DE7029533U - Kathodenstrahlroehre. - Google Patents

Kathodenstrahlroehre.

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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H.BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUTTGART 1.....2.!1 IANGE STRASSE 51 1970 TELEFON, |0711) 29.5310 und 297295 TELEX· 0722312
Unser Zeichen: 122 611-137375 kdk
Eastrr.an Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten -'on Amerika
Kathodenstrahlröhre
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathodenstrahlröhre für ein Gerät zum elektrographischen Kopieren von Vorlagen.
Bei einem derartigen Kopierverfahren wird die Vorlage z.3. mit einem Lichtstrahl abgetastet und der von dor Vorlage reflektierte Lichtstrahl einen Empfänger zugeführt und jeweils in elektrische Bildsignale umgeformt, die sodann in elektrostatische, entsprechend dem Bild der Vorlage bildmäßig verteilte Ladungen auf einer Bildempfangsfleiche umgesetzt werden.
Ein bekanntes, nach diesem Verfahren arbeitendes Gerät weist zwei verschiedene Kathodenstrahlröhren auf. Die erste Kathodenstrahlröhre dient zur Erzeugung von Lichtstrahlen, mit denen die Vorlage abgetastet wird. Die von der Vorlage reflektierten Lichtstrahlen werden einem
Photo-Elektronenvervielfacher zugeführt, der entsprechende elektrische Bildsignale erzeugt. Die elektrischen Bildsignale werden hiernach der zweiten Kathodenstrahlröhre zugeführt, die ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, das in eine bildmäßige Verteilung elektrostatischer Ladungen auf der Bildempfangs fläche umgesetzt wird.
Es werden in einem solchen Gerät demnach zwei Kathodenstrahlröhren verwendet, die einen hohen Kostenaufwand bedingen, zu einer relativ komplizierten Anordnung führen und auf Grund ihres Flatzbedarfs zu großen Abmessungen und hohem Gewicht des Gerätes führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kathodenstrahlröhre für ein Gerät zum elektrographischen Kopieron von Vorlagen zu schaffen, mit der diese aufgezeigten Machteile beseitigt sind.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kathodenstrahlröhre zwei von einem Elektronenstrahl gesteuerte Einrichtungen aufweist, von denen die erste zum Erzeugen von Lichtsignalen zum Abtasten der Vorlage und die zweite zum Erzeugen von entsprechenden elektrostatischen Ladungen auf einer Bi ldeir.p fangs fläche vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung sind die beiden Einrichtungen in einer einzigen Kathodenstrahlröhre vereinigt. Diese Kathodenstrahlröhre setzt daher den Kostenaufwand wesentlich herab und führt bei ihrem Einbau in ein Gerät zum elektrographischen Kopieren von Vorlagen zu wesentlich geringeren Abmessungen und geringerem Gewicht des Gerätes.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre in zwei Plächenabschnitte aufgeteilt, von denen der erste eine bei Auftreffen eines Elektronenstrahles fluoreszierende Phosphorschicht als erste Einrichtung und der zweite als zweite Einrichtung eine. Vielzahl stiftförmiger elektrischer Leiter aufweist, die aus der Kathodenstrahlröhre herausgeführt und auf die BlIdempfangsfläche gerichtet sind. In einer weiteren vorteil haften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kathodenstrahlröhre eine Elektronenquelle aufweist, die einen ersten auf den Bildschirmflächenabschnitt mit der Phosphorschicht auftreffenden und Lichtpunkte zun Abtasten der Vorlage erzeugenden Elektronenstrahl und einen zweiten aufAien Bildschirmflächenabschnitt mit den Leitern auftreffenden, modulierten Elektronenstrahl zum Erzeugen elektrostatischer Ladungen erzeugt. Die von der Vorlage reflektierten Lichtstrahlen können hierbei von einem Photo-Elektronen-Ver-aafgenopimen und in elektrische Bildsignale umgewandelt v/erden, mit denen der zweite Elektronenstrahl moduliert wird.
