungsabtastanordnung in Ihrer ersten Betriebsart arbeitet, wird ihr an den Ausgängen
. der Vorverstärkerkahäle 67a und 67b abgenommenes, vervierfachtes
Auegangesignal an ihren VORWÄRTS-Ausgang erzeugt,
wenn das Signal im Kanal A dem Signal ira Kanal B
voreilt. Wenn die Phasenbeslehung zwischen den Ausgängen
des Kanals A und des Kanals B umgekehrt ist, tritt d<
WXRTS-Ausgang auf. Wenn dagegen die Richtungsabtastanordnung
77 in ihre zweite Betriebsart umgeschaltet 1st, tritt das von ihr erzeugte Signal an ihrem RÜCKWXRTS-Ausgang
auf, wenn das Signal im Kanal B dem Signal im Kanal A voreilt, und es tritt am VORWÄRTS-Ausgang auf,
wenn das Signal Im Kanal A dem Signal im Kanal B voreilt.
Wie oben erläutert, werden bei der besonderen beschriebenen
Anlage Jeweils 0,25 Ii (10 millionste! inch) der Bewegung
der Pflhrungsschraube 23 durch einen Impuls an dem
■ Λ ; . . ■ - 19.-009811/1024
einen oder anderen Ausgang der Rlchtungsabtaetanordnung
77 dargestellt, was von der Rlehtung abhfingt, In der die
rChningsBohraube gedreht wird. Un eine additive Zählung
der Ansah! von erseugten Impulsen und daher der Gesamtauslenkung
der Führungeschraube 23 ku erzielen, «erden
die Ausgftnge der Rlchtungsabtastanordnung 77 auf einen
bekannten, binärkodierten Detlmals&hler 81 alt ewel Zählrlehtungen
gegeben. Der besondere dargestellte Zähler 81 «eist seohs Stufen auf, wobei die erste notwendigerweise
eine digitale Geltung von 25,* cm (10 Inches) hat. Dementsprechend
1st der Zthler 81 tür Verfolgung einer Oesantauslenkung
von 25,39997 om (9,99999 Inches) der FOhrungsschraube
geeignet. Es 1st ersichtlich, da* tür Berücksichtigung einer größeren Auslenkung ein Dekadentähler
mit einer gröAcren Ansahl von Stufen verwendet wird«
Da Zähler alt swel Zählrichtungen bekannt sind, soll nur
allgemein ausgeführt werden, da* der Zähler 81 mit seohs
Dekaden seohs einseine, Jedoch gleich aufgebaute Stufen 81-1 bis 81-6 aufweist. Jede derselben hat ewel Eingangsleitungen
und swel Ausgangeleitungen, wobei die Eingangsleitungen jeder Stufe die VORWXRTS- und RÜCKWÄRTS-Iepulae
der unmittelbar vorangehenden Stufe erhalten. Jeder von einer gegebenen Stufe empfangene VORWÄRTS-Impuls erhöht
den Zählxustand der Stufe un Eins und umgekehrt verringert
jeder empfangene RÜCKWÄRTS-Impuls den ZRhIzustand der
Zählerstufe um einen Impuls. Jedesmal, wenn eine gegebene Zähleratufe von ihren 9· Zähltustand in ihren 10. Zählsustand
vorgestellt wird, gi.it sich einen VORWXRTS-Inpuls auf die Stufe mit der nächst höheren Größenordnung, so
da* ihr Zflhlzustand um Eins vorgestellt wird. Gleichermaßen
gibt eine gegebene Delude des Zählers Jedesmal, wenn
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sie aus ihrem ZählEustand Null zurückgestellt wird, einen
RÜCKWÄRTS-Ausgangsimpuls auf die Zählerdekade der nächsthöheren
Größenordnung, wodurch deren Zählzustand um Eins
verringert wird.
Zusätzlich zu den VORWÄRTS- und RÜCKWÄRTS-Ausgängen der
sechs Dekadenstufen weist Jede der Stufen auch einen Satz
von Ausgangsleitungen auf, auf denen der Zählzuetand der
jeweiligen Dekade in binarkodierter Dezimalform angezeigt wird. Die entsprechenden dieser Ausgangeleitung werden
auf einen Sats von sechs Darstellungs-Steuernetzwerken 83
gegeben, deren jedes wiederum nit einer Lampe eines Satzes
von seehe Darstellung«l&epen verbunden 1st, die gemeinsam
als numerische Darstellungsanordnung 85 bezeichnet sind.
