DE7037837U - Abstuetzvorrichtung fuer pfeiler einer behelfsbruecke - Google Patents

Abstuetzvorrichtung fuer pfeiler einer behelfsbruecke

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DE7037837U
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/005Piers, trestles, bearings, expansion joints or parapets specially adapted for portable or sectional bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/01Flat foundations
    • E02D27/02Flat foundations without substantial excavation

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Description

Patentanwälte
Dlpl.-Ιησ. R. BEETZ sen.
Dlpl-Ing. K. LA^PHECHT
Dr.-lng. R. Γ3 Έ. E T Z Jr.
8 München 22, Steinsdorfstr. 10
310-16.i84g 13.10.1970
Ste DES FORGES ET ATELIERS DU CREUSOT, Paris (Frankreich)
Abstützvorrichtung für Pfeiler einer Behelfsbrücke
^ ■ ■ «* fm
für Pfeiler einer auf- und wieder abbaubaxen Behelfsbrücke aus mitoinanäer verbuadeiien BiOCKaSfäfiifi -und Sagpfeixern, die sich am unteren Ende ait je einem Stützfuß auf einem Bodensockel stützen.
Bei das üblichen Aufbau von Behelfsbrücken werden di© Bodensockel aus Beton hergestellt, häufig aus Ortsbeton ±n dazu vorher in dea Boden alisgehobenen Gruben. Da solche Behelfsbrücken aeist zur Verbesserung des Verkehrs auf StraBen verwendet werden, nüssen die Gruben für die Bodensockel in der bestehenden Straßendecke ausgehoben werden, vas den Verkehr wShrend der gesamten Herstellungszeit der Behelfsbrücke baMsdäfi.
31O-C69/73)-!'-- (5)
Um diesen Nachteil zu beheben, verwendet man im allgemeinen scfrnellabbindenden Zement, der in einer Nacht den Beton derart abbinden läßt, daß man jeden Bodensockel in einer Nacht fertigstellen und dann mit einer vorläufigen Abdeckung versehen "zzssm., auf d#r sieh der Vi^inr abspielt. Man stellt in dieser Veise jede Nacht einen Bodensockel her, in dem die notwendigen Elemente für das Befestigen der Tragpfeiler angeordnet -werden] sobald samtliche Bodensockel bereit sind, werden die provisorischen Abdeckungen entfernt, um die Tragpfeiler aufzustellen. Diese Maßnahmen bedingen jedoch einen wesentlichen Zeitaufwand, und wenn die Brücke an anderer Stell· gebraucht wird, muß man die Bodensockel an Ort und Stelle belassen und sie meist auch noch zum großen Teil zerstören.
Man konnte für die Bodensockel Betonfertigteile vorsehen; derartige Fertigteile müssen aber sehr große Abmessungen haben und infolgedessen besonders schwer sein. Andererseits müssen sie ebenfalls in Baugruben untergebracht werden, die wegen der großen Abmessungen keine "Verbesserung der oben geschilderten Nachteile bei der Herstellung von Ortsbeton-Sockeln ergeben. Schließlich können derartige Fertigteile beim Transport und während ihrer Verwendung oder ihres Abbaues leicht beschädigt werden, so daß man sie nicht immer mehrmals verwenden kann·
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstützvorrichtung für eine Behelfsbrücke zu schaffen, "bei der die oben geschilderten Nachteile vermieden werden.
der Neuerung setzt sich jeder Bodensockel aus zumindest einer vorgefertigten Metallplatte mit Verstei-
fungselementen zusammen, die auf einer Schicht aus verformbarem, auf dem Boden zusammenhängend ausgebreitetem Material ruht und zumindest eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der Metallplatte mit dem Stützfuß eines Tragpfeilers aufweist.
Die Neuerung wird nunmehr unter Bezugnahme auf ein spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben, das in der
Zeichnung' veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 schematische Darstellungen zweier Ausführungsformen der neuerungegemäßen Ab-
s tut zvorri chtung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine versteifte Metallplatte als Sockel;
Fig. 4 eine schematische schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform der neuerungsgemäßen Abstützvorrichtung;
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Sockel aus mehreren verbundenen Metallplatten.
Die Benelfsbrücke setzt sich aus mehreren nicht dargestellten Brückentafeln zusammen, die auf Tragpfeilern ruhen. Jeder Tragpfeiler 1 ist an seinem unteren Ende mit •inem Stützfuß 2 zum Abstützen auf dem Bodensockel verseilen. Neuernngsgemäß besteht jeder Sockel aus zumindest einer vorgefertigten Metallsockelplatte 3» die im einzelnen ±n F±g. 3 dargestellt ist. Jede Metallsockelplatte
besteht aus einem unteren Blech. 31» auf das abgekantete Blechprofile 32 aufgeschweißt sind, die Längsversteifungen oder Rippen bilden. Die abgekanteten Blechprofile sind ihrerseits an ihren oberen Kanten durch Bleche 33 verbunden, die auf die "Rücken" der Rippen aufgeschweißt sind.
Man erhält auf diese Weise eine leichte hohle Platte, die jedoch eine hohe Biegefestigkeit und Widerstandsfähigkeit hat. Es werden nun solche Metallsockelplatten in Einheit sausführung hergestellt; die Platten sind normalerweise wesentlich länger als breit« so daß si· nebeneinander verlegt werden können, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen, um die zur Abstützung herangezogen· Bodenfläohe unter Berücksichtigung der Tragfähigkeit des Bodens und der von dem Tragpfeiler zu übertragenden Last zu vergrößern.