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Die Elektronenquelle der Kathodenstrahlröhre kann zwei Elektronenkanonen aufweisen, die quer zur Längserstreckung der Kathodenstrahlröhre im Abstand voneinander an-geordnet sind and den ersten, auf den Bildschirmflächenabschnitt mit der Phosphorschicht auftreffenden bzw. den zweiten, auf denjenigen mit den Leitern auftreffenden Elektronenstrahl erzeugen. Die Elektronenquelle kann jedoch auch lediglich eine einzige Elektronenkanone aufweisen, wobei dann in der Kathodenstrahlröhre eine Ablenkeinrichtung angeordnet ist, die den Elektronenstrahl der Elektronenkanone für Jeweils eine Zeilenabtastung abwechselnd auf den Bildschirmflächenabschnitt mit der Phosphorschicht und denjenigen mit den Leitern ablenkt. Bei beiden Ausführungsformen der Kathodenstrahlröhre besitzt diese nur eine einzige Ablenkeinrichtung für die zeilenweise Ablenkung sowohl des ersten als auch des zweiten Elektronenstrahles.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnung?/i dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte perspektivische Darstellung einer Ausführungsforr. einer Kathodenstrahlröhre für ein Gerät zum elektrographischen Kopieren mit Einzelheiten des Gerätes,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer anderen Ausführungsform einer -"kathodenstrahlröhre für ein Gerat zum elektrographischen Kopieren mit Einzelheiten des Gerätes und
Fig. 3 Diagrarnr.e des Verlaufs der Ablenksignale für die Zeilenablenkung und für die quer zur Zeilenablenkung erfolgende Ablenkung des
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Elektronenstrahls '"ar Kathodenstrahlröhre in Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wird eine schematisch dargestellte Kathodenstrahlröhre 10 zum Abtasten z.B. sichtbarer Informationen auf einer Vorlage 26 ebenso wie zum Reproduzieren derselben verwendet. Die Kathodenstrahlröhre 10 enthält als Elektronenquelle zwei Elektronenkanonen 12 und IH, die beide in waagerechten Ebenen liegen, wobei die zweite Elektronenkanone lH unterhalb der ersten Elektronenkanone 12 angeordnet ist. Weiterhin besitzt die Kathodenstrahlröhre eine bei der Anordnung in Fig. 1 horizontal wirkende Ablenkeinrichtung zur zeilenweisen Ablenkung, die hier aus zwei Ablenkplatten 16 besteht. Die plane Stirnfläche oder der Schirm der Kathostrahlröhre 10 ist in zwei Flächenabschnitte aufgeteilt, von denen der erste eine Phosphorschicht 18 und der zweite eine Reihe von stiftförmigen Drähten oder elektrischen Leitern 20 aufweist, die durch den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre herausgeführt sind. Weitere herkömmliche, der Kathodenstrahlröhre 10 zugeordnete Elemente sind aus Gründen der Einfachheit weggelassen. Die Elektronenkanone 12 dient zur Erzeugung eines ersten Elektronenstrahls, der in herkömmlicher V/eise auf die Phosphorschicht 18 trifft. Mit der Elektronenkanone?ist ein Austastschalter 19 verbunden, um den ersten Elektronenstrahl ein- und aus zuschalten. Der von der Elektronenkanone 12 erzeugte Elek tronenstrahl wird über den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 10 unter dem Einfluß der in Fig.l horizontalen Ablenkplatten 16 abgelenkt, die mit einer* Zeilenablenkschaltunr: 21 verbunden rind. VJenn der Elektronenstrahl auf die Phosphorschicht 13 auftrifft, entsteht ein entsprechender Leuchtfleck, der den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre überstreicht. Der derart erzeugte Leuchtfleck v:ird durch
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eine Linse gebündelt, die den Leuchtfleck auf der zu kopierenden Vorlage 26 abbildet. Die Vorlage 26 wird entlang einer vorgegebenen Bahn mit fest eingestellter Geschwindigkeit mittels einer eine rotierende '.-_■·-.imej. 2S aufweisenden Transportvorrichtung bewegt,
Wenn der Leuchtfleck die Vorlage 26 abtastet, wird ein Teil der Lichtstrahlen von den weißen oder hellen Bereichen der Vorlage entlang der Bahn 25 auf einen lichtempfind-
( liehen Empfänger 30 reflektiert, der aus einem Photo-Elektro-
' -vsrvieJLf acher
en octer einer anderen Photozelle besteht. Wenn dei Abtaststrahl auf relativ dunkle Bereiche der Vorlage 26 fällt, ist die Reflexion geringer als bei hellen Bereichen. In bekannter V/eise wandelt der lichtempfindliche Empfänger 30 das von der Vorlage 26 reflektierte Lichtsignal in ein dem Muster der hellen und dunklen Bereiche der Vorlage entsprechendes Ausgangssignal oder elektrisches Bildsignal um.
