DE702862C - Einrichtung zum Abdichten von Seildurchfuehrungen an Behaeltern - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten von Seildurchfuehrungen an Behaeltern

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DE702862C
DE702862C DE1939K0154327 DEK0154327D DE702862C DE 702862 C DE702862 C DE 702862C DE 1939K0154327 DE1939K0154327 DE 1939K0154327 DE K0154327 D DEK0154327 D DE K0154327D DE 702862 C DE702862 C DE 702862C
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DE
Germany
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housing
rope
brushes
containers
container
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Expired
Application number
DE1939K0154327
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3284Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings characterised by their structure; Selection of materials
    • F16J15/3288Filamentary structures, e.g. brush seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abdichten von Seildurchführungen an Behältern Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Abdichten von Seildurchführungen an Behältern. Eine solche Seildurchführung durch eine Behälterdecke, bei welcher eine gute Abdichtung gegen austretende Gase @erforderlich ist, kommt beispielsweise bei Anzeigevorrichtungen in Frage, die die Höhe des Behälterinhaltes durch einen im Behälter angeordneten Schwimmerkörper anzeigen. Diese Schwimmerkörper werden mit dem Behälterinhalt (Flüssigkeit oder feinkörnige Stoffe), auf welchem sie aufliegen, nach Maßgabe der Füllung und Leerung gehoben oder gesenkt. Durch eine außen am Behälter angebrachte Anzeigevorrichtung, die mit dem Schwimmerkörper durch ein Seil verbunden ist, läßt sich jederzeit die Höhe des Behälterinhaltes erkennen.
  • Seildurchführungen an solchen Behältern können mit den bisher bekannten Stopfbüchsen nicht einwandfrei abgedichtet werden. Infolge der durch den Seildrall bedingten ungleichmäßigen rauhen Oberfläche ist bei Verwendung der üblichen Stopfbüchsendichtungen stets ein freier Raum zwischen Stopfbüchse und Seiloberfläche vorhanden. Selbst bei Spezialseilen, die eine einigermaßen glatte Oberfläche besitzen, ist es mit den bekannten Stopfbüchsen nicht möglich, die Durchführungsstelle am Behälter gasdicht auszubilden, da hierzu eine solche Anpressung der Stopfbüchsendichtung an das Seil erforderlich ist, daß eine Bewegung des Seiles ausgeschlossen wäre.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Dichtungseinrichtung für Seildurchführungen an Behältern geschaffen, durch die ein gasdichter Abschluß der Durchführungsstelle bei nur verhältnismäßig geringer Reibung erzielt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem auf die Seildurchführungsstelle aufgesetzten Gehäuse, das, mit Ausnahme der im Boden und in der Decke des Gehäuses angeordneten Öffnungen zur Durchführung des Seiles, gasdicht ausgebildet und gasdicht an dem Behälter angebracht ist. In dem Gehäuse sind nun Bürsten, vorzugsweise Drahtbürsten, so angeordnet, daß die Borsten radial gegen das Seil anliegen und von außen nachgestellt werden können. Die in einer Vielzahl dicht nebeneinander angeordneten, in die Vertiefungen des Seiles sich einfügenden feinen Borsten bilden somit eine wirkungsvolle Labyrintlidichtung, die eilt Austreten von Gasen aus dem Behälter verhindert. Die durch die nachgiebigen Borsten erzeugte nur geri=nge Reibung kann durch Aufbringen von Fett mittels einer Staufferbüchse auf die Oberfläche des Seiles auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wodurch gleichzeitig auch die abdichtende Wirkung erhöht wird.
  • Der Erfindungsgedanke kann praktisch so verwirklicht -werden, daß das Gehäuse seitlich sich über die ganze Höhe des Gehäuses erstreckende, gasdicht verschließbare öffnungen besitzt, durch welche die Bürsten eingesetzt werden. Durch in den Deckeln der Seitenöffnungen in passenden Bohrungen verstellbare Schrauben kann in diesem Falle eine Nachstellung der Bürsten vorgenommen werden. Die die Abdichtung bewirkenden Bürsten können ferner in einem zylindrisch oder nach unten konisch ausgebildeten Gehäuse halbringförmig angeordnet sein, wobei die Nachstellung durch zweigeteilte stopfbüchsenartige Deckel erfolgen kann.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. i stellt eine Dichtuttgseinrichtttng in senkrechtem Schnitt und Abb.2 im Querschnitt dar. Abb.3 zeigt eine andere Ausffihrungsforni in senkrechtem Schnitt und in Abb..l im Querschnitt.
  • Der Bettälter i, von dem in der Zeichnung nur die Decke 2 dargestellt ist, kann zum Erhitzen von Teer oder auch als Füllbehälter für stetig betriebene senkrechte Verkokungsöfen dienen, von welchem die Kohle stetig in den Ofen absinkt. Der Dec?-e12 des gasdicht abgeschlossenen Behälters i, dem das Füllgut durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Deckenöffnung zugeführt wird, besitzt eine (iftnung 3 zur Durchführung eines Seiles .1; das Seil 4. ist mit einem im Behälter angeordneten Schtximmerkörper verbunden. Das Seil.l führt über eine Rolle zu einer seitlich des Behälters vorgesehenen gewichtsbelasteten Anzeigevorrichtung. Der Schwimmerkörper ist schwerer als das Gegengewicht der Anzeigevorrichtung, so daß mit steigender Behälterfüllung der Schwimmerkörper gehoben und mit sinkendem Behälterinhalt der Schwimmerkörper abgesenkt wird.
  • L her der Öffnung 3 des Behälters i ist nun ein Gehäuse 5 mittels Flansche 6 unter Zwisebenlegung eines Dichtungsmittels 7 an dem Deckel 2 befestigt. Boden 8 und Decke g des Gehäuses sind mit einer Durchbohrung wer- ; ' sehen, durch die das Seil l das Gehäuse mit Spiel durchläuft. Wie aus Ab'@.2 ersichtlich, ist das Gehäuse 5 im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet. Die SAten des quadratischen Gehäuses Leitzeit (=)ffnunen io, die sich über die ganze Höhe des von Boden 8 und Decke g Legi-enzten Gehäu-les erst_e@keit und sich in nach der Mitte des Gehäuses verjüngenden Kammer n i i fortsetzen. In die Kammern i i sind Drahtbürsten 25 eingesetzt, deren Borsten aus dünnen, eng neüeneinanderliegenden Drähten bestehen und deren Enden gegen das Drahtseil q. anliegen. Die feinen Drahtborsten schmiegen sich dicht an das Drahtseil an und verhindern somit die Bildung freier Räume zwischen Seiloberfläche und Drahtbürsten. Der Austritt von Gasen aus dem Behälter i ist somit unterbunden.
  • Die Öffnungen io sind von Deckeln 12 gasdicht verschlossen; in den Deckeln 12 sind Bohrungen 13 mit Stellschrauben i,. vorgesehen. Mittels dieser Stellschrauben werden die Drahtbürsten 25 geben das Seil anliegend gehalten und sind jederzeit von außen nachstellbar. An dem Gehäuse ist eine Staufferbiichse 15 angebracht, mittels welcher Fett durch einen Kanal 16 zu den gegen das Seil anliegenden Drahtborsten gebracht wird. Bei der Ausführungsform nach Abb.3 besitzt das von dem Seil durchsetzte Gehäuse 17 die Form eines abgestumpften Kegels; das Gehäuse kann auch zylindrisch ausgebildet sein. Der Boden 18 des Gehäuses 1 7 ist mit diesem als Ganzes fest verbunden. Oben ist das Gehäuse von einem halbgeteilten Deckel i 9 verschließbar, der mit einer unteren vorspringenden Fläche 2o in das Gehäuse hineinpaßt. In dem Gehäuse 17 sind Halbgeteilte Bürstenringe 21 angeordnet, die mit einem Zwischenraum 22 voneinander angeordnet sind. Die Bürsten sind übereinander so angeordnet, daß die mit Spiel voneinander vorgesehenen Stoßstellen gegeneinander versetzt sind, wie aus Abb. a ersichtlich. Die Borsten liegen radial gegen das Seil ,l an. Seitlich im Gehäuse ist eine Staufferbüchse 23 angebracht.
  • Die Ausbildung des Gehäuses als umgestülpter abgestumpfter Kegel hat den Vorzug, daß mittels des Deckels 2o die Bürsten leicht während des Betriebes nachgestellt werden können.

