DE7046250U - Deckenstativ, insbesondere fur die Halte rung von in der Raumlage verstellbaren Patien tenuberwachungsgeraten - Google Patents
Deckenstativ, insbesondere fur die Halte rung von in der Raumlage verstellbaren Patien tenuberwachungsgeratenInfo
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Description
' r
den 3· Dezember 1970
FABRIK WISSENSCHAFTLICHER APPARATE FREIBURO IM BREISQAU PW-P 26 1 / HJC/emS
Deckenstativ, insbesondere für die Halterung von in der Raumlage
verstellbaren Patientenüberwachungsgeräten
Die vorliegende Erfindung betrifft die Konstruktion von Deckenstativen, die insbesondere für die Halterung von in ihrer Raumlage
verstellbaren Patientenüberwachungsgeräten in Operationsräumen und für den Anschluß von Energieversorgungsleitungen für diese Überwachungsgeräte dienen sollen. Das entscheidende neue Merkmal dieser
Deckenatativs ist ein Motorspindeiantrieb für die Höhenverstellungt
der über ein geeignetes Hebelgestänge mit Parallelogrammstruktur die eigentliche Geräteplattform anhebt.
Bei bekannten Deckenstativen dient zur senkrechten Verschiebbarkeit
der Last zumeist ein Teleskopgestänge mit Gewichtsausgleich. Dies erfordert eine umständliche, schwere Konstruktion, da sich dessen
Gewichte zu dem Gewicht der anderen erforderlichen Teile der Apparatur hinzu addieren. Die Einhaltung der gewünschten Höhenlage ist
dabei aber keineswegs sicher gewährleistet, weil ein leichter Anstoß zu einer Lageänderung führen kann.
Die somit sich stellende Aufgabe, ein Deckenstativ besonders leichten Gewichtes zu schaffen, wird erfindungsgemäß durch die Anwendung
eines Motorspindelantriebs für die Höhenverstellung der Geräteplattform in Verbindung mit einem Parallelogrammgestänge gelöst.
Die maßgeblichen Merkmale eines solchen erfindungsgemäßen Deckenstatives sind mit den Ansprüchen gekennzeichnet.
In der Figur ist das Konstruktionsprinzip im Schnitt schematisch
verdeutlicht;
An der Decke des Aufstellungsraumes, vorzugsweise unmittelbar an
uex- RuV-.Ifoudccks S, ist- zur Halterung ■d.K.s 0β<:1ίβ?ϊ.Ξ*?-ΐ1ν»ί? «rs»ntiiß
der Erfindung ein Gestell 18 montiert, in dem der Elektromotor 1 des Spindelantriebs für die Höhenverstellung befestigt ist. Die
Motorwelle ist über ein Kreuzgelenk 19 mit der Spindel 2 verbunden,
bei deren Drehung sich eine auf ihr aufgeschraubte Mutter 3 auf bzw. ab bewegt. Indem diese fest mit einem Kopplungselement,
vorzugsweise in Form eines Rohres 5, mit dem im Lager IO angelenkten
zweiarmigen Hebel 11, 12 verbunden ist, welcher die Geräteplattform 15 trägt, wird die vertikale Bewegung des Kopplungsrohres
5 auf den im Drehpunkt a gelagerten Hebel 11, 12 für die Geräteplattform 15 übertragen, so daß sich bei Aufwärtsbevregung
des Kopplungsrohres 5 die Plattform 15 abwärts bewegt und umgekehrt.
Lie weiteren Halterungsteile des Deckenstatives bestehen aus einem
starren Außenrohr 6, das am Gestell 18 befestigt ist und in seinem Innern sowohl den Spindelantrieb 1, 2, 3t 5 als auch ein in ihm
verdrehbar gelagertes Innenrohr 9 aufnimmt, das mit einem Portsatz
9a die Drehlager a für den Hebel 11, 12 und b für die Zugstange lk
des Parallelogrammgestänges 12, 1^, 15a trägt. Das Innenrohr 9 ist
über zwei Rollenlager k im festen Außenrohr 6 des Statives um die
senkrechte Achse drehbar. Diese Drehbewegung kann durch Anschläge begrenzbar und mittels verstellbarer Bremsen abbremsbar sein. Eine
Zwischendecke 7 kann zur Abdeckung des Gestells 18 sowie zur
Geräuschdämmung gegenüber dem Motor 1 dienen.
Durch den Motorspindelantrieb wird der Hebelarm 11, 12 bei gleichbleibender
Höhe des Drehlagers a verschvrenkt, so daß sich die Plattform 15 auf und ab neigt. Um dabei ihre horizontale Lage einzuhalten,
wird ein Parallelogrammgestänge angewandt, das durch den Hebelarm 12 und den Zughebel lh einerseits, welche beide an den
stativfesten Drehlagern a, b angelenkt sind, und durch einen mit der Plattform 15 verbundenen Hebelarm 15a gebildet wird, welcher
am Ende des Hebelarmes 12 in einem Drehlager c angelenkt ist und selbst ein Dre*»l»£«i~ rt zur- Anlenktmjr dea Zughebels l4 besitzt.
Dem Parallelogramm-Arm, der durch das Verbindungsstück zwischen den Drehlagern c und d gebildet wird, entspricht gegenüberliegend
der Parallelogramm-Arm, welcher durch den Verbindungsteil der Drehlager a, b am Rohrfortsatz 9» gebildet wird. Da dieser letztere
Parallelogramm-Arm seine Richtung im Raum unabhängig von der Neigung des Hebels 12 behält, bleibt auch die Richtung zwischen
den beiden Drehlagern c und d bei Neigung des Hebels 11, 12 unverändert,
und damit behält die Plattform 15 unaLhe'ngig von Tilgung des Hobels 11, 12 ihre horizontale Richtung bei, ·»..· ie
Kontrollierbarkeit der von ihr getragenen Patientenüberw. .*-
geräte l6 sehr wesentlich ist.