Das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Empfängers 30 wird über einen Verstärker 32 einem nicht dargestellten Steuergitter der zweiten Elektronenkanone l'l der Kathodenstrahlröhre ID zugeführt. Durch das Ausgangs signal des Verstärkers 32 wird ein modulierter Elektronenstrahl der zweiten Elektronenkanone l'l erzeugt, der über den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre durch die Ablenkplatten l6 zwar gleichzeitig mit dem von der ersten Elektronenkanone 12 ausgesandten und unmodulierten Elektronenstrahl abgelenkt wird, jedoch innerhalb einer anderen Ebene, so daß der von der zweiten Eleklrocnkanone l'l erzeugte Strahl auf die Reihe der stift;\"r.."..Lr.'--n Leiter 20 trifft, die/Sie Kathodenstrahlröhre 10 hineinreichen. Die Reihe mit den sti ftf'jrmiren Leitern ?.n kann Jewel In aus Draht]eitern bestehen, die auf dor Innenweite d»r
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Katht .l3nstrahlröhre in bekannter Weise angebracht sind. Die . - dienen dazu, quer über der Bildempfangsfläche
pinf - A. "7P1 r>hniin ffsma toH a 1 c das c R_ »u<3 0Ir1PTn plplrt.rri-. . o j — . _ . _
staticcnen Aufnahmepapier 36 bestehen kann, eine bildmäßige Verteilung der Ladung zu erzeugen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Leiter .20 so angeordnet, daß sie in der Bahn des von der zweiten Elektronenkanone I^ ausgesandten zweiten Elektronenstrahls und unterhalb der Bahn des anderen, von der ersten Elektronenkanone 12 ausgesandten ersten Elektronenstrahles liegen. Ein Ende der reihenförmigen Anordnung der Leiter 20 ist in der Nähe der Bildempfangsfläche des Aufnahmepapiers 36 angeordnet, die zur Aufnahme der elektrostatischen Ladung bereit ist. Das elektrostatische Aufnahmepapier 36 wii-d mittels einer Transportvorrichtung, die eine rotierende Trommel 28 aufweist, auf einer vorbestimmten Bahn mit vorgegebener Geschwindigkeit bewegt. Um eine Übereinstimmung der Vorlage mit dem davon reproduzierten Bild im Verhältnis 1 : 1 zu erzielen, wird das elektrostatische Aufnahmepapier 36 vorzugsweise mit derselben Geschwindigkeit wie die Vorlage bewegt. Das elektrostatische Aufnahrnepapier 36 kann herkömmlicher Art sein, so daß es
, eine dem Austritt aus der Reihenanordnung der Leiter 20 -
entsprechende Ladung halten kann. Nachdem auf das Aufnahmepapier 36 eine solche Ladung von den Leitern 20 aufgebracht wurde, wird es zu einer Entwicklungsstation Jl0 weiter geleitet, wo es behandelt wird, indem z.B. auf das elektrostatische Aufnahmepapier ein Entwicklungspulver aufgebracht wird, das auf dessen geladenen Zonen in bildmSßiger Verteilung haftet.
Das elektrostatische Aufnahnepapier 3£> wird sodann von der Entwicklunpnstation ;l0 zu einer Fixierstation H2 geführt, in der das bildtf.'iM1*; verteilte Entwicklungspulver auf dera Aufnahmepapier durch ein geeignetes bekanntes
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·■■ · -
Fixierverfahren fixiert wird. Die Entwicklung kann fortlaufend geschehen, d.h,, während ein Bild entwickelt oder fixiert v.Ird, kann ein anderes Bild durch bildmäßige Verteilung elektrostatischer Ladung auf das Aufnahraepapier 36 aufgebracht werden. Die gezeigte Anordnung zur Aufladung ,zum Entwickeln und Fixieren · dient nur zur Erläuterung. Es können auch andere Techniken verwendet v/erden. Beispielsweise kann das elektrostatische Aufnahmepapier 3b durch einen Film oder eine Offsetplatte für graphische Verfahren ersetzt werden.
In Fig. 2 ist ein anderees Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, in dem eine Kathodenstrahlröhre 50 mit einer Elektronenquelle verwendet wird, die ein= einzige Elektronenkanone anstelle der beiden in Fig. l gezeigten Elektronenkanone auf v/eist. Diejenigen Teile in Fig. 2, die denjenigen in Fig» 1 entsprechen, sind mit entsprechenden Bezugszeichen mit dem Zusatz a versehen.