Die Daretellungs-Steuernet«werke 83-1 und 83-6, die den
entsprechenden Dekadensthlern 81-1 und 6i-6 zugeordnet
sind, geben geeignete Steuersignale auf die zugeordneten
85» so daß Jede Lampe eine dem Zflhlzu-
stand des DekfidenEÄ&lers, alt. dess das Jeweilige Steuernetiverk
vorbundtn 1st, entsprechende Zahl darstellt. In
Plgur 7 1st die nuserleche Darstellungsanordnung 85 so geseiet,d*Ä
an ihren sechs Lampen die Zahl 9»99999 auftritt, vodureh angewiigt wird, daA die POhrungsschraube 23
sieh in ihrer voll «usejofmhronen Las· befindet. Es wird
jtdoah daran «riaixert, daft, vena gwQnseht, die numerische
O«jrst«lluQ88anordiiung 85 so auagebildet werden kann, da£
•ie für di«ie lAgß a»r POhvungssehraube 0,00000 darstellt,
indsa eistfaeh die Einstellung der Steueranordnung 79 ungekehrt
tiad Qm* 2Üd*r 8i Kittels der Steueranordnung 79
Ober eine Leitung 82 surüekgesetst wird. In diese» Fall
steigt die an der nuserieehen Darstellungsanordnung 85 auf-
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1944063
tretende Zählung von 0,00000 auf 9,99999, wenn die Führungsschraube
Im Gegenzeigersinn zum Bügelteil des Mikrometers hin gedreht wird»
Welter ist es zweckmäßig, daß der Zähler 81 über die Leitung 82 von der Steueranordnung 79 bei jeder Lage der
Führungsschraube 23 des Mikrometers auf Null zurückgestellt werden kann. Dies ist insbesondere beim Messen der
von einem beweglichen Element zurückgelegten Strecke nützlich. Bei Verwendung des Digitalmikrometera wird eine erste
Messung der Anfangslage des beweglichen Elements durchgeführt, indem die Führungsschraube des Digitalaikrometers
ausgefahren wird, bis sie an dem Element anstößt. Der Zähler 8l wird sodann mittels der Steueranordnung
79 auf Null zurückgestellt. Die einzige erforderliche Ablesung wird durchgeführt, wenn das Element seine
Endlage erreicht hat, in welchem Zeitpunkt die Führungsschraube welter in die Bügelhülse des Mikrometers oder
aus derselben herausgeschraubt wird, bis sie abermals an
dem beweglichen Element anstößt. Die vom Zähler 81 addierte und von der numerischen Darstellungsanordnung
angezeigte endgültige Zählung entspricht der von dem beweglichen
Element zurückgelegten Gesamtstrecke. Zweckmäßigerweise
kann die Betriebsart der Richtungsabtastanordnung 77 stets so gewählt werden, daß der Zähler
vorwärts zählt, und zwar unabhängig davon, ob die Führungsschraube ausgefahren oder zurückgezogen wird, wenn
sie dem beweglichen Element von dessen Anfangslage in dessen Endlage folgt.
Im Gegensatz zu der einzigen Ablesung der durchlaufenen
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1944083
Strecke, die durch daa Digitalmikrometer ernOgllcht wird,
Bussen bei Verwendung eines bekannten Mikrometers swel
Messungen durchgerührt werden, um die von ein«« Element
surüokgelegte Strecke su bestimmen, und swar eine für
dessen Anfangslage und die andere tür dessen Bndlage.
Ein· dieser Messungen mit dann von der anderen abgesogen
werden, um die tatsächlich durchlaufene Strecke su erhalten,
und jede dieser swel Messungen bringt auAerdem die Ablesung von drei Skalen mit sich, wie Im einleitenden
Ψ Teil dieser Beschreibung erlfiutert.
Bei der ausführlich beschriebenen Ausführungsform wird
•in optischer Sch·ibtniodlerer verwendet. Es 1st jedoch
ersichtlich, daß anders geformte optische Kodierer ebenfalls verwendet werden können· Beispielsweise kann ein
drehbar gelagertes Kodeorgan in Form eines Zylinders
statt einer Scheibe verwendet werden, wobei die Lampen
Innerhalb des Zylinders und die Photodetektoren außerhalb
des Zylinders angebracht sind, jedoch sowohl die Lampen als auch die Photodetektoren axial verschiebbar
und das drehbare Kodeorgan festgehalten let. Statt desk
sen können natürlich die gegenseitigen Lagen der Lampen
und der Photodetektoren umgekehrt werden, wobei die Lampen auf der Außenseite des Kodesylinders angebracht
sind. -■·■■.· ". : . ; "■'-.
