DE70460C - Wandtafelgestell - Google Patents

Wandtafelgestell

Info

Publication number
DE70460C
DE70460C DENDAT70460D DE70460DA DE70460C DE 70460 C DE70460 C DE 70460C DE NDAT70460 D DENDAT70460 D DE NDAT70460D DE 70460D A DE70460D A DE 70460DA DE 70460 C DE70460 C DE 70460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
board
panel
slate
wooden
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70460D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. KÖNIG in Cassel, Maulbeer - Plantage 4
Publication of DE70460C publication Critical patent/DE70460C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

PATENTAMT.
M.KÖNIG in CASSEL. Wandtafelgestell.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Wandtafelgestell mit zwei vertical verschiebbaren Tafeln für Lehrzwecke. Eine dieser Tafeln ist eine Holztafel, während die andere eine Schiefer- oder Glastafel ist. Die Idee zur Verbindung dieser beiden Tafeln in einem Gestell geht aus dem Bestreben hervor, die bisher allgemein üblichen Holztafeln durch Schiefertafeln oder Tafeln aus mattgeschliffenem Glas zu ersetzen, da letztgenannte Tafeln den Vortheil aufweisen, Formveränderungen nicht zu unterliegen und sich, dem Material entsprechend, weniger abnutzen. Andererseits haben die Holztafeln den Schiefer- und Glastafeln gegenüber den Vorzug, dafs sie ein bedeutend geringeres Gewicht, daher eine leichtere Möglichkeit der Verschiebung besitzen und dafs sie sich für alle Unterrichtszweige, besonders auch für jene, bei welchen Zirkel benöthigt werden, eignen.
Um nun beide Tafeln in einem Gestell zu vereinigen, also die dauerhaftere Glastafel mit einer Holztafel für den mathematischen Unterricht zu verbinden, dient nachstehend beschriebenes Gestell, das beide Tafeln enthält und wobei die Gewichtsdifferenz der beiden Tafeln durch eine eigene Aufhängevorrichtung ausgeglichen- ist. Gleichzeitig sind die Tafeln so angebracht, dafs durch Drehen einer Tafel beide Seiten derselben · benutzt werden können.
In den beigefügten Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Vorderansicht der Wandtafel, wobei die Deckleiste auf der einen Seite als weggenommen gedacht ist, Fig. 2 einen Schnitt nach x-y der Fig. ι, und Fig. 3 die Oberfläche des Querholzes C mit den Schnürrollen r1 bis r4 dar, während die Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht bezw. Vorderansicht einer abgeänderten Aufhängungsweise der Holztafel zeigen.
Das Gestell besteht aus einem viereckigen, Rahmen A, der durch eine Strebe B entsprechend schräg aufgestellt werden kann. Für jede der beiden Tafeln ist eine Führung vorhanden, und bestehen diese beiden Führungen in Falzen, welche coulissenartig an der Innenseite des Rahmens A eingelassen sind. Die rückwärts liegende Führung g g1 dient für die Holztafel H, während die vordere Führung h h l für die Aufnahme der in einem Rahmen befindlichen Schiefer- oder Glastafel S bestimmt ist. Letztgenannte Führung ist mit einer Deckleiste versehen, welche in der beigefügten Zeichnung an der einen Seite der Deutlichkeit halber weggebrochen gedacht ist. Zweck der coulissenartigen Anordnung ist, beim Verschieben zu vermeiden, dafs die beiden Tafeln sich gegenseitig reiben und die Verschiebung erschweren.
An dem Rahmen der Schiefer- oder Glastafel S sind zum Zweck einer Drehung derselben um eine horizontale Achse an beiden Seiten Ansätze a a' angebracht. An diesen Ansätzen sind die Zapfen w wx für die Gleitrollen I Il befestigt. Diese Zapfen sind in Ausbohrungen der Führungsschienen i i1 gelagert, welche letztere für die Aufnahme der zum Halten der Schiefer- bezw. Glastafeln dienenden Schnurführungsrollen R R1 an dem oberen Ende gegabelt sind. Diese Führungsschienen gleiten7 in den durch die Deckleiste und den vorderen Falz gebildeten Nuthen khK
Um die Schiefer- bezw. Glastafel nun gegen unbeabsichtigte Drehung zu schützen, ist an der linken Führungsleiste z1 eine um einen Zapfen bewegliche Sperrklinke k vorgesehen, welche in eine an dem jeweiligen oberen Rande des Schiefer- bezw. Glastafelrahmens vorhandene Nuth eingreift und die Tafel am Drehen verhindert.