Die in Fig. 2 gezeigte Kathodenstrahlröhre 50 weist eine Elektronenkanone 52 und eine bei der Darstellung horizontal wirkende Ablenkeinrichtung und eine vertikal» Aolenkeinrichtung auf. Die horizontale Ablenkeinrichtung besteht aus Ablenkplatten 51*, die vertikale Ablenkeinrichtung aus Ablenkplatten 56. Auf den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 50 ist eine Phosphorschicht I8a aufgebracht. Durch Q3n Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 50 erstreckt sich ferner in einem anderen Bereich eine Reihe von stiftförmi^en elektrischen Leitern 20a. Die Kathodenstrahlröhre 50 ist zwar der in Fig. 1 gezeigten ähnlich, unterscheidet sich jedoch von dieser dadurch, daß nie als Elektronenquelle nur eine einzige Elektronenkanone aufweist und zusätzlich mit der vertikalen Ablenk-
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einrichtung versehen ist, deren Zweck welter unten beschrieben v/ird.
Die in Fig. 2 dargestellte Elektronenkanone 52 erzeugt einen Elektronenstrahl, der unter dem Einfluß der horizontal-en Ablenkplatten 5^ und der vertikalen Ablenkplatten 56 quer über den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 50 in bei der Anordnung horizontal verlaufenden Zellen abgelenkt wird, die in vertikaler Richtung im Abstand voneinander verlaufen. Im allgemeinen streicht der Elektronenstrahl während einer Hälfte eines Arbeitszyklus quer über die Phosphorschicht 18a, um eine Zeile der Vorlage 26a abzutasten. Während der anderen Hälfte streicht der Elektronenstrahl quer fiber die Stirnplatte der Kathodenstrahlröhre 50, wobei er auf die Reihe der elektrischen Leiter 20a auftrifft und dadurch eine zellenförmige, bildmäßiße Verteilung der Ladung quer auf der Bildenpfangsflache eines Aüfnahmep£plers 36a erzeugt. Dieser Arbeltszyklus wird fortlaufend wiederholt, wobei abv/echselnd das Bild abgetastet und reproduziert wird. Während derjenigen Zyklushälfte, in der das Abtasten erfolgt, hat der Elektronenstrahl eine konstante Intensität, während sich im Verlauf der Zyklushälfte, in der die bildmäßige Verteilung der Ladung erzeugt wird, dessen Intensität entsprechend dem auf das Aufnahmepapier 36a zu übertragenden Bild verändert.
Um den beschriebenen Arbeitszyklus zu erhalten, wird das Ausgangssignal eines lichtempfindlichen Empfängers 30a durch einen Verstärker 32a verstärkt, wie das Blockschema in Fig. 2 zeigt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 32a wird in einem Speicher 66 gespeichert. Das im Speicher gespeicherte Bildinformationssignal wird selektiv über
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ein "Schreibenn-Tor 6Ί auf die Elektronenkanone 52 geführt. Wie später noch beschrieben wird, wird das "Schreibenft-Tor 6m wahrend aer Pnase des Aotastzyklus leitend, in der sich der Elektronenstrahl über die Enden derreihenförraigen Anordnung der Leiter 20a der Kathodenstrahlröhre 50 bewegt. Der Speicherzeitraum des Speichers 66 entspricht ungefähr einem Abtastzyklus, nach dessen Ablauf er automatisch gelöscht wird.
Wie später näher beschrieben wird, wlrö ein vorgesehenes "Lesen" -Tor 68 während der Phase des Abtastzyklus leitend, in der der Elektronenstrahl über die Phosphorschicht 18a zum Abtasten der Vorlage 26a streicht, um der Elektronenkanone ein Signal konstanter Größe znazufuhren.
Zur Steuerung der horizontalen Ablenkplatten 5** dient eine Zeilenablenkschaltung 70, die ein Sägeζahnsignal erzeugt, das den horizontalen Ablenkplatten 5Ί während des Betriebes ununterbrochen zugeführt wird. Das Sägezahnsignal hat den Verlauf A in Fig. 3. Infolge dieses Sägezahnsignals an den horizontalen Ablenkplatten 5^ überstreicht der Elektronenstrahl dein Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 50 in einer der gezeigten Anordnung entsprechend horizontal verlaufenden Zeile während desjenigen Teils des Signalverlaufs A, der mit durchgezogener Linie dargestellt ist. Der Rücklauf findet in dem Teil des Signalverlaufs statt, in dem das Sägezahnsignal mit gestrichelter Linie dargestellt ist. Derartige Zeilenablenkschaltungen und horizontale Abtastungen sind bekannt, so daß eine weitere Beschreibung nicht notwendig ist.
