DE706856C - Schleifringdichtung - Google Patents

Schleifringdichtung

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Publication number
DE706856C
DE706856C DEG99918D DEG0099918D DE706856C DE 706856 C DE706856 C DE 706856C DE G99918 D DEG99918 D DE G99918D DE G0099918 D DEG0099918 D DE G0099918D DE 706856 C DE706856 C DE 706856C
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DE
Germany
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spring
slip ring
support bodies
ring seal
bodies
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Expired
Application number
DEG99918D
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English (en)
Inventor
Georg Diefenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/38Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member sealed by a packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Schleifringdichtung Die Erfindung betrifft leine Schleifringdichtung. Bei diesen Dichtungen wird ein Körper durch Federkraft mit seiner Schleiffläche gegen @ein-en entsprechenden Sitz, der gegenüber dem Körper eine ,andere Geschwindigkeit hat, gedrückt. Der Körper kann dabei auf' der Welle sitzen, sich also mit ihr drehen, müßte aber auf ihr etwas verschiebbar sein, damit er der Federkraft folgen kann. Der Sitz ist in diesem Falle gewöhnlich am feststehenden Lagergehäuse vorgesehen. Der Körper könnte aber ,auch durch Federkraft mit dem Lagergehäuse gekuppelt sein und mit seiner Schleiffläche einen entsprechend ausgebildeten Teil der Welle, z. B. einen Bund, berühren. Als Federn sind bei solchen Dichtungen bisher meist Schraubenfedern verwendet worden, und zwar entweder eine über die Welle geschobene größere Feder oder mehrere kleinere Federn, die um die Welle herum angeordnet waren. Bei Verwendung einer einzigen Feder hat man bereits diese Feder für die übertragung der Drehbewegung herangezogen. Bekannt ist es ferner, eine Schlauchfeder schlangenförmig um Metallpackungsringe zu legen, zu dem Zwecke, die Ringe in radialer und axialer Richtung zusammenzuhalten und außerdem lein Verdrehen der zusammengehaltenen Ringe gegeneinander zu verhindern; das leichte Andrücken der gesamten Packung gegen die Seitenwand des Lagerkörpers geschah dabei jedoch durch zusätzliche Druckfedern, die .auf dem Umfang verteilt waren. Ferner ist @es bekannt, zur Erzeugung eines axialen Schubses gegen parallel verlaufende radiale Dichtflächen die beiden gegen diese Dichtfläche anliegenden Dichtringe mit @einander zugekehrten und ineinandergreifenden Vorsprüngen zu versehen und zwischen diesen Vorsprüngen eine Plattenfeder wellenförmig zu verspannen. Schließlich hat man auch schon Spaltringdichtungen verwendet, bei denen die Umlaufkörper durch Reibung der im Umlaufkörper befindlichen Dichtungen mit der Welle mitgenommen werden. Man hat für die Mitnahme auch schon Stift- oder Keilverbindungen benutzt. Einzelfedern haben vor allem bei Schleifringdichtungen größeren Durchmessers den Nachteil, daß sie ziemlich stark sein müssen und außerdem auf die Schleifrinbfläche keinen ganz gleichmäßigen Druck ausüben. Kleine, rings um die Welle verteilte Schraubenfedern hatten auch den Nachteil, daß die Federn den Schleifring verschieden stark gegen seine Dichtfläche preßten, denn es war praktisch unmöglich, die einzelnen Federn genau aufeinander abzustimmen. Die Schleifringdichtungen mit den bekannten Federanordnungen waren immerhin verli:iltnismät.`ig starr in ihrer Kupplung sowohl in der Drehrichtung wie im Andrücken.
  • Erfindungsgemäß wird eine Feder vorgeschlagen, die sehr weich gehalten werden kann und die vor allem eine ganz gleichmäßige Pressung über die gesamte Schleifringfläche erzeugt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Feder die Gestalt einer Schlauchfeder hat. Diese Feder ist einerseits in an sich bekannter Weise auf axial gerichteten Stützkörpern an dem die SchlAffläche tragenden Körper, andererseits auf gleichfalls axial gerichteten Stützkörpern an ein"m weiteren Körper, der mit dem die Schleiffläche tragenden Körper nachgiebig zu kuppeln ist und eine andere Umlaufgeschwindigkeit besitzt als dieser, wellenförmig verspannt. Die zweitgenannten Stützkörper befinden sich dabei jeweils zwischen den erstgenannten, so daß die Stützkörper ineinandergreifen. Dabei kann die Schlauchfeder an den Stützkörpern des einen Körpers jeweils innen und an den Stützkörpern des anderen Körpers jeweils außen herumgeführt sein, wobei vorzugsweise die Stützkörper des