Der Neigungswinkel des Hebelarmes 11, 12 für die Plattform 15 kann
an beiden Enden durch elektrische Endschalter begrenzbar sein, die die Motordrehung über ein Sicherheitsrelais beenden, das die Stromversorgung
für den Motor unterbricht. Die eingestellte Höhenlage könnte dann nur geändert werden, wenn auch der Motor mitgedreht
wird, was durch eine entsprechend hohe Übersetzung erschwert und cebremst wird,. Zweckmäßig besitzt-die Plattform 15 OPQh eine senkrechte
Lirehachse, um das Gerat Io xn die geeignete Blickrichtung
drehen zu können.
Durch das erfindungsgemäße Deckenstativ werden somit wesentliche
Belange, die bei der Aufstellung von Patientenüberwachungsanlagen,
insbesondere in Operationssälen (Raumausnutzung, leichte Bedienbar-Bodenfreiheit
)
keit, berücksichtigt werden müssen, mit verhältnismäßig einfachen
keit, berücksichtigt werden müssen, mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln erfüllt.
04625027.5. 71
Claims (1)
- Ansprächt1. Deckenstativ, insbesondere für die Halterung von in ihrerLage feststellbaren Patientenüberwachungsgeräten und fürund Gas»Anschluß von Energie-hiJisorgungsleitungen an—s—G , dadurch gekennzeichnet» daß es einen Motorspindelantrieb (1, 2, 3) für die Höhenverstellung der Geräteplattform (15) enthält.2. Deckenstativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß di* Plattform (i5) für die Überwachungsanlagen von einem senkrecht angeordneten Rohr (9) gehalten wird, das um eine senkrechte Achse drehbar im Anßenrohr (6) des Deckenstatives angeordnet ist.3· Deckenstativ nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantrieb (l, 2, 3) mittelbar oder unmittelbar auf einen Hebelarm (ll) des im stativfesten Drehpunkt a gelagerten Hebelgestänges (11, 12) wirkt und am anderen Hebelarm (12) die Plattform (I51 mittels eines Gestänges (1Ί, 15a) gehalten wird, das den Hebelarm (12) zu einem Parallelogramogestänge ergänzt, um die Plattform (15) unabhängig von der Höhenverstellung stets in waagrechter Ebene zu halten.k. Deckenstativ nach e'.nen der Ansprüche 1 - 3i dadurch gekennzeichnot, daß das Parallelogrammgestänge (12, 1*1, 15«) ssv ai stativfeste Drehpunkte a und b hat, die an einem Fortsatz (9a) des Innenrohres (9) des Statives angebracht sind, und zwei plattformfesto Drehpunkte c und d, wobei die Ri.umrichtung der Verbindungslinien zwischen den Drehpunkten a und b sowie zwischen den Drehpunkten c und d unabhängig von der Höhenverstellung gleich bleibt und die Plattform (15) mittels ihres festenFtITZ HEIlISES CO 6MIH Seitefabrik wissENSCHAFTL. :heb apparate frei«urg im breisqauHebelarmes (15a) am Ende des Hebelarmes (12) iai Drehpunkt c angelenkt ist.5· Deckenstativ nach einem der Ansprüche 1 - k, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem gylindrischon Gestell (l8) an einer Zimmerdecke (8) montiert ist, an dem ein senkrechtes Stativrohr (6) befestigt ist, in dem sich das Innenrohr (9) für dieannähernd Halterung des Plattformgestänges (11, 12, Ik) und/konzentrisch dazu ein vorzugsweise rohriörioigeä Verbindungsstück (5) swi= sehen dem Spindelantrieb (1, 2, 3) und dem an ihm in Drehpunkt (10) angelenkten Hebelarm (11) befinden.6. Deckenstativ nach sinem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des Hebels f.'.l, 12) an beiden Seiten durch elektrische Endschalter für aen Motorantrieb begrenzt wird.7· Deckenstativ nach tönern der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung der Plattform um die senkrechte Achse des Deckenstativs durch Anschläge begrenzbar und durch eingei- ate Bremsen abbremsbar ist.8. Deckenstativ nach einem der Einsprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (15) eine senkrechte Drehachse enthält, um die das Gehäuse (l6) drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7046250 | 1970-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7046250U true DE7046250U (de) | 1971-05-27 |
Family
ID=6616411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707046250D Expired DE7046250U (de) | 1970-12-15 | 1970-12-15 | Deckenstativ, insbesondere fur die Halte rung von in der Raumlage verstellbaren Patien tenuberwachungsgeraten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7046250U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036986A1 (de) * | 1979-10-11 | 1981-04-23 | W. Vinten Ltd., Bury-Saint-Edmunds, Suffolk | Kippbefestigung |
EP2060232A1 (de) * | 2005-04-11 | 2009-05-20 | Gendex Corporation | Struktur- und Patientenpositionierungseigenschaften eines Röntgensystems |
-
1970
- 1970-12-15 DE DE19707046250D patent/DE7046250U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3036986A1 (de) * | 1979-10-11 | 1981-04-23 | W. Vinten Ltd., Bury-Saint-Edmunds, Suffolk | Kippbefestigung |
EP2060232A1 (de) * | 2005-04-11 | 2009-05-20 | Gendex Corporation | Struktur- und Patientenpositionierungseigenschaften eines Röntgensystems |
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