Für die Steuerung der bei der Anordnting vertikal verlaufenden Ablenkplatten 56 dient eine Umschaltvorrichtung 72,
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die ein Impulssignal mit der in Fig. 3 dargestellten Rechteckform B für die vertikalen Ablenkplatten 56 erzeugt, um die vertikale Ablenkung des Elektronenstrahls zwischen der Phosphorschicht l8a und der Reihe der elektrischen Leiter 20a zu bewirken. Während der ersten Hälbwelle des Signals B werden die vertikalen Ablenkplatten 56 an Spannung gelegt, um den Elektronenstrahl zum Abtasten der Vorlage 26a auf die Phosphorschicht 18a zu richten. Während der zweiten Halbwelle werden die vertikalen Ablenkplatten 56 so beaufschlagt, daß der Elektronenstrahl die Reihe der Leiter 20a überstreicht. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird das von der Umschaltvorrichtung 72 erzeugte Impulssignal B mit dem von der Zeilenab lenksch'altung 70 erzeugten Sägezahnsignal A durch Synchror.lmpulse synchronisiert, die während des Rücklaufs Miftrrten. Somit tastet der Elek-
ronenstrahl im Betrieb zuerst die Phosphorschicht 18a ab und wird dann während des Rücklaufs zur Reihe der Leiter 2Qa abgelenkt, wonach er wieder horizontal abgelenkt wird, jetzt aber über die Enden der Leiter 20a.
Betrachtet man die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten An ordnung wahrend zweier Halbwellen, so werden während der ersten positiven Halbwelle des Impulssignals B die vertikalen Ablenkplatten 56 an Spannung gelegt, um den Elektronenstrahl vertikal so abzulenken, daß er die Phosphorschicht 18a abtastet und eine Lichtpunktabtastung vornimmt. Das "Lesen"-Tor 68 wird in den leitenden Zustand versetzt, um eine Spannung an die Elektronenkanone 52 zur Erzeugung eines Elektronenstrahls anzulegen. Dementsprechend wird eine Zeile der Vorlage 26a abgetastet, wenn sich das Ablenksignal der Sägezahnkurve vom Punkt a zum Punkt b in Fig. 3 verändert. Beim Abtasten der Zeile wird das von der Vorläse 26a reflektierte Licht durch den licht-
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empfindlichen Empfänger 30a, z.B. durch eine Photozelle, in ein Signal umgewandelt, das durch den Verstärker 32a verstärkt wird, der dabei ein Ausgan^ssignal erzeugt, das im Speicher 66 gespeichert wird. Zwischen den Punkten b und c der Sägezahnkurve erfolgt der Rücklauf und bei Punkt b endet die erste Halbwelle des Impulssignals B auf den von der Zeilenablenkschaltung 70 erzeugten Synchronimpuls hin, worauf der Elektronenstrahl zurückläuft, die ümschaltvorrichtung 72 ihren Zustand ändert und dadurch das öffnen des llSchreiben"-Tors 6Ί und das Schließen des "Lesen"-Tors 68 bewirkt wird. Die vertikalen Ablenkplatten 56 lenken den Elektronenstrahl dann in die Lage, in der er die Reihe der stiftförmigen Leiter 20a überstreicht.
Da sich das Sägezahnsignal anschließend zwischen den Punkten c und d in Fig. 3 verändert, zieht der Elektronenstrahl in einer Zeile quer über die Reihe der drahtförmigen Leiter 20a auf einem Teil der dildschiri..f lache. Jedoch wird der Elektronenstrahl während dieser horizontalen zeilenweisen Ablenkung und überstreichung mit den Bildsignalen am Ausgang des Speicners 66 moduliert, vrodurch eine Zeile bildmäßig verteilter Ladungen auf das Aufnahmepapier aufgebracht wird, die der während der vorhergehenden Halbwelle abgetasteten Zeile der Vorlage 26a entspricht, Wenn das Säsesahnsignal den Punkt d in Fig. 3 erreicht h-it, erfolgt wiederum ein Rücklauf bei gleichzeitigem Umschalten de^-Umschaltvorrichtung 72, Öffnen des "Schreiben"-Tors 64 und Schließen des "Lesen"-Tors 68, um von neuem die Phos-phorschicht 13a abzutasten. Danach wird der Zyklus wiederholt, um abwechselnd das Abtasten der Zeile und die Wiedergabe des Bildes durchzuführen.
