DE722630C - Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Geschwindigkeit eines sich in einer Fahrstrasse bewegenden Gegenstandes - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Geschwindigkeit eines sich in einer Fahrstrasse bewegenden Gegenstandes

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DE722630C
DE722630C DET50429D DET0050429D DE722630C DE 722630 C DE722630 C DE 722630C DE T50429 D DET50429 D DE T50429D DE T0050429 D DET0050429 D DE T0050429D DE 722630 C DE722630 C DE 722630C
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Germany
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Expired
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DET50429D
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English (en)
Inventor
Hans Scharlau
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S11/00Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
    • G01S11/02Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Geschwindigkeit eines sich in einer Fahrstraße bewegenden Gegenstandes Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit eines sich in einer Fahrstraße bewegenden Gegenstandes. Das erfindungsgeinäß.e Verfahren besteht darin, daß auf jeder Seite der Fahrstraße ein Sender und mindestens zwei räumlich getrennte Empfänger angeordnet sind, daß jeweils ein Sender und die gegenüberliegenden Empfänger zusammenarbeiten, und daß die Anzeigen der Empfänger gemeinsam ausgewertet werden.
  • Es sind bereits elektrische Überwachungseinrichtungen bekannt, bei denen über ein bestimmtes Gelände oder über eine Fahrstraße von der einen Seite aus eine elektromagnetische Strahlung gesandt wird, die auf der entgegengesetzten Seite des zu überwachsenden Geländes einen Empfänger beeinflußt. Falls nun ieine Person oder ein Gegenstand den Strahlengang durchquert, wird im Empfänger ein Zeichen ausgelöst. Mit dieser bekannten Einrichtung kann man nur feststellen, ob der Stralilengang durchquert worden ist oder nicht.
  • Weiterhin ist eine mit optischen Strahlen arbeitende Zählvorrichtung blekannt, welche von einem Sender auf einer Seite eines Durchganges und zwei in bezug auf die Bewegungsrichtung des zu zählenden Gegenstandes hintereinanderliegienden Empfänger auf der anderen Seite Gebrauch macht. Mit dieser bekannten Einrichtung ist es zwar möglich, Fahrtrichtung und Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu ermitteln, letztere aber nur dann, wenn sich dieses Fahrzeug auf einer genau vorgeschriebenen Fahrbahn bewegt.
  • Zur Weiterbildung dieses bekannten Systems ist bereits vorgeschlagen worden, Sender und Empfänger auf der gleichen Seite der Fahrstraße anzuordnen, um dann, beispielsweise mit Hilfe von elektromagnetischen Strahlen, eine Anzeige des die Fahrstraße passierenden Fahrzeuges nach dem Rückstrahlprinzip zu erhalten. Auch dieses Verfahren gestattet nur, die Geschwindigkeit zu bestimmen, wenn der Abstand von den Fahrbahngrenzen bekannt ist, und umgekehrt.
  • Ist nun die Fahrstraße sehr breit, so genügen diese Verfahren nicht mehr zur Ermittlung der gewünschten Meßgrößen, da sich die Fahrzeuge in beliebigem Abstand von den Straßengrenzen mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen werden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es aber ohne weiteres möglich, die drei Größen: Fahrtrichtung, Geschwindigkeit und Abstand von den Bahnseiten ohne Kenntnis einer Bezugsgröße festzustellen.
  • Eine beispielsweise Ausführung des Erfndungsgedafflns soll an Hand der Abbildung näher erläutert werden. Auf beiden Seiten n und b, z. B. einer Flußmündung, sind längs der Ufer in geeigneten Abständen untereinander je ein Sender Ga und Gb und je drei Empfänger Fa1, Fa2, Fa3 bzw. Fb1, Fb2 Fb3 angeordnet. Ein Sender und drei gegenüberliegende Empfänger arbeiten jeweils zusammen.
  • Passiert nun ein Schiffs in Richtung und auf der Linie des Pfeiles die Flußmündung, so wird es zuerst im Punkt A den Strah]engang Gb-Fa1), dann im Punkt B den Strahlengang 0a-Fbi, im Punkt C den Strahlengang Ga-Fb2 bzw. Gb-Ea unterbrechen usw. Aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der Unterbrechungen kann man auf die Fahrtrichtung schließen. Aus dem Verhältnis der Zeitunterschiene zwischen den Anzeigen AG und BC bzw. CE und CD oder jE und BD bei nur zwei Empfängern auf jeder Seite, kann man feststellen, in welchen Entfernungen von den Uferseiten das Schiff fährt. Nach Ermittlung des Seiten abstandes kann aus der Zeitangabe noch ~die Geschwindigkeit des Schiffes bestimmt werden.
  • Bei Anwendung von Strahlungen, die sehr leicht von den verschiedensten Materialien reflektiert werden, ist es erforderlich, daß die Sender und Gb mit verschiedenen Wellenlängen bzw. bei gleicher Wellenlänge mit verschiedenen Modulationen betrieben nerden, damit durch reflektierte Strahlungen, z. B. im Punkte M, keine Fehlanzeige erfolgen kann.
  • Die Einrichtung der Empfänger muß dann sinngemäß getroffen werden.
  • Der Erfindungsgedanke wurde an Hand eines Beispiels zur Überwachung einer Schifffahrtsstraße erläutert. Er kann ebenso auf die Überwachungseinrichtungen anderer Fahr straßen, z. B. auf Autostraßen, insbesondere auf Kurvenstrecken, angewandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit eines sich in einer Fahrstraße bewegenden Gegenstandes sowie von dessen Abstand von den Fahrstraßengrenzen mittels gerichteter elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Fahrstraße ein Sender und mindestens zwei räumlich getrennte Empfänger an geordnet sind, daß jeweils ein Sender und die gegenüberliegenden Empfänger zusammenarbeiten, und daß die Anzeigen der Empfänger gemeinsam ausgewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender mit verschiedenen Wellenlängen betrieben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender bei gleicher Wellenlänge mit verschiedenen Frequenzen moduliert werden.
DET50429D 1935-05-05 1935-05-05 Verfahren zur Bestimmung von Fahrtrichtung und Geschwindigkeit eines sich in einer Fahrstrasse bewegenden Gegenstandes Expired DE722630C (de)

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