DE707240C

DE707240C - In einem Gehaeuse umlaufende Verpuffungskammern

Info

Publication number: DE707240C
Application number: DEP74009D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Bernhard Plewka
Original assignee: BERNHARD PLEWKA DIPL ING
Current assignee: BERNHARD PLEWKA DIPL ING
Priority date: 1936-10-23
Filing date: 1936-10-23
Publication date: 1941-06-17

Description

In einem Gehäuse umlaufende Verpuffungskammern Die bekannten Lösungen, in umlaufenden Verpuffungskammern aus brennbaren Gasen ohne weitere Verdichtung Energie zu gewinncn, weisen eine zylindrische Hohlkammer auf, die in einem feststehenden Mantel angeordnet ist und um ihre eigene Achse umläuft. In dem Mantelzvlinder sind Ü)inungen vorgesehen, durch die beim umlauf der Hohlkammer die Ein- und Auslässe gesteuert werden. Bei dieser bekannten Anordnung muß das in die Eiammer zu drückende Frischgas das Restgas erst aus der Kammer herausdrängen, bevor es die Kammer ausfüllt.
Die Erfindung besteht darin, d.aß clas Frischgas voll innen her in die umlaufende Verbrennungskammer eingeführt und die Verbrennungsgase zunächst durch Üftnungcn im Aulienmantel entspannt und danach durch weitere, dem Einlaßschlitz gegenüberliegende i-ilinungen durch die Fliehkraft ausgeworfen werden, so daß gleichzeitig neues Frischgas von der Achse her angesaugt wird, Die zeichnerische Darstellung des Erfindungsgegenstandes (Abb. i und 2) stellt den grundsätzlichen Aufbau eines Ausführungsbeispiels dar.
Im Mantel A, der eine oder mehrere öffnungen V, V' hat, dreht sich ein angetriebener, eingeschliffener Zylinder B. Der Zylinder B enthält eine oder mehrere radial angeordnete Kammern. die nach der Achse zu eine Öffnung C und am Mantel gleichfalls eine t ftnung Q aufweisen. Von der Achse des Zylinders B erfolgt die Frischgaszuführu»g durch das feststehende Rohr F, das mit einem Schlitz G versehen ist. Diesem Schlitz gegenüber liegt im Mantel eine Öffnung V. Durch diese werden die verbrannten Restgase aus der Kammer durch die Fliehkraft ausgeworfen, gleichzeitig wird durch den Einlaßschlitz Frischgas angesaugt. Nach der Füllung der Kammer mit Frischgasen wird die Öffnung V im Mantel beim Weiterdrehen der Kammer geschlossen. Es erfolgt dann die Zündung des Gases. Sie kann an allen erachtenswerten Punkten in der Kammer vorgenommen werden, so daß eine gute Verbrennung des Gases .erreicht wird. Der Zündzeitpunkt ist leicht von außen veränderbar, da die Zündung über einen verstellbaren Kontaktring und Schleifbürsten vorgenommen werden kann. Hierdurch läßt sich der für eine gute Verbrennung günstigste Zeitpunkt regeln. Das verpuffte Gas entweicht dann nach weiterer Drehung der Kammer durch eine Abgasöffnung V' im Mantel A, wobei seine Energie zum Antrieb einer Turbine oder zu anderer Verwertung ausgenutzt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH In einem Gehäuse umlaufende Verpuffungskammern, gekennzeichnet durch radial zur Umlaufachse angeordnete, innen und außen offene Kammern, denen das Frischgas von der Achse her durch ein geschlitztes Rohr zugeführt und aus denen die Verbrennungsgase zunächst durch öffnungen im Außenmantel entspannt und danach durch weitere, dem Einlaßschlitz gegenüberliegende Öffnungen durch die Fliehkraft ausgeworfen werden, so daß gleichzeitig neues Frischgas von der Achse her angesaugt wird.