DE705299C - Duesenkopf an Spritzvorrichtungen fuer Farben, Lacke und aehnliche UEberzugsstoffe - Google Patents

Duesenkopf an Spritzvorrichtungen fuer Farben, Lacke und aehnliche UEberzugsstoffe

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Publication number
DE705299C
DE705299C DEH159139A DEH0159139A DE705299C DE 705299 C DE705299 C DE 705299C DE H159139 A DEH159139 A DE H159139A DE H0159139 A DEH0159139 A DE H0159139A DE 705299 C DE705299 C DE 705299C
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DE
Germany
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nozzle
spray
compressed air
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nozzle head
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Expired
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DEH159139A
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Inventor
Otto Heinrich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/06Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane
    • B05B7/062Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane with only one liquid outlet and at least one gas outlet
    • B05B7/066Spray pistols; Apparatus for discharge with at least one outlet orifice surrounding another approximately in the same plane with only one liquid outlet and at least one gas outlet with an inner liquid outlet surrounded by at least one annular gas outlet

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Düsenkopf an Spritzvorrichtungen für Farben, Lacke und ähnliche Überzugsstoffe In der Spritztechnik beruht die Spritzstrahlbildung auf der injektorartigen Wirkung einer die Spritzstoffdüse ringförmig umgehenden Preßluftdüse, während die Formung des dadurch gebildeten Rundstrahls z. B. zu einem senkrechten oder waagerechten Flachstrahl auf der Wirkung von seitlich gegen den Spritzstrahl gerichteten Preßluftstrahlen beruht. Durch das Zusammenprallten der verschieden gerichteten Preßluftströme, nämlich des Spritzstrahls einerseits und der Formstrahlen andererseits, entsteht .eine starke Spritzstoffvernebelung, die sehr lästig und nachteilig ist und insbesondere gesundheitsschädlich auf den menschlichen Organismus wirkt. Die Beseitigung dieses Übelstandes erfordert eine verhältnismäßig umständliche Lüftungseinrichtung. Die bekannten Bauformen von nebelarmen Spritzapparaten, bei welchen verschiedenartige Luftströmungen gegen den Stoffstrahl gerichtet sind bzw. diesen einschließen, können nicht befriedi= gen, weil die Farbnebelbildung um so größer ist, je mehr mit Preßluftströmen gearbeitet wird, zumal mit Preßluft von 3 Atm. Über druck aufwärts gespritzt werden muß, damit der zu spritzende Stoff an den anzusprit7enden Flächen fest haftet.
  • Im Gegensatz zum Bekannten erstrebt die Erfindung die Verringerung der Spritzstoffvernebelung unter Vermeidung besonderer Preßluft-Formstrahlen allein durch die Führung der mit dem Spritzstoff den Spritzstrahl bildenden Preßluft beim Austritt aus der Düse. Zu diesem Zweck sind in der Stirnfläche des Preßluftdüsenkörpers von der Düsenöffnung ausgehende Führungskanäle vorgesehen, die dem sich entspannenden Gemischstrahl die gewünschte Form geben. Diese formgebenden Kanäle öffnen sich in dem die Stoffdüse umgebenden Ringkanal, der die Preßluftdüse bildet. In diesem Ring- -kanal beginnt schon die Erweiterung oder Umformung des Gemisch- oder Stoffluftstrahls zu einem Breit-, Kreuz- oder Sternstrahl. Dadurch, daß ohne Preßlufteinwirkung von außen und das dabei unvermeidliche Aufeinanderprallen der Preßluftströme die Umformung des Rundstrahls bewerkstelligt wird, ist die Farbnebelbildung auf das denkbar geringste Maß beschränkt. Die Preßluft tritt nur fast gleichlaufend mit dem Spritzstoffventil aus, wodurch bekanntlich ein homogener Spritzstrahl erzielt und die Nebelbildung vermindert wird.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und -zwar zeigen Abb. i und 2 bzw. 3 je eine Ausführungsform eines Düsenkopfes im Aufriß bzw. Schnitt und Grundriß.
