DE705316C - Verfahren zur Anbringung von Elektroden auf wasserloeslichen piezoelektrischen Kristallen - Google Patents

Verfahren zur Anbringung von Elektroden auf wasserloeslichen piezoelektrischen Kristallen

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DE705316C
DE705316C DEL93580D DEL0093580D DE705316C DE 705316 C DE705316 C DE 705316C DE L93580 D DEL93580 D DE L93580D DE L0093580 D DEL0093580 D DE L0093580D DE 705316 C DE705316 C DE 705316C
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DE
Germany
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piezoelectric crystals
electrodes
soluble
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DEL93580D
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Georg Willmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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In vielen Fällen taucht in der Technik das Problem auf, -auf irgendwelchen Stoffen Elektroden anzubringen, beispielsweise bei der Halterung von Piezokristall. Bei dem letztgenannten Beispiel insbesondere besteht die Aufgabe, bei der Anbringung dieser Elektroden nach Möglichkeit jede zusätzliche Dämpfung zu vermeiden. Dies kann dadurch ge- ' schehen, daß man die Elektroden in Form
ίο von Überzügen auf die Oberfläche des Kristalls oder, allgemein gesprochen, des Isolators aufbringt. Als Stoffe für derartige Überzüge sind gespritzte Metalloberflächen oder aufgebrannte Metallbelege bekannt, die evtl.
galvanisch verstärkt werden können. Diese Maßnahme ist jedoch in vielen Fällen unbrauchbar, weil dabei der Kristall durch die unvermeidliche Wärme zerstört wird. Es ist bekanntgeworden, eine kolloidale Lösung von Graphit auf die Flächen des Kristalls auf zustreichen. Nun werden aber in der Technik Kristalle benutzt, die wasserlöslich sind. In diesen Fällen ist die Anwendung von kolloidalem Graphit, der in Wasser gelöst ist, nicht möglich, da das Lösungsmittel den Kristall selbst angreift und zerstört. Es ist bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteils den kolloidalen Graphit in Alkohol, Benzol o. dgl. zu lösen.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, zur Lösung des leitenden Stoffes eine gesättigte Lösung des mit Elektroden zu versehenden Körpers zu verwenden. Dies hat gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß die Elektrode mit dem Kristall äußerst innig verbunden ist, da sie Bestandteile des Kristalls enthält. Beim Schwingen kann eine solche Elektrode bedeutend besser
den Änderungen der Kristalloberiiäche folgen, da sie einen Teil des schwingenden Kristalls bildet. Versieht man dagegen in bekannter Weise den Kristall dadurch mit Elektroden, daß man den in Alkohol gelösten kolloidalen Graphit aufspritzt, so erhält man auf dem* Kristall nur einen dünnen Film als Elektrode, der einen anderen Elastizitätsmodul als der Kristall besitzt und deshalb nicht so schwingt
ίο wie der Kristall, also die Schwingungen dämpft. Ein weiterer Nachteil der Verwendung der bekannten Lösungsmittel besteht darin, daß sich die Kolloide in Alkohol sehr schwer lösen und daher eine eindeutige Lösung nur schwer entstehen kann.
Der Erfindungsgedanke wird in erster Linie bei Schwinjikristallen aus Seignettesalz angewandt. Diese sind bekanntlich wasserlöslich. Als Lösungsmittel des leitenden Stoffes kommt also in erster Linie eine gesättigte ao Lösung des Seignettesalzes in Frage.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Anbringung von Elek- »5 troden auf wasserlöslichen piezoelektrischen Kristallen, bei dem eine Lösung eines leitenden Stoffes, beispielsweise kolloidaler Graphit, auf die Flächen des Körpers aufgetragen wird, dadurch ge- 3« kennzeichnet, daß als Flüssigkeit zur Lösung des leitenden Stoffes eine gesättigte Lösung des mit Elektroden zu versehenden Körpers dient.
DEL93580D 1937-11-04 1937-11-04 Verfahren zur Anbringung von Elektroden auf wasserloeslichen piezoelektrischen Kristallen Expired DE705316C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102440B (de) * 1958-08-01 1961-03-16 Martin Nier Dr Ing Elektrischer Druckindikator geringster Erschuetterungsempfindlichkeit

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DE1102440B (de) * 1958-08-01 1961-03-16 Martin Nier Dr Ing Elektrischer Druckindikator geringster Erschuetterungsempfindlichkeit

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