DE7030538U - Heizkessel mit dem brennraum nachgeschalteten heizgaskanaelen - Google Patents

Description

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BÜRGER EISENWERKE AG
TP/F/Oh - G

:■ Heizkessel mit dem Brennraum nachgeschalteten Heizgaskanälen

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Heizkessel mit dem Brennraum nachgesehalteten Heizgaskanalen, deren Wände quer zur Strömungsrichtung gewellt sind.

^f Infolge der gewellten Wärmeaustausehflächen entsteht im

Bereich des Naehsehaltzuges eine Wedelströmung der Heiz-

[■ gase. Diese Wedelströmung führt zu einer sehr ausge-

j prägten Berührung der Heizgase mit den Wänden, wodurch

die Wärmeübertragung günstig beeinflußt- wird. Es ist also möglich, die Wärmeaustauschfläche im Bereich des Nachsehaltzuges verhältnismäßig klein zu gestalten und

. dennoch den gewünschten Wärmeaustausch zu erzielen.

Bei Heizkesseln mit einer Umkehrbrennkammer., bei denen die Heizgase zum Brennerende zurückkehren und hier in den Nachschaltzug eintreten, entspricht die Länge des Zuges etwa der Tiefe der Brennkammer. Damit die Flamme einwandfrei ausbrennen kann, ist eine ausreichende Tiefe der Brennkammer notwendig. Dadurch entsteht ein verhältnismäßig langer Nachschaltzug.

V/erden bei solchen Heizkesseln die V/ände der Heizgaskanäle in bekannter V/eise über die gesamte Länge gewellt ausgebildet, dann kann der rauchgasseitige Widerstand und in manchen Fällen auch der Temperaturabbau zu groß Sftin.

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Um dieses zu vermeiden, besitzen die V/ände der Heizgaskanal*: gemäß vorliegender Neuerung abwechselnde Bereiche mit gewellten Flächen und mit glatten Flächen. Auf diese Weise ist es möglich, die gewünschte Abgastemperatur oder den gewünschten rauchgasseitigen Widerstand einzuhalten.

Es ist zweckmäSig, den Heizgaszug vorne mit glatten Flächen zu begrenzen und die Wedelung erst im hinteren Bereich zu beginnen. Dadurch ist für die aus der Brennkammer kommenden hei3en Gase ein größerer freier Strömungsquerschnitt vorhanden. Mit abnehmender Temperatur und abnehmendem Heizgasvolumen setzt erst eine durch die Wellen bedingte Verengung des Querschnittes ein. Die glatten Flächen können in Abständen bereits durch einzelne Wellen unterbrochen sein.

Die Neuerung besitzt nicht nur die Aufgabe, die Druckverluste und den Temperaturabbau bei langen Nachschaltzügen zu verringern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß eine in einem '.-iellenförir.igen Nachschaltzug eingeleitete Wedelströmung sich in einem folgenden Teil mit glatten Wänden zunächst fortsetzt. Das gute Berühren der Wärmeaustauschflächen und somit der gute Wärmeaustausch wird also auch in diesem Bereich gewährleistet. Durch die neuerungsgemäße Gestaltung; des Nacasehaltzuges aus abwechselnden gewellten und glatte Bereichen ist somit eine Verkürzung des Zuges ohne durchgehende Prägung der Wände möglich.

Die vorgeschlagene Ausbildung des Nachschaltzuges kann bei j

alien Querschnittsfoi-men des Zuges angewandt werden. f

Aus den beigefügten Zeichnungen, die ein Ausführungsbei- j

spiel der Meuerung darstellen, sind nähere Einzelheiten zu f

entnehmen. |

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Ss zeigen:

Fig« 1 : Einen Heizkessel im Längsschnitt,

Fig. 2 : Schnitt A-A aus Fig. 1,

Fig, 3 : Schnitt B-B aus Fig. 2 und

Fig. 4 : Schnitt C-C aus Fig. 2.

Der Heizkessel besteht aus dem Wasserraum 1 mit dem Anschlußstutzen 2,3 und der Brennkammer h sowie dem Heizgaszug 5» der in den Abgasstutzen 6 mündet. Lde vordere Wendekammer 7 wird von der Tür 8 mit dem Brenner 9 abgeschlossen.

Der Heizgaszug 5 ist aus einzelnen Heizgaskanälen Io gebildet, die im dargestellten Fall aus zwei Seitenwänden 11, 12 zusammgesetzt sind. Kanäle anderen Querschnittes sind natürlich ebenfalls denkbar.

Die Wände 11, 12 der Heizgaskanäle Io besitzen abwechselnd glatte Flächen 13 und wellenförmige Einprägungen 14. Die glatten Flächen 13 sind durch einzelne Wellen 15 unterbrochen.

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Claims (1)

1. BORGER EISEIäWERKS AG
   TF/P/Oh - G 2654-

   Sehutzaiisprüche

   1.) Heizkessel iait dem Brennraum nachgeschalteten Heizgaskanälen, deren Wände quer zur Ströaiungsrichtung der Heizgase gewellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände ( 11, 12) der Heizgaskanäle (5) abwechselnde Bereiche gewelltes v™™ sät glatten Flächen

   2.) Heizkessel nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (11,12) der Heizgaskanäle (5) im hinteren Bereich gleichnsäSige, einen Wedelzug bildende Wellen (1^) aufweisen, während sie im vorderen Bereich von glatten Flachen (1^) begrenzt sind.

   5.) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, d adureh gekennzeichnet, daB die glatten Flächen (1?) durch einzelne Wellen

   (15) unterbrochen sind.

   4.) Heizkessel nach den Ansprüchen Ϊ bis J>, d adurch gekennzeichnet, daß die Heizgaskanäle (5) einen ovalen Querschnitt besitzen.

   5-) Heizkessel nach den Ansprüchen 1 bis 3> d adttrch gekennzeichnet, daß die Heizgaskanäle (5) einen runden Querschnitt besitzen.

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