  • Bei dem durch Abb. i veranschaulichten Düsenkopf ist der Ventilkörper i in den Düsenkörper 2 eingesetzt. In die Umfangsfläche des Stoffdüsenkörpers sind achsparallele Kanäle 3 eingearbeitet, durch welche die den Ventilkörper umströmende Preßluft zur ringförmigen Preßluftdüse 4. gelangt. Der Spritzstoff, Farbe oder Lack wird durch die Wirkung der sich entspannenden Preßluft injektorartig aus der Spritzstoffdüse i herausgezogen. Die Stirnfläche des Düsenkörpers 2 ist gleichachsig mit der Düse q. hohlkeglig gestaltet, und in der Hohlkegelfläche sind an zwei Stellen einander gegenüber Luftführungskanäle 5 eingearbeitet, die von dem ringförmigen Preßluftdüsenkanal 4. bis zur Außenseite des Preßluftdüsenkörpers 2 sich erstrecken. Die Breite der notartigen Luftführungskanäle 5 nimmt vom Düsenkanal ¢ nach außen zu allmählich ab, während die Tiefe nach außen zunimmt. In den Führungskanälen 5 dehnt sich der mit Luft gemischte Farbrundstrahl aus und erweitert sich zu einem Breit-oder Flachstrahl, wobei er Trichter- oder Kegelform annimmt.
  • Die Ausführung nach Abb.2 unterscheidet sich von der vorher beschriebenen Ausführungsform nur darin, daß die Stirnfläche des Düsenkörpers 12 halbzylindrisch gestaltet ist und in diese halbzylindrische Fläche die Luftführungskanäle 15 eingearbeitet sind. Letztere besitzen in ihrer ganzen Länge gleiche Breite und eine nach außen hin abnehmende Tiefe. Die Preßluft entspannt sich bereits in dem Düsenringkanal q. in die Luftführungskanäle 15. Durch die Bogenform der Führungskanäle 15 wird ein parallel ausströmender flacher Farbstrahl erzeugt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die den Spritzstrahl formenden Luftführungskanäle 25 kreuzweise in der Stirnfläche des Preßluftdüsenkörpers 22 angeordnet, so daß ein Farbstrahl in Kreuzform erzeugt wird. Die Form der Luftführungskanäle 25 ist gleich derjenigen der Abb. i und 2. Sie kann aber parallel keilförmig oder anders ausgeführt sein.
  • Durch entsprechende Anordnung der Luftführungskanäle, ihres Querschnitts und ihrer Richtung lassen sich noch andere Strahlformen erzielen. Durch die Verringerung der Nebelbildung wird der Spritzstoffverbrauch vermindert, weil der zerstäubte Spritzstoff in seiner Gesamtheit auf die anzuspritzende Fläche aufgetragen wird.

Claims (2)

  1. PATCNTANSPIZÜCI-IL: i. Düsenkopf an Spritzvorrichtungen für Farben, Lacke und ähnliche überzugsstoffe mit gleichachsiger Spritzstoffdüse und diese ringförmig umgebender Preßluftdüse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Formung des Spritzstrahls von dem ringförmigen Preßluftdüsenkanal (4.) ausgehende, in die Stirnfläche des Düsenkörpers (2) eingearbeitete Luftentspannungs- bzw. Luftführungskanäle (5) angeordnet sind.
  2. 2. Düsenkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite oder Tiefe der Kanäle (5) nach :außen hin sich vermindert und die Stirnfläche des Düsenkörpers (2) keglig oder halbzylindrisch ausgebildet ist.
DEH159139A 1939-03-28 1939-03-28 Duesenkopf an Spritzvorrichtungen fuer Farben, Lacke und aehnliche UEberzugsstoffe Expired DE705299C (de)

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