DE7038499U - In ihrer Lange verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange - Google Patents

In ihrer Lange verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange

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DE7038499U
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Christian Ridder
Nassau/Lahn
Hohe-Lay-Straße 4
In ihrer Länge verstellbare Tragstange, Insbesondere Vorhangstange
Die Neuerung betrifft eine in ihrer Länge verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange, bestehend aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren und einer mit dem einen Ende des Innenrohres verbundenen, zur Feststellung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr in jeder beliebigen Axialstellung dienenden Klemmvorrichtung.
Bei einer durch die deutsche Patentschrift 327 136 bekannt gewordenen Vorhangstange dieser Art ist die Klemmvorrichtung als radial spreizender Klemmkörper ausgebildet, der durch Drehverstellen einer im Innenrohr befindlichen Führungsstange wahlweise in die spreizende Klemmstellung oder in eine umgespreizte Lösestellung zu bringen ist, in der er gegenüber dem Außenrohr in beiden Axialrichtungen frei verschieblich ist. Als radial spreizender Klemmkörper dienen durch Schlitze am Ende des Innenrohres gebildete Lappen, die beim Vor- oder Rückwärtsdrehen der Führungsstange durch einen an dieser angebrachten Konus an die Innenwandung des Außenrohres angepreßt oder von ihr entfernt werden. Der radial spreizende Klemmkörper kann, wie die deutsche Offenlegungsschrift 1 654 064 zeigt, auch aus zwei Profilstücken aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff bestehen, zwischen die die drehverstellbare Führungsstange mit einem abgeflachten Teil hineinragt, der zum Auseinanderspreizen der Profilstücke dient. Nachteilig ist bei diesen bekannten Tragstangen, daß
die Führungsstange das ganze Innenrohr durchsetzen muß, um sie von außen drehen zu können, oder daß eine lösbare Kupplung zwischen der Führungsstange und dem Innenrohr vorgesehen sein muß * um durch Drehen des Innenrohres die Führung-sstange drehverstellen zu können. Beide AusfUhrungsmöglichkeiten bedingen einen Hehraufwand an Material bzw. sind verhältnismäßig kompliziert im konstruktiven Aufbau.
Diese Nachteile werden bei der eingangs erwähnten Tragstange neuerungsgemäß dadurch vermieden, daß die Klemmvorrichtung aus mindestens zwei in Richtung der Rohrachse gegeneinander begrenzt verschiebbaren Körpern besteht, deren einander zugekehrten Begrenzungsflächen derart geneigt sind, daß die Körper bei gegenseitiger Verschiebung in der einen Richtung infolge Keilwirkung an die Innenwandung des Außenrohres gepreßt werden, während bei einer gegenseitigen Verschiebung der Körper in entgegengesetzter Richtung die Keilverbindung mit dem Außenrohr gelöst wird.
Wohl ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 6 603 763 bzw. durch die schweizerische Patentschrift 446 632 schon eine Vorhangstange bekannt geworden, welche die geschilderten Nachteile auch nicht aufweist. Bei dieser Vorhangstange ist die mit dem Innenrohr über eine Schraubenfeder verbundene Klemmvorrichtung als Federelement, welches im ungespannten Zustand den inneren Querschnitt des Außenrohres an mindestens einer Stelle überragt, derart ausgebildet, daß es nur entgegen der Ausziehrichtung verriegelnd wirkt. Diese Vorhangstange hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß sie nur in Ausziehrichtung stufenlos verstellbar ist. Ist also die Stange zu weit auseinandergezogen worden, so ist eine Verkürzung nur dadurch erzielbar, daß beide Rohre vollständig auseinandergezogen werden und darauf das Innenrohr mit seinem freien Ende erneut in das Außenrohr so weit eingeführt wird,
bis die Stange die gewünschte Länge hat. Das ist aber umständlich und zeitraubend.
Die Tragstange gemäß der Neuerung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß nur einer von den Körpern alt des betreffenden Ende des Innenrohres über eine Schraubenfeder verbunden ist, die das Einspannen der Tragstange zwischen zwei Begrenzungsflächen durch Federkraft ermöglicht, während der oder die anderen Körper an dem erstgenannten Körper in begrenztem Umfang verschiebbar angeordnet sind. Die Klemmvorrichtung kann beispielsweise drei, in ihrem Gesamtquerschnitt dem Profil des Außenrohres mindestens annähernd angepaßte Körper aufweisen, von denen der mittlere, mit dem Innenrohr verbundene Körper als Keil ausgebildet und mit einem Langloch versehen ist, durch das ein die beiden anderen Körper verbindender Splint hindurchgeführt ist, so daß diese beiden Körper in Richtung der Rohrachse gegenüber dem als Keil ausgebildeten Körper begrenzt verschiebbar sind. Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Tragstange gemäß der Neuerung besteht darin, daß die Klemmvorrichtung zwei Körper aufweist, von denen der eine, mit dem Innenrohr verbundene, in seinem Querschnitt dem Profil des Außenrohres mindestens annähernd angepaßte Körper an einer Stelle seines Umfanges mit einer Keilnut versehen ist, in die der andere, als Nutenkeil ausgebildete Körper vor dem Einschieben in das Außenrohr eingelegt ist.
