DE8811724U1 - Schlafdecke mit Bettuch - Google Patents

Description

Schlafdecke mit Bettuch

Beschreibung:

Die Neuerung betrifft eine Schlafdecke.

Die Verwendung einer Wolldecke als Zudecke zum Schlafen ohne zusätzliches Bettuch ist u.a. deshalb nicht empfehlenswert, weil die Wolldecke dann häufig gereinig*, werden / müßte. Im anglo-amerikanischen Raum wird ein Bettuch in die Matratze eingeklemmt und eine Decke lose darübergelegt. Dies ist für den deutschen Verbraucher ungewohnt. Er fühlt sich beengt und lehnt deshalb dieses System in der Regel ^ab·

Den deutschen Gewohnheiten entsprechen würde es, ein Bettuch an eine Decke anzuknöpfen. Dies scheitert an dem unterschiedlichen Schrumpfverhalten von Tuch und Decke beim Waschen. Nach dem Waschen würden bei einer solchen Lösung Knopf und Knopfloch nicht mehr aufeinanderpassen.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Schlafdecke zu schaffen, an die ein Tuch angeknöpft werden kann, ohne daß Probleme bezüglich des unterschiedlichen SchrumpfVerhaltens auftreten.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Decke mit einem stabilen Einfaßband versehen wird, in dem auf ßiner Deckenseite wenigstens längs den Längsseiten der Decke in geringem Abstand Knopflöcher angeordnet sind. Ein Abstand von weniger als 10 cm, vorzugsweise im Bereich von 3 bis 5 cm, hat sich als zufriedenstellend erwiesen. An diese Decke kann ein Bettuch angeknöpft werden, das an &ei-* rten Längsrändern mit entsprechenden Knopfen versehen ist.

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Der Abstand der Knöpfe ist Wesentlich größer als der der j Knopflöcher der Decke· Bei einer Decke üblicher Länge sind ; etwa fünf Knöpfe auf beiden Seiten des Tuchs ausreichend« Das TUcih ist vorzugsweise länger als die Decke selbst und mit dem die Deckenlänge überragenden Teil auf die andere Deckenseite Umschlagbar. Bei Benutzung als Zudecke liegt das Tuch unten und die Decke darüber. Der umgeschlagene, |

die Deckenlänge überragende Teil des Tuchs liegt über der f

Decke iiti Bereich des Kopf&THgr;&Pgr;<&agr;55 dS3 SCnlsf &bgr;&idiagr;"3 * |

Durch die mit engem Raster versehenen Knopflochreihen an der Decke einerseits und die mit wesentlich größeren Abständen angeordneten Knöpfe am Tuch andererseits werden Probleme aufgrund des unterschiedlichen Schrumpfverhaltens vermieden. Wenn Decke und Tuch unterschiedlich geschrumpft sind, paßt ein Knopf möglicherweise nicht mehr in dasselbe Knopfloch wie früher, dann aber in eines der diesem mit geringem Abstand benachbarten Knopflöcher.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der einzigen Zeichnung näher erläutert.

Die Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Schlafdecke 2, an deren Unterseite ein Tuch 3 angeknöpft ist. In der rechten unteren Ecke sind die Knöpfe ausgeknöpft, und die Decke ist hochgeschlagen, so daß das darunterliegende Tuch 3 erkennbar ist.

Bei der Decke 2 kann es sich um eine im Prinzip handelsübliehe Decke aus Wolle oder einem anderen üblichen Material, z.B. eine gewebte Schlafdecke, handeln. Neuerungsgemäß ist diese Decke mit einem speziellen Einfaßband 4 versehen, das auf der Unterseite (in der Figur) der Decke mit einer Vielzahl eng beabstandeter Knopflöcher versehen ist. Es ist ausreichend, derartige Knopflochreihen an den beiden Längs-

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Seiten der Decke vor !zusehen, jedoch kann/ wenn dies die Herstellung vereinfacht, das mit den Knopflöchern versehene Einfaßband atiäh Umlaufend um die Decke Verwendet werden* Der Abstand zwischen den Knopflöchern im Einfäßband liegt unter 10 cm und beträgt vorzugsweise zwischen 3 und 5 cm. Bei dem Einfäßband handelt es sich um ein stabiles, zum Beispiel gehäkeltes Band, das die Deckenränder umschließt und mit der Decke vernäht ist.

Das Tuch 3, das aus Baumwolle oder irgendeinem anderen für diesen Zweck geeigneten Stoff bestehen kann, ist langer als die Decke selbst ausgebildet. Bei üblichen Deckenlängen kann der Überschuß etwa 1/4 der Deckenlänge oder etwas weniger, z.B. 50 bis 60 cm, betragen. Dieser die Deckenlänge überragende Teil 3a des Tuchs ist von der Rückseite auf die Vorderseite der Decke 2 Umgeschlagen Und liegt dort lose auf. Das Tuch 3 ist wenigstens an seinen beiden Längsseiten mit Knöpfen 5 versehen, von denen der jeweils unterste in der unteren Ecke des Tuches angeordnet ist, wie aus der Fi-9ur erkennbar. Entsprechende Knöpfe längs der unteren Breitseite des Tuchs sind möglich aber nicht erforderlich.

Die Knöpfe haben untereinander einen wesentlich größeren Abstand als die Knopflöcher, über die Länge einer üblichen Decke reichen etwa fünf Knöpfe, so daß der Abstand zwischen den Knöpfen etwa 1/4 der Decke entspricht.

Die mit geringem Abstand vorgesehenen Knopflöcher in der Decke erlauben das Einknöpfen des Tuches auch nach «aschbedingt geschrumpfter Länge des Tuches. Nach dem Waschen ist der umgeschlagene Teil, welcher im Schlaf z.B. auch zum Auflegen der Hände dient, etwas verkürzt. Diese Verkürzung des lose auf der Deckenoberseite aufliegenden Teils des Tuchs ist jedoch ohne Bedeutung.

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Durch die Neuerung wifd somit eine Schlafdecke geschaffen/ bei der" das angeknüpfte Tuch ein praktisches Und hygienic scheS Schläfen ermöglicht.

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Claims (4)

till 111 ZOEPPRITZ GmbH 88/0551 GM Ho/sa Schlafdecke mit Bettuch Schutzansprüche 10

1. Schlafdecke mit Einfaßband, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einfaßband (4) auf einer Deckenseite wenigstens längs den Längsseiten der Decke in geringem Abstand von weniger als 10 cm Knopflöcher angeordnet sind.

2. Schlafdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopflöcher einen Abstand im Bereich von 3 bis 5 cm aufweisen.

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3. Schlafdecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Längsrändern mit Knöpfen (5) versehenes Tuch (3) an die Schlafdecke angeknöpft ist, dessen Länge größer ist als die Länge der Schlafdecke (2) und dessen die Deckenlänge überragender Teil (3a) auf die andere Deckenseite umschlagbar ist.

4. Schlafdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich-

net, daß der Abstand zwischen den Knöpfen (5) wesentlich * jo größer ist, als der Abstand zwischen den Knopflöchern.

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