Claims (1)

  1. Zum Zwecke der Verschiebung der Tafeln und zur Ausgleichung der Gewichtsdifferenz zwischen der schweren Schiefer- bezw. Glastafel 5 und der leichteren Holztafel H dient eine flaschenzugartige Vorrichtung von folgender Beschaffenheit.
    In dem oberen Querstück C des Rahmens A sind vier Schnurrollen r1 bis r* derart eingelassen, dafs die Rollen r2 und r3 in der Mitte, die Rollen r1 und r4 an den Enden desselben angebracht sind. Diese Rollen können, der Dicke der Tafeln entsprechend, in einer Geraden gelegen sein oder es kann die in Fig. 3 angeordnete schräge Stellung zur Anwendung kommen. Aufserdem sind in dem Querstück C an den beiden Enden Oesen ο ο mit Schraubenbolzen ρpl, die aus einem Stück bestehen, vorhanden, und kann die Höhenlage dieser Oesen mit Flügelmuttern ff1 geändert werden.
    Die Schnurführung ist nun folgende: Die Schnur d wird mit ihrer Mitte an der Oese t, welche an der Holztafel H angebracht ist, derart befestigt, dafs je eine Hälfte über eine der in der Mitte befindlichen Rollen r2 oder r3, von da in eigene Nuthen zu den Schnurrollen r1 bezw. r4 geht, um dann über die Rollen R und R1 von den Gleitschienen ii1 geführt zu werden. Schliefslich gehen die Schnüre durch die Oesen ο ο1 und werden an dem Rahmen zweckentsprechend befestigt. Der Durchgang der Schnur durch die mittelst der Flügelschrauben ff verstellbaren Oesen ο ο1 hat den Zweck, die Schiefer- bezw. Glastafel, so einstellen zu können, dafs beim Verschieben ein Ecken nicht eintreten kann. Durch die Anwendung einer beweglichen Rolle wird einerseits ein Gewichtsausgleich erzielt, andererseits ist der Weg, den die Schiefer- bezw. Glastafel macht, nur halb so grofs als der, den die Holztafel zurücklegt. Dadurch ist es möglich, die Holztafel einerseits ganz über die Schiefertafel zu schieben, andererseits dieselbe so weit herunter zu ziehen, dafs die Schiefertafel vollkommen über der Holztafel hängt.
    Im ersteren Falle kann die Holztafel durch Herabziehen hinter der Schiefer- bez,w. Glastafel heruntergeschoben werden oder es kann diese Tafel vor die letztgenannte Tafel gezogen und von derselben in jeder beliebigen Höhe gehalten werden, so dafs die ganze Tafelfläche unbehindert und ohne in einer unbequemen Stellung schreiben zu müssen, gebraucht werden kann. Auch kann in dieser gegenseitigen Stellung die untere Schiefer- oder Glastafel um die horizontale Achse gedreht werden, was durch Ausklinkung der Sperrklinke k und darauf folgende Drehung um i8o° bis zur Einhakung der Klinke k in die nach oben kommende Nuth der Tafelrahmen geschieht.
    Ist die Holztafel unten, so kann sie jederzeit, sei nun die Aufhängeschnur vor oder hinter der Schiefer- oder Glastafel, durch Ausheben aus dem Falz um den Aufhängepunkt . gewendet werden, so dafs auch von dieser Tafel beide Seiten benutzt werden können.
    Die Holztafel kann aber auch derart eingerichtet sein, dafs sie seitlich in ihrer Mitte drehbar gelagert ist und die Aufhängung an einem mit den Drehungspunkten in Verbindung stehenden Bügel q, Fig. 5 und 6, der die obere Hälfte dieser Tafel umgreift, erfolgt. Auf diese Weise ist ebenfalls eine Drehung um eine horizontale Achse der Holztafel möglich.
    Durch diese Verbindung und Einfügung der zwei Tafeln von genannten Materialien in dem oben beschriebenen Gestell ist es möglich, zwei Tafeln auf jeder beliebigen Seite und jede Tafel für sich unabhängig von der anderen in irgend einer beliebigen Höhe anzuwenden, also dadurch in einem Gestell vier Schreibflächen vereinigt zu haben, welche sich leicht gegenseitig auswechseln lassen, wodurch für den Schulunterricht eine ganz bedeutende Errungenschaft erzielt ist.
    Statt zwei Tafeln können auch drei Tafeln in der Weise in einem einzigen Gestell, vereinigt werden, dafs die schwerere Schieferbezw. Glastafel durch zwei Holztafeln im Gleichgewicht gehalten wird. Die Construction unterscheidet sich von der vorbeschriebenen nur dadurch, dafs noch ein gleitendes Mittelquerstück im Rahmen eingefügt ist, an welchem die beiden Holztafeln an zwei Schnüren hängen, die gleichfalls über vier Rollen laufen, während das Mittelquerstück an zwei Doppelschnüren, welche über sechs Rollen laufen, an drei Punkten aufgehängt ist; die beiden Endschleifen der Doppelschnüre tragen alsdann die Vordertafel, doch ohne die beweglichen Rollen. Soll die freie Tafel bei dieser Einrichtung umgewendet werden, so mufs stets eine der beiden hinteren ausgeschaltet werden, während das Drehen der dritten Tafel vertical erfolgt.
    Patenτ-Anspruch:
    Frei und schräg stehendes Wandtafelgestell mit zwei in der Höhe verschiebbaren Tafeln von verschiedenem Material, wovon eine um ihre horizontale Achse drehbar, die andere in verticalem und auch horizontalem Sinne gewendet werden kann, gekennzeichnet durch coulissenartig gestellte Falze im Rahmen A, derart, dafs die eine Tafel (H) vor oder hinter die andere Tafel (S) gelegt werden kann, um beide Tafeln in jeder beliebigen Lage zu gebrauchen, wobei der Gewichtsunterschied der beiden Tafeln durch eine flaschenzugartige Aufhängung der schweren Tafel ausgeglichen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70460D Wandtafelgestell Expired - Lifetime DE70460C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE70460C true DE70460C (de)