Körpers, an denen die Schlauchfeder innen vorbeigeführt ist, auf einem kleineren Kreis angeordnet sind als die Stützkörper des anderen Körpers, an denen die Schlauchfeder außen anliegt. Die Stützkörper werden zweckmäßigerweise abgesetzt, so daß Schulterflächen entstehen, gegen die sich die Schlauchfeder legen kann, so daß sie beim Ineinanderschieben der mit der Welle umlaufenden Körper auch den Druck in axialer Richtung ausübt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Abb. i zeigt eine Ansicht einer Schleifringdichtung gemäß der Erfindung. Abb.2 ist ein Schnitt nach der Linie a-2 der Abb. i. Abb. 3 zeigt zwei Einzelheiten. Abb.4 -zeigt eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Schleifringdichtung.
  • Die Welle i ist im Lagerkörper 2 gelagert. Die Dichtung besteht aus .einem Drehkörper 3, der mit der Welle fest verbunden ist, hier durch eine Wurmschraube 4., und einem Drehkörper 5, der auf der Welle verschiebbar ist und die Dicntungsmittel trägt, nämlich einen Packungsring 6, der längs des Wellenumfangs abdichtet, und einen Schleifringeinsatz 7, der die Dichtung in radialer Richtung übernimmt. Der auf der Welle verschiebbare Schleifringkörper 5 muß einmal an die Drehbewegung der Welle gebunden und zum anderen mit der Fläche des Schleifringes 7 gegen einen entsprechenden Sitz 8 im Lagerkörper 2 gepreßt werden. Diese Aufgabe erfüllt eine Schlauchfeder 9, die sich auf an den Körpern 3 und 5 gebildeten Stützkörpern i o und i i abstützt, und zwar derart, daß sie an den Stützkörpern i o innen und an den Stützkörpern i i außen herumgeführt ist. Die Stützkörper sind abgesetzt, so daß Schulterflächen i2, 13 (Abb.3) für die Feder entstehen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stützkörper io, an denen die Feder innen vorbeigeführt ist, auf einem kleineren Kreis angeordnet als die Stützkörper i i, an denen sie außen anliegt. Dadurch wird die Sicherheit der Mitnahme des Körpers 5 in Drehrichtung erhöht.
  • Im Ausführungsbeispiel sind vier innere und vier äußere Stützpunkte für die Schlauchfeder vorgesehen, man erhält also gewissermaßen acht Einzelfedern, die aber gegenüber acht wirklichen Einzelfedern den Vorteil haben, daß sie sämtlich gleichmäßig gespannt sind, weil die Schlauchfeder an ihren Stützpunkten gleiten kann, bis sich die gleiche Spannung aller acht Federteile eingestellt hat. Die Komponenten der Federkräfte auf die Stützkörper in axialer Richtung sind völlig gleich, wodurch eine ganz g1 °iche Anpressung der Schleifringfläche erzeugt wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.4 sind die Stützkörper i o' für die Feder 9 am Lagergehäuse 2 gebildet und die Stützkörper i i' an dem Körper 5', der die Schleiffläche 7' trägt. Der Körper 5' läuft also hier nicht mit der Welle um, sondern schwebt über dieser. Die Abdichtung zwischen Gehäuse 2 und Körper 5' geschieht durch einen Packungsring 14, der durch ein mit dem Körper 5' z. B. durch Schrauben fest verbundenes Führungsstück 15 gehalten wird. Die Feder 9 zieht den Körper 5' gleichmäßig gegen den Absatz 16 der Welle i, wo eine Dichtung in radialer Richtung erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifringdichtung, bestehend aus einem Körper mit einer Schleiffläche, der durch eine Feder sowohl mit der Welle mitgenommen als auch axial gegen einen einen entsprechenden Sitz aufweisenden, eine andere Umlaufgeschwindigkeit besitzenden Körper gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) die Gestalt einer Schlauchfeder hat, die einerseits in an sich bekannter Weise auf an dein die Schleiffläche (7) tragenden Körper (5) gebildeten, axial gerichteten Stützkörpern (i) und andererseits .auf an dem mit diesem nachgiebig zu kuppelnden Körper (3) gebildeten, jeweils zwischen den erstgenannten Stützkörpern (i i) befindlichen und ineinandergreifenden, gleichfalls axial gerichteten Stützkörpern (io) wellenförmig verspannt ist.
  2. 2. Schleifringdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauch-Feder (9) an den Stützkörpern des einen Körpers jeweils innen und an den Stützkörpern des anderen Körpers jeweils außen herumgeführt ist, wobei vorzugsweise die Stützkörper des Körpers, an denen die Schlauchfeder innen vorbeigeführt ist, auf einem kleineren Kreis angeordnet sind als die Stützkörper des anderen Körpers, an denen die Schlauchfeder außen anliegt.
DEG99918D 1939-04-19 1939-04-19 Schleifringdichtung Expired DE706856C (de)

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