DE708526C - Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel - Google Patents
Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom ZielInfo
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- DE708526C DE708526C DEL90122D DEL0090122D DE708526C DE 708526 C DE708526 C DE 708526C DE L90122 D DEL90122 D DE L90122D DE L0090122 D DEL0090122 D DE L0090122D DE 708526 C DE708526 C DE 708526C
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel Bei bestimmten Kursen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, ist es oft @exwünscht, ,auf der Strecke zwischen zwei Punkten, beispielsweise zwei Flughäfen, Entfernungsa,ngab:en zu erhalten. Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Blindlandung nach dem Gleitwegverfahren sder Abstand vom Lande punkt durch senkrecht zur Erdoberfläche und senkrecht zur Kurslinie stehende Strahlungswände markiert wird, beispielsweise durch sog. Vor- und H.aupteinflugzeichensender. Bei diesen Anordnungen ist jedoch der Nachteil vorhanden, daß sie nur zur Abstandsbestimmung innerhalb eines geringen Entfernungsbereiches geeignet sind, da die Breite dieser durch die Markierungsbaken (Vor- und Haupteinflugzeichensender) hervorgerufenen-Strahlenbündel nicht erheblich größer ist ,als die Leitlinie .an sich. Mit derartigen scharf gebündelten, nach oben gerichteten Strahlen ist eine Entfernungsbestimmung des Flugzeuges in weiterer Entfernung vom Flughafen nicht möglich, da die Voraussetzung hierfür @väre, daß das Flugzeug sich sehr genau auf der Leitlinie bewegt, was jedoch praktisch nie der Fall sein wird. Würde man zur Erzeugung der Anzeige von ,auf einer Kurslinie liegenden Punkten weniger scharf gebündelte Strahlenbündel aussenden, 1.un eine breitere Signalwand zu erhalten, d. h. eine Signalwand, die senkrecht zur Leitlinie wesentlich breiter ist als diese, so wäre dazu eine :außerordentlich große Sendeenergie nötig.
- Die Erfindung geht nun einen ,anderen Weg. Es wird erfindungsgemäß bei .einer Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel vorgeschlagen, auf der ganzen Kurslinie mehrere Sender .aufzustellen, die in einer zur Erdoberfläche senkrecht stehenden Ebene im wesentlichen bis zur Horizontalen. lreisende ultrakurze Strahlenbündel mit quer zur D-nehrichtung verhältnismäßig klein gehaltenem Bündelungswinkel aussenden.
- Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß bei äußerst geringem Energieaufwand (durch Verwendung von scharf gebündelten Strahlen ist die Sendeenergie gering! eine ausgezeichnete Kennzeichnung der auf der Kurslinie liegenden Punkte geschaffen wird, da durch die kreisenden Strahlenbündel 341arkierungswände quer zur Leitlinie entstehen, die im wesentlichen bis zur Horizontalen reichen.
- Es ist bekannt, Strahlenbündel rotieren zu lassen, jedoch handelt es sich bei den bekannten Andrdnungen um sog. rotierende Funkbaken, bei denen die Strahlenbündel in der Horizontalebene rotieren. Mit derartigen Anordnungen ist jedoch eine Kennzeichnung bestimmter Punkte unmöglich, da hiermit lediglich eine Richtungsbestimmung vorgenommen werden kann.
- An Hand der beiliegenden beispielsweise.: Abbildungen ist der Erfindungsgedanke näber erläutert. Es bedeuten in Abb. 1 1 unrl 11 die Punkte oder Orte, die den Kurs des Fahrzeuges bestimmen. Sie sind durch eine Gerade, die Kurslinie, miteinander verbunden. An den Punkten 1, 2 und 3 sind gemäß der Erfindung Sender aufgestellt, die in einer zur Erdoberfläche senkrecht stehenden Eben,. im wesentlichen bis zur Horizontalen kreisende ultrakurze Strahlenbündel mit quer zur Drehrichtung verhältnismäßig klein gehaltenem Biindelungswinkel aussenden, die die Zonen Zi, Z., und Z.; bilden. Die Breite dieser Zonen muß in einem bestimmten Verhältnis zur Geschwindigkeit des Fahrzeuges und Ihnlaufsgeschwindigkeit des kreisenden Bündels stehen, damit das Fahrzeug die Zone nicht passieren kann, ohne daß es genügend oft von dem kreisenden Strahl getroffen wird. Die den Sendern i bis ; zugeordneten Strah-IPnbündel sind mit Kennungen versehen, die dem Fahrzeug die bestimmten Entfernungen kennzeichnen. Da. der Abstand zwischen I und Il bekannt ist, so kann, da auch die Entfernungen der Zonen untereinander und gegenüber 1 und 11 bekannt sind, mit Hilfe der Kennung der jeweilige Abstand von I oder II festgestellt werden. Weicht das Fahrzeug von der direkten Kurslinie ab, so ändert sich auch die Entfernungsangabe etwas, dies hat jedoch gegenüber der notuendigen Breite der Zonen Z, bis Z3 keine Bedeutung, da eine sehr hohe Genauigkeit der Angabe auch gar nicht erforderlich ist.