Jede Sockelplatte 3 wird auf einer Schicht eines gleichmäßig auf dem Boden ausgebreiteten Materials h verlegt, das veföräböT sein issS, ^s= sieb, dsr BodAssbeyiXiLcIie und der Unterseite der Sockelpla-fcte anpassen zu können| das Material soll andererseits Hrasammeaxhai-ten., vw üüvwr der Platte an Ort und Stelle liegen zu bleiben und die auf die Sockelplatte entfallenden Druckkräfte gleicha&ßig auf den Boden m übertragen·
Dieses Material h kann Sand sein, der dxtreh irgend— Teiche Haltemittel gegen ein seitliches Jbwandexn festgehalten wird; das Material kann auch. e±n gieBfühiges, später erhärtendes Material sein, wie Beton.
Jede Sockelpla-fc-te is-fc sit einer TerbindangsvorxiclE- -tung zwischen dem S-fcüxzfoS des Tragpfeil«r» issd der
verseilen. Diese Verbindungsvorrichtung enthalt bei dem dargestellten Ansführungabeispiel gemäß Fig. 3 eine elastische Druckeinlage 5t die in einander zugewandten Ausnehmungen 6 und 7 in der Sockelplatte einerseits und dem Prellerstützfuß andererseits gehalten wird. Ein Spann» glied 8, beispielsweise eine starke Spannschraube, die durch Bohrungen 9 in der Sockelplatte und dem Stützfuß hindurchüiihrt, dient zum festen Verbinden der beiden Bau-
teil·; zwischen dem Spannglied und der Innenwand der Boh- j
rangen 9 ist so viel Spiel gelassen, daß sich die Sockel- |
platte unter Berücksichtigung der Elastizität des Zwi- 1
schenstückes 5 leicht neigen kann, beispielsweise auf- Ϊ
grund unterschiedlich großer Setzbewegungen in ihrem Ab- ι
stützbereich. J
Bei größeren Setzungen ist es möglich, unter dem f Tragpfeiler Hebewinden 13 anzuordnen, die sich auf die | Sockelplatte abstützen und es gestatten, den Tragpfeiler J
anzuheben und ihn anschließend durch zum Ausgleich der J
Setzung bemessene Keile zu unterstützen,, j Die Metallsockelplatten gemäß der Neuerung können |
eine verhältnismäßig geringe Dicke haben. Infolgedessen |
ist die Gesamthöhe h (Fig. 1) des Bodensockels meist kiel- j
ner als die seitliche Bodenfreiheit H der Fahrzeuge, die f
I auf der Straße verkehren. Dann ist es möglich, den Sockel Ji ohne weiterem unmittelbar auf die Straßendecke zu stellen, ohne irgendwelche Gruben in der Straße ausheben zu müssen. Infolgedessen ist es auch nicht notwendig, Grün- | dungsarbeiten vor der Aufstellung der Behelfsbrücke durch- | zuführen, und die Aufstelidauer wird dadurch ganz erheb- j
i lieh verkürzt. Weiterhin kann man die Sockel !gemäß der "
• · ί i * *
Neuerung an Stellen der Straße anordnen, an denen das Vorhandensein von Untergrundleitungen 10 das Ausheben einer tiefen Baugrube unmöglich macht. Die freie Hohe in Boden über den Versorgungsleitungen kann jedoch, häufig auereichend sein, so daß nan angesichts der geringen Dicke der Sockelplatten diese in eine flache Vertiefung einbauen kann, wie dies die Fig. 2 zeigt, wenn man unbedingt eine Einschränkung der Verkehrsbreite der Straße vermeiden
Um die druckübertragende Fläche des Bodensockels in Abhängigkeit von der auf einen Tragpfeiler entfallenden Last zu vergrößern, und den zulässigen Bodendruck idcht zu überschreiten, kann man mehrere Sockelplatten nebeneinander anordnen, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen.
Man kann auch Sockelplatten in zwei Lagen übereinander anordnen, wie dies die Fig. 4 zeigt; die kreuzweise Anordnung der Platten in den übereinanderliegenden Lagen ■acht es möglich, die gesamte druckübertragende Bodenfläche des Sockels wesentlich zu vergrößern.
Schließlich kann man entsprechend einer in der Figo dargestellten Variante mehrere Sockelplatten 11 miteinander verbinden, etwa durch besonders hierfür vorgesehene Verbindungselemente 12, wobei durch geeignetes Aneinanderfügen, dieser Platten eine große Fläche für die Übertragung des Druckes erhalten wird. Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die Einzelheiten der soeben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere könnten die zu verwendenden Metallsockelplatten in irgendeiner ähnlichen Weise nach üblichen Herstellungsverfahren des Baukonstruktionswesens hergestellt sein. Das vorform-
bare Material, das die Unterlage für d±e Sockelplatten bildet, kann Sand sein, der durch, irgendwelche Mittel an einem Wegfließen gehindert wird, oder irgendein härtbares Material, -wie Beton oder ein gießbarer, selbsthär tender Kunststoff, der vor dem Verlegen des Sockels auf deia Boden ausgebreitet wird. Man könnte die Sockelplatten auch, zunächst auf schmalen Unterlagen 14 (Fig. 2) zur genauen Ausrichtung ihrer Höhe anordnen und dann unter eines geringen Druck das haftbare Material mit Hilfe einer Injektionspumpe 15 unter die Sockelplatten einspritzen· Es ist zweckmäßig, ein Haften des unteren Bleches der Sockelplatte auf der Unterstützungsschicht zu vermeiden, damit die Platten leicht wieder ausgebaut werden können. Ss genügt hierzu, die untere Fläche des Bodenbleches 31 zu fetten oder eine Folie aus Papier oder Kunststoff dazwischenzulegen.
Die neuerungsgemäße Abstützvorrichtung hat - wie sich aus der Beschreibung ergibt - den Vorteil, daß sie aus
Standard-Metallelementen zusammengesetzt ist, die leicht und infolgedessen auch bequem transportierbar sind und die für weitere Wiederverwendungen ausgebaut werden können. Andererseits können Metallsockelplatten einen guten äußeren Eindruck ergeben, so daß man sie unbedenklich aus dem Boden herausragen lassen kann.