Bezüglich der besonderen, in Figur 2 dargestellten Ausführungsform
des Kodierers wird bemerkt, daß die Scheibe 29 lediglich als Zusats su der aus den Lampen 35 und
den Photodetektoren 37 bestehenden Abtasteinrichtung
arbeitet. Ihre Aufgabe besteht, wie oben ausführlich
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erläutert, In der Schaffung einer Mehrzahl von durchsichtigen
Schlitzen zwischen den Lampen und den Photodetektoren, zwischen denen undurchsichtige Bereiche angeordnet
sind und die abwechselnd mit gleichen durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen in der Kodescheibe 27
zur überdeckung gebracht werden können, so daß bei Drehung
der Kodescheibe die die Photodetektoren 37a und 37b erreichende Lichtmenge sich in genau definierter Weise
und um 90° phasenverschoben ändert, wodurch der Kodierer die Bewegungsrichtung der Führungsschraube 23 sowie das
Ausmaß dieser Bewegung anzeigen kann. Es hat sich zwar als sehr wirksam herausgestellt, wenn die Scheibe 29 nahe
den Lampen 35 angebracht 1st, sie kann,jedoch auch auf
der anderen Seite der Kodescheibe 27 nahe den Photodetektoren 37 angebracht werden. Bei der bevorzugten AusfUhrungsform
sind die Photodetektoren 37 sowie die Lampen 35 in einem Abstand von 12° dargestellt, wie aua Figur
3 ersichtlich. Dieser Abstand ist nicht kritisch. Idealerwelse ist es erwünscht, dieselbe Anordnung für beide
Lampen 35a und 35b und Photodjetektoren 37a und' 37b zu erzielen,
damit Fehler vermieden werden, die durch eine Exzentrizität in der Kodescneibe 27 hervorgerufen werden
können. Dies ist natürlich unmöglich und in der Praxis werden die zwei Lampen 35a und 35b und ihre zugehörigen
Photodetektoren 37a und 37b so eng wie möglich aneinander angeordnet. Zwölf Grad eines Bogens haben sich sowohl
als praktisch als auch zur Erzielung einer guten Genauigkeit genügend eng erwiesen.
Aus dem Vorangehenden ist zu entnehmen, daß eine bedeutende
und sehr nützliche Verbesserung der bekannten Meßgeräte
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19U069
- 214 -
erzielt wird. Mittels eines Kodierers kann die Verwendung
des bekannten Mikrometers auf viele Bereiche ausgedehnt werden, In denen dasselbe nicht brauchbar war,
und zwar teilweise infolge der bei seiner Handhabung erforderlichen Geschicklichkeit und teilweise infolge
der für das Vornehmen von Ablesungen erforderlichen Zeltdauer. Ein weiteres Gebiet, welches erschlossen wird,
1st dasjenige der Selbstaufzeichnung, die leicht durch
bekannte digitale Druckvorrichtungen erzielt werden kann.
Es 1st ersichtlich, daß sjcatt der Verbindung des Ausgangs
des beschriebenen Digitalmikrometers mit einer Ablesungsvorrichtung
derselbe mit dem Eingang einer digitalen Druckvorrichtung verbunden werden kann, die zum
Ausdrucken einer Zahl für jede durchgeführte Messung geeignet
ist. Zusammeil· mit einer solchen Ablesung kann das
Digitalraikrometer gemäß der Erfindung durch verhältnismäßig ungeschultee Personal filr die Prüfung von Präzisionstellen verwendet worden, wobei eine vollständige
Aufzeichnung der Prüfung schnell und ohne Pehlerbelastung
durch das Prüfpersonal hergestellt wird.
Es wird weiter bemerkt, daß das Digltalmikrometer gemäß
der Erfindung hergestellt werden kann, indem ein normales Mikrometer bekannter Bauwelse mit minimalen Veränderungen verwendet wird, die leicht durchführbar sind und
tat sächlich vom Hersteller fies Mikrometers verlangt werden
können. Die einzigen wesentlichen Änderungen, die durchgeführt werden müssen, bestehen darin,.daß Öffnungen
zur Aufnahme des Lagers 63, der Verankerungsetab-Kappe
65 und der elektronischen Schaltanordnung 67, sowie
ein Absatz an eier Innenfläche del· Meßtromip.el 21 eur
009811/102 4
Aufnähme der Nabe des drehbaren Stützrings 28 vorgesehen
werden. Alle diese Änderungen können vom Hersteller des Mikrometers verlangt werden. Infolgedessen kann die Herstellung
des Digitalmikrometers gemäß der Erfindung ohne das für die Heroteilung von Mikrometern erforderliche
Werkzeug vorgenommen und auf die Arbeltsgänge beschränkt werden, die zur Erzeugung des Kodierers selbst
und für dessen Einbau in die Bügelhülse des Mikrometers erforderlich sind.