Es ist zu beachten, daß die Tore Sk und 63 als geschlossen bezeichnet sind, wenr. sie sich in einem Zustand befinden,
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in dem sie ein Signal durchlas■-.* η .
Der Vorteil der Anordnung liegt darin, daß durch die Verwendung einer einzigen Kathodenstrahlröhre zum Abtasten
der Vorlage und zum Erzeugen einer bildmäßigen Verteilung der Ladungen auf dem Aufnahmepapier ein besonders kompaktes Gerät zum Kopieren entsteht. Durch die Verwendung von Spiegeln, Walzen und ähnlichem kann die gesamte Anordnung sehr raumsparend gestaltet -werden; es sollte beachtet werden, daß andere Ausrichtungen der einzelnen Teile in dem
Gerät dazu dienen können, um dieses insgesamt kompakter zu gestalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß es durch Verkleinern entweder des optischen Systems der Linse 24a oder der Ablenkung möglich ist, Vergrößerungen in einem anderen Verhältnis als 1:1 und Kopien anzufertigen, deren Breite kleiner als die Standardbreite ist.
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Claims (7)

  1. SchutzansDrüche
    1-, Kathodenstrahlröhre für ein Gerät zum elektrographischen Kopieren von Vorlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei von einem Elektronenstrahl gesteuerte Einrichtungen (18, 20; 18a, 20a) aufweist, von denen die erste (18, l8a) zum Erzeugen von Lichtsignalen zum Abtasten der Vorlage (26; 26a) und die zweite (20, 20a) zum Erzeugen von entsprechenden elektrostatischen Ladungen auf einer Bildempfangsfläche (36; 36a) vorgesehen sind.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Bildschirm in zwei FläehenabschnitTce aufgeteilt ist, von denen der erste eine bei Auftreffen eines Elektronenstrahles fluoreszierende Phosphorschicht (18; 18a) als erste Einrichtung und der zweite als zweite Einrichtung eine Vielzahl stiftförmiger elektrischer Leiter. (20, 20a) aufweist, die aus der Kathodenstrahlröhre herausgeführt und auf die Bildempfangsfläche gerichtet sind.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekei.nzeichnet, daß sie eine Elektronenquelle (12, 1*1; 52) aufweist, die einen ersten, auf den Bildschirmf l'ichenabschnitt mit der Phosphorscliicht (18; l8a) auftreffenden und Lichtpunkte zum Abtasten der Vorlage erzeugenden Elektronenstrahl und einen zweiten, auf den Bildschirmf-lSchenabschnitt mit den Leitern (20; 20a) auf treffenden, modulierten Elektronenstrahl zum Erzeuren elektrostatischer La π un ge η er:; e u p; t.
  4. 4. Kathoder r;trahlr."bre npch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle zwei Elektronenkanonen (12, l'l) aufweist, die quer -/.uv Länr^erntreckunr; der Kathoden-
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    strahlröhre (10) im Abstand voneinander angeordnet sind und den ersten, auf den BlldschirmflSchenabschnitt mit der Phosphorschicht (18) auftreffenden bzw. den zweiten, auf denjenigen mit den Leitern (20) auftreffenden Elektronenstrahl erzeugen.
  5. 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenquelle eine Elektronenkanone (52) aufweist und in der Kathodenstrahlröhre eine Ablenkeinrichtung (56, 72, 70) angeordnet ist, die den Elektronenstrahl der Elektronenkanone C52) für Jeweils eine Zeilenabtastung abwechselnd auf den Bildschirmflächenabschnitt mit der Phosphorschicht (18a) und denjenigen mit den Leitern (20a) ablenkt.
  6. 6. Kathodenstrahlröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sic eine einzige Ablenkeinrichtung (16; 51I) zur zeilenweisen Ablenkung des ersten und zweiten Elektronenstrahls aufweist.
  7. 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung jeweils als Plattenpaar (16; 5J<, 56) ausgebildet ist.
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DE7029533U 1969-08-06 1970-08-05 Kathodenstrahlroehre. Expired DE7029533U (de)

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US84797569A 1969-08-06 1969-08-06

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