Claims (1)

  1. Schutzans-pruche
    1 · Abstützvorrichtung für eine Behelfsbrücke aus mehreren, miteinander verbundenen Brückentafeln und Trägpfeilern, die sich am unteren Ende mit je einem Stützfuß auf einen Bodensockel stützen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sockel sich aus zumindest einer vorgefertigten Metallsockelplatte (3) mit Versteifungen (32) zusammensetzt, die auf einem verformbaren und zusammenhangend auf dem Boden ausgebreiteten Materi&l (4) ruht und zumindest eine Verbindungsvorrichtung zwischen der Sockelplatte und dem Stützfuß (2) des Tragpfeilers (1) aufweist.
    . 2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß jeder Bodensockel sich aus mehreren Metallsockelplatten (3) zusammensetzt, auf die sich ein Druckverteilungelement bzw· -qusrbalken abstützt, der den Stützfuß (2) des entsprechenden Tragpfeilers (1) bildet.
    3· Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sockel sich aus mehreren, durch Verbindungselemente verbundenen Sockelplatten (3) zusammensetzt.
    4. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung zwischen der Sockelplatte (3) und dem Pfeiler-Stützfuß (2) eine elastische Zwischenplatte (5) enthält, die in einander zvgp -wandten Ausnehmungen (6, 7) der Sockelplatte und des Stütz-
    fuß es gehalten ist, und ein Spannglied oder eine Spann« schraube (8) dnrcb Bohrungen (9) der Sockelplatte und de· Stützfußes
    5. Abstützvorrichtung nach iuispradi 1, dadnrcli g«- kennzeichnet, daß d±* MetalXaockelplatte (3} ein» xecliteckige Bodenplatte (31) aufweis*» atif der· melrrar· abg·- kantete Blecnprofll· (32) stcr Bildung ττοη Langsverstei fungsrippen befestigt sind, di· iirereeits dnrcli etuain- ;
    deat ein auf dem Röcken der Ver-steiftuigsrippen befestigtes Deckblecn (33) "verbtuaden sind.
    6. Abstützrv-orricatang nach. Anepnach 1, dadurcli gekennzeichnet, daß das rerf ormbare and zasaoBienhiangcnd auf dem Boden ausgebreitete Material (4) Sand ist, der unter der Sockelplatte (3) zusammengehalten -wird.
    7. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verformbare und xusaoMenhangend auf dem Boden ausgebreitete Material ein gießbarea und anschließend härtendes Material ist.
    8. Abstützvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelplatte Abstützunterlagen (1*0 zum Einrichten der Lage der Sockelplatte zugeordnet sind, und die ein Einspritzen von gieß- und härtbarem Material unter die Sockelplatte gestatten.
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