In Fig. 1 ist ein Ausfünrungsbeispiel für eine Tragstange gemäß der Neuerung in einem Längsschnitt dargestellt, während Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Tragstange gemäß Fig. 1 in einem Längs- und einem Querschnitt zeigt.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform ist in Fig. 3 in einem I£ngs- und einem Querschnitt dargestellt; Fig. 4 zsigt in vergrößertem Maßstab einen Teil der Tragstange gemäß Fig. 3 in einem Längs- und einem Querschnitt.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht die in ihrer Länge verstellbare Tragstange aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren, nämlich dem Außenrohr 11 und dem Innenrohr 12. An den Enden der Stange ist je ein Gummistopfen 13 bzw. 14 angeordnet, um beim Einspannen der Tragstange zwischen zwei Begrenzungsflächen, z.B. zwei Wänden, eine Beschädigung dieser Flächen zu vermeiden. An dem im Außenrohr 11 liegenden Ende des Innenrohres 12 ist eine Schraubenfeder 15 befestigt, an deren freien (in den Figuren linken) Ende die zur Feststellung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr in jeder beliebigen Axialstellung dienende Klemmvorrichtung angeordnet ist.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Beispiel vreist die Klemmvorrichtung drei, in ihrem Gesamtquerschnitt dem Profil des Außenrohres 11 angepaßte Körper 16, 17 und 18 aus Metall oder Kunststoff auf. Der mittlere Körper 17 ist als Keil ausgebildet und an seinem rechten Ende fest mit der Schraubenfeder 15 verbunden. Die dem Keil 17 zugewandten Flächen der beiden anderen Körper 16 und 18 sind entsprechend geneigt. Der Keil 17 ist mit einem Langloch 19 versehen, durch das ein die beiden Körper 16 und 18 verbindender Splint 20 hindurchgeführt ist, derart, daß diese beiden Körper in Richtung der Rohrachse gegenüber dem Keil 17 begrenzt verschiebbar sind. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand der Klemmvorrichtung ist der Keil 17 so weit zwischen die beiden Körper 16 und 18 geschoben, daß diese infolge Keilwirkung an die Innenwandung des Außenrohres 11 gepreßt sind und damit die
Klemmvorrichtung gegenüber dem Au£enrohr 11 festgestellt ist. Je größer der Druck auf den Kc?.. 17 ist, umso stärker ist die Keilwirkung und umso fester ist de1" Sitz der Klemmvorrichtung im Außenrohr. Die Tragstange, deren Länge etwas größer eingestellt ist als der Abstand der Wände voneinander beträgt, wird nun entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 15 zusammengedrückt und zwischen die Wände eingesetzt, wo sie unter der Wirkung der Feder 15 festgeklemmt wird. In dem in Fig. 2 dar gestellten Zustand der Klemmvorrichtung ist die Keilverbindung gelöst, so daß das Außenrohr 11 in beiden Axialrichtungen gegenüber dem Innenrohr 12 verschoben und damit die Tragstange auf jede gewünschte Länge eingestellt werden kann. Die Herstellung der Keilverbindung erfolgt durch einen leichten Schlag in Richtung des Pfeiles 21 auf das freie Ende 14 des Innenrohres 12, während die Lösung der Keilverbindung dadurch geschieht, daß das Innenrohr 12 ruckartig in Richtung des Pfeiles 22 etwas aus dem Außenrohr 11 herausgezogen wird.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Klemmvorrichtung zwei Körper 23 und 24 auf, von denen der eine, mit dem Innenrohr 12 über die Schraubenfeder 15 verbundene, in seinem Querschnitt dem Profil des Außenrohres 11 angepaßte Körper 23 an einer Stelle seines Umfanges mit einer Keilnut 25 versehen 1st, in die der andere, als Nutenkeil ausgebildete Körper 24 vor dem Einschieben in das Außenrohr 11 eingelegt wird. Der Körper 23 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, der Körper 24 beispielsweise aus Metall oder einem anderen Werkstoff mit guten Hafteigenschaften. Fig. 3 zeigt die Klemmvorrichtung im gegenüber dem Außenrohr 11 verkeilten Zustand, während in der Fig. 4 die Keilverbindung gelöst ist. Die Herstellung und Lösung der Keilverbindung erfolgt auf die gleiche Art und Weise wie bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs-
beispiel. Auch das Einsetzen der Tragstange zwischen zwei Wände geschieht auf die schon oben an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebene Art und Weise.
