DE7047913U - Kuhleinrichtung fur Lager von Heiz galetten - Google Patents
Kuhleinrichtung fur Lager von Heiz galettenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C37/00—Cooling of bearings
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Description
Kühleinrichtung für Lager von Heizgaletten
Die Neuerung bezieht sich auf Kühleinrichtungen für Lager von fliegend gelagerten Heizgaletten. 'Werden bei einer Heizgalette
Temperaturen an der Mantelfläche von über 200° C verlangt, so
wird insbesondere das der Galette zugewandte Lager einerseits durch Wärmestrahlung von der Heizvorrichtung und andererseits
durch Wärmeleitung über die die Galette tragende Welle sehr stark erwärmt. Dabei ist es gleichgültig, ob das Lager zu einem
die Galette antreibenden Motor gehört oder ob zwischen Galette und Motor ein besonderes Lagergehäuse vorgesehen ist, in welchem
die Antriebswelle gelagert ist und auf ihrem einen Ende die Galette
und an ihrem anderen Ende den Anker des Motors trägt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle und
möglichst raurasparen-ie Kuh.leinrich.tung sup Abschirmung des Lagers
gegen die von der Heisvorrichtung und der Galette abgestrahlte
und die über die Antriebswelle durch Wärmeleitung sum Lager hin
übertragene Wärme su schaffen.
Gelöst viird die gestellte Aufgabe dadurch., d3.ß zwischen der durch
die Galette und/oder die Heizvorrichtung gebildeten Wärmequelle
und dem Lager ein von einem flüssigen Kühlmittel durchströmter3
das Lager gegen Wärmestrahlung abschirmender Hohlkörper ortsfest angebracht ist und die Antriebswelle für die Galette durch den
Hohlkörper iiindnrehragt - Eine solche Kühleinrichtung gewänrleistei
einerseits eine wirkungsvolle Abschirmung der Strahlungswärme und
andererseits eine Kühlung der Antriebswelle auf dem durch den
Hohlkörper ibindurenragenden Teil und damit eine Unterbindung der
!Wärmeleitung von der Galette über die Antriebswelle sum Lager hin.
Bei einer ersten Ausführungsforin der Neuerung ist die Antriebswelle
innerhalb des Hohlkörpers unmittelbar der Kühlflüssigkeit
ausgesetzt und der Innenrauin des Hohlkörpers an den Durchtrittsstellen
der Antriebs'welle durch die Wand des Hohlkörpers durch liellendiehtungen abgedichtet . Auf der Antriebswelle ist
vorzugsweise vrenigstens eine Schleuderscheibe aus einem gut
wärmeleitenden Material befestigt, welche in die Kühlflüssigkeit
eintaucht. Die Schleuderscheibe spritzt einerseits ständig Kühlflüssigkeit gegen den Hantel des Hohlkörpers und leitet andererseits
die V?ärK.e aus dem von ihr umgebenen Wellenteil an die Kühl
flüssigkeit ab.
Bei einer anderen Ausführungsforra der feuerung ist die Antriebsv?elle
nicht unmittelbar der Kühlflüssigkeit ausgesetzte sondern
der Hohlkörper umschließt rohrförmig die Antriebswelle. Durch Wär-oneableitrippen^auf der die Antriebswelle in dichteis Abstand
aber berührungsfrei unischlieBenden sjlindräschen Innenv;and
des Hohlkörpers a wird die itfäriaeableitung von dem durch den Kohlkörper
hindurchragenden i/ellenteil auf die Kühlflüssigkeit noch
erhöht.
!•/eitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den ünteransprüchen
gekennzeichnet. Zur Erläuterung der Neuerung sind in den Zeichnungen ziiei Ausführungsbeispiele der neuen Kühleinrichtung dargestellt.
In beiden Fällen ist die Galette 1 mit ihrer Halse 2 au? Geis
freien Ende der AntriebSi-relle 3 befestigt- Die Antriebswelle
ist in eines Antriebsgehäuse h ndLfrfcels zweier Kugellager- 5 gelagert
j. von äer»en nur- das der· Galette i zugewanäte Lager· sichtbar
ist. Sie wird von einem in der Zeichnung nichit dargestellten
Elektromotor angetrieben. Das Lagergehäuse h ist im Maschinen—
gestell, beispielsweise an der StreeiczglrrfiTrasC5±ne, befestigt.
Iimerhalb des GaIetteisianteis 1 ist ortsfest eine Heisvoirr-ielrtuns
6a "beispielsweise ein Jnduktionsnsiserj angeorduei;- Biese Heis-
vorrichtung wird ebenfalls vom Maschinengestell getragen und
ist an eine Heizstromquelle angeschlossen.
