DE703225C - Anlage zur Durchfuehrung der katalytischen Synthesrstoff - Google Patents

Anlage zur Durchfuehrung der katalytischen Synthesrstoff

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DE703225C
DE703225C DE1936R0096525 DER0096525D DE703225C DE 703225 C DE703225 C DE 703225C DE 1936R0096525 DE1936R0096525 DE 1936R0096525 DE R0096525 D DER0096525 D DE R0096525D DE 703225 C DE703225 C DE 703225C
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Ruhrchemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/02Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon
    • C07C1/04Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon monoxide with hydrogen
    • C07C1/0405Apparatus

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Description

  • Anlage zur Durchführung der katalytischen Synthese von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff Es ist bekannt, bei der Synthese von Kohlenwasserstoffen aus den Oxyden des Kohlenstoffs und Wasserstoff die frei werdende Reaktionswärme mittels strömender Flüssigkeiten aus dem Reaktionsofen zu entfernen. Auch ist es bekannt, als Kühlmittel Druckwasser anzuwenden, welches gestattet, durch Einregulierung des Wasserdampfdruckes eine konstant bleibende Wasserdampftemperatur aufrechtzuerhalten, die der gewünschten Betriebstemperatur jentspricht. Zu diesem Zweck hat man bislang .einen jeden Kontaktofen mit einem Dampfkessel versehen, und es war jeder einzelne Reaktionsofen für sich zu überwachen und einzuregulieren.
  • Es wurde nun gefunden, daß es von Vorteil ist, mehrere Kontaktöfen an einen gemeinsamen Dampfkessel anzuschließen. Außerdem werden die Dampfkessel unter sich zum Zweck des Druckausgleichs miteinander verbunden. Diese Kühlweise hat gegenüber der bisherigen Arbeitsweise den großen Vorteil, daß unabhängig von der in dem einzelnen Ofen entwickelten'%?Wärme alle Kontaktöfen auf gleicher Reaktionstemperatur gehalten werden. Die dadurch erzielte größere Gleichförmigkeit der Reaktionstemperatur wirkt sich besonders vorteilhaft auf die erzielbare Ausbeute an flüssigen Kohlenwasserstoffen aus, die bei der bekanntlich außerordentlich temperaturempfindlichen Reaktion schon durch kleine Temperaturschwankungen beeinflußt wird. Die angegebene Schaltung der Kontaktöfen hat den weiteren Vorteil, daß, während in einem Kontaktofen die Synthese verläuft, gleichzeitig ein anderer Kontaktofen, dessen Katalysator in seiner Wirksamkeit nachgelassen hat oder nach dem Verfahren des Patents yor 846 schon regeneriert werden soll, bevor .eine solche schädliche Ausbeuteverringerung eingetreten ist, bei einer der Synthesetemperatur gleichen Temperatur regeneriert werden kann, ohne daß eine besondere Wärmezufuhr notwendig ist, da die in den anderen Syntheseöfen erzeugte Reaktionswärme völlig ausreichend ist, um den Ofen, dessen Katalysator regeneriert werden soll, auf Synthesetemperatur zu erhalten. Da die Kontaktöfen an ein und denselben Dampfkessel angeschlossen bzw. die zu .einer Kontaktofenbatterie gehörenden Dampfkessel miteinander verbunden sind und der Dampfdruck an einer .einzigen zentralen Stelle einreguliert wird, ist eine besondere Einregulierung der Druckwasserführung bei dem zu regenerierenden Ofen nicht erforderlich. Dies hat den großen Vorteil, daß die Betriebsführung und -Überwachung außerordentlich vereinfacht ist.
  • Die Anlage sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung stellen A1 bis Al die Kontaktöfen dar, von denen je zwei an einen gemeinsamen Dampfkessel B, bzw. B_, angeschlossen sind, die mit je einem Sicherheitsventil Cl bzw. C_ und Manometer D@1 bzw. 1)z versehen sind. Die Dampfkessel Bi und B2. sind untereinander mittels der Rohrleitung E verbunden, so daß zwischen den Dampf" kesseln Bi und B., Druckausgleich herrscht: Bei Anwendung mehrerer Dampfkessel besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls deneinen oder anderen Dampfkessel durch entsprechende Umschaltung mit den dazugehörenden Syntheseöfen außer Betrieb zu setzen, ohne daß dadurch der Gang der übrigen Syntheseöfen gestört wird oder eine neue Einregulierung erforderlich wäre. Das Druckwasser tritt bei F in die Syntheseöfen ein und bei G aus den Syntheseöfen aus, während das in Reaktion zu bringende Gas durch die Sammelleitung H und die Verteilerleitungen K, bis I(, den Syntheseöfen zugeführt und durch die Leitungen L, bis L, und die Sammelleitung M das Reaktionsgas abgezogen wird.
  • Die Einführung des Ersatzwassers findet bei jedem Druckwasserdampfkesselzweckmäßigauf der dem Beschauer zugekehrten Seite direkt unterhalb der Längsachse der Kessel statt, während die Entspannung zweckmäßig in der Mitte des Druckausgleichsrohres vorgenommen wird. Der Wasserumlauf wird in bekannter Weise, zweckmäßig mittels einer Umlaufpumpe bewirkt.
  • Infolge des raschen direkten Ausgleichs ;iilittels des Umlaufdruckwassers können solche Temperaturunterschiede, die einen schädigen-An Einfluß auf den Reaktionsablauf auszuüben vermögen, nicht auftreten. Die Temperaturunterschiede in den einzelnen Öfen können mit Leichtigkeit in der Größenordnung von konstant gehalten werden.

Claims (1)

  1. YATENTANSPRUCI-I: Anlage zur Durchführung der katalytischen Synthese von Kohlenwasserstoffen aus Kohlenoxyd und Wasserstoff mit Kontaktöfen, in denen unter Druck stehendes erhitztes Wasser als Kühlmittel benutzt wird, und Druckwasserdampfkesseln, in die das heiße Kühlwasser eingeleitet und aus denen es nach Abgabe der überschüssigen Wärme zum Kontaktofen zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehr Kontaktöfen an einen gemeinsamen Druckwasserdampfkessel angeschlossen sind, während die Dampfkessel unter sich durch ein Druckausgleichsrohr miteinander verbunden sind.
DE1936R0096525 1936-06-11 1936-06-11 Anlage zur Durchfuehrung der katalytischen Synthesrstoff Expired DE703225C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905609C (de) * 1948-12-08 1954-03-04 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Kohlenoxydhydrierung
DE921022C (de) * 1952-03-16 1954-12-06 Basf Ag Verfahren zur Durchfuehrung von Hydrierungsreaktionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905609C (de) * 1948-12-08 1954-03-04 Ruhrchemie Ag Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Kohlenoxydhydrierung
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