Claims (3)

  1. YATLNTAN SPRÜCH C: i. -Einrichtung zum Abdichten von Seildurchführungen an Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zur Durchführung des Seiles dienenden Behälteröffnung ein mit Drahtbürsten ausgestattetes Geliäuse aufgesetzt ist, dessen Bürsten radial gegen das Seil anliegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse seitlich zugängliche Räume zur Aufnahme der Bürsten besitzt, die gasdicht verschließbar und durch welche die Bürsten von außen nachstellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die Form eines umgestülpten abgestumpften Hohlkegels oder einer solchen Pyramide besitzt, die oben von .einem zweiteiligen, in das Gehäuse vorspringenden Dekkel abgeschlossen sind, der eine Nachstellbarkeit von in dem Gehäuse übereinander angeordneten zweiteiligen, der Gehäuseform angepaßten Bürsten gestattet.
DE1939K0154327 1939-05-05 1939-05-05 Einrichtung zum Abdichten von Seildurchfuehrungen an Behaeltern Expired DE702862C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2839263A (en) * 1953-09-04 1958-06-17 Iii James W Kisling Blowout preventer
US3013824A (en) * 1958-04-07 1961-12-19 Lockheed Aircraft Corp Cable seal
DE102008050230A1 (de) * 2008-10-02 2010-04-15 Battenfeld Extrusionstechnik Gmbh Vorrichtung zum Abdichten

Cited By (4)

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DE102008050230B4 (de) 2008-10-02 2019-06-13 Battenfeld-Cincinnati Germany Gmbh Vorrichtung zum Abdichten

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