Zum Schutz des Lagers 5 gegen Überhitzung ist zwischen .der
durch die Galette 1 und die Heizvorrichtung 6 gebildeten V/äriaequelle
und dem Lager ein im wesentlichen kegeistumpfförmiger
Hohlkörper 7 angeordnet, welcher das Lager 5 gegen Wärmestrahlung
abschirmt. Durch den Hohlkörper 7 hindurch erstreckt sich die Antriebswelle 3· Sie ist im Innenraun des Hohlkörpers
7 unmittelbar der der. Hohlkörper durchfließenden Kühlflüssigkeit,
vorzugsweise V/asser, ausgesetzt. Auf der Antriebswelie
3 sitst großflächig an der Welle 3 anliegend eine Schleuderscheibe 8 aus gut wärmeleitendem Material. Die Kühlflüssigkeit
viird dein Hohlkörper 7 über einen Einlaß 9 zugeführt und verläßt
den Hohlkörper J durch den Auslaß 10. Die Kühlflüssigkeit bildet in dem kegelstumpfförniigen Hohlkörper einen Kühlflüssigkeitssumpf
H5 in welchen die Schleuderscheibe δ mit
einem Segment ihres äußeren ümfanges eintaucht. Dreht sich
die Antriebsvjelle 3, so schleudert die Schleuderscheibe 8 fortla-üfeiid
mit ihrem in die Kühlflüssigkeit il eintauchenden Rand
Flüssigkeit gegen die Innenseite 12 der abgeschrägten Mantel- ■sand
des Hohlkörpers 7. Hierdurch ist die Innenwand 12 ständig Ext einein Kühlflüssigkeitsfilm bedeckt5 welcher die von der
Soge Iwan G aufgenosüjens Strahlungswärme abführt und in den
Kühlflüssigteitssunipf leitet 3 welcher eines ständigen Austaxis
exi über die Leitungen IO und 9 unterworfen ist. Eine geeignete
Pump- und Kühlvorrichtung und gegebenenfalls ein Eühlilüssigkeits-TTorratsbehälter
ist an die Leitungen 3 und iO des Eühlkörpers 7 angeschlossen. Zwei Ringdichtungen 13 dichten den
Durclrtritt der Antriebswelle 3 durch die lcreisfönnige Boden-
und Backfläche des Kegelstumpfes ab. Da der Flüssigkeitsspiegel
11 xs gezeigten Ausführuxigsbeispiel nicht bis zur Höhe dea* An-3
reicht^ brauchen die beiden Dichtungen 13 narr
eirt zu sein- Soll hingegen die gesamte Antriebswelle
vois Kühlwasser umgeben se±n, so Eüßten die Bingdiehtungen
: 13 zusätzlich schvall'v/asserdicht ausgebildet werden. Die SchJLeu-
• derseheibe 8 sorgt also einerseits für· die Aufrechterhaltung
i eines sich ständig erneuernden Flussigkeitsfilias an der Innen-
t seite 12 des Hohlkörpers 7 und andererseits ö*±reh "Wärmeablei
1 von der Antriebswelle 3 in den Kühlmittelsiuspf Il für eine
I Kühlung des innerhalb des Kohlkörpers 7 befindlichen '"iell
% und damit für eine Unterbindung der Vi arme leitung von der Galette
S 1 über ihre Nabe 2 und die Antriebswelle 3 zuin Lager 5. Ia 3e-
I darfsfall können auch mehrere Schleuderscheiben auf die "eile
I aufgesetzt sein.
ti.
I\
I Eine sv/eite /lusführunssforia der neuen Kühleinrichtung seigt Figur
I 2. Galette, Antriebswelle, Heiεvorrichtung und La^er sind in der
|i gleichen Weise gestaltet v;ie in Figur 1. Auch hier hat der Hohl-
I körper 17 eine im wesentlichen kegelstumpf fersige Gestair,
1; bildet eine völlig mit PCühlflüssigkeit gefüllte Kannser l8. .Der
I Innenraunj des Hohlkörpers 17 ist hier gegenüber der Antriebswelle
f: 3 durch eine zylindrische Innenwand 19 abgegrenzt y welche init-
j WärrneableitritiDen 20 versehen ist. Die zylindrische Innenviand
I 19 umgibt in dichten Abstand» aber berührungsfrei, die Antriebs-
j welle 3« öie von der Antriebswelle 3 abgestrahlte siärse wird,
j begünstigt dui^ch das Tesiperaturgefälle sys Kühlkörper 17» von
|i letzterem aufgenoisiaen. Auch bei dieser Ausführungsforsi soi'gt
der mit Kühlflüssigkeit, vorzugsweise wasser 3 gefüllte Hohlkörper
17 für eine Abschii~-mur»g des Lagers 5 gegen die von der
Heizvorrichtung 6 und dest Galet-t-enraantei 1 ausgehenden Strahlungswärme.
