DE7047257U - Matratzenbezug - Google Patents

Description

Berlin, den 11.Dezember 1970 hu.-rj - Akte 10.270

JAKOB STORZ KG

72 Tuttlingen
Moltkestr. 12

"Matratzenbezug"

Die Neuerung besieht sich auf einen Kp*:r3.1 ^enbezug.

Üblicherweise verwendet man zur Matrn-c^enabdeckung ein Laken, das entweder aus Leinen oder aus Frottee besteht. Es ist ein Nachteil des Lakens, daß es nach jeder Benutzung faltig ist, abgenommen und erneut aufgedeckt werden muß. Um die Faltenbildung in erträglichen Grenzen zu halten, werden bisweilen die Seitenränder des Lakens zwischen der Matratze und der hölzernen Betteinfassung festgeklemmt .

Die Neuerung bezweckt, einen Matratzenbezug zu &chaf~ fen, welcher die Nachteile der üblichen Laken vermeidet und nach einmaligem Aufbringen für eine längere Zeit einen faltenlosen, rutschfesten Sitz gewährleistet und im allgemeinen nur abgenommen wird, wenn der Matratzenbezug zur Wäsche gegeben werden soll.

Der neuerungsgemäße Matratzenbezug besteht aus einem Spannbettuch aus Wirkfrottee-Stretch, welches die Matratze elastisch um- und untergreift und durch eine in einem Saum des unteren Umfangsrandes des Spannbettuchs angeordnete elastische Schnur gespannt ist. Zweckmäßig ist der Matratzenbezug derart ausgebildet, daß das Spannbettuch aus Wirkfrottee-Stretch alle Teile einer ein- oder mehrteiligen Matratze gemeinsam umschließt. Gemäß einer bevorzugten

7Q4725728.1O.71

der Neuerune; ist der aus Wirkfrottee-Stretch bestehende Saum auf der elastischen Schnur in Längsrichtung derselben gekräuselt.

Wenn der Ilatrat ζ enbe zug in ähnlicher Weise gestaltet, jedoch aus Leinen bestehen würde, dann ergäben sich Schwierigkeiten insofern, als das nicht dehnbare Leinen der elastischen Schnur bei deren Dehnung nicht au folgen vermag, um das Um- und Untergreifen der Seitenränder der Matratze zu ermöglichen. Es müssen daher dann vor allem an den vier Matratzenecken Zugaben an Leinenstoff gegeben werden, welche durch Auseinanderfalten Raum geben, UQ das Leinentuch über die Matratze streifen zu können. Dieser zusätzliche Leinenstoff legt sich nach erfolgtem Beziehen der Matratze wieder in Falten, so daß zu der Verwendung einer zusätzlichen Menge an Leinenstoff die Unmöglichkeit hinzukommt, auch auf dar Unterseite einen völlig glatten Überzug über die Matratze zu erhalten.

Die Neuerung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivis^e Ansicht des Matratzenbezuges . welcher über die Matratze etwa zur Hälfte herübergestreift ist

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Unterseite der Matratze nach völligem Aufbringen des Matratzenbezuges und

Fig. 3 eine Schnittansicht im Bereiche eines Matratzenrandes.

Die aus der Zeichnung ersichtliche Matratze 1 kann beispielsweise dreiteilig sein und aus den drei Teilen I¹, I¹¹, I¹¹¹ bestehen. Sie bildet gemäß Fig. 3 eine Oberseite 1_Λ, vier Seitenränder 1_ und eine Unterseite 1,. Der Matratzenbezug besteht aus dem Spannbettuch 2 aus Wirkfrottee-Stretch, welches sich im Bereiche 2_Q auf die Oberseite 1 , im Bereiche 2_ gegen die Seitenränder 1

OS S

704725728.10.71

und im Bereiche 2^₁ gegen die Unterseite 1 der Matratze legt. Der untere Umfangrand 2^ des Spannbettuchs 2 bildet einen Saum 3,in welchen eine elastische Schnur 4 eingelegt ist, welche das gesamte Spannbettuch unter Spar.ung hält. Aus diesem Grunde sowie wegen der Beschaffenheit des Wirkfrottee-Stretch-Stoffes liegt dieses faltenlos und rutschfest auf der Matratze. Das ist ein weiterer Vorteil gegenüber einem entsprechenden Leinenbezug, weil Leinen leicht Verschiebebewegungen gegenüber der Matratzenoberfläche ausführt.

Das Aufbringen des Spannbettuchs auf die Matratze ist der Fig* 1 zu entnehmen» Aus Figo 2 ist zu ersehen, daß der die Matratze untergreifende Randteil £ auch im Bereiche der vier Ecken 2_a völlig glatt auf der Matratze aufliegt, weil das Spannbettuch 2 elastisch dehnbar ist und durch die elastische Schnur 4· unter Spannung gehalten wird.

Als elastische Schnur 4- kann irgendeine in Längsrichtung elastische dehnbare Schnur, Band, Kordel oder dergleichen verwendet werden. Durch die wellenförmige Linienführung 3¹ in den Fig. 1 und 2 ist angedeutet, daß der aus Wirkfrottee-Stretch bestehende Saum 3 auf der elastischen Schnur 4 in Längsrichtung derselben gekräuselt ist.

Der neuerungsgemäße Matratzenbezug ist pflegeleicht, waechiaaschinenf est, bügelfrei, haut sympathisch und saugfähig. Der neuerungsgemäße Matratzenbezug erfordert keine Knöpfe oder sonstige lösbare Verbindungen.

- Schutzansprüche -

704725728.10.71

Claims (1)

1. Schutzalisprüche :

   1. Matratzenbezug, gekennzeichnet durch ein Spannbettuch (2) aus Wirkfrottee-Stretch, welches die Matratze (1) allseitig umschließt und untergreift und durch eine in einem Saum (3) des unteren ümfangrandes (2 ) angeordnete elastische Schnur (4) gespannt ist.

   2. Matratzenbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbettuch (2) aus Wirkfrottee-Stretch alle Teile (I¹ , 1' ' , 1"') einer ein- oder mehrteiligen Matratze (1) gemeinsam umschließt.

   5. Matratzenbezug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus /irkfrottee-Stretch bestehende Saum (3) auf der elastischen Schnur (4) in Längsrichtung derselben gekräuselt ist.

   704725728.10.71