Family

ID=343831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT70460D Expired - Lifetime DE70460C (de) Wandtafelgestell

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE70460C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE70460C (de) Wandtafelgestell
DE657303C (de) Schreib- oder Schultisch mit eingebautem Reissbrett
CH304484A (de) An Fensteröffnungen anbringbare Aufzugsvorrichtung.
DE735886C (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE3908396A1 (de) Buehnenportal
DE3815196A1 (de) Schwenktafel
DE556829C (de) Bildschirm
DE663608C (de) Schiebefenster
DE2148272C3 (de) Trag- und Führungseinrichtung für das mit Anschlagbügeln der Transporteinheiten versehene Seil einer Einseilbahn für den untertägigen Grubenbetrieb
AT62320B (de) Kutscherbockverdeck.
DE471299C (de) Vorrichtung zur Regelung der Einstellbarkeit einer Wehrklappe
DE278293C (de)
DE610867C (de) Fenster mit lotrecht verschiebbaren, an Gegengewichtsschnueren aufgehaengten Fluegeln
DE3005593A1 (de) Vorrichtung zur durchgabe von insbesondere paketen
EP0068329B1 (de) Schreibtisch
DE81546C (de)
DE1509974C3 (de) Um eine lotrechte Achse mittels Zapfenlagerung drehbares Blumenfenster
DE114518C (de)
DE230415C (de)
DE496195C (de) Tragbare Reklamevorrichtung zur unterbrochenen Vorfuehrung von Lichtreklamen
DE624792C (de) Wendewandtafel
DE1411263C (de) Verkaufstheke mit einer mit der den Schauraum nach oben abschließenden Zahlplatte fest verbundenen Frontscheibe
DE655985C (de) Wendetafel
DE154900C (de)
DE497743C (de) Schirmmarkise