Darüberhinaus wird der von der- sylinörischen Innenv;ant5 ig
des hohlringför-inigen Hohlkörpers 17 usgebene Teil der Antriebs—
V7elle 3 gekühlt, indem die Viäxiae aus der pfeile über- öle Inneriwand
19 sowie die Kühlrippen 20 auf die Flüssigkeit in der Kammer 18 übertragen wird. Die Flüssigkeit in der Kassier lS xird
über die Zuleitung 9 und den Auslaß 10 ständig erneuert und im
Kreislauf geküiilt.
Bei beiden Ausfuhrungsformen ragt der is wesentliches kegel—
C « · -β
stumpfförmige Kühlkörper 7 bzw. 17 teilweise in den J-jinenrauin
der Galette 1 hinein und der Durchmesser seiner Grundfläche
entspricht etwa dem Galettenäurchizesser. Andere Formen des
Hphlkörpers, z-3. zylindrische, können je nach Konstruktion
von Galette und Heiser zweckmäßig sein.
Claims (1)
- Sehutzansorüche"χ. Kühleinrichtung für- Lager von fliegend gelagerten Heizgaletter?, dadurch gekennzeichnet, da3 zwischen tier durch die Galette (2) und/oder die Heizvorrichtung {6} gebildeten ri&nsequelle und des Lager (5) ein von einea flüssigen Kühlirättel durchströi2ter3 das Lager- gegen Warnastr&aliing abschirmender Hohlkörper i7;17) ortsfest angebracht ist md die Antriebswelle (5) £2r die Galette curc-h den Mahlkörper2- XühleinrichttiT:g nach Anspruch 1, dadurch ge-3c e η r: ζ e i chnet, daß die /intrietsvielle (5) innerhalb des Hohlkörpers (7) "unmittelbar der Kühlflüssigkeit (11) ausgesetzt und der Innenraiasi des Hohlkörpers an den Durchtrittsstellen der Antriebswelle durch die siaiid des Hohlkörpers durch VJellendichtungen C13) abgedichtet ist. (Figur i)3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2,dadu rch gekennzeichnet, daß auf d&i-a vo.a Hohlkörper (7) umschlossenen Teil der Antriebswelle (5) wenigstens eine Schleuderscheibe (8) befestigt ist-H. Kühleinrichtung nach Anspruch Jf3 dadurch gekennzei cn η et., daß die Schleuderscheibe <8) aus einem gut wärraeleitenden Werkstoff besteht und großflächig an der Antriebswelle (p) anliegt.5. Kühleinrichtung nach Anspruch 1I, d a d U r c h g e kennzeic hnet, daß der Hohlkörper (7) nur teilv;eise mit der Kühlflüssigkeit, vorzi'.gsvreise V/asser, ge-füllt Ist und ein Seseesi der Schleuderscheibe C8) In denr-pi' (Ij) eintauciit.6* Xühleinr-ichtimc nach Anspruch !,dadurch gkennzel chnet, daS der Her!körper (1?) rohr försii£ die ,Antriebswelle (5) misch ließt (Figur 2).7- Kühleinrichtung, nach Ansprach 6, dadurch ε e Jcennzei ehriet, aa£ zysir-asst die die Antr-iebs-Yielle (5) in dichtem Abs tar·«, ab er bisr-ühninssir schlieSende syllndrische Iiinenv;anä C19 3 des Hohlkö(17) axt "«ärsieablelrrlppen «'20) versehen ist-8- Kübleinrichtiing nach einen der Ansprüche i bis 73 d a — durch ge k einzeichnet, daS der Hohlkörper (7; 17) die Fora eines Kegeistuspi'es hat, dessen Grund flächend ur chices s er et^a deia Galettenaurchmesser ent spricht .9- Kühleinrichtung nach einen: der Ansprüche 1 bis B3 dadurch gekennzeichnet, daß der Hehl- körper (7; 17) zumindest teilweise in den Innenrauis der Galette {!) hineinragt-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7047913U true DE7047913U (de) | 1971-04-08 |
Family
ID=1263019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7047913U Expired DE7047913U (de) | Kuhleinrichtung fur Lager von Heiz galetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7047913U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744918A1 (de) * | 1977-10-06 | 1979-04-12 | Honeywell Gmbh | Kuehlvorrichtung fuer maschinenteile, insbesondere wellen und wellenlager |
DE3341862A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-05-30 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Galette |
DE29502434U1 (de) * | 1995-02-15 | 1995-03-30 | Stuebbe Asv Gmbh | Tauchpumpe |
-
0
- DE DE7047913U patent/DE7047913U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744918A1 (de) * | 1977-10-06 | 1979-04-12 | Honeywell Gmbh | Kuehlvorrichtung fuer maschinenteile, insbesondere wellen und wellenlager |
DE3341862A1 (de) * | 1983-11-19 | 1985-05-30 | Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach | Galette |
DE29502434U1 (de) * | 1995-02-15 | 1995-03-30 | Stuebbe Asv Gmbh | Tauchpumpe |
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