DE704972C - Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kabelnachbildungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kabelnachbildungen

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DE704972C
DE704972C DEB157236D DEB0157236D DE704972C DE 704972 C DE704972 C DE 704972C DE B157236 D DEB157236 D DE B157236D DE B0157236 D DEB0157236 D DE B0157236D DE 704972 C DE704972 C DE 704972C
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Berliner Kraft & Licht
FRANZ KAISER DR ING
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Berliner Kraft & Licht
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/32Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for indicating defects, e.g. breaks or leaks

Description

  • Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kabelnachbildungen Da die Überwachung der Temperatur im Innern von elektrischen Kabeln selbst mit Schwierigkeiten verbunden ist, finden für diesen Zweck häufig thermische Nachbildungen des Kabels Verwendung, die über Stromwandler an das Kabel angeschlossen sind und in ihrem Innern Temperaturfühler in Form von Thermoelementen, Meßwiderständen o. dgl. besitzen, mit deren Hilfe ihre Temperatur überwacht werden kann. Um eine solche Nachbildung in ihrem thermischen Verhalten möglichst dem zu überwachenden Kabel anzugleichen, ist ein Versuch bekanntgeworden, die Nachbildung eines Einleiterkabels aus einem etwa 5o cm langen Stück des betreffenden Kabels selbst herzustellen, indem die Drähte herausgezogen und durch entsprechend dünnere, aber isolierte Drähte ersetzt wurden, die in Serie beschaltet wurden. Auf diese Weise ist es aber nicht möglich, sowohl für die Wärmeerzeugung als auch für die Wärmeableitung in der Nachbildung dieselben Bedingungen zu schaffen wie in dem nachzubildenden Kabel, da man hinsichtlich der einzuziehenden Drähte auf den für das Einziehen zur Verfügung stehenden Raum angewiesen ist. Der Querschnitt der Drähte muß daher diesen Verhältnissen angepaßt werden, und es wird auch nicht möglich sein, annähernd den gleichen Gesamtleiterquerschnitt wie in dem Hauptkabel in der Nachbildung unterzubringen. Aus diesem Grunde war ,es bei dem bekanntgewordenen Versuch erforderlich, in den Enden der Nachbildung zusätzliche Heizspulen anzuordnen, mit denen eine Abstimmung gegenüber dem zu überwachenden Kabel vorgenommen werden mußte, um die Temperaturkurve des Nachbildes der des Hauptkabels anzunähern. Eine völlige übereinstimmung kann auf diese Weise nicht erreicht werden. Außerdem kann das Verfahren, den Leiter eines fertigen Kabelstückes herauszuziehen und an seine Stelle ein neues Leiterbündel einzuziehen, nur für Einleiterkabel mit gestreckten Leitern Verwendung finden, während bei Mehrleiterkabeln infolge der Verseilung der Leiter das Wiedereinziehen praktisch kaum möglich ist.
  • Ein weiterer Vorschlag sieht vor, die Endenabgleichung dadurch überflüssig zu machen, daß die Temperaturfühler nur auf eine kurze Strecke an den Leitern in der Mitte der mehrere Meter langen Nachbildung untergebracht werden, so daß Wärmeausstrahlungen an den Enden die Messung nicht beeinflussen sollen. In der Länge dieser Nachbildung liegt ein Nachteil, da es nicht möglich ist, sie in engen Räumen unterzubringen. Außerdem bringt dieser Vorschlag den Nachteil mit sich, daß die Unterbringung solcher langen Nachbildungen, insbesondere bei Werken mit einer Vielzahl von Kabeln verschiedener Ausführung, mit Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und gestattet es, in einfacher Weise eine Kabelnachbildung herzustellen, deren Temperaturkurve auch ohne nachträgliche Abstimmung praktisch mit der des zu überwachenden Kabels übereinstimmt, wenn für gleiche Verlegebedingungen gesorgt wird. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sowohl für die Wärmeerzeugung als auch fiär die Wärmeabgabe dieselben Bedingungen in der Nachbildung geschaffen werden müssen wie in dem Hauptkabel. Sie besteht demgemäß darin, daß zur Herstellung von elektrischen Kabelnachbildungen, die über Wandler an ein verlegtes Kabel angeschlossen werden und zur überwachung der Temperatur desselben dienen, so verfahren wird, daß aus einzelnen isolierten Drähten Leiterbündel unter Einschluß von Temperaturfühlern verseilt werden, deren äußere Abmessungen und elektrische und thermische Werkstoffeigenschaften genau denen der Leiter des zu überwachenden Kabels entsprechen, so daß in ihnen die gleiche Wärmemenge je Längeneinheit beim Durchgang des durch den Wandler verminderten Stromes in dem rechnerisch ermittelten Leiterquerschnitt bei bestimmter Schaltung erzeugt wird wie in dem Leiter des zu überwachenden Kabels; danach wird in der gleichen Weise und im gleichen Aufbau wie bei dem zu überwachenden Kabel die Isolation, der Mantel und gegebenenfalls eine Panzerung auf diese Leiterbündel aufgebracht, und hierauf werden die Enden der Nachbildung durch eine thermische Isolation nach außen abgeschlossen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die den Querschnitt einer gemäß der Erfindung hergestellten ein- ; adrigen Kabelnachbildung darstellt. Die Erfindung ist aber nicht an diese Ausführungsbeispiele gebunden. Der Aufbau des Kabels kann beliebig hiervon abweichen.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst rechnerisch der Querschnitt der Leiter der Nachbildung unter Berücksichtigung des übersetzungsverhältnisses der Stromwandler und der Schaltung, in der die Leiter verbunden werden sollen, derart festgelegt, daß die aus diesen Einzeldrähten herzustellenden Leiterbündel in ihren äußeren Abmessungen den Abmessungen der Kabelleiter entsprechen. Dabei wird für die Anfertigung dieser Leiterbündel der gleiche Werkstoff wie in dem zu überwachenden Kabel gewählt, so daß in den Leiterbündeln die gleiche Wärmemenge je Längeneinheit beim Durchgang des durch den Wand- , ler verminderten Stromes entsteht wie in den Leitern des zu überwachenden Kabels. Dann werden aus den so berechneten Einleitern 4, die je mit einer dünnen Isolation 8 versehen sind, unter Einschluß von Temperaturfühlern 5 die Leiterbündel verseilt, deren äußere Abmessungen denen der Leiter des zu überwachenden Kabels entsprechen. über diesen Leiterbündeln wird dann in gleicher Weise und in gleichem Aufbau wie bei dem zu überwachenden Kabel die Isolation i o aufgebracht. Falls es sich um eine Nachbildung eines mehradrigen Kabels handelt, werden die einzelnen isolierten Leiterbündel in gleicher Weise wie die Leiter des Hauptkabels miteinander verseilt und gegebenenfalls mit einer Gürtelisolation versehen. über der Isolation wird dann ein Mantel i s und die weiteren Schutzschichten, z. B. eine innere Jutelage 12, eine Panzerung 13 und eine äußere Jutelage 14, aufgebracht, die denen des Hauptkabels entsprechen. Nach Fertigstellung der Kabelnachbildung werden dann die beiden Enden durch eine thermische Isolation abgeschlossen, um einen Wärmeabfluß aus den Enden zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von elektrischen Kabelnachbildungen, die über Wandler an ein verlegtes Kabel angeschlossen werden und zur überwachung der Temperatur desselben dienen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einzelnen isolierten Drähten Leiterbündel unter Einschluß von Temperaturfühlern verseilt werden, deren äußere Abmessungen und elektrische und thermische Werkstoffeigenschaften genau denen der Leiter des zu überwachenden Kabels entsprechen, so daß in ihnen die gleiche Wärmemenge je Längeneinheit beim Durchgang des durch den Wandler verminderten Stromes in dem rechnerisch ermittelten Leiterquerschnitt bei bestimmter Schaltung erzeugt wird wie in dem Leitern des zu überwachenden Kabels, und daß danach auf diese Leiterbündel in der gleichen Weise und im gleichen Aufbau wie bei dem zu überwachenden Kabel die Isolation, der Mantel und gegebenenfalls eine Panzerung aufgebracht wird und hierauf die Enden der Nachbildung durch eine thermische Isolation nach außen abgeschlossen werden.
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