- In Abb.2 ist eine beispielsweise Ausführung der Sendeanordnung gezeigt. Dort sind zwei um iSo' versetzte Rellektoranordnungen R, und R., vorhanden, die jeweils abwechselnd nach 18o' Drehung zur Wirkung kommen und einen scharf gebündelten Strahl aussenden. Die Pfeilrichtung deutet beispielst@: eise die Umlaufsrichtung des Strahles an. Hat der Strahl die I-lorizontale erreicht, so erfolgt automatisch die Umschaltung der Sendeanordnung auf den anderen Reflektor, so daß über der Erdoberfläche dauernd ein Iäündel vorhanden ist. Durch die Schärfe der Bündelung ist die Zonenbreite gegeben, die sich mit der Höhe der Entfernung vom Erdboden ändert. Maßgebend hierfür ist der Bündelungsivinkel a. Gemäß der weiteren Erfindung wird die Kennung der einzelnen Zone durch eine bestimmte Umlaufsgeschwindigkeit ihres Strah-1@es4 gegeben. Läßt man beispielsweise den Strahl mit 25o Umdrehungen pro Sekunde krciseii, so wird der Empfänger des Fahrzeuges 5oo mal in der Sekunde von dem Strahl getroffen. Diese 5oo Impulse ergeben eine Tonfrequenz, die zur Kennzeichnung der Zone dient. Der Winkelgeschwindigkeit des Umlaufstrahles ist jedoch eine Grenze gesetzt durch die Einschwingvorgänge des Empfängers, da bei sehr hoher Umlaufsgeschwindigkeit nur außerordentlich schmale Impulse übermittelt werden. je kleiner die Einschwingzeit der Empfangsanordnung herzustellen ist, um so höher kann man Rotationsgeschwindigkeit des Strahles treiben.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ganzen Kurslinie mehrere Sender aufgestellt sind, die in einer zur Erdoberfläche senkrecht stehenden Ebene im wesentlichen bis zur Horizontalen kreisende ultrakurze Strahlenbündel mit quer zur Drehrichtung verhältnismäßig klein gehaltenem Bündelungswinkel aussenden.
- 2. Anordnung nach Anspruch Y, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisende Strahlenbündel dem Fahrzeug eine Kennung übermittelt, die einen bestimmten Abstand von einem gegebenen Punkt auf der Kurslinie kennzeichnet.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung der kreisenden Strahlenbündel zwei um 18o" gegeneinander versetzte, starr miteinander gekuppelte Reflektoren (Ri, R_) vorhanden sind, die abwechselnd nach i8o'' Drehung jeweils zur Wirkung kommen (Abb. 2).
- Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung des kreisenden Strahlenbündels durch eine Modulationsfrequenz erfolgt.
- 5. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit des kreisenden Strahlenbündels so gewählt ist, daß am Empfänger eine Tonfrequenz entsteht, die gleich der Anzahl der Strahlenbündel ist, die pro Sekunde den Empfänger treffen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90122D DE708526C (de) | 1936-04-04 | 1936-04-05 | Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2205560X | 1936-04-04 | ||
DEL90122D DE708526C (de) | 1936-04-04 | 1936-04-05 | Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE708526C true DE708526C (de) | 1941-07-23 |
Family
ID=25986396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL90122D Expired DE708526C (de) | 1936-04-04 | 1936-04-05 | Anordnung zur Anzeige von auf einer Kurslinie liegenden Punkten bestimmten Abstandes vom Ziel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE708526C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240950B (de) * | 1957-09-20 | 1967-05-24 | Telefunken Patent | Luftverkehrsueberwachungssystem |
-
1936
- 1936-04-05 DE DEL90122D patent/DE708526C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240950B (de) * | 1957-09-20 | 1967-05-24 | Telefunken Patent | Luftverkehrsueberwachungssystem |
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