Zur Vereinfachung der Montage der Klemmvorrichtung und der Schraubenfeder 15 kann, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, der Körper 23 auf einer Stange 26 bis zu einem Anschlag 27 verschiebbar angeordnet sein, die mittels einer Buchse an dem Ende des Innenrohres 12 befestigt ist und die Schraubenfeder 15 durchsetzt. Diese ist einerseits in der Buchse 28, andererseits in einer entsprechenden Ausnehmung 29 des Körpers 23 abgestützt, braucht also selbst weder an dem Innenrohr 12 noch an dem Körper 23 befestigt zu werden. Beim Ineinanderschieben der beiden Rohre 11 und 12 im verkeilten Zustand der Klemmvorrichtung (Fig. 3) zwecks Einsetzens der Tragstange zwischen zwei Wände wird die Schraubenfeder 15 zusammengedrückt, wobei sich die Stange 26 in dem Körper 23 nach links hin verschiebt.
Die Rohre 11 und 12 können statt eines Kreisprofils auch ein anderes, z.B. quadratisches Profil haben; dann wird der Querschnitt der Körper 16, 17, 18 bzw. der Körper 23, 24 der Klemmvorrichtung entsprechend diesem anderen Rohrprofil gewählt.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. 1'Δ .direr Länge verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange, bestehend aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren und einer mit dem einen Ende des Innenrohres verbundenen, zur Feststellung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr in jeder beliebigen Axialstellung dienenden Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus mindestens zwei in Richtung der Rohrachse gegeneinander begrenzt verschiebbaren Körpern (16, 17, 18 bzw. 23, 24) besteht, deren einander zugekehrten Begrenzungsflächen derart geneigt sind, daß die Körper bei gegenseitiger Verschiebung in der einen Richtung infolge Keilwirkun/; an die Innenwandung des Außenrohres (11) gepreßt werden, während bei einer gegenseitigen Verschiebung der Körper in entgegengesetzter Richtung die Keilverbindung mit dem Außenrohr (11) gelöst wird.
2. Tragstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer von den Körpern (17 bzw. 23) mit dem betreffenden Ende des Innenrohres (12) über eine Schraubenfeder (15) verbunden ist, die das Einspannen der Tragstange zwischen zwei Begrenzungsflächen durch Federkraft ermöglicht, während der oder die anderen Körper (16, 18 bzw. 24) an dem erstgenannten Körper (17 bzw. 23) in begrenztem Umfang verschiebbar angeordnet sind.
Tragstange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverbindung zwischen dem Außenrohr (11) und den Körpern der Klemmvorrichtung durch einen leichten Schlag gegen das äußere, freie Ende des Innenrohres (12) hersteilbar und d'irch ruckartiges Herausziehen des Innenrohres (12) aus dem Außenrohr (11) lösbar ist.
Tragstange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung drei, ί > ^hrem Gesamtquerschnitt dem Profil des Außenrohres (11) mindestens annähernd angepaßte Körper (16, 17, IS) aufweist, von denen der mittlere, mit dem Innenrohr verbundene Körper (17) als Keil ausgebildet und mit einem Langloch (19) versehen ist, durch das ein die beiden anderen Körper (16, 18) verbindender Splint (20) hindurchgeführt ist, so daß diese beiden Körper in Richtung der Rohrachse s-e^enüber dem als Keil ausgebildeten Körper begrenzt verschiebbar sind (Fig. 1 und 2).
Tragstange nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung zwei Körper (23, 24) aufweist, von denen der eine, mit dem Innenrohr (12) verbundene, in seinem Querschnitt dem Profil des Außenrohres (11) mindestens annähernd angepaßte Körper (23) an einer Stelle seines Umfanges mit einer Keilnut (25) versehen ist, in die der andere, als Nutenkeil ausgebildete Körper (24) vor dem Einschieben in das Außenrohr (11) eingelegt ist (Fig. 3 und 4).
DE7038499U In ihrer Lange verstellbare Tragstange, insbesondere Vorhangstange Expired DE7038499U (de)

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