• - 26 -
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Claims (1)
- PatentansprfleheI0J Digitalmikrometer, gekennzeichnet durch einen Rahmen, eine Meßeinrichtung mit einer Meßtrommel und einer an der Meßtrommel befestigten Führung»schraube, die derart in den Rahmen geschraubt ist, daß sie sich um eine vorbestimmte Strecke in axialer Richtung Bezüglich des Rahmens für jeden Drehungsgrad innerhalb des Rahmens bewegt, durch eine auf der Meßeinrichtung angeordnete Kodescheibe, die sich ständig mit der Führungaschraube In unveränderlicher Ausrichtung mit derselben dreht, wobei die Kodescheibe auf ihrer Oberfläche eine Reihe von Marken trägt, und durch eine nahe der Kodescheibe bezüglich des Rahmens nicht drehbar angeordnete Abtasteinrichtung stir Änselge des Durchgangs der Marken an der Abtasteinrichtung während der Drehung der Führungesehraube.2. Digitalmikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß die Kodescheibe so gelagert ist, daß sie sich mit der Führungssehraube in axialer Richtung bewegt.3. Digitalmikrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennselchnet, daß die Abtasteinrichtung ebenfalls so gelagert 1st, daß sie sich mit der Führungsschraube in axialer Richtung bewegt.- 27 -009811/1024Ί. Digitalraikrometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen eine hohle Bügelhülte aufweist, durch die sich die Pührungsschraube koaxial erstreckt, daß die Kodescheibe innerhalb der BQgelhülse koaxial sur Führung«schraube eingeschlossen ist und daß die Abtasteinrichtung ebenfalls in der BOgelhülse eingeschlossen ist und von einen Stutsring getragen wird, der durch ein Lager auf der Keßeinrichtung angebracht 1st, so daß er gemeinsam alt der Führungsschraube eine Axialbewegung ausführt, und d#r an der Bügelhttlse verankert ist, so daß eine Drehung der 'Abtasteinrichtung mit der Führungsschraube verhindert wird.5. DlgltalmlkroBeter nach Anspruch H, gekennzeichnet durch eine Einrichtung tür Verankerung der Abtasteinrichtung an der Bügelhülse, wobei dies« Verankerungseinrichtung eine an den Stütering starr befestigte Welle und eine in der Bfigelhülse starr sitzende Lagerhülse aufweist, die eng an die Welle angepaßt 1st, so daß sie die Welle gleitbar und bündig aufninet.6. Dlgitalmlkroaeter nach Anspruch 4, dadurch gekennrelch- - net, daß die Kodescheibe alt einer kreisförmigen Reihe von in regelmäßigen Abstfinden angeordneten, abwechselnd undurchsichtigen und durchsichtigen Abschnitten versehen 1st, die symmetriecn um die Drehachse der Führungsschräube verteilt sind, und daß die Abtasteinrichtung eineEm eum Einstrahlen von Licht auf eine Seite der KodeBche und eine Photodetektoranordnung auf der anderen Seite der Kodescheibe aufweist.- 28 009811/10247. Digitalmikrometer nach Anspruch &, dadaroh gekennzeichnet, das die Photodetektoranordnung ein Paar von in engen Abstand angeordneten» einseinen Photodetektoren aufweist, daß die Einrichtung zum Einstrahlen von Licht ein Paar von in gegenseitigem Abstand angeordneten, mit den entsprechenden einseinen Photodetektoren ausgerichteten Lichtquellen aufweist und daft die Abtasteinrichtung zusätzlich ein Paar von Gittern swischen entsprechenden Paaren von Photodetektoren und Lichtquellen und nahe der Reihe von Abschnitten auf der Kodescheibe aufweist, wobei ,Jedes Gitter durchsicKlge und undurchsichtige Abschnitte der gleichen Breite wie diejenigen der Kodescheibe besitzt und bezüglich der !Codescheibe so angeordnet ist, daft die durchsichtigen Abschnitte der Kodescheibe und diejenigen eines der Gitter nicht in Oberdeckung sind, wenn die durchsichtigen Abschnitte der !Codescheibe und diejenigen des anderen Gitters in gegenseitiger überdeckung sind.8. Oigltalaikroateter nach Anspruoh 4, dadurch gekennzeichnet, daft das Lager zur Halterung des StOtzrlngs aus einen Prflsielonalager mit geringer Reibung besteht«9. Digltalnikrometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine feststehende, alt Innengewinde versehene HflIse, welche starr an der Bfigelhulse befestigt 1st, wobei die FOhrungeschraube in die Hülse geschraubt 1st und sich bezüglich der Hülse für Jeden Drehungegrad innerhalb der Hülse um eine vorbestlnmte Strecke in axialer Richtung bewegt.- 29 009811/102410. Digitalmikrometer nach einem der Torangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung ein elektrisches Signal erseugt, das der Gesamtansahl von Marken entspricht, die bei Drehung der Führungsschraube an einen gegebenen Besugspunkt vorbeigehen.009811/1